Der "hohle" Ton

Groove

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Die Werkspresets waren das Erste was ich vom Axe runtergeschmissen habe.
Das mach ich schon im Grunde auch, keine Frage. Aber ich meinte halt die reinen Amp- Simulationen, so wie sie in die Presets "geschrieben" wurden.

PS: Der Friedman ist ja quasi ein "Marshall on steroids", kann also gut sein, dass Du damit schon fast wieder "over the top" kommst.....
Oh, den Satz mußt Du mir üBärsetzen. Da reicht mein EQ nicht, um den zu verstehen, Sorry! :cry:
 
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firegarden

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Der "hohle" Ton

Ich hatte das ja vorhin schon geschrieben. Der Marsha im Standard ist nicht als "non MV" Amp angelegt. Also eben den Master nicht aufreißen.
Steht jedenfalls so in der Axe Wiki und deckt sich auch mit der Beschreibung von Groove.

Im Gegenteil 70% dürfte bei höheren Gain Werten schon zu viel sein. Der Master steht bei allen Amps standardmäßig immer auf 5. Empfehlung für "moderne Amps" (keine Ahnung, warum Cliff den Marsha so auslegt) ist 3.5 - 4.0

Natürlich gilt trotzdem: richtig ist, was gefällt.
 
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Pacosipulami

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PPI-Mastervolumen ist auch etwas "besonderes" - Du hast selbst bei der geringsten Einstellung die typischen PI-Verzerrungen (die oft oder meistens den Endröhren zugeschrieben werden - was aber gar nicht stimmt)

PPI, PI??? - P = Post / P = Phase / I = Inverter - bedeutet alles zusammen: PPI - nach der Phasenumkehr-Stufe, PI demnach Phasenumkehr-Stufe. Die Endstufensäge kommt demnach zum grossen Teil aus der Phasenumkehrstufe......

PS: Mir ist eigentlich egal was Cliff für Empfehlungen zu seinem Baby abgab - die beste Firmware hatte er auf dem Standard ja auch bei 7.04 - da klangen die Amps erst mit viel Advanced Parametern wie Amps - hatten von Natur aus diese gewisse Unperfektion - die er ja stets an die Perfektion treiben wollte. Je unperfekter etwas ist, desto spannender ist es, damit etwas lebendiges zu formen.

"Marshall on steroids" heisst frei übersetzt - Marshall auf Drogen! Over the top - zuviel des Guten! :)
 

Groove

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Na das Sägen, wie eben diese alten Marshalls z.T. hatten, will ich jedenfalls nicht. Als ich noch Gelegenheitsklampfer war mit a bisserl Gesang, hatten wir einen Westimport als Lead- Gitarristen (großer Status Quo Fan). Der hatte ne Tele über einen alten 800´oder 900´Marshall über eine 4x12 mit Greenbacks. Ich weiß das nicht mehr sooo genau. Der hat dir jedenfalls mit seinem Sound fast die Eier abgeschnitten. Nee, das ist nicht der groovesche Sound. brrrr ... schüttel ...und wegrenn :doh::D
 
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Groove

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Natürlich gilt trotzdem: richtig ist, was gefällt.
Jou. Es ist natürlich so, daß der leicht sägende Marshall- Sound dem ein oder anderen durchaus gefällt. Klingt so schön nach VINTAGE ;). Ich mags nicht, und meine Kollegen haben mir auch gesagt, bei höheren Lautstärken hatt der Leadsound des 800 in den Ohren leicht geklirrt. Und ich habe das bis heute nicht wegbekommen. Beim Friedmann ist das bei niedrigerer Einstellung des Mastervolumens nicht der Fall. Der hat schöne klare Höhen und Hochmitten, die trotzdem bislang nicht klirrten.

"Marshall on steroids" heisst frei übersetzt - Marshall auf Drogen! Over the top - zuviel des Guten! :)
Also ein überdrehter Marshall sozusagen ;). Das wär aber schon o.k. so, daß war der Diezel ja auch, gewissermaßen. Ich möchte ihn nur harmonisch halten, dann ist alles gut.

