Endstufen: Röhre vs. Transistor, und überhaupt ... welche nehmen?

Gitarrenschlumpf

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Hallo! Um nun zu absoluten 100% auf den Thread- Titel bezogen zu bleiben: Ich kann Euch nun zumindest sagen, daß Ihr diese Endstufe jedenfalls nicht nehmen könnt.
http://www.thomann.de/de/tamp_s100.htm

Neben dem erwähnten Brummen war genau nach genau dem 4. Titel Schluß. Das Teil setzte ständig aus, und das bei absolut moderater Lautstärke. Werde also nun doch mal schauen, was ich mache. Doch Rocktron, und ne reine Gitarren Endstufe? Auf alle Fälle eine mit Lüfter (für live)!
Die ist einfach zu dünn und halt lüfterlos. Hat mit reiner Gitarrenendstufe nix zu tun. Ne größere PA-Endstufe täte es auch.
 

Wolfgang

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Hallo! Um nun zu absoluten 100% auf den Thread- Titel bezogen zu bleiben: Ich kann Euch nun zumindest sagen, daß Ihr diese Endstufe jedenfalls nicht nehmen könnt.
http://www.thomann.de/de/tamp_s100.htm

Neben dem erwähnten Brummen war genau nach genau dem 4. Titel Schluß. Das Teil setzte ständig aus, und das bei absolut moderater Lautstärke. Werde also nun doch mal schauen, was ich mache. Doch Rocktron, und ne reine Gitarren Endstufe? Auf alle Fälle eine mit Lüfter (für live)!
Hier ist doch ganz klar ein Fehler deinerseits zu erkennen: nämlich die fehlende Bierdosenkühlung.
Nicht die Doesen auf den Amp stellen, sondern den Inhalt kontinuierlich auf den Amp träufeln....:bounce:

Nee, jezz im Ernst.
Nach Ausprobieren mehrerer Endstufen ( Rocktron300 (die Neuere), Behringer EPQ900, Engl940/5o, Matrix1000 2U, RCF 10NX) steht mein Entschluß fest:
die Matrix isses, leicht, Lüfter kaum hörbar, Leistung satt, sehr guter KD mittels G66.

Das Ganze probiert über 1x12 Jensen Jet Tornado. Mag sein, das es über andere Konstellationen ( andere Endstufen, 2X12, 4X12, andere Speaker ect bla) noch bsser geht, aber einmal muß ja endlich Schluß sein. Iwann will man ja auch mal wieder Gitarre spielen.
Ich kann mir gut vorstellen, das sich in näherer Zukunft an den Speakern mal was ändert, (2x12), aber Endstufenmäßig isses entschieden.

edit: Markus, die neuen Smileys sind Gold wert!
 
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Groove

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Ja nur, wenn die schon bei einer nicht laut eingestellten Gitarre schlapp macht, wie soll die dann erst bei Konserven- Mugge mit satten Bässen laufen? Ein Unding!

Mein 150 Watt Monitor (auch ohne Lüfter) macht doch auch nicht schlapp. Habe den immer als Reserve mit auf Mugge. Und das Teril kostet auch nicht mehr, als diese Endstufe.

http://www.kirstein.de/Live-Studio/PA-Systeme-Boxen/Aktivboxen/Pronomic-MKA-12D-PLUS-Aktiv-Monitor.html (habe den mit einem Eminence- Speaker aufgerüstet) Klingt so gar nicht mal übel.

Ich hab jetzt mal etwas rumgeforscht. Es gibt einige Gitarristen, die ne Endstufe von Samson (Servo 300 oder 600) an das AxeFx gehangen haben und sehr damit zufrieden sind, zumal die Lüfter äußerst leise laufen sollen. Ich hab da sogar einen Shop gefunden, wo die Teile glatte 100 Euro preiswerter sind als wie beim großen T., Sehr interessant!
 
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axefx

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Nach Ausprobieren mehrerer Endstufen ( Rocktron300 (die Neuere), Behringer EPQ900, Engl940/5o, Matrix1000 2U, RCF 10NX) steht mein Entschluß fest:
die Matrix isses, leicht, Lüfter kaum hörbar, Leistung satt, sehr guter KD mittels G66.
Interessant. Ja und klangliche Unterschiede zwischen den Kandidaten? :confused:

edit: Markus, die neuen Smileys sind Gold wert!
Mein Liebling ist ja der hier ... :rock: rocken muss es ... auch bei den Smileys ;)
 

