Wo kommt der Ton nun eigentlich her?

Andy

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Bei der Aussage, dass es einen Unterschied macht, wollt ich noch gar keine Wertung vornehmen.
Die Marathon Gitarre von einem Kumpel aus den 80ern, klingt echt total klasse. Als er sie vor ein paar Jahren mal hat überarbeiten lassen, sagte der Gitarrenbauer, der Korpus wäre aus Sperrholz. :)
 

Bonzo

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Der von mir sehr bewunderte John Mitchell (It Bites, Kino, Loneley Robot etc.) spielt eine Cort Strat und eine PRS SE über eine Marshall JMP 1 Vorstufe in eine Marshall Valvestate und zwar sowohl live, als auch im Studio. Für seinen Sound würde ich kleinen Hundewelpen in den Arsch treten.
 

Marcus Siepen

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Meine elektronischen PRS sind alle US Core Modelle, aber ich habe eine SE Akustik von denen (Angelus A55), kleines Geld und ein echt geiler Sound. Eine wirklich geil klingende Gitarre muss definitiv nicht teuer sein

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Andy

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Ich bin totaler Fan von den Charvel Pro-Mod Modellen. Früher aus Japan, seit einigen Jahren aus Mexico.
Die klingen für mein Verständnis echt richtig gut. Hab aber noch nie mit einer US vergleichen können.
Das Floyd Rose in den Strat Modellen ist eine günstige Variante.
Das merkt man, wenn man die Saiten wechselt oder die Oktavreinheit einstellt. 30 oder 40 Jahre wird das Teil nicht leben.
Vom Sound her aber total i.O.
 

Hamsworld

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Ich glaube auch, dass andere Materialien genau so gut sein können wie Holz. Eine E-Gitarre ist nun mal ein System, das aus vielen Faktoren besteht. Nachdem bei mir die Tremolo-Federn mal eine entscheidende Rolle gespielt haben, bin ich überhaupt bereit zu glauben, dass es viele Faktoren für guten Sound gibt.
Auch Leute ohne viel Ahnung müssten sofort den Unterschied zwischen Ahorn und Palisander als Griffbrett bei Fender-Gitarren hören können.
 

Hamsworld

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Die Diskussion ist deshalb auch ein bisschen absurd, weil unsere Geschmäcker garantiert unterschiedlich sind, was guten Ton angeht. Wenn jemand 0.9 -Saiten mag, dann hört bei mir schon jegliche Toleranz auf. Bei mir müssen es in der Regel 11-49 sein. Menschen mit anderen Saitenstärken widersprechen in meinen Augen den grundsätzlichen Werten des christlichen Abendlandes.
 

f.f

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dann müssten alle Shredder aber aus Asien kommen.....:biggrin:
 

f.f

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Ich bin totaler Fan von den Charvel Pro-Mod Modellen. Früher aus Japan, seit einigen Jahren aus Mexico.
Die klingen für mein Verständnis echt richtig gut. Hab aber noch nie mit einer US vergleichen können.
Das Floyd Rose in den Strat Modellen ist eine günstige Variante.
Das merkt man, wenn man die Saiten wechselt oder die Oktavreinheit einstellt. 30 oder 40 Jahre wird das Teil nicht leben.
Vom Sound her aber total i.O.
Fand die 80iger Japan Charvel auch top, allerdings waren auch schon damals die Top Modelle eher im oberen Preisseqment.
Ich hatte damals eine Mod. 6 und die war absolut on par mit meiner custom Jackson Solist SL2 (auch aus den 80igern).
Zwischenzeitlich hatte ich etliche charvel in der Hand und ausser den San Dimas Gitarren konnte mich da eigentlich keine mehr überzeugen. Schlechtes Tremolo ist für mich z.b. ein absolutes nogo.

Das auch günstige Gitarren richtig gut klingen können steht für mich ausser frage, aber schlechte Verarbeitung nimmt mir da oft den Spass. Zumal günstige Gitarren genauer betrachtet oft gar nicht so günstig sind. Eine 3500 Gitarre aus dem Customshop, die ich nach 20 Jahren für 2800 verkaufe, hat mich effektiv auch nur 800€ gekostet. Eine "günstige" Gitarre für 800€, hat nach 20 Jahren evtl. nur noch Flohmarktwert. Dann spiele ich ehrlich gesagt lieber Customshop Gitarren und geniesse die i.d.r. eindeutig bessere Verarbeitungsqualität.
Ich will damit nicht sagen, dass teure Gitarren deshab von der Stange besser klingen oder a priori besser bespielbar sind, aber die Instrumente bieten die Möglichkeit mit etwas fine-tuning ein extrem geiles Instrument zu schrauben. Bei billigen scheitert das meist schon am Einstellen des Tussrod wegen bescheidenem Hals oder katastrophaler Abrichtung der Bünde.