Das mit dem hohlen Ton, also dieser Mittensache ... Ich denke mal hier spielt deren Aufnahmetechnik im Video und die Boxenkonstellation incl. der Speaker eine größere Rolle. Ich habe mir meinen Friedmann ja noch nicht über die P.A. und die Vintage30 Speakersimulation anhören können. Vielleicht paßt das ja dann live von ganz alleine.
 
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Pacosipulami

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Das ist keine Frage der Aufnahmetechnik - das gibt's wirklich! ;)

PPIMV wird einfach zu sehr unterschätzt - deshalb klingt es schon bei niedrigeren Lautstärkepegel wie "volles Rohr"
 

Groove

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Ach Paco, Du mit deinen Abkürzungen, Fachausdrucken und Umschreibungen. Ich bin nur ein gelernter DDR Bürger, ohne Englisch in der Schule gehabt zu haben. Was ist denn nun wieder PPIMV? :pray:

Ach sooo. noch mal oben gelesen: Du meinst das mit der Phasenumkehrung?! Ja, keine Ahnung ...

Ich werde halt lustig weiter Schrauben. Auch wenn ich keine Ahnung von nix habe, meine Ohren haben die schon. Und letztendlich zählt für mich das Ergebnis genau wie für unsere Zuhörer. Wie ich da hin gekommen bin, interessiert am Ende keine Sau. Auf alle Fälle denke ich: Diese Friedmann- Simulation ist schon mal der richtige Ansatz für das, was ich möchte und was mir vorschwebt. Ich war jedenfalls noch nie zuvor so nah dran. Wenn ich diesen Mittenton noch etwas hohler bekomme, ist es perfekt.
 
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Groove

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Paco, weiter vorn hattu schon mal geschrieben, daß das, was ich suche um die 120hz passiert. Also Absenken meintest du, sozusagen eine tonale Schlucht erzeugen, ja?


Ich habe gestern übrigens beim "Fahren" mit den Ergometer mir mal wieder das Gary Moore Video von seinem 2000´Montreux Auftritt reingezogen. Sagenhaft! Er hat da auch einen ähnlichen Sound drauf, besonders aber mit seiner Strat (der herrlich rosa farbenen). Ich vermute mal, das eben diese Strat da auch einen Anteil an der Aktie hat?!
 
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Pacosipulami

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Ach Paco, Du mit deinen Abkürzungen, Fachausdrucken und Umschreibungen. Ich bin nur ein gelernter DDR Bürger, ohne Englisch in der Schule gehabt zu haben. Was ist denn nun wieder PPIMV? :pray:

Ach sooo. noch mal oben gelesen: Du meinst das mit der Phasenumkehrung?! Ja, keine Ahnung ...
Das mit der DDR ist schon über 20 Jahre her - Berlitz macht einen guten Job, kannst Du mir gerne glauben!

Ne - nix total absenken! 120Hz betrifft das Ghosting - und das kommt wie gesagt nicht vom EQ sondern ist ne Eigenheit einer unterdimensionierten Siebung im Netzteil!

PPIMV bedeutet den gleichen Effekt wie Mastervolumen auf - halt ohne Kompression und Ausgangsübetragersättigungseffekte einer lauten Endstufe. Cliff hat den Mastervolumenregler im Axe als "generischer" Parameter ausgeführt, er reagiert bei jedem Modell gleich - genau so wie es bei einem Tweed Amp eine 3-Band Klangregelung gibt, die es doch in Natur eben nicht gäbe - und die man, dann hinbescheissen muss, wenn man denn wüsste "wie".

Unser Axe ist ein tolles Teil - aber es ist keine Amp-Kopierungs-Maschine. Dafür wärst Du glaube ich mit dem Kemper besser bedient - das ist eine blosse Feststellung und keine Wertung!
 

Groove

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Probieren geht über Studieren!