Groove

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Es gibt einige Gitarristen, die ne Endstufe von Samson (Servo 300 oder 600) an das AxeFx gehangen haben und sehr damit zufrieden sind, zumal die Lüfter äußerst leise laufen sollen. Ich hab da sogar einen Shop gefunden, wo die Teile glatte 100 Euro preiswerter sind als wie beim großen T., Sehr interessant!
Konkretisiert: Jedenfalls verkauft der Händler die Servo 600 zum Preis der 300, und diese dann für günstige 175.- Euro. Die hab ich nun gleich mal bestellt, denn normal müßten nu lüftergekühlte 300 Watt, gebrückt an 8 Ohm ja wirklich reichen.

http://www.justmusic.de/recording/outboard/studio-endstufen/205151/servo-300-2x-150w-extrem-leiser-luefter.html


Und da nehm ich den Smiley nu auch gleich mal, yeah :rock:
 

aalrh

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Ich habe mir mal die Synq 1k0 geholt. Leistung Stereo 8 Ohm 2 x 300Wrms / Gebrückt 8 Ohm 1080Wrms.
Gewicht: 3,3 kg!!

Fazit erster Kurz-kurz-kurz-Test:
Hoffentlich ist im Karton nicht nur der Netzstecker, so leicht ist das Päckchen :)
-Betriebsmode-Schalter und Empfindlichkeits-Schalter auf der Rückseite schauen nicht aus dem Gehäuse
(daher werde ich die Endstufe am Montag gleich umtauschen)
-Lüfter ist laut (wie an meiner Engl Röhrenendstufe / von meiner Crown Endstufe hör ich nix)
-Anschluss nur XLR (lt. Verkäufer sollen die neueren Modelle mit XLR + Klinke sein - vielleicht aber auch nicht ?!?)
-Nach erstem anspielen konnte ich klanglich bei Zimmerlautstärke keinen Unterschied zur Crown XLS1000 feststellen
Ich habe den rechten Kanal auf die Crown und den linken Ausgang auf die Synq geschickt. An beiden Endstufen hängen
jeweils eine LD-Systems Stinger 12" Multifunktionslautsprecher.

Erstes Fazit: Schalter ist Tauschgrund - Lauter Lüfter: hört man den überhaupt noch auf einer Rockbühne? Nein, daher
ist es Wert, die Synq durch das geringe Gewicht und 1HE mal mit auf die Bühne zu nehmen. Für zu Hause kann der Lüfter
störend sein. Aber hierfür werde ich sie nicht nutzen. Habe ja noch eine leise Crown.

Mal schauen, wann niemand zu Hause ist und ich 2 Etagen über dem Keller noch die Gläser zum Klirren bringen kann :)
"Sie mag Musik nur wenn sie laut ist ..." - Zitat Grönemeyer
"Ist es zu Laut, bist du zu alt ..." - Zitat Ohrenfeindt

Keep on Axeing

Ralf :rock:
 
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Pacosipulami

Guest
Yeah!!! Die gute alte Technik - Oder ne alte Strategy 500 von Mesa - kannst auch gleich die Heizung zu Hause aus lassen....

PS: Da würde ich zuschlagen: http://www.ebay.de/itm/Dynacord-PCA-2250-Endstufe-/290802218771?pt=DE_Elektronik_Computer_TV_Video_Elektronik_Verstärker&hash=item43b529b713#ht_1151wt_1156

Das ist die beste PA-Endstufe, die man für kleines Geld kriegen kann - Hitachi J50/K135 Power-FETs - ein Prachtstück von einer Endstufe! PS: Prozessor ist da keiner drin - das ist ne rein analoge Schaltung mit einem thermischen Limiter (damals halt noch als Processing Amp feilgeboten)
 

firegarden

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@groove Ich schreibs jetzt mal etwas provokant. Ist aber nicht bös gemeint:

Du spielst richtig laute Rockmusik, bist in einer (semi) professionellen Häufigkeit auf der Bühne. Spielst über professionelles Equipement. Du hattest mit dem Atomic ein richtig gutes Gerät, das aber mit seinen 50 Watt (wohlgemerkt Röhrenverstärkung) aber an seine Grenzen gekommen ist. Du möchtest die die Monitoring Situation für dich "verbessern". Und dann kommst du mit so Kinderspielzeug wie dieser T-amp S100 daher? :)

Wer billig kauft, kauft zwei mal, insbesondere wenn man damit regelmäßig auf Tour ist.
 

