Richard Schwarzmehr ist zurück......

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Solyth

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Witziges deja vu! Meinen Mitmusikern und mir war R B in den 70er+80er Jahren wohlbekannt, gehörte aber zu den Dingen, die wegen Mainstreamigkeit so gar nicht gingen...... Hat bei mir damals maßgeblich zum steilen Abfall der Popularitätskurve von Herrn Schwarzmehr beigetragen....Verrat an der harten Linie:frusty::frusty::frusty::biggrin:
Heute kann ich das mit mehr Milde und einem Schmunzeln betrachten:smokin:
 

Joachim

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Und ich dachte immer es wäre gar kein Geheimnis, das Russ Ballard diese ganze Songs geschrieben hat :D
Ich war vor einigen Jahren mal auf einem Russ Ballard Live Konzert, das hat sich fast so angefühlt wie eine Coverband. Man musste sich erstmal damit abfinden, dass das alles eigene Songs von dem Typen da am Gesang und der Gitarre waren :D
 

Friedlieb

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Wenn wir schon bei Klassiker sind - diese Gitarrenmelodie von Mick Ronson gespielt, verfolgt mich seit 1989 ;)
Dieses Stück stammt ebenfalls von Russ Ballard..... ;) Der Mann ist einer der talentiertesten Komponisten der Rockgeschichte aber bei vielen Hörern als Name kaum geläufig......
So, jetzt stehst Du kurz vor der Seligsprechung. Ich könnte ja sagen, dass Du einen extrem guten Musikgeschmack hast, aber ich versuche objektiver zu bleiben und sage nur, dass wir beide offenbar an der einen oder anderen Stelle die gleichen musikalischen Vorlieben entwickelt haben. :)
 

Andy

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Ich stell immer wieder fest, wie sich - bei mir - die Sichtweise auf Sounds, Spielweise usw. im Lauf der Zeit doch so geändert hat. Wobei das wirklich zyklische Abläufe sind. Ähnlich wie die Mode :)

Da die Aufnahmen noch immer so sind, wie sie auch vor 30 oder 40 Jahre waren, kann sich nur mein Standpunkt dazu geändert habe.
Wirklich interessant, heute hör ich da Sachen raus (also beim Schwarzmehr) die ich früher nicht gehört hab. Geht mir bei anderen Gitarristen aber durchaus ähnlich.
Es gab Zeiten da hättest mich mit Herrn Schwarzmehr jagen können, wenn ich mir das jetzt anhöre, versteh ich nicht warum?
Also in den 70er fand ich ihn klasse. Dann in den 80ern und 90ern fand ich seinen Sound auf einmal schrecklich und heut frag ich mich, wie ich auf die Idee kam?
 
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Friedlieb

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Geht mir mit vielen Dingen ähnlich, Andy. Das hat was mit Weiterentwicklung zu tun. Und vielleicht auch damit, dass man irgendwie dann doch immer zu seinen Wurzeln zurückkehrt. Oder wenigstens mal vorbeischaut...
 

Solyth

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Geht mir mit vielen Dingen ähnlich, Andy. Das hat was mit Weiterentwicklung zu tun. Und vielleicht auch damit, dass man irgendwie dann doch immer zu seinen Wurzeln zurückkehrt. Oder wenigstens mal vorbeischaut...
Das hast Du schön gesagt, man könnte es auch einfach mit Alter erklären:biggrin:. Wenn man aufhört, ständig neuen Dingen hinterherzujagen, nicht mehr jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf muss und man sich und seinen Sound gefunden hat, geht man entspannter mit Musik um - hat leider den Preis, dass es nicht mehr so viele wirklich aufregende Neuentdeckungen gibt.

Die Sache mit dem Mehr heraushören hängt aber bestimmt auch mit veränderten Hörgewohnheiten und besseren Abhörmöglichkeiten zusammen-gelegentlich schätzt man dann aber auch die Nonplusultraproduktion von vor 30 Jahren etwas kritischer ein....:doh:

Immerhin, für einige Sachen ist Alter gar nicht so schlecht....:smokin:
 
M

mrgodin

Guest
Ich stell immer wieder fest, wie sich - bei mir - die Sichtweise auf Sounds, Spielweise usw. im Lauf der Zeit doch so geändert hat. Wobei das wirklich zyklische Abläufe sind. Ähnlich wie die Mode :)