Sooo, nu hab die Kiste erst mal richtig aufgedreht, so daß ich mir nebenher die Haare Föhnen konnte ;):D. Fakt ist, die Paco- Version hat definitiv auch etwas für sich. Er hat völlig recht, wenn er meint, daß es sooo auch schon bei gemäßigter Lautstärke fetter und lebendiger klingt. Aufgerissen relativiert sich das ganze wieder. Ich kann am Ende mit meinen 40 Jahre Live-Musik geplagten Ohren da keinen Unterschied mehr hören, ob aufgerisses Master, oder Master auf 3,8, Gain und Lautstärke dafür höher.
Ich habe mich aber nun in der Tat erst einmal für die pacconische Variante entschieden :hail:.
Aber nur mal am Rande: Voll aufgerissen und mit höherer Gain Stufe, also der/mein Solo- Sound, unterscheidet sich von meinem bisherigen Lieblingsleadsound, dem Brown- Sound, kaum mehr die Bohne. Ich bezweifle, das da außer uns überhaupt wer einen Unterschied hört! Mit gemäßigtem Gain, also im Crunch- Modus ist der Friedmann allerdings klar im Vorteil.

Paco, habe gerade deinen neuen Post gelesen. Empfiehlst Du demnach das aufgerissene Master auch für die anderen Amps, also auch den "Brown"?

Und ein kleines P.s. noch von mir, auch wenn es OT ist. Zum Verhältnis DDR und Berlitz. Nimm es mir nicht übel, ich bin in erster Linie Musiker und kein Techniker. Zudem bin ich der Bandleader und Band"besitzer", mache das Management, die Steuern, das Technische, die Werbung, das Internet, kpmmere mich ums Auto, da Equipment insgesamt, mache Verträge usw. usf., ich schreibe Texte und "Noten" für die Herrschaften der Band raus ... und erst ganz zum Schluß kümmere ich mich noch a bisserl um mich selber. So gehe ich z.B. auch zum Gesangsuntericht. Ich habe so viel zu lernen gehabt in den Jahren nach der Wende, und habe das auch in vielen Bereichen getan.
Meine Website wird z.B. aller Orten nur gelobt. Ja, und dann mache ich auch noch etwas Sport, Lese, mache Fotos, und fahre sogar ab und an mal mit meiner Silke weg, "erlege" bzw. jage Wasserfälle und die schönsten Landschaften in Europa. So auch in Österreich und der Schweiz ... ALLES, lieber Paco geht nicht! Schon gar nicht mehr mit 54 ;):p

Ich hatte übrigens nicht nur kein Englisch in der Schule, sondern auch null Informationstechnik und ähnliches. Es gab damals auch keine Computer, geschweige denn Internet und Wikipedia. Dinge, mit denen Du garantiert schon groß geworden bist ;)
 
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Pacosipulami

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Lieber Ralf, Du brauchst Dich vor mir nicht zu rechtfertigen! Gerade wir Musiker haben ein feines Gehör und können Wortmelodien gut adoptieren, sprich Sprachen bisschen einfacher lernen als das normale Fussvolk...
Das erinnert mich immer wieder an den Klassiker :)

Ich hab Englisch auch nur auf einer Europa-Tournee (1999-2000) - learning by doing - gelernt, in der Schule war ich fürs Französisch zu doof und durfte deswegen kein Englisch lernen. Ich war eh nicht der beste Schüler....Und Englisch schreiben hab ich im Internet in den Foren gelernt - nach 14 Monaten konnte ich es (und heute schreibe ich berufliche Korrespondenz mit 34 Herstellern, davon über 20 in Englisch - wenn die wüssten:biggrin:)

Das kriegst Du schon hin - und ich verspreche Dir, das hilft als Musiker ungemein.....

Ich bin auch ein "Alles-macher" (und doch nichts richtig - das tolle daran ist einfach, dass alle meinen ich könne es alles!)


