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Ja, da überlegt man sich echt, sich das Trommelfell durchstechen zu lassen .... aber zur Virtuosität: Ist mir eigentlich völlig egal, das ist mir nicht wichtig - es muss mich emotional ansprechen, dafür ist Mucke ja da, oder? wenn ich sage: Oh ja, wahnsinn! Total abgefahrene Komplexität, voll auf den Punkt gespielt, interessante harmonische Ausflüge, bla... dann spricht es mich meist absolut NULL an. Nirvana spricht mich dagegen manchmal an und da kann man froh sein, wenn deren Gitarren gestimmt sind. Virtuosität KANN natürlich dazu führen, dass technisch überhaupt erst sachen passieren können, die dann emotional was auslösen, John Mayer verbindet beispielsweise beides meiner Meinung nach. Der ist definiiv virtuos, aber hat manchmal auch echt so sternsekunden, die einfach grandios sind. Ansonsten habe ich`s eher richtung Gilmour / Knopfler: Töne spielen und klingen lassen, modulieren. Töne da spielen, wo sie gebraucht werden. Und die Kunst beherrschen gerade den erwarteten Ton NICHT zu spielen, zugunsten des vorherigen, der dadurch erst auflebt ... finde ich viel aufregender ... als diesen Tonleiter-Wettrennen. Wo ich mir dann denke: Joh alter, wir wissen alle, dass Du`s kannst, aber was wolltest Du mir jetzt mitgeben mit dem Gespiele? Nicht meine Welt.