Da die Aufnahmen noch immer so sind, wie sie auch vor 30 oder 40 Jahre waren, kann sich nur mein Standpunkt dazu geändert habe.
Wirklich interessant, heute hör ich da Sachen raus (also beim Schwarzmehr) die ich früher nicht gehört hab. Geht mir bei anderen Gitarristen aber durchaus ähnlich.
Es gab Zeiten da hättest mich mit Herrn Schwarzmehr jagen können, wenn ich mir das jetzt anhöre, versteh ich nicht warum?
Also in den 70er fand ich ihn klasse. Dann in den 80ern und 90ern fand ich seinen Sound auf einmal schrecklich und heut frag ich mich, wie ich auf die Idee kam?
Bei ihm ist es aber auch so, dass er seinen Sound durchaus über die Jahre immer mal wieder verändert hat.
Dein Eindruck ist insofern auch zutreffend; abhängig natürlich davon, was einem da jeweils gefällt oder nicht.
Er hatte durchaus Phasen, wo es nicht so schön geklungen hat;
Andererseits aber auch Phasen, wo er einen begnadeten Ton hatte.
Der gepaart mit den richtigen Songs ...


Was mir gerade noch einfällt speziell dazu.

Wenn man sich die alten Aufnahmen anhört und zugleich berücksichtigt, dass die ganze Digitalisierung da zumeist
noch keine Rolle gespielt hat, verwundert es auch nicht, dass uns manche von den alten Sounds, speziell im Bereich Gitarre,
besser gefallen haben.

Nicht jedem, klar; aber wir alten Säcke sind natürlich auch sehr stark geprägt worden von der Musik dieser Jahre.
Ausserdem ist es auch ein natürlicher Prozess bei vielen in Älteren, dass man sich, je älter man ist, immer häufiger an
die Dinge erinnert, die in "jungen Jahren" State Of The Art waren.
Dieser Prozess findet ja in anderen Bereichen unseres Lebens ebenso statt.
Wenn man sich auf dem Maßband der Jahre immer weiter vorwärts bewegt und die Strecke in die Zukunft kürzer wird,
blickt man immer häufiger zurück, um sich ein bisschen von dem zurückzuholen, was einem im Leben gutgetan hat.
Und daran misst man immer auch ein bisschen die jeweils aktuelle "Jetztzeit".

Und;
Je nach Aufnahmequalität und technischen Möglichkeiten war das Frequenzbild oft auch mittiger und nicht so klar
und aufgeräumt, wie heutzutage mit all den technischen Möglichkeiten der Hochleistungsproduktionen.
Da war für mein Hörempfinden häufig noch mehr subjektiv empfundene "Wärme" (wir hatte diesen Begriff und seine Definition ja unlängst ;-)
im Gitarrenton.
Abgesehen von den damaligen "singenden Sägen" (Distortionsounds, die diesen Namen auch verdienten).
Die gab's ja auch.

Und Mick Ronson ist ja auch so eine Legende ;-)
Den mag ich auch sehr.
Bei Bowie und vor allem zusammen mit Ian Hunter.
Da hab ich auch so einige Scheiben.
Genialer Rock'n Roll.

Oder Steppenwolf, Ten Years After, Sweet ;-)
Jo, ich weiss, es glaubt niemand;
Aber Sweet damals live, das war Rock vom Feinsten.
Natürlich stilistisch nicht vergleichbar mit Led Zeppelin oder Deep Purple.
Aber deshalb nicht schlechter.

Ach, ich könnte noch ewig weiterschreiben ...
 

Marcus Siepen

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Rainbow Rising stellt für mich auch heute noch DIE Blaupause für zeitlosen Hardrock dar, besser geht es nicht. Egal wann ich die Scheibe höre (und das passiert SEHR oft), ich habe jedes Mal eine Gänsehaut. Ein Jahrtausend Album für die Ewigkeit

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Duke

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Richie war und ist für mich immer einer der Eckpfeiler in meinem Gitarrenuniversum.
Neben mich neben Eddie van Halen, Robben Ford und den Vaughan-Brüdern.

Irre expressiver Sound und obergeile Songs. Die Mittelalterausflüge sind komplett an mir vorbeigegangen.

Freu mich immer, wenn er mal wieder die alten Sachen rauskramt, auch wenn das Feuer längst nicht mehr so hoch brennt...
 
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