Wegen Master - ich empfehle den nur aufgerissen wenn Du "den" Sound willst - das Axe nutze ich nie wie ein Amp - ich kenne zwar die Amp-Spezifischen Details (die meisten davon jedenfalls) aber die Sounds hole ich mir im Baukastenprinzip aus dem Axe raus. Will ich zb. dieses Mischverhältnis von Brillant und Normal Eingängen bei einem Plexi-typischen Preamp-Sound haben, nehme ich mir einen FET-Booster aus dem Drive-Block, regle diesen sehr bass-arm aber mitten/höhen-betont und schalte diesem einem ziemlich cleanen Plexi-Amp-Block mit genügend LowEnd vor - mit dem Mix-Regler bestimme ich dann das Verhältnis zwischen "brillant" und "normal" - und kann bei Bedarf den Amp-Block auch noch etwas härter anfahren, was dann weitere interessante Details hervorholen kann.
Ich behandle das Axe nicht wie ein Amp - sondern wie ein Baukasten. Denn wenn ich das Axe als Amp behandle, empfinde ich es leblos - deshalb fand ich ja auch Firmware 7.04 so toll, da klang alles irgendwie wie ein ungeschliffener Diamant, den man mittels Drive-Blöcke, EQs zusätzlich formen und mit den Advanced Parameter verfeinern konnte. Bei Firmware 11 klingen die Amp-Blöcke schon zu sehr nach fertigem Amp (und das Axe-II tut ja das noch stärker).

Viel Spass beim Schrauben!

PS: Sobald ich mal wieder vor 22Uhr nach Hause komme (Arbeit) kann ich auch mal wieder ein paar Töne aufnehmen - das vereinfacht meine Erklärungen doch etwas. Ansonsten ist's doch nur Blablabla.....

LG
Paco
 

Groove

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Unser Axe ist ein tolles Teil - aber es ist keine Amp-Kopierungs-Maschine. Dafür wärst Du glaube ich mit dem Kemper besser bedient - das ist eine blosse Feststellung und keine Wertung!
Jou, ich suche ja aber gar nicht die 100% Kopie. Am Ende ist das schon "made by groove". Aber eine Grundlage und eine Richtuing, in die es gehen soll, muß ja schon irgendwie sein. Ja und hier in diesem Thread und in meinem Axe suche ich ja immer noch erst mal ausschließlich den hohlen Ton. ;):frusty:

Lieber Ralf, Du brauchst Dich vor mir nicht zu rechtfertigen! Gerade wir Musiker haben ein feines Gehör und können Wortmelodien gut adoptieren, sprich Sprachen bisschen einfacher lernen als das normale Fussvolk...
Ein letztes Wort OT von mir dazu: Auf mich trifft das wohl nicht zu. Ich habe wohl allgemein keine große Sprachbegabung. Ich kann mir einfach nix merken. Wir hatten nur Russisch in der Schule, das habe mit Ach und Krach überstanden. In Deutsch hatte ich dagegen in 10 Jahren nie eine andere Note als eine 1! Russisch, Physik, Chemie u. Mathe war dagegen nicht mein Ding. Hinzu kommt vielleicht eine innere Einstellung meines gesamten Ichs gegen dieses Verenglischen und diese Amerikanisierung in allen Bereichen. Warum sagen wir z.B. Speaker statt Lautsprecher, oder Pickup statt Tonannehmer??? Wollen wir wirklich, das unsere schöne Sprache, die Sprache von Lessing, Schiller und Goethe, irgendwann ausstirbt ??? Ich reg mich z.B. jedesmal derart auf, wenn die Bauern- Bank Deutschlands, die Raiffeisen-Bank, "EasyCredits" anbietet. Nehmt mir es nicht übel: Die haben doch nicht mehr alle Tassen im Schrank ..

Nu aber ganz schnell zurück von den hohlen Werbesprüchen zum hohlen Ton :)
 
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Pacosipulami

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Och....wir können selbstverständlich auch statt Mixer "Schallereignissortierer" sagen, oder statt Combo besser "Kofferverstärker", Klangsteller, Flachbandregler etc. sagen.

Vielleicht macht Dir Cliff ja ein Abbild eines Regent R50 Verstärkers aus den Klingenthaler Harmonikawerke - statt Fender, Gibson und Marshall zurück zu Böhm, Musima und weiteren VEBs.....