Groove

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@groove Ich schreibs jetzt mal etwas provokant. Ist aber nicht bös gemeint:

Du spielst richtig laute Rockmusik, bist in einer (semi) professionellen Häufigkeit auf der Bühne. Spielst über professionelles Equipement. Du hattest mit dem Atomic ein richtig gutes Gerät, das aber mit seinen 50 Watt (wohlgemerkt Röhrenverstärkung) aber an seine Grenzen gekommen ist. Du möchtest die die Monitoring Situation für dich "verbessern". Und dann kommst du mit so Kinderspielzeug wie dieser T-amp S100 daher? :)

Wer billig kauft, kauft zwei mal, insbesondere wenn man damit regelmäßig auf Tour ist.
Du siehst das schon völlig richtig, bis auf drei Punkte:

1. ich habe gar nix gekauft ! ... nur getestet, wenn man so will. Und ab geht es zurück ...
2. meine derzeitige finanzielle Situation läßt wenig Spielraum
3. mir ging es in 1. Linie darum, die Sache mit Rückkehr zu einer modifizierten 2 x 12´ Box "hinter mir" zu testen.

Das sone t.amp Endstufe dabei nicht die Lösung sein kann, war mir schon klar. Das aber das Gerät zu gar nix taugt, außer man stellt Bierbüchsen drauf :doh:... ist schon noch ein anderes Ding.
 

Wolfgang

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Interessant. Ja und klangliche Unterschiede zwischen den Kandidaten? :confused:
Na klar, das Beste kommt zum Schluß (alte Trapperregel)

Also, getestet hab ich die Werkspresets von den Fenderamps, Divided clean, Badger 18/30 clean, Marshall 800 clean, VOX AC 15/30 clean und die genannten Kanditaten angechruncht, alles ohne Cab!
Abhöre ist ein 12er Jensen Jet Tornado,
Sehr viel höhere Gaingrade interessieren mich nicht.

Die Matrix hab ich als Referenz genommen, weil mir darüber die Presets (alle ToneRegler auf flat) am besten gefielen, also nur der pure Amp ohne Effekte.

Ich hab auch alles nur in meinem Musikzimmer getestet, auch relativ laut ( Eigenheim ohne Nachbarn), aber der Raum ist ntrl relativ klein und nicht zu vergleichen mit PR im Bandkontext.
Dazu habe ich momentan auch keine Möglichkeit. Es ging hierbei auch einfach nur für mich darum, Endstufenmäßig das klangliche Optimum herauszufiltern. Das war eben die Matrix.

Kriterien waren:
Klang, Gewicht, Lüftergeräusche, der famose Support von G66 (der woanders garnicht so selbsverständlich ist)...und in ganz klein wenig Optik.

Und das die im Live/Bandkontext taugt, da vertraue ich mal auf die Aussagen der zahlreichen User anderer Foren und diverser GitHeroes, hier ging es mir - wie schon gesagt rein um die klangliche Komponente im Rahmen dessen, was mir zur Verfügung steht.

Die Engl und die Rocktron klangen am meistens verfälschend, andere würden sagen färbend. Und zwar beide in eine andere Richtung, iwie anders, aber beide unschön, wobei ich unschön nicht definieren kann. Dazu fehlt mir die Sachkenntnis.
Ich habe jetzt auch nicht versucht den Klang der beiden in Richtung Matrixsound zu verbiegen, weil das einfach unsinnig für mich ist.

Der RCF Monitor ist ntrl ein sehr guter, ursprünglich mal angeschafft für mein Pianospiel (dafür hab ich aber eine andere Lösung), hat aber auch ntrl ein sehr verfälschendes Klangbild abgegeben. Ist eben ein Moni mit einem 10er Speaker.
Fiel also auch durch.

Dann die Behringer900.
War vom Klang her gar nicht mal so unähnlich der Matrix und hat den Sound auch nicht verfälscht. Was aber fehlte - schon bei geringen Lautstärken - war etwas Transparenz und Klarheit.
Aber letztendlich das absolute ko Kriterium war der oder die Lüfter. Warum die? Weil beim Einschalten es sich so anhörte, als würde man die Kühlung eines Atommeilers mit mehreren Lüftern hochfahren. ( leicht übertrieben, aber nur leicht). Und als der (oder die ) Lüfter ihre Enddrehzahl erreicht hatten, stand für mich fest das ich den B., um einigermaßen den Sound beurteilen zu können, nach draußen auf den Flur verfrachten mußte.
Verlängerungskabel dran, nach draußen auf den Flur, Tür zu, und Ruhe war.

Und das ist nicht übertrieben. Wenn's einen Wettbewerb für den lautesten Lüfter in einer Endstufe geben würde, hätte der B. den ersten, zweiten und dritten Platz bei mir belegt.

