Glenn Fricker reviews the AxeFx II

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Pacosipulami

Guest
Geniesst es, ich finde den Typen klasse! Auch wenn ich seine Meinung bezüglich der FAS-Preispolitik nicht teile....

[YOUTUBE]-EtxHlJ2FPo#t=361[/YOUTUBE]

:rock:
 

funkstation777

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Naja, dieses Mal ist er nicht soooo lustig, finde ich.

wenn er alles nur danach rechnet, wieviel Kohle ein guter gebrauchter Amp kostet, hinkt der Vergleich doch etwas... Im Neupreis findet sich unter den entsprechenden Probanden (außer dem Peavey Mark 1 5150, der übrigens rauscht wie SAU,...so einen hatte ich mal im Studio) nämlich nicht wirklich ein Amp, der mit der entsprechenden Box nicht mindestens viel mehr als das Axe kosten würde...

Der Dual Recti ist neu unter 2.500 - 2700 kaum zu bekommen...ohne Box. Und der Framus schlägt in die ähnliche Kerbe...
Dann nehmen wir noch die paar Mics, mit denen der gute Glenn gerne seine Klampfen aufnimmt, hat vielleicht irgendjemand so neben dem SM57er einfach so mal schnell ein Sennheiser MD421er herumliegen? Kostet ja nur um die 400 Mücken.....

Also was soll dieser dumme Vergleich? Und, daß man aufgeschmissen ist, wenn man dem Soundmenschen vertrauen muß, wenn's ans Live-Spielen geht....diese Aussage ist vielleicht der Tatsache geschuldet, daß er möglicherweise vor etwa 100 Jahren aufgrund seiner liebenswürdigen Art und Weise so ziemlich jeden Live-Techniker von New York bis Tichuana angepisst hat....tja seine Wampe hat er jedenfalls nicht vom Live-Spielen, glaub ich persönlich :biggrin:

Das Floorboard finde ich selber auch etwas überteuert, aber irgendwo muß FAS auch etwas Geld über's Image reinbekommen...:biggrin: so wie es sonst eigentlich alle anderen auch tun.

Aber sonst finde ich seine Videos sehr unterhaltsam....auch wenn ich ihn eher für nen guten Comedian als für nen guten Tech halte.
 

fbuerger

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och, ich fand es toll.

Denn immer wenn es für meinen Geschmack "besser" klang, dann hat die Auflösung des Rätsels am Ende gezeigt, dass es immer die Echse war, welche für mich persönlich den ansprechendsten Sound hatte. Sauberer, breiter, runder, klarer. Beim Reden höre ich kaum zu, besonders dann nicht, wenn es verbal so extrem aufdringlich vorgetragen wird.
Ein Alptraum muss es sein, wenn man so ein Typ im Tonstudio hintern Pult hätte.

Gruß Frank
 
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Pacosipulami

Guest
Ein Alptraum muss es sein, wenn man so ein Typ im Tonstudio hintern Pult hätte.
Stimmt so nicht.....

Hätte ich ne gute Band und Lust n' Album aufzunehmen, dann würde ich den Typen engagieren. Denn er würde vermutlich Spass haben mit uns aufzunehmen (auch wenn es kein Metal ist) - dafür "handgemacht" und ehrlich. Der Typ ist mir extrem sympathisch - weil er genau das zur Sprache bringt, was sich heute niemand mehr eingestehen will. Talent ist nicht lernbar. Und auch nicht mit dem besten Equipment oder den präzisesten Tools hinzukriegen. Nicht die Technik sondern der Musiker macht's!

2005 ist mir wegen eines unfähigen Technikers und Produzenten, der das Gefühl hatte "es" zu hören, eine meiner mühevollsten vorbereiteten Aufnahmesessions vor die Hunde gegangen. Die Band kroch dem Typen damals in den Arsch. Deswegen hab ich die Leute vor der Plattentaufe sitzen gelassen und ihnen untersagt, meinen Namen auf der Platte zu nennen, als ich das Resultat hörte.

Glenn Fricker for President!!!:rock:
 

fbuerger

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Das meine ich auch nur in der Form, das man wahrscheinlich "seinen" Sound gemischt bekommt, und nicht den Sound den die Band eigentlich hat.
Allerdings ist das ja nur pure Spekulation. Ich finde den äußerst unsympathisch. Gott sein Dank darf jeder sagen was er will.