Nimm es mir nicht übel - das Axefx ist ein Ami-Teil, 90% von Deinem Equipment (Deiner Ausrüstung zu deutsch!) sind international - das ist nicht hohl sondern normal!

PS: Du heisst ja auch "Groove" - oder soll ich Dich lieber "freifliessendes Rhythmusgefühl" nennen??...hehehehe:biggrin:
 
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firegarden

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@groove du hattest ganz am Anfang in diesem Threas, schon mal "um die 500Hz" ins Rennen geworfen. In diesem Frequenzbereich würde ich die gesuchte Veränderung auch vermuten.

Mein Vorschlag. Setze einen Parametrischen EQ (PEQ) Block vor den Amp Block. Wähle den Filter 2. Den Parameter "Q" kannst du erst mal so lassen. Nehm den Gain auf -6 . Weil du damit einen Teil des Eingangssignals absenkst, musst du den Level des EQ insgesamt anheben. Je nach Filtergüte (Q) so um die 2-4 dB. Setze die Frequenz auf 500Hz. Jetz kannst du die Frequenz hin und her schieben. So kannst du herausfinden, in welchem Frequenzbereich die notwenidge Absenkung liegt. Je nach Ergebnis musst du dann die Filtergüte und den Gain des EQ anpassen. 6dB Absenkung dürfte letztendlich sicher zu heftig sein.

Das selbe kannst du auch nach dem Amp Block probieren. Mit sehr wahrscheinlich, deutlich unterschiedlichem Ergebnis.
 

Groove

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Du hast nicht richtig gelesen, mein Guter: Das eine hohl war nur auf die Easy Credits der Raiffeisenbank bezogen. Kofferverstärker finde ich übrigens nach wie vor gar nicht sooo übel als Begriff. Combo ist ja auch für Band ein prima Wort. Das andere ist natürlich Quatsch! Und, ich habe nur das wiedergegeben was mein Inneres fühlt, an so mancher Stelle. Ich kann das ja nicht ändern ... Frag mal die noch älteren Menschen zu dem Thema: Meine Mutter z.B. wird da richtig böse drüber.

Nu aber :topic: ... Ich geh jetzt SCHRAUBEN ... :D

@groove du hattest ganz am Anfang in diesem Threas, schon mal "um die 500Hz" ins Rennen geworfen. In diesem Frequenzbereich würde ich die gesuchte Veränderung auch vermuten.

Mein Vorschlag. Setze einen Parametrischen EQ (PEQ) Block vor den Amp Block. Wähle den Filter 2. Den Parameter "Q" kannst du erst mal so lassen. Nehm den Gain auf -6 . Weil du damit einen Teil des Eingangssignals absenkst, musst du den Level des EQ insgesamt anheben. Je nach Filtergüte (Q) so um die 2-4 dB. Setze die Frequenz auf 500Hz. Jetz kannst du die Frequenz hin und her schieben. So kannst du herausfinden, in welchem Frequenzbereich die notwenidge Absenkung liegt. Je nach Ergebnis musst du dann die Filtergüte und den Gain des EQ anpassen. 6dB Absenkung dürfte letztendlich sicher zu heftig sein. Das selbe kannst du auch nach dem Amp Block probieren. Mit sehr wahrscheinlich, deutlich unterschiedlichem Ergebnis.
Hui, das habe ich so nicht gesagt. Ganz im Gegenteil, ich hebe um die 500hz sogar ziemlich an, allerdings erst nach dem Amp. Das macht den Lead- Sound schön fett. Aber Du hast natürlich recht. Wenn überhaupt was geht, dann nur mit dem PEQ. Da bin ich ja grad dabei zu eruieren ... Nach dem Amp wirkt der EQ natürlich stärker.