Also, wem die fehlende Transparenz und die Lüfterlautstärke nicht stört, dem sei die B. empfohlen.

Soweit meine Beurteilung der Endstufen. Im Moment bin ich zufrieden, soll heißen, das sich wohl sehr wahrscheinlich bei der Speakerkomponente noch was tun wird, wahrscheinlich in Richtung 2x12, wobei allerdings der Tornado fester Bestandteil sein wird.
Ob ein 2. Tornado dazu kommt oder ein V30 oder whatever, sollen dann mal spätere Tests ergeben im nächsten Jahr, wenn's wieder mit dem Bandbetrieb weiter geht.
Die Richtung wird dann sein Oldiecover, RockNRoll und Rockabilly, wobei ich mir bei letzterem noch was einfallen lassen will betreffs der Optik des Speakers.
Da hab ich mir überlegt, rein optisch die Axt in den Hintergrund treten zu lassen und ein als auf Retro gemachtes Combogehäuse ( Eigenkonstruktion und Bau) in den Vordergrund treten zu lassen. Also, soll aussehen wie an fifties Combo ( alter Tweed Bassmann oder so), aber inside eben nur ein 12er Tornado (ich liebe das Dingens).

So, vllt hilfts dem Einen oder Anderen.
Andere mögen zu anderen Beurteilungen oder Erkenntnissen kommen, aber wie sagt man so schön

just my 2 cents
 
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Groove

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Hm, ich weiß ja nun auch nicht recht, lieber Wolfgang.

Also, Du nimmst 1. Werkspresets? Du läßt die Speakersimulation auf On, ja? Du vergleichst dann eine Röhrenende, eine Transistorendstufe rein gür Gitarre und die Matrix, eine Behringer und eine Matrix, die beide relativ linear sein sollen? Du schreibst aber auch: Zitat "Ich habe jetzt auch nicht versucht den Klang der beiden in Richtung Matrixsound (?) zu verbiegen, weil das einfach unsinnig für mich ist", hm :confused:
Und zuletzt nimmst Du ja auch noch einen färbenden Gitarrenspeaker als Abhöre, jou?

Also dann weiß ich nicht sooo ganz, was ich von diesem Vergleich halten soll. Wenn ich mich, also damit meine ich auch mich, für eine Schiene entschieden habe, dann muß ich selbstverständlich daher gehen, und die Sounds "verbiegen", um einschätzen zu können, ob ich für mich brauchbare Ergebnüsse erziehle. Da Du dann aber auch noch die Werkspresets genommen hast ... Grübel, Grübel ...
Jedenfalls, das bei so einem Vergleich die Matrix ganz einfach das Non Plus Ultra sein MUSS, ist doch logisch. Ich denke trotzdem bei einem Vergleich mit jeder halbwegs ordentlichen Schaltnetzteil- Endstute oder mit einem richtigen potenten Eisenschwein, wärest Du ins Grübeln gekommen und hättest den Preis mit in deine Überlegungen einfließen lassen. Normal ist es ja so, eine amtliche Endstufe hat gar nicht zu klingen, zumindest in der Theorie. Das es nicht immer so ist, habe ich selbst schon erfahren können (siehe meine in meinem Mischpult eingebaute Endstufe.

Bist aber mir jetzt nicht böse, oder so. Dein Bericht ist trotzdem prima, allein wegen des Lüfters von der ollen Behringer. Erwarte da auch nix anderes, wenn ich ehrlich bin.
 
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Gitarrenschlumpf

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Die Matrix selbst scheint übrigens auch nicht linear zu sein. Auf der Homepage von denen findet man sogar Angaben zur Korrektur des Frequenzgangs. Ich versteh den Hype immer weniger.
 
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Pacosipulami

Guest
Dein Bericht ist trotzdem prima, allein wegen des Lüfters von der ollen Behringer. Erwarte da auch nix anderes, wenn ich ehrlich bin.
Hahaha...das Behringer-Teil ist ne PA-Endstufe (oder soll es zumindest darstellen - deren Lüfter dürfen laut sein! ;-)

Und klar - die Matrix ist nicht linear - das ist ne Gitarrenendstufe und kein Hype! :)

Ich zitiere G66:

Die Matrix GT1000FX Endstufen stellen Weiterentwicklungen des Modells GT800FX. Ebenfalls auf „Flat Response“ getrimmt wurden die GT1000FX Endstufen so modifiziert, dass sie eher wie Röhrenendstufen reagieren, mit einem „lockereren“ Feeling sowie einem offenerem Sound. Noch nie zuvor ist ein Solid-State-Amp einem Röhren-Amp klanglich so nahe gekommen, behaupten wir, und bestätigen unsere Kunden!
diese "lockere" Feeling erreicht man, indem man die Dämpfung der Endstufe verkleinert - siehe dazu auch meine Erklärungen der Current Feedback Theorie :biggrin:
 