:)
Gruß Frank
 

funkstation777

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@Paco: hättest du Glenn Fricker im Studio gehabt, und dein Sound hätte ihm nicht "gelegen".....denke ich, daß die Sache auch sehr zu euren Ungunsten ausgegangen wäre.

Bei allen fähigen oder eher weniger fähigen Live/Studiotechs, die ich bis jetzt kennengelernt habe, wäre er wahrscheinlich der einzige gewesen, an dem ich probiert hätte, wie tief der Hals einer Siebensaitigen in seinen Allerwertesten paßt.......:bounce:
 
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Pacosipulami

Guest
Schaut, ich weiss ziemlich genau um was es ihm geht! Gutes altes Handwerk! Man hört es heute gut, welche Produktionen "geschliffen" und zu Tode perfektioniert wurden, weil die Musiker im Studio ihr Zeugs nicht spielen können. Das ist das alte Dilemma. Meine früheren Studiojobs hab ich exakt vorbereitet - bin hingegangen, meine Parts in ein- oder zwei Takes reingedroschen und wieder nach Hause. Meine letzte richtige Aufnahmesession war im November 2008 als Gitarrist für eine Rockband, wo ich ein Solospot gespielt hatte - 30 Sekunden - first take. Das Solo sass. Direkt aus dem AxeFx durch ein DW Fearn VT2 Preamp (der, auf den Cab-Packs von FAS zu hören!!) hindurch.



Band war zufrieden, Techniker war happy und der Produzent sagte nur noch "siehste, hab's euch ja gesagt der Typ bringt's...."

Wenn der Musiker seinen Part kann, sein Handwerk versteht - dann hat ein Glenn Fricker auch Spass - ansonsten sind es eben die zahlreichen Bands, die sich einen namhaften Produzenten angeln und dann versuchen ihre Fehler im Studio mittels Audio Quantisierung oder Auto-Tune nachzubessern. Da regt sich der gute Glenn eben heftig drüber auf. Und seine Witze über Bassisten sind doch einfach lustig.....:pruust:
 

axifist

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Ich find die meisten seiner Videos klasse, aber manchmal bin ich eben anderer Meinung. Und das will ich mir auch herausnehmen, auch wenn ich wahrscheinlich weniger Ahnung hab als er. Das AxeFX darf er gern kritisieren, das Ding ist nicht perfekt und auch nicht für jeden.

Mein Bandkollege hat zB auch nen 5150 Mark 1 (und ja, das Rauschen ist echt übel, aber das Teil klingt einfach geil!) gebraucht für <1k€ erstanden. Für mich ist das AxeFX die beste zZt erhältliche Wahl.

Also wenn er das Axe gegen 3 Röhrenamps antreten lässt und auch sagt, dass es mit allen mithält bzw gleichwertig klingt, dann kann er doch den Preisvergleich mit dem günstigsten und dazu noch gebraucht vs neu echt nicht bringen. Das ist einfach nur dumm und wirkt fast gekauft. Ne Endstufe hat das AxeFX natürlich nicht, aber da gibts günstige Alternativen zur Matrix, wer keine ~700€ investieren möchte. Und das Argument, auf den Tonmann angewiesen zu sein, kann man absolut nicht gelten lassen. Vielmehr ist es eher anders rum. Mit dem AxeFX hast du selbst mehr Kontrolle über das Signal, das ans Mischpult kommt. Ist der Glenn einer, der seinen Röhrenamp auf der kleinsten Bühne voll aufreißen würde? Klingt fast danach. Dass das aber kontraproduktiv ist, weiß sogar ich. Bei kleinen Bühnen musst die Lautstärke eher so weit zurückdrehen, dass der Röhrenamp nimmer gut klingt. Im AxeFX kannst den Amp aufreißen wie du willst, es funktioniert immer.
 

funkstation777

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Auf den Punkt gebracht. :thumbup:

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Pacosipulami

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Bezüglich Glenn's Aussage betreffend Preispolitik FAS bin ich auch anderer Meinung. Ein halb so gutes Rocktron Fusspedal war vor einigen Jahren am Markt, dann gibt's noch Skydstrup - beide kosten mehr als ein MFC101 (und sind meiner Ansicht halb so gut). Zweitens ist das Axe eine komplette Gitarrensoundworkstation - inkl. FX - und die sind mehr als blosse Beigabe! Die Kernaussage von Glenn geht in eine andere Richtung. AxeFx hält locker mit bei allen drei Amps und im Studio absolut klasse - live halt nur so gut wie der Tontechniker bzw. wie der Monitormix dieses Technikers. Und mit seiner Einschätzung bezüglich Feld-Wald-Wiesen-Tonings bin ich halt ganz bei ihm. Das geht halt gerne vergessen. Selber über einen Q12a gespielt, nehme ich das Axe auch gerne für einen Session-Gig mit. Aber davon spricht der liebe Glenn auch gar nicht....
Deshalb: Zurücklehnen, schmunzeln und weiter geht das Leben..... :D