Also wie gesagt: Ich geh jetzt Schrauben ;)
 
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Groove

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Also wie gesagt: Ich geh jetzt Schrauben ;)
Sinnlos! Ich komme nicht von der Stelle und alles dreht sich irgendwie im Kreis. Alle Verschlimmbesserungen hatten am Ende wieder das selbe Ergebnis: Auch der Friedmann hat wieder wie der 800´Marshall geklungen. Ich geb das Thema jetzt erst mal auf! Es ist ja auch nicht sooo, daß mein Sound schlecht klingt. Ich muß damit erst mal auf die Bühne ... Alles wird gut :(
 
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funkstation777

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Hast du deine Soundprobleme über die PA auch oder nur über die Endstufen/Boxen-Kombi???
 

funkstation777

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Mir ist nämlich noch eine Möglichkeit gekommen, wo das Problem liegen könnte: Eventuell solltest du dir mal jemanden mit einem Meßmikro, einem guten Mic-Preamp + AD-Wandler "ausborgen" der dann ein Sweep-Signal über dein bestehendes Lautsprecher-Setup schickt (egal ob jetzt PA-Box, falls du im Proberaum über die PA spielst, oder die Amp/Box-Kombi)
Da würde der Audiomann nämlich mittels Spektrum-Analyse sehen können, welchen Bereich dein Lautsprecher "kann" und wo Löcher oder brutale Überbetonungen da sind. Diese Messungen sollte er aber direkt am Speaker abnehmen oder max. 1,5 m Luftlinie
zu deinen beiden "Lauschern"
Das würde dir dann als "Fahrplan" für die Entzerrung mittels PEQ-Block die Arbeit etwas erleichtern...
 

axefx

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Ich verstehe gar nicht, was Groove eigentlich sucht? Was ist denn ein "hohler Ton" ? Für mich ist das einer, bei dem die Mitten rausgedreht werden, wenn ich "hohl" jetzt irgendwie umschreiben müsste. Dann führt Groove als Beispiel irgendwann das Friedman Phil X Video an. Wo ist da was "hohl"? Im nächsten Beitrag wird geschrieben, dass Groove gerne die Mitten anhebt, weil es dann fetter (und durchsetzungsfähiger) ist - was sicherlich stimmt. Aber das ist doch dann wieder genau das Gegenteil? Und das eine Halbakustik, wie die Starplayer nunmal anders klingt, als eine solid-Body ... das scheint alles völlig ausgeklammert zu werden, so a la: Naja, sind ja auch Humbucker drin, sollte also in die Richtung ...

Ich würde ja gerne einfach mal ein paar Soundfiles hören Groove ... da wird viel getextet, aber gehört habe ich noch nie was, jedenfalls nix, was mal aussagekräftig wäre ...

An einem Tag isses der JCM800, am nächsten Tag ist man vom Überschallt begeistert, um nach der Probe festzustellen, dass es doch nicht passt ... dann greift man zum Friedman, bis er wieder wie der JCM800 klingt .... auf mich macht das einen etwas planlosen Eindruck von jemandem, der einen tollen Sound sucht, aber eigentlich gar nicht so recht weiss, was er finden will - was natürlich mit einer Aussage "Das ist nicht der groovsche" Sound schlecht zusammen zu bringen ist. Ich muss also völlig falsch liegen.

Nimms mir nicht übel Groove ... aber so kommt das bei mir an. Das ganze garniert dann mit Aussagen, dass der voll aufgerissene Master Regler bei wenig Drive bzw, umgekehrt eigentlich (fast) genauso klingen ... da denke ich dann manchmal im Stillen: Dem Mann ist nicht zu helfen .... :biggrin:

Es sollte doch möglich sein, einfach im Proberaum das Axe über die Samson in dene 2x12"er zu schicken und den Kasten so einzustellen, das ein ordentlicher Rocksound rauskommt. Wenn man dann immer ewig rumtweakt und letztlich alles gleich klingt (Friedman klingt wie JCM800), dann heisst das für mich: Das, was immer gleich klingt ist eben das, was Deinem Sound am ehesten entspricht, der Rest sind die Finger.

Und was um Gottes Willen soll ich mir unter "hohl" vorstellen? Nein, ich will es nicht beschrieben haben. Ich will es hören!
 
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