MarAnGuitar
New member
- Mitglied seit
- Apr 9, 2018
- Beiträge
- 6
Hi Leute,
Marcel hier. Ich habe mir vor kurzem ein AX8 zugelegt und bin nun am Überlegen, welche Art von Setup für mich momentan eher in Frage kommt. An dieser Stelle erstmal vielen Dank an Markus von G66, der mich letzten Donnerstag zwei Stunden lang am Telefon beraten hat und mich in die aufregende und vielfältige Welt der Soundmöglichkeiten eingeführt hat. Was für ein Kundenservice!
Das AX8 gebe ich auch definitiv nicht mehr aus der Hand. Denn für mich als Unistudenten und noch unerfahrenen Livemusiker bietet es einfach vielfältige Möglichkeiten, die ich nicht missen möchte. Ich habe auch nicht endlos Geld zur Verfügung, um mir einen teuren High-End Röhrenverstärker zu leisten.
Ich war noch nie im Besitz eines leistungsstarken Röhrenverstärkers (bloß mal probeweise die HT 1-Watt Röhrencombo von Blackstar). Ansonsten habe ich immer mit einem Fender Mustang Modeling Combo oder mit dem Boss eband js-10 geübt. Daher kann ich grundsätzlich auch nicht beurteilen, wie ein echter Röhrenverstärker an einer Gitarrenbox zu klingen hat. Nun habe ich mir aber doch eine echte Gitarrenbox zugelegt, um vielleicht irgendwann mal in einer Band zu spielen. Vor allem hat mich Mark Holcomb, der Gitarrist von Periphery, stark beeinflusst. Im Zuge meines Auslandsaufenthaltes bin ich sogar live Zeuge von seiner Clinic in der Nähe von London geworden. Dort hat er mittels Axe-FX II XL und 4x12 Gitarrenbox und echtem Röhrenverstärker zu Backing Tracks gespielt. Der gesamte Sound kam komplett aus seiner Gitarrenbox. Hier ein Livevideo von dem Event:
Da dachte ich dann: Sowas will auch irgendwann mal machen! Tatsächlich gibt es bei mir an der Universität vor allem in den warmen Sommermonaten immer die Möglichkeit, draußen live vor Leuten zu spielen. Eventuell würde ich mich das dieses Jahr sogar schon mal trauen, denn immerhin spiele ich jetzt seit fast sieben Jahren E-Gitarre! In einer Band spiele ich zwar noch nicht. Aber diese Gitarrenclinics zeigen ja, dass man sich auch mal alleine trauen kann ;-)
Nun habe ich aber auch gemerkt, dass die Simulationen des Fractal AX8 an meiner Gitarrenbox alle ziemlich ähnlich klingen. Mir ist jetzt auch klar geworden, dass so eine Gitarrenbox den Sound maßgeblich formt (danke nochmal an Markus für die Aufklärung!). Außerdem wird es von vielen Leuten nicht empfohlen Backing Tracks oder die originalen MP3-Lieder über eine Gitarrenbox auszugeben. Wobei ich gerade bei Metal schon finde, dass es auch durch die Gitarrenbox ordentlich knallen kann und daher nicht zwingend schlecht klingen muss. Aber sicherlich gehen viele Frequenzen so verloren.
Daher bin ich nun am Überlegen, mir eine/n aktive/n FRFR Box/Monitor zu bestellen, um die Klangformung vor allem dem AX8 und dessen Amp und Cab Simulationen zu überlassen. Und Backing Tracks würden so ja wahrscheinlich doch insgesamt noch besser klingen.