PS: @Axifist - Glenn ist vielleicht nicht der bekannteste Metal-Toning der Welt, aber er ist nicht dumm, hat ne Menge Ahnung von Sound und reisst auch keinen Amp auf der kleinsten Bühne voll auf - das war nicht die Aussage seines Clips. Nochmals anschauen - mit etwas Distanz. Manchmal hilft's..... ;)

PS2: Genau so schlimm wie Hobby-Techniker sind live die Gitarristen, die glauben dass ihr Sound am Modeller die Referenz ist, welche vom Techniker und seinem Mischpult genau so gebogen werden soll, wie zu Hause über die Refernzmonitore. Tontechnik - gerade im Livebereich lernt man nicht über Nacht - viele glauben's zu können, wenige wissen's wirklich.....
 
Zuletzt bearbeitet:

funkstation777

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Auf den Tonmann ist man sowohl live als auch im Studio IMMER angewiesen, egal welches Setup man fährt. Das hat der liebe Glenn in seinen Ausführungen nicht erwähnt. generell glaube ich, daß er sich bei seinem Review des Axe nicht eingehend genug damit beschäftigt hat, dann hätte er schon alleine aufgrund der vielen Routingmöglichkeiten entdeckt, daß das Axe live die Dinge einfach leichter macht, als so ziemlich jedes Röhrenaggregat am Markt.
Daß das Axefx Sound "kann", weiß ja ohnehin schon fast jeder. Aber daß er das Teil dann als "sauteuer" hinstellt, kann ich nicht nachvollziehen.
 

kozmik

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Ich finde, man ist beim AXE-FX auf den Tonmenschen sogar definitiv weniger angewiesen. Natürlich kann der immer noch alles versauen (aber das kann er prinzipiell bei Allem immer und jederzeit!), aber er bekommt ein fertiges Signal, welches man soweit möglich bereits abgestimmt hat. Was bringt mir hingegen ein mega-toller Amp, der mit irgendeinem Mikro an irgendeiner Position an (größtenteils sogar) irgendeiner Box abgenommen wird? Dann geht das noch ans Mischpult und da wird nochmal kräftig gedreht. Das sind 3-4 Komponenten auf die man null Einfluss hat, während es beim Direktsignal nur eine ist.
Ich finde das Video amüsant, aber er redet größtenteils am Thema vorbei und gerade in dieser Hinsicht sogar ziemlichen Quark. Gerade bei Überseegigs wird mittlerweile so extrem viel mit Modellern aller Art gezockt. Teilweise vielleicht sogar nur um Gewicht zu sparen und nicht aufgrund klanglicher Vorteile, aber ist ja egal. Wer sich als Mischer heute noch gegen eine direkte Abnahme wehrt, der hat die letzten 20 Jahre definitiv im Tiefschlaf verbracht :D
 
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Pacosipulami

Guest
Auf den Tonmann ist man sowohl live als auch im Studio IMMER angewiesen, egal welches Setup man fährt.
Sehe ich anders....denn wenn man sich über ne Endstufe an einem Gig selber abhört oder man das eigene Signal über die Monitore oder IEM hört, ist ein gewaltiger Unterschied. Davon spricht der liebe Glenn. Klar braucht es im Studio auch einen fähigen Mann.

Am besten ihr schaut Euch das Video nochmals an.....gemeinsam:

4:20 "if you are a gigging musician consider this, while the idea of plugging directly into a club sound system is tempting...."

Für alle "Weniger-Iiihnglisch"-Fans hier: Er spricht davon dass wenn Ihr das AxeFx als Livemusiker verwenden möchtet, die Idee damit ins Pult zu gehen, verlockend ist - aber ihr damit ganz der Willkür und den Fähigkeiten eines Club-Tontechnikers ausgesetzt seit. Viele dieser Techniker (und das betrifft gerade ganz viele dieser jungen Bands) haben leider oft eine grosse Klappe, keine Ohren und mixen gerne nach Zahlen und Handbuch. Wirklich gute Techies sind selten - damit sind gewisse Probleme vorprogrammiert, die leider gerne vergessen gehen.

