3.03 Firmware Release

marcor66

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Ich liebe ja auch mein AxeFx, keine Frage !!!
Ich sage nur die Luft wird dünner und beziehe mich auf ein DSP gestütztes Plugin, ich kann nur empfehlen auszuprobieren, bevor Du ein Urteil fällst.
Ansonsten wären es halt "nur" Vorurteile...
 
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Hubi72

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Habe mir gerade mal auf der Boogie-Seite den neuen Mk 5 von Petrucci angehört. Sowas inspiriert mich einfach zum Tweaken und zum Spielen. Der Mk 2 c++ bringt diesen Sound für mich sehr gut rüber: Fett, ohne Match, ohne fiesen Sizzle. Und ich habe ja auch ein paar Boogies rumstehen und weiß, wie ein Boogie klingen kann. Paco hat natürlich ganz andere Ohren, das ist klar.
Ich genieße die ganzen Updates und Amps. Ich glaube gerne, dass Profis das nicht brauchen, wenn ihre Sounds mal stehen. Aber für alle, die als Teenies schon das "Fachblatt" gelesen haben, ist es doch ein Traum, immer mal wieder Amps und Boxen anzuchecken, die man sonst nie antesten konnte. Warum sollte FAS aufhören mit Updates? Herr Chase ist zum Glück eben anscheind auch ein Nerd, der Amps liebt. Ich stehe darauf. Hoffentlich hört er nicht auf! Und es gilt ja immer noch: WER NICHT WILL! BRAUCHT NICHT UPZUDATEN!
Mir gefällt an dem KM 2c++ vor allem , daß er auch ohne EQ-Schraubereien nen brauchbaren ton bringt. Mir geht es oft so, daß ich mit den 5 Schiebereglern mir den Sound kaputt mache und nicht mehr weiß, wo ich eigentlich hin wollte.
 
M

mrgodin

Guest
Ich liebe ja auch mein AxeFx, keine Frage !!!
Ich sage nur die Luft wird dünner und beziehe mich auf ein DSP gestütztes Plugin, ich kann nur empfehlen auszuprobieren, bevor Du ein Urteil fällst.
Ansonsten wären es halt "nur" Vorurteile...
OK; Ab einem gewissen Punkt sind es in der Tat vorgezogene Urteile.

Das liegt nicht zuletzt daran, dass ich für mich nicht die Notwendigkeit sehe,
den finanziellen und technischen Aufwand zu betreiben, aktuelle super DSP-gestützte PlugIns und
entsprechende teure und gute Hardware in Form von Soundkarten anzuschaffen,
die höchsten Studioansprüchen gerecht werden.

Bei dieser Diskussion geht es ja nicht darum, dass unsere Rechner nicht grundsätzlich in der Lage wären,
den Modelingaufwand eines 1zu1 (zum AxeFx) FAS-Ampmodeling-PlugIns abzuarbeiten.
Das würden auch durchschnittliche Rechner locker bewältigen.
Genaugenommen jeder Rechner könnte das.
Mit entsprechend laaaaanger Latenz.

Hauptthema ist ja immer der Zeitfaktor; Latenzreduktion.
Welcher Rechenaufwand ist einem System zumutbar, damit es solche Prozesse in einem
latenztechnisch niedrigstmöglichen Zeitrahmen abarbeiten kann.

Und wenn ich von für mich ggf. interessanten PlugIns spreche, meine ich solche, die die derzeitige Leistung des AxeFx abbilden können.
Drunter mache ich es nicht.
AxeFx ODER PlugIn.
Aber da würden mir beim PlugIn alle Vorteile fehlen, die mir das Gerät neben dem reinen Modeling bietet.

Daraus ergab sich ja auch die Diskussion, was speziell Fractal Audio so alles noch machen könnte.
Und da brauche ich, abseits des Hörvergleichs, nur die technischen Gegebenheiten miteinander zu vergleichen,
um zu realistischen qualitativen Prognosen (jedenfalls zurzeit noch) zu kommen.

Was bedeutet DSP-gestützt?
PlugIns nutzen bei der Berechnung digitaler Signalverarbeitungsprozesse ganz oder teilweise die Befehlssätze
(Programmierbefehle, für die Laien) der Soundkarten-DSP-Prozessoren, statt sie der Rechner-CPU zur Verarbeitung zu überlassen.
Der Geschwindigkeitsvorteil der schnelleren Verarbeitung wird teilweise dadurch wieder reduziert, dass die Daten zur Soundkarte
und wieder zurück zum Rechnersystem transportiert werden müssen.
Also wären hier interne Karten gegnüber externen Interfaces im Vorteil.

Aber dann betrachte man die technische Ausstattung und die Verteilung der Lasten.

Auf dem Rechner läuft idR. eine DAW-Software, das Betriebssystem benötigt ebenfalls Ressourcen, das PlugIn als solches
läuft auf dem Rechner, ggf. möchten wir wenigstens eine einigermaßen ordentliche Hall-Emulation parallel fahren.
Die Datenströme von und zur Soundkarte verbrauchen Ressourcen und Zeit.

Die Soundkarte ihrerseits kann auch nicht ihre gesamte Rechenkapazität nur dem Amp-Modeling zur Verfügung stellen.
Auch da gibt es ja noch ein paar Zusatzaufgaben.
Wenn dann noch ein gutes DSP-gestütztes Hall-PlugIn dazu kommt, muss der DSP-Prozessor der Soundkarte seine
Ressourcen ebenfalls aufteilen.
Und die Prozessoren solcher Soundkarten sind auch keine 600 MHz TigerSHARCs.

Dem steht mit dem AxeFx ein System gegenüber, dass alleine 1 Prozessor NUR für das Amp-Modeling bereithält.
Ein weiterer kümmert sich um die Systemprozesse und zugleich um ein qualitativ sehr hochwertiges Modeling von
modulierenden, dynamischen und Raumeffekten.
Alleine daran kann man schon erkennen, welchen Stellenwert, vom Rechenaufwand her betrachtet, das Amp-Modeling
einnimmt.
Und dies alles auf EINER Platine mit kürzestmöglichen Signalwegen und Latenzen.
Und dabei kann ich via USB dieses Gerät parallel noch als externe Soundkarte betreiben, ohne mir Gedanken um
Leistungsverluste beim Modeling machen zu müssen.

Vor diesem Hintergrund habe ich meine Zweifel, ob wir in absehbarer Zeit zum AxeFx äquivalente Amp-PlugIns bekommen werden,
die mit ebenso geringer Latenz wie das AxeFx auf unseren Rechnern laufen.

Aber auch hier nochmal;
Ich bin bei Dir mit der Aussage, dass es sehr gute PlugIns gibt und dass nichts dagegen spricht, sie zu verwenden.
Lediglich mein AxeFx werden sie so schnell nicht ersetzen.
Und das ist für mich derzeit der Maßstab.

Grüezi ;-)
 
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