[QUOTE="ausnahmsweise, post: 114679, member: 10924"
Aber mit dem AxeFx ist noch lange nicht ALLES möglich
Der perfekte Klon von irgendwas ist selbst das IIIer nicht.
Modeler sind der Versuch, die Realität nachzubilden.
Modeler kommt von Modell.
Und ein Modell ist immer rudimentäres Abbild. Mal mehr, mal weniger.
- "Aber mit dem AxeFx ist noch lange nicht ALLES möglich" Stimmt, habe ich heute auch gemerkt, als ich mir meinen Tee unten in der Küche machen musste. Aber was willst du damit sagen?
- "Der perfekte Klon von irgendwas ist selbst das IIIer nicht." Auch das kommt bei mir sehr Zen-mässig rüber. Da musst du schon sagen, was du mit "irgendwas" meinst. Ich würde behaupten, dass kein Mensch auf der Welt sagen könnte, ob eine bestimmte Aufnahme von einem Axe-Fx stammt oder von einem Deluxe Reverb. Da ist nix rudimentär für unsere Ohren worum es ja geht. Oder meintest du, dass nicht alle Modells im AxeFx so gut sind? Oder redest du über den Orginalamp neben einem AxeFx über eine FRFR? Das kann schon sein. Oder wolltest du sagen, dass das AxeFx über Kopfhörer ja gar nicht so klingt wie dein Amp in the room? Dann hast du auf jeden Fall recht, haha.
- - "Modeler sind der Versuch, die Realität nachzubilden. Modeler kommt von Modell." Ein Modell bildet nur bestimmte Aspekte der Realität ab. Gewicht und Gehäuse haben sie im Axe z. B. außen vor gelassen. In unserem Fall war es ein Ziel, den (meist mikrofonierten) Klang eines Verstärkers orginalgetreu abzubilden. Wenn du auf einer Aufnahme nicht mehr hören kannst, ob das Modeller oder Orginalamp war, ist doch irgendwie alles gut, oder? Und ein Modell im Axe-FX kann auch eindeutig besser klingen als das mikrofonierte Orginal, was durch zigtausende Testvideos bewiesen werden kann. Außerdem gibt es gar nich DAS Orginal bei Amps, die ja alle Serien eine gewisse Streuung haben. (Spielgefühl ist wahrscheinlich sogar besser als im Regieraum zu sitzen und über einen mikrofonierten Amp zu spielen, vermute ich ...
- - "Und ein Modell ist immer rudimentäres Abbild. Mal mehr, mal weniger." Auch da musst du schon sagen, in welchem relevanten Sinn das AxeFX rudimentär ist. Es ist ja auch im Sinne der Authentizität jedem Verstärker überlegen, weil es nicht nur der Amp, sondern der (sehr) gut mikrofonierte Amp ist, wie das kaum jemand in zumindest in live-Situationen hinbekommt, und so der Klang des Amps viel besser transportiert wird. Außerdem ist der von Gig zu Gig konsistenter etc. etc.
Ok, ich geh mal back topic
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Ich möchte Deinen Beitrag nicht unkommentiert lassen.
1. Um mir und uns einen Bildschirmseiten-füllenden Beitrag zu ersparen, Hauptthema war ja auch der PAF, habe ich es vorgezogen, meine Antwort in einer Essenz zu subsummieren und auf 4, 5 Sätze zu reduzieren.
2. Die zuvor beschriebene Vorgehensweise gründet auf dem Umstand, dass ich voll umfänglich darauf vertraue, dass die hier anwesenden Kolleginnen und Kollegen meinen Beitrag inhaltlich und semantisch zu erfassen im Stande sind.
Zumal das Thema Modeler in diesem Forum in der Vergangenheit hinreichend umfänglich diskutiert und beleuchtet worden ist.
Einige Anmerkungen zu Deinem Kommentar.
Was das in Deinem ersten Absatz erwähnte "Tee kochen" mit Modelern zu tun hat, erschließt sich mir nicht so ganz.
Ich gehe also mal davon aus, dass dies dazu diente, meinen Beitrag verächtlich zu machen und/oder in's Lächerliche zu ziehen.
Kann man machen.
Ob's zu einer sachlichen Unterhaltung beiträgt, würde ich mal in Zweifel ziehen.
Wenn Du absatzweise meine einzelnen Sätze kommentierst, würde ich dazu raten, die jeweiligen Texte etwas besser voneinander zu trennen (Zeilenumbruch bspw.), da dies die Unterscheidung dessen, was ich geschrieben habe und was Du dazu kommentiert hast, deutlich verbessert.
In Deinen Kommentaren finden sich, abgesehen von den Binsenweisheiten, dass kein analoges Amp-Modell klanglich völlig identisch zu seinen Brüdern gleichen Modells ist, auch viele gefühlte Wahrnehmungen.
Diese fallen als Argumente oder Erweiterung meines kurzen Beitrags aus, da ich mich ausschließlich auf wissenschaftlich-technisch evidente Fakten bezogen habe.
Und zuletzt vielleicht noch der Hinweis, dass in meiner Unterhaltung mit dem "Roten Teufel" keine Kritiken enthalten sind.
Seine Sicht auf den einen oder anderen Sachverhalt ist absolut OK, auch wenn ich es ggf. mal etwas differenzierter oder anders sehe.