Das ist die Kernaussage von Glenn - und die ist nicht falsch! Die hatten wir hier im Forum auch schon zig mal besprochen.

Dass sich alle auf Glenn's Provokation wegen des Preises werfen, war Absicht - der will das so! Der lacht sich nun den Arsch ab, denn teilweise gehen die Kommentare im internationalen Forum oder bei Youtube doch in die Richtung von "seltsamer Argumentation - Fanboi-ism" - genau das, was eben nur im Internet geht. Genau das will er hören - den damit bestätigen sich seine Aussagen.

Weiter sagt Glenn (5:10 - 5:30) dass wenn ihr das AxeFx über einen Poweramp und Cabinet spielen wollt, es eine ziemlich kostspielige Angelegenheit ist - und damit hat er bereits erneut recht - 5000 Euro sind da schnell investiert. Er sagt nicht, dass dies nicht rentieren würde - er sagt nur, dass für manchen aufstrebenden Gitarristen der Kauf eines gebrauchten 5150 wesentlich einfacher ist um einen fetten Sound auf der Bühne (auch bei einem Gig mit 0720-Toning) sowohl auch im Studio zu haben.
Und mehr sagt der liebe Glenn nicht - dennoch, richtig verstehen tut es wohl niemand.....

egal....
 

funkstation777

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Also, da muß ich dir wirklich in einigen Dingen widersprechen lieber Paco!

a) Ein Axe-Fx würde ich IMMER übers FOH-Pult schicken, denn somit hat der Engineer stets eine brauchbare Pegelkontrolle und kann so auch wirklich "Sound" über die PA machen.

Wenn da die Qualität von Anlage und Techniker nicht stimmen, hilft auch der beste Röhrenverstärker mit echtem Cab und auch der beste Gitarrist mit den schönsten Skills und dem besten Gitarrensound ÜBERHAUPT NICHT. Es geht immer darum, ob die Musik als ganzes gut wahrgenommen wird.
Ein Gitarrist macht da alleine das "Kraut nicht fett"---außer es ist eine reine Solodarbietung...wer's braucht....

b) gerade der "Gigging Musician" hat mit dem Axe unglaubliche Vorteile. Wenn du mal in einem Interview mit Musikern von Machine Head oder Papa Roach hörst, wieviel alleine die Miete für ne olle 4x12er Box kostet....Transportkosten, anfällige Reparaturen, Roadies....das ist alles ein Rattenschwanz von Kosten, den jedes Stück extra Equipment fordert...das weißt doch du ohnehin am besten oder? Und gerade in Zeiten, wo die Bands mit dem Plattenverkauf kaum noch Geld verdienen, sondern sich mittels Gigs und Merch finanzieren müssen, ist jeder gesparte m² im Truck Gold wert.

c) du solltest die Abhörsituation IMMER im Bandkontext sehen, und nicht alleine auf den Solisten bezogen.

d) es kommt auch immer darauf an, was man unter "fettem Sound auf der Bühne" versteht. Mit Lautstärke hat das meiner Meinung nach gar nichts zu tun, sondern mit Hörgewohnheiten. Während man bei einer reinen Gitarrenbox immer einen bestimmten Winkel (oder halt einen Deeflexx) braucht, damit der Beam des Lautsprechers einem nicht das Trommelfell abrasiert, kannst du dich z.B. beim Axe Fx mittels geiler IRs immer im "Sweet Spot" baden...und das bei geringeren Lautstärken... die anderen Bandmitglieder wissen sowas zu würdigen....

e) Poweramp + Cab ist nicht zwangsweise teuer...siehe Matrix Endstufe und 4x12 Cab...da brauchts keine 5000,- Mücken dazu.....

Ich hab mir das Video sehr genau angesehen/angehört.....und ich finde definitiv, daß es vom "Fachwissen" her, einfach sein schlechtestes ist, er hätte da etwas besser recherchieren bzw. nachdenken sollen, was er da redet....
 