Mein aktuelles Setup sieht jetzt gerade noch folgendermaßen aus:
Fractal AX8
Blackstar Series One 2x12 Cab (Thomann: https://www.thomann.de/de/blackstar_series_one_212.htm )
Palmer Macht (Thomann: https://www.thomann.de/de/palmer_macht_402.htm )
Angetan bin ich von den Yamaha Aktivboxen
https://www.thomann.de/de/yamaha_dbr10.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_dbr12.htm
Die Yamaha DBR10 ist zwar etwas kleiner als die DBR12, aber sie wiegt nur 10,5 Kilo, was natürlich sehr attraktiv ist. Ich bin nämlich auch sehr schlank gebaut und nicht so der Muskelmann ;-). Aber die DBR12 wäre sicherlich mit etwas Mühe auch noch tragbar und könnte vielleicht draußen noch mehr Durchschlagskraft und Transparenz bieten? Das Frequenzspektrum ist hier außerdem noch etwas erweitert. Die DBR10 fängt bei 55 Hz an, was der Tiefen A-Saite bei einem Drop A-Tuning entspricht. Tatsächlich bin ich als großer Progressive-Metal-Fan auch mal gerne noch einen Halbton tiefer , nämlich auf Drop G#, unterwegs. Hier entspricht dann die tiefe G#-Saite einer Frequenz von knapp unter 52 Hz. Könnte die DBR12 also dieses Tuning noch besser zur Geltung bringen? Oder genügt es auch bei 55 Hz, wenn man quasi noch einen Tubescreamer (mittels AX8) einsetzt, um die Bässe straffer zu machen.
Eine davon würde ich mir wohl bestellen und dann am kommenden Wochenende nochmal ordentlich testen, was für meine Zwecke und momentanen Bedürfnisse einfach besser passt und klingt. Für meine Palmer Macht Endstufe habe ich glücklicherweise noch bis Mitte nächster Woche Money-Back-Garantie. Das Rückgaberecht bei meiner Blackstar 2x12 Box ist allerdings schon abgelaufen. Aber gebrauchen kann ich die sicherlich bestimmt immer noch, spätestens wenn ich in einer Band spiele, wo ich mir anders Gehör verschaffen muss. Ich bin auch sehr interessiert am neuen Mark Tremonti PRS MT15 Röhrentopteil, welches aber erst Ende Juli auf den europäischen Markt kommen wird.
Mich würde einfach mal eure Meinung interessieren. Denn ich bin, was Equipment und Live-Auftritte betrifft, ein totaler Anfänger! Nach dem für einen persönlich 'perfekten' Sound kann man sicherlich Jahre suchen. Ich möchte halt momentan einfach nur coolen Gitarrensound zu Backing Tracks, der live sehr gut klingt. So kenne ich das zumindest in moderater Lautstärke vom Boss eband js-10, der ja ein Audioabspielgerät mit Gitarreneffekten und Amp-Simulationen in einem ist. Aber das kleine Ding geht natürlich nur zuhause und nicht live.
Ich bin gespannt auf eure Kommentare ;-)
- Marcel
Marcel hier. Ich habe mir vor kurzem ein AX8 zugelegt und bin nun am Überlegen, welche Art von Setup für mich momentan eher in Frage kommt. An dieser Stelle erstmal vielen Dank an Markus von G66, der mich letzten Donnerstag zwei Stunden lang am Telefon beraten hat und mich in die aufregende und vielfältige Welt der Soundmöglichkeiten eingeführt hat. Was für ein Kundenservice!
Das AX8 gebe ich auch definitiv nicht mehr aus der Hand. Denn für mich als Unistudenten und noch unerfahrenen Livemusiker bietet es einfach vielfältige Möglichkeiten, die ich nicht missen möchte. Ich habe auch nicht endlos Geld zur Verfügung, um mir einen teuren High-End Röhrenverstärker zu leisten.
