Interessant. Ja und klangliche Unterschiede zwischen den Kandidaten?
Na klar, das Beste kommt zum Schluß (alte Trapperregel)
Also, getestet hab ich die Werkspresets von den Fenderamps, Divided clean, Badger 18/30 clean, Marshall 800 clean, VOX AC 15/30 clean und die genannten Kanditaten angechruncht, alles ohne Cab!
Abhöre ist ein 12er Jensen Jet Tornado,
Sehr viel höhere Gaingrade interessieren mich nicht.
Die Matrix hab ich als Referenz genommen, weil mir darüber die Presets (alle ToneRegler auf flat) am besten gefielen, also nur der pure Amp ohne Effekte.
Ich hab auch alles nur in meinem Musikzimmer getestet, auch relativ laut ( Eigenheim ohne Nachbarn), aber der Raum ist ntrl relativ klein und nicht zu vergleichen mit PR im Bandkontext.
Dazu habe ich momentan auch keine Möglichkeit. Es ging hierbei auch einfach nur für mich darum, Endstufenmäßig das klangliche Optimum herauszufiltern. Das war eben die Matrix.
Kriterien waren:
Klang, Gewicht, Lüftergeräusche, der famose Support von G66 (der woanders garnicht so selbsverständlich ist)...und in ganz klein wenig Optik.
Und das die im Live/Bandkontext taugt, da vertraue ich mal auf die Aussagen der zahlreichen User anderer Foren und diverser GitHeroes, hier ging es mir - wie schon gesagt rein um die klangliche Komponente im Rahmen dessen, was mir zur Verfügung steht.
Die Engl und die Rocktron klangen am meistens verfälschend, andere würden sagen färbend. Und zwar beide in eine andere Richtung, iwie anders, aber beide unschön, wobei ich unschön nicht definieren kann. Dazu fehlt mir die Sachkenntnis.
Ich habe jetzt auch nicht versucht den Klang der beiden in Richtung Matrixsound zu verbiegen, weil das einfach unsinnig für mich ist.
Der RCF Monitor ist ntrl ein sehr guter, ursprünglich mal angeschafft für mein Pianospiel (dafür hab ich aber eine andere Lösung), hat aber auch ntrl ein sehr verfälschendes Klangbild abgegeben. Ist eben ein Moni mit einem 10er Speaker.
Fiel also auch durch.
Dann die Behringer900.
War vom Klang her gar nicht mal so unähnlich der Matrix und hat den Sound auch nicht verfälscht. Was aber fehlte - schon bei geringen Lautstärken - war etwas Transparenz und Klarheit.
Aber letztendlich das absolute ko Kriterium war der oder die Lüfter. Warum die? Weil beim Einschalten es sich so anhörte, als würde man die Kühlung eines Atommeilers mit mehreren Lüftern hochfahren. ( leicht übertrieben, aber nur leicht). Und als der (oder die ) Lüfter ihre Enddrehzahl erreicht hatten, stand für mich fest das ich den B., um einigermaßen den Sound beurteilen zu können, nach draußen auf den Flur verfrachten mußte.
Verlängerungskabel dran, nach draußen auf den Flur, Tür zu, und Ruhe war.
Und das ist nicht übertrieben. Wenn's einen Wettbewerb für den lautesten Lüfter in einer Endstufe geben würde, hätte der B. den ersten, zweiten und dritten Platz bei mir belegt.
Also, wem die fehlende Transparenz und die Lüfterlautstärke nicht stört, dem sei die B. empfohlen.
Soweit meine Beurteilung der Endstufen. Im Moment bin ich zufrieden, soll heißen, das sich wohl sehr wahrscheinlich bei der Speakerkomponente noch was tun wird, wahrscheinlich in Richtung 2x12, wobei allerdings der Tornado fester Bestandteil sein wird.
Ob ein 2. Tornado dazu kommt oder ein V30 oder whatever, sollen dann mal spätere Tests ergeben im nächsten Jahr, wenn's wieder mit dem Bandbetrieb weiter geht.
Die Richtung wird dann sein Oldiecover, RockNRoll und Rockabilly, wobei ich mir bei letzterem noch was einfallen lassen will betreffs der Optik des Speakers.
Da hab ich mir überlegt, rein optisch die Axt in den Hintergrund treten zu lassen und ein als auf Retro gemachtes Combogehäuse ( Eigenkonstruktion und Bau) in den Vordergrund treten zu lassen. Also, soll aussehen wie an fifties Combo ( alter Tweed Bassmann oder so), aber inside eben nur ein 12er Tornado (ich liebe das Dingens).
So, vllt hilfts dem Einen oder Anderen.
Andere mögen zu anderen Beurteilungen oder Erkenntnissen kommen, aber wie sagt man so schön
just my 2 cents