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Pacosipulami

Guest
Wenn da die Qualität von Anlage und Techniker nicht stimmen, hilft auch der beste Röhrenverstärker mit echtem Cab und auch der beste Gitarrist mit den schönsten Skills und dem besten Gitarrensound ÜBERHAUPT NICHT.
Für den spielenden Musiker schon - er hört sich zumindest sauber! Was vorne raus kommt hören die meisten Musiker auf der Bühne eh nicht - und würden vermutlich selbst bei einem guten Techniker mosern wenn sie könnten. Schon zig mal erlebet an Gigs.....

b) gerade der "Gigging Musician" hat mit dem Axe unglaubliche Vorteile. Wenn du mal in einem Interview mit Musikern von Machine Head oder Papa Roach hörst, wieviel alleine die Miete für ne olle 4x12er Box kostet....Transportkosten, anfällige Reparaturen, Roadies....das ist alles ein Rattenschwanz von Kosten, den jedes Stück extra Equipment fordert...das weißt doch du ohnehin am besten oder? Und gerade in Zeiten, wo die Bands mit dem Plattenverkauf kaum noch Geld verdienen, sondern sich mittels Gigs und Merch finanzieren müssen, ist jeder gesparte m² im Truck Gold wert.
Nur spricht der liebe Glenn weder von Papa Roach noch von Act XY. Sondern von den aufstrebenden Amateurbands. Papa Roach oder Metallica, Megadeth oder who-cares? Produktionen haben auch nicht nur einen, sondern mehrere "Soundguys", die dann auch etwas mehr von der Botanik verstehen, als die Typen aus den kleinen Clubs oder Bars um die Ecke. Als ich damals bei Roger Waters auf der Produktion war, war das FOH ne Team-Unit, genau so wie die Monitorgeschichte - das waren Leute, die zusammen mit der Band ne Tour geprobt haben - da stand damals ne Digico D5 im MON-Bereich, dafür extra einen Operator. Da fliessen selbst im Zeitalter von sinkenden Verkaufszahlen noch einige tausend Euronen in gute und fähige Techies. Das sind die Leute, welche die Amateurbands nie zu Gesicht bekommen werden.....


c) du solltest die Abhörsituation IMMER im Bandkontext sehen, und nicht alleine auf den Solisten bezogen.
Wer sagt so etwas? Weder ich noch der liebe Glenn. Ein Paradenbeispiel von missverstandener Kommunikation im Internet! Toll - erinnert mich an die Schlachten mit der Sitten-Forenpolizei beim Musiker-Board.de oder den lustigen Fritzen bei Guitarworld.de.....*gähn*



d) es kommt auch immer darauf an, was man unter "fettem Sound auf der Bühne" versteht. Mit Lautstärke hat das meiner Meinung nach gar nichts zu tun, sondern mit Hörgewohnheiten. Während man bei einer reinen Gitarrenbox immer einen bestimmten Winkel (oder halt einen Deeflexx) braucht, damit der Beam des Lautsprechers einem nicht das Trommelfell abrasiert, kannst du dich z.B. beim Axe Fx mittels geiler IRs immer im "Sweet Spot" baden...und das bei geringeren Lautstärken... die anderen Bandmitglieder wissen sowas zu würdigen....
Genau - es kommt immer darauf an was "man" unter fettem Sound versteht. Scheinbar verstehst Du nicht was ich damit sagen will - nämlich nicht das was Du von mir verstanden haben willst. Ich kann da sehr gut trennen. Deswegen konnte ich auch schon 2013 erkennen wie zb. die Q12a wirklich zu würdigen ist und wieso das Ding besser war als sein Ruf, mal ganz abgesehen von allem anderen wie Pang und all das Zeugs. Wir waren ja alle dabei im April 2014......denn bisschen etwas von Gitarrensound verstehe ich schon......nur ein kleines bisschen:bounce: .....:pruust:

e) Poweramp + Cab ist nicht zwangsweise teuer...siehe Matrix Endstufe und 4x12 Cab...da brauchts keine 5000,- Mücken dazu.....
2500 Euro für das AxeFX II + 200 Euro für ein 2 - 4 HE Rack, Matrix Q12a für 950Euro + MFC101 für 750 Euro macht: 4400Euro. Wenn die Box grösser sein soll oder zb. ne zweite Q12a, sind es locker 5350 Euro. - ja, wir sind recht verwöhnte Gitarristen, dass wir uns solche Hammer-Rigs leisten können. Das kann nicht jeder.....(braucht auch nicht jeder, notabene).

er hätte da etwas besser recherchieren bzw. nachdenken sollen, was er da redet....
Hat er auch...... ;)
 

funkstation777

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Ach, Paco, das macht mürbe....

Ich glaube, daß da jeder, den es bis jetzt interessiert hat (oder auch nicht) seinen Standpunkt zu den Video von Glenn abgegeben hat und ja auch ein gutes Recht auf eigene Meinung hat. Deine Überzeugung in gewissen Dingen darfst du ja auch weiterhin haben und preisgeben.

