Endstufen: Röhre vs. Transistor, und überhaupt ... welche nehmen?

Gitarrenschlumpf

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Also ich für meinen Teil arbeite genau so. Zuhause wird fein programmiert, dann mit der Band geprobt und gemuggt. Der Weg bis hierhin war hart, aber seit 4 Jahren mach ich's so und es funktioniert. Auch fremde FoH-Leute finden die Sounds live gut und ich hab meinen Sound immer und überall live dabei.
 
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Pacosipulami

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Da bist Du vermutlich eine Ausnahme.....gemessen an der Menge an Benutzern, welche kaum über die Presetsounds der Geräte hinausfindet. :)
 

Groove

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Bei mir war das ganz einfach so: Ich habe mir zuerst einen Werks-Sound daher genommen, und habe den dann so umprogrammiert, das er live spielbar war. Später habe ich mir ein paar Ideen und Anregungen aus diesen Werkspresets geholt und mache meine Sounds komplett selber. Einzigst der Brown- Sound ist abgewandelt noch in Betrieb und ein Fender Twin Sound mit zuschaltbaren Vibrato.
Also ehrlich, wer mit diesen Werkseinstellungen spielt, braucht auch nicht über Endstufen, Abhöre usw. zu debattieren. Das kann einfach nicht funktionieren und alle Vergleiche sind Makulatur. Gerade in der Live- Anwendung und im Bandkontext taugt nicht ein einziger dieser Sounds, so wie er ist. Und von Durchsetzungsfähigkeit kann schon gar keine Rede sein.
 
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axefx

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Gitarrenspeaker machen "immer" den Sound - man sollte einfach keine Cab-Simulationen über Gitarrenspeaker laut machen wollen - das klingt eher mulmig anstatt homogen.
Der Irrglauben, dass der aufwendig zu Hause oder im Studio eingestellte Sound auch live zu funktionieren hat, scheint immer noch zu existieren - das Problem dabei ist, dass es live "nie" wie zu Hause klingt - und live vor allem noch ne Band mitspielt - da nützen die herrlichsten Sounds nichts wenn sie nicht "bandkompatibel" und durchsetzungsfähig sind - verbiegen muss man da nämlich immer, damit man sich der inperfekten Akustik auf einer Bühne anpassen kann. Wir leben halt nun mal nicht in der perfekten Welt.....
Genau so ist es ... ich würde mich im Proberaum um 2 Sachen kümmern:

1) Das es so klingt, das man seinen Sound mag und deshalb schöne rund besser spielt :)
2) Das der Sound auch gut hörbar, also durchsetzungsfähig im Bandkontext ist

Das sind die zwei Punkte, die im "live-Gefecht" wirklich relevant sind (und auch bleiben) ... den Irrglauben, meinen Sound "SO" einzustellen, dass der Mann am Mischpult seinen EQ nicht mehr anfasst ... dem jage ich nicht mehr hinterher ... obwohl ich seit einigen Konzerten mehr als erstaunt bin, dass nach dem Konzert meine EQ-Einstellungen am FOH Pult immer weitaus "flacher" sind (ja, manchmal fast unangetestet), als die unseres anderen Gitarristen, dessen 2x12" KOCH Box mikrofoniert wird.
 

axefx

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Also ehrlich, wer mit diesen Werkseinstellungen spielt, braucht auch nicht über Endstufen, Abhöre usw. zu debattieren.
Ich kann denen auch nicht soviel abgewinnen. Als ich die mal im Proberaum auf meinem Db Opera M12-4 durchgehört habe (zu FW6 Zeiten), war da immer viel zu viel Bass drin - völlig unbrauchbar. Musste immer erst im CAB Block ein Micro auswählen, um dann den Proximity Regler von Mitte auf +/- 9 Uhr zu stellen ... dann war`s ok ...
 

funkstation777

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ich muß sagen, daß ich, seit ich meine Yamaha MSP-5 mit der ARC-Software eingemessen hab und das als plugin verwende, ziemlich nah an "meinen" Sound komme.
Wenn's da geil klingt, mach ich noch "Feinabstimmung" mit meinem Aktiv-Monitor am Boden, der wird aber dann getrennt von dem Signal eq'ed das ich auf den MSP5ern höre. Das Problem ist halt wirklich, daß, egal wie gut die Abhöre ist (egal ob FRFR oder Studiomonitor) der Raum noch immer brutal mit seinen "Moden" und Reflektionen mitspielt. Wenn man den nicht kennt (und da kommt man leider meiner Meinung nach nicht ums Messen herum) ist das fast immer ein Glücksspiel.

Wenn der Raum (wie z.B. mein Proberaum) an wichtigen Stellen eine schmalbandige Überbetonung z.B. bei 160 hz hat und man das nicht weiß, klingts vielleicht im Proberaum ok, und auf der Bühne fehlen dann komplett die "Eier" .....
Ich empfehle echt, durch Messungen mal den Raum "kennenzulernen", indem man eben meistens zu 90 % seine Patches erstellt, dann weiß man auch leichter, wie's wirklich klingt.