Und wenn es sich sch... spielt, dann "klingt" die Gitarre für mich subjetiv natürlich schlechter...😉
 

Solyth

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Da schei** ich auf Holz.
Was macht das für einen Ton? Und wo kommt er her??? 🤔
Bin nach wie vor ein großer Fan von Steinberger Gitarren und Bässen....Garantiert holzfrei! Allerdings können die meine holzigen Lieblingsmodelle nicht ersetzen.....
Mittlerweile hab ich es aufgegeben, darüber zu sinnieren, welches Material zu 100% was macht. Klingt oder klingt nicht, DAS ist die Frage! Rest ist egal.......
Trotzdem gibt es Leute, von denen ich mir eine Gitarre bauen lassen würde....in den 2 Fällen, in denen ich es gewagt habe, hat das Ergebnis exakt meinen Vorstellungen entsprochen......Vielleicht liegt´s am Gefühl?
 

tomsmusicdreams

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Diese Klang Diskussion erinnert mich gerade eine eine "Aktion" von mir.
Vor vielen Jahren habe ich mal für kleines Geld eine Gibson Les Paul Studio gekauft.
Die war so günstig weil der Vorbesitzer den Gitarrenbody grün Lackiert und auf das Top hatte er noch einen hässlichen Hund gemalt :).
Also habe ich dann den Body entlackt und wollte ihn neu lackieren.
Als ich dann anfing mich im www. über das Lackieren von E-Gitarren schlau gemacht hatte, war ich kurz vordem durchdrehen.
Was ich da alles gelesen hatte über die Farben und welcher Lack gut oder auch schlecht für den Klang einer Gitarre sein soll.
Mir qualmte nur noch der Kopf 🆒 .
Letztendlich habe ich den Body schwarz gebeizt und das ganze mit Bootslack lackiert.
Man was hatte ich für eine Angst davor das ich den Sound der Gitte geschrottet habe.
Aber was soll ich euch sagen : die hat wirklich gut gerockt.
 

Macky7tyseven

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Jetzt die Aufgabe an die Analytiker: Was ist der beste Standort des Baumes und welche Bedingungen wirken sich positiv auf die spätere Gitarre aus?
Ganz klar Südhang, mit etwas kalkhaltigem Boden und viel Nieselregen (der hilft für schöne Melodien)!
 

Macky7tyseven

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Die Diskussion ist deshalb auch ein bisschen absurd, weil unsere Geschmäcker garantiert unterschiedlich sind, was guten Ton angeht. Wenn jemand 0.9 -Saiten mag, dann hört bei mir schon jegliche Toleranz auf. Bei mir müssen es in der Regel 11-49 sein. Menschen mit anderen Saitenstärken widersprechen in meinen Augen den grundsätzlichen Werten des christlichen Abendlandes.
Diesbezüglich bin ich gottseidank schon katholisch ...
 
D

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Guest
, dann wird da leider übersehen, dass das eine logarithmische Skala ist in der 3db ca. der halben Lautstärke entspricht. D.h. ein sehr wohl und sehr deutlicher Unterschied.
Da muss ich etwas korrigieren..... Lautstärke ist ein subjektiver Begriff und ist von Schallleistung zu differenzieren.... -3dB entspricht der halben Schallleistung. -6dB des halben Schalldrucks und -10dB der halben empfundenen Lautstärke......

😌
 

Bonzo

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Mir gefällt, dass es da so viele verschiedene Ansätze gibt. Ich habe mit großem Vergnügen Artikel von Herrn Zollner gelesen, aber ich freue mich auch an Artikeln von Udo Pipper in denen steht wie wichtig die Farbe des Griffs vom Lötkolben beim verlöten des Potis ist. Ich habe in meiner Gibson L5S Custom exakt die gleichen Kloppmanns drin wie in meiner L5S Ron Wood und in der 1952 Les Paul und auch in meiner 1957er Les Paul und auch in meiner 1966 Les Paul Custom.
Klingen alle gleich? Ums verrecken nicht. Die eine dünner, die andere fetter, die eine mit mehr Sustain, die andere mit weniger. Besser gehts doch gar nicht.
 

aalrh

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... Artikeln von Udo Pipper in denen steht wie wichtig die Farbe des Griffs vom Lötkolben beim verlöten des Potis ist.
Danke für den Hinweis, da ich in den kommenden Tagen ein Kabel löten muss. Welche Griff-Farbe kaschiert die begrenzten Spielfähigkeiten, wenn ich ein schwarzes Kabel mit silberfarbenen Steckern nutze?
 
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