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Gitarrenschlumpf

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Und klar - die Matrix ist nicht linear - das ist ne Gitarrenendstufe und kein Hype! :)

Ich zitiere G66:

" "

diese "lockere" Feeling erreicht man, indem man die Dämpfung der Endstufe verkleinert - siehe dazu auch meine Erklärungen der Current Feedback Theorie :biggrin:
Matrix wirbt damit, dass der Frequenzgang auf linear getrimmt wurde. Warum dann die Abweichung? Und zum Thema Dämpfungsfaktor: Dieser liegt bei ">400". Ist also noch recht weit von der Röhre. Laut meinen Infos müsste ne IGK-Endstufe auf den Speaker abgestimmt werden. Woher wissen die, was dranhägt? Wenn das Ding mal ins Schwingen gerät. ;)
 
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aalrh

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Servus,

jetzt muss ich mal saublöd fragen: Warum muss/soll die Endstufe "linear" sein?

Beim analogen Setup, egal ob Boogie, Fender, Marshall, etc. geht man nach dem Grundcharakter
und stellt den Amp nach seinen wünschen ein!
Bei Modlern versucht man Endstufe und Lautsprecher linear zu kaufen, um dann die Röhrenwärme
über irgendwelche Parameter wieder nachzustellen?:confused:

Ich habe bis dato eher nach Leistung, Zuverlässigkeit und neuerdings HE/Gewicht geachtet.
Live spiele ich direkt ins FOH-Pult und bekomme von dort mein Monitor. Da der Verleiher bei fast
jedem Gig mit anderem Equipment kommt, muss man immer ein wenig nachbessern. Für mein Zeugs
ist der Sound eingestellt, ob linear oder "beschönigt".
 

Gitarrenschlumpf

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Modeler arbeiten mit der Linearität in der Abhöre als Referenz. Wenn man Modeler nur mit Gitarrenspeakern spielt, seinen Sound einstellt und dieser dann von der Gitarrenbox per Mikro abgenommen wird, ist es in der Tat wurscht, ob Endstufe, Speaker oder Sonstwas linear ist. Gitarrenspeaker sinds ja eh nicht, was dann den Sound macht.
Bei Modelern, die mit FRFR-Abhören betrieben werden, ist es schon notwendig, dass Endstufe und Speaker so linear wie möglich sind. Man will ja den Sound, den man vermutlich recht aufwendig zuhause oder im Studio eingestellt hat, nicht noch durch unlineares Equipment verbiegen.
 

aalrh

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ok - für Studio/Live-Einsatz macht es Sinn. Habe Verstanden.
Soweit bin ich zum "Glück" noch nicht :D

Ich nutze es nur Live und da kommt mal ein
EV, LD oder Dynacord-Monitor. Bei FOH, das gleiche Spiel.
 
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Pacosipulami

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Matrix wirbt damit, dass der Frequenzgang auf linear getrimmt wurde. Warum dann die Abweichung? Und zum Thema Dämpfungsfaktor: Dieser liegt bei ">400". Ist also noch recht weit von der Röhre. Laut meinen Infos müsste ne IGK-Endstufe auf den Speaker abgestimmt werden. Woher wissen die, was dranhägt? Wenn das Ding mal ins Schwingen gerät. ;)
Die >400 hab ich auch gelesen. Die IGK einer Gitarrenendstufe muss nicht auf den Speaker abgestimmt werden - und eventuelles Aufschwingen wird durch das Boucherot-Filter (auch Zobelglied genannt) am Ausgang verhindert.

Gitarrenspeaker machen "immer" den Sound - man sollte einfach keine Cab-Simulationen über Gitarrenspeaker laut machen wollen - das klingt eher mulmig anstatt homogen.
Der Irrglauben, dass der aufwendig zu Hause oder im Studio eingestellte Sound auch live zu funktionieren hat, scheint immer noch zu existieren - das Problem dabei ist, dass es live "nie" wie zu Hause klingt - und live vor allem noch ne Band mitspielt - da nützen die herrlichsten Sounds nichts wenn sie nicht "bandkompatibel" und durchsetzungsfähig sind - verbiegen muss man da nämlich immer, damit man sich der inperfekten Akustik auf einer Bühne anpassen kann. Wir leben halt nun mal nicht in der perfekten Welt.....
 
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