Da wirkt sogar der eigentlich echt billige DEQ2496 von Behringer in Verbindung mit dem Meßmikro echte Wunder (hätt ich dem Ding gar nicht zugetraut ;-)) Aber die Entzerrerkurve kann man dann gottseidank in höherer Qualität ohnehin im AXE in viel höherer Qualität nachbilden. Aber Hauptsache Realtime Analyse, damit man sieht, wer die "Lausbuben" im Frequenzgang sind ;-)

War das jetzt eigentlich off-topic??? Keine Ahnung, wurscht. Bitte "umschieben" wenn notwendig... ;-)

lg Andy aus Red Bull Country
 

Groove

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Ich kann denen auch nicht soviel abgewinnen. Als ich die mal im Proberaum auf meinem Db Opera M12-4 durchgehört habe (zu FW6 Zeiten), war da immer viel zu viel Bass drin - völlig unbrauchbar. Musste immer erst im CAB Block ein Micro auswählen, um dann den Proximity Regler von Mitte auf +/- 9 Uhr zu stellen ... dann war`s ok ...
Und, die Sounds haben viel zu viel Effekte, zu wenig Mitten und sind auch recht unterschiedlich laut abgemischt. Ich denke mal, bei der Studio- Arbeit kann man sich vielleicht noch viel eher an den Werkspresets orientieren.
Aber, dazu habe ich eigentlich einen anderen Thread vor einiger Zeit aufgemacht. http://www.axefx.de/showthread.php?47-Live-contra-Studio
 

DADA

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Habt mir mahl das ganze durchgelesen. Und muss erlich sagen das Pacosipulami weiss wo von er spricht.
Hab damahls die Matrix Leute geholfen mit den GT800FX so ich weis ein kleines bischen :)

Und von Gitarrenschlumpf begreif ich seine Class D orientation weil es in seine produkte steckt.
Aber ich mochte gerne wissen welche Class D module er nutzt for seine produkte. Nur um sein ganze Class D liebe zu begreifen.

Entschuldigung for mein Deutsches Schrift.
 

DADA

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Ich weiss :) Aber ich mochte ernsthaft begreifen woher deine vorlieben fur Class D komst.

When du es nicht sagen woltst begreif ich das naturlich aug.
 

funkstation777

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Hi Dada, willkommen im Forum,

ich find deine Schreibweise echt cool. Das liest sich so wie die deutsche Synchro zum Animationsfilm "Madagaskar" :rock: Ick bin die Konig von die Madagaskaaaaa, move it!
Sorry, konnte nicht anders....:doh: Viel Spaß hier wunsh ick dia in der Fooooruuum ....

Important: Don't take me for serious....

lg Andy aus Red Bull Country
 

Gitarrenschlumpf

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Unterm Strich ist Class D für mich das Optimum für die Verstärkung von Modelern. Vorteile: klein, leicht, flat, günstig, wird nicht so heiß, geringe Stromaufnahme -> kleines Netzteil. Natürlich würden auch andere Schaltungsvarianten (aber nicht alle) für Modeler funktionieren, aber alle Vor- und Nachteile zusammengerechnet, bin ich im Moment bei Class D.
 

DADA

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Wann English und Deutsch nicht deine erste sprachen sind falt es oft schwer sich richtig zu ausseren. Dabei komt das meine tastur kein umlaut kennt.
SO EIN SCHMARREN!

Danke fur dein welcome! Funkstation777

Werde mahl die enschuldiging standard im unterschrift hereinprogrammieren :)
 

funkstation777

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+1. Unnötige Kilos sind einfach out. Was hältst du in Punkto Impuls-Festigkeit von Class-D? Mein Bassist meint immer, daß das eine Schwäche ist bei Class-D. (Wenngleich ich bei meinen Class-D gepowerten db davon nix mitbekomme.

lg Andy
 

funkstation777

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@Dada! Gerade deswegen RESPECT ! Da bist ja schon ein "Multi-Lingualero" :) Ich kann außer Englisch und deutsch (in mehreren Dialekten) nur mehr "Zeichensprache für Alkoholiker" :p

Aaaahhh OFFTOPIC !!! NOOOOO !!!
 

Gitarrenschlumpf

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+1. Unnötige Kilos sind einfach out. Was hältst du in Punkto Impuls-Festigkeit von Class-D? Mein Bassist meint immer, daß das eine Schwäche ist bei Class-D. (Wenngleich ich bei meinen Class-D gepowerten db davon nix mitbekomme.
Gerade bei Class D sollte die Impulsfestigkeit top sein, wenn das Netzteil ausreichend für die Impulsspitzen dimensioniert ist. Es gibt natürlich auch bei Class D schlechte Amps. Aber sowas gibt´s in ja allen Klassen.
 
P

Pacosipulami

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Vermutlich Hypex - dafür muss man nicht töten....

UCD-180ST (würde passen von der Grösse her um zwei dieser Module plus Netzteil in einen KPA zu bekommen...
 
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