Lustigerweise decken sich die Kritikpunkte an Glenn's Video im internationalen Forum mit denen in unserem Forum ziemlich gut, was eventuell damit zusammenhängt, daß es auch Menschen gibt, die diesbezüglich anders denken als Glenn und du.

Ich durfte dich ja persönlich als unglaublich liebenswerten und fachlich kompetenten Kerl kennenlernen, weshalb ich mir zwecks Aufrechterhaltung dieser Erinnerung eine weitere a)b)c)d) Argumentations/Antwort/Zitatenschlacht ersparen möchte.

Jeder hat so seine Ansichten und das ist gut so.

lg Andy aus Red Bull Country
 

Smeller

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Eine schöne Diskussion, ich konnte hier meine Meinung durch Eure diversen Argrumente bestätigt sehen.
Auch ich bin in meiner "Karriere" irgendwann an den Punkt gekommen, wo ich die Schlepperei, die Stör- und Rauschanfälligkeit meines Equipments,
die immer wieder fehlende "Nach-draußen-Sound" vs. Bühnensound-Diskussion nicht mehr hinnehmen wollte und habe mich im Laufe der Zeit bis schlussendlich
ans Axe hochgeschlafen. Hier angekommen, auch durch Eure Aussagen bestätigt, kann ich nunmehr sagen: An mir liegts nicht, wenns draußen scheiße klingt.
(okay: spielerische Fähigkeiten ziehe ich mal ab! .-))
Glenns provkante Art mag ich ebenso. Schlußendlich zählt für mich der nicht hörbare Vergleich aller Samples und auch hier:
Wem mal so ein Topteil auf der Bühne abgeraucht ist etc. wird sich in solchen Momenten einen stabiles wertiges Axe herbeigesehnt haben.
Liebe Grüße
Smeller
 
P

Pacosipulami

Guest
ich denke es ist nichts Neues, dass es Menschen mit Meinungsübereinstimmung in zwei Foren gibt, die sich als Selbsthilfegruppierung und Informationsaustausch für das gleiche Produkt engagieren.... ;) Ich wüsste zwar gerne wie das nun meine Ansichten beeinflussen soll...vielleicht à la "es sind alle nicht Deiner Meinung also ist Deine falsch, oder so ähnlich" :pruust: Damit kann ich leben

Delikater wird es meiner Ansicht erst, wenn mir Aussagen in den Mund geschoben werden bzw. so argumentiert wird als hätte ich etwas gesagt, was ich aber nicht habe.

Ich habe auch keine Lust auf eine Zitatenschlacht - aber wenn Du mir ja schon Punkte auffährst, dann solltest Du meine Antworten nicht scheuen. Hab nix gehen niemanden hier - alles gut soweit. Aber bitte nicht so......

Danke und lieber Gruss
Pacosipulami
 
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Pacosipulami

Guest
Eine schöne Diskussion, ich konnte hier meine Meinung durch Eure diversen Argrumente bestätigt sehen.
Auch ich bin in meiner "Karriere" irgendwann an den Punkt gekommen, wo ich die Schlepperei, die Stör- und Rauschanfälligkeit meines Equipments,
die immer wieder fehlende "Nach-draußen-Sound" vs. Bühnensound-Diskussion nicht mehr hinnehmen wollte und habe mich im Laufe der Zeit bis schlussendlich
ans Axe hochgeschlafen. Hier angekommen, auch durch Eure Aussagen bestätigt, kann ich nunmehr sagen: An mir liegts nicht, wenns draußen scheiße klingt.
(okay: spielerische Fähigkeiten ziehe ich mal ab! .-))
Glenns provkante Art mag ich ebenso. Schlußendlich zählt für mich der nicht hörbare Vergleich aller Samples und auch hier:
Wem mal so ein Topteil auf der Bühne abgeraucht ist etc. wird sich in solchen Momenten einen stabiles wertiges Axe herbeigesehnt haben.
Liebe Grüße
Smeller
....wenn es abraucht, dann hat Pacosipulami wieder etwas zum Reparieren! :biggrin:
 

Marcus Siepen

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Ich verstehe den Wirbel um das Video nicht. Und den Humor im Video auch nicht. Und youtube Selbstdarsteller finde ich auch sehr anstrengend. Noch was? Ich glaube nicht, weiter machen.

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