Ich war noch nie im Besitz eines leistungsstarken Röhrenverstärkers (bloß mal probeweise die HT 1-Watt Röhrencombo von Blackstar). Ansonsten habe ich immer mit einem Fender Mustang Modeling Combo oder mit dem Boss eband js-10 geübt. Daher kann ich grundsätzlich auch nicht beurteilen, wie ein echter Röhrenverstärker an einer Gitarrenbox zu klingen hat. Nun habe ich mir aber doch eine echte Gitarrenbox zugelegt, um vielleicht irgendwann mal in einer Band zu spielen. Vor allem hat mich Mark Holcomb, der Gitarrist von Periphery, stark beeinflusst. Im Zuge meines Auslandsaufenthaltes bin ich sogar live Zeuge von seiner Clinic in der Nähe von London geworden. Dort hat er mittels Axe-FX II XL und 4x12 Gitarrenbox und echtem Röhrenverstärker zu Backing Tracks gespielt. Der gesamte Sound kam komplett aus seiner Gitarrenbox. Hier ein Livevideo von dem Event:
Da dachte ich dann: Sowas will auch irgendwann mal machen! Tatsächlich gibt es bei mir an der Universität vor allem in den warmen Sommermonaten immer die Möglichkeit, draußen live vor Leuten zu spielen. Eventuell würde ich mich das dieses Jahr sogar schon mal trauen, denn immerhin spiele ich jetzt seit fast sieben Jahren E-Gitarre! In einer Band spiele ich zwar noch nicht. Aber diese Gitarrenclinics zeigen ja, dass man sich auch mal alleine trauen kann ;-)
Nun habe ich aber auch gemerkt, dass die Simulationen des Fractal AX8 an meiner Gitarrenbox alle ziemlich ähnlich klingen. Mir ist jetzt auch klar geworden, dass so eine Gitarrenbox den Sound maßgeblich formt (danke nochmal an Markus für die Aufklärung!). Außerdem wird es von vielen Leuten nicht empfohlen Backing Tracks oder die originalen MP3-Lieder über eine Gitarrenbox auszugeben. Wobei ich gerade bei Metal schon finde, dass es auch durch die Gitarrenbox ordentlich knallen kann und daher nicht zwingend schlecht klingen muss. Aber sicherlich gehen viele Frequenzen so verloren.
Daher bin ich nun am Überlegen, mir eine/n aktive/n FRFR Box/Monitor zu bestellen, um die Klangformung vor allem dem AX8 und dessen Amp und Cab Simulationen zu überlassen. Und Backing Tracks würden so ja wahrscheinlich doch insgesamt noch besser klingen.
Mein aktuelles Setup sieht jetzt gerade noch folgendermaßen aus:
Fractal AX8
Blackstar Series One 2x12 Cab (Thomann: https://www.thomann.de/de/blackstar_series_one_212.htm )
Palmer Macht (Thomann: https://www.thomann.de/de/palmer_macht_402.htm )
Angetan bin ich von den Yamaha Aktivboxen
https://www.thomann.de/de/yamaha_dbr10.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_dbr12.htm
Die Yamaha DBR10 ist zwar etwas kleiner als die DBR12, aber sie wiegt nur 10,5 Kilo, was natürlich sehr attraktiv ist. Ich bin nämlich auch sehr schlank gebaut und nicht so der Muskelmann ;-). Aber die DBR12 wäre sicherlich mit etwas Mühe auch noch tragbar und könnte vielleicht draußen noch mehr Durchschlagskraft und Transparenz bieten? Das Frequenzspektrum ist hier außerdem noch etwas erweitert. Die DBR10 fängt bei 55 Hz an, was der Tiefen A-Saite bei einem Drop A-Tuning entspricht. Tatsächlich bin ich als großer Progressive-Metal-Fan auch mal gerne noch einen Halbton tiefer , nämlich auf Drop G#, unterwegs. Hier entspricht dann die tiefe G#-Saite einer Frequenz von knapp unter 52 Hz. Könnte die DBR12 also dieses Tuning noch besser zur Geltung bringen? Oder genügt es auch bei 55 Hz, wenn man quasi noch einen Tubescreamer (mittels AX8) einsetzt, um die Bässe straffer zu machen.
Eine davon würde ich mir wohl bestellen und dann am kommenden Wochenende nochmal ordentlich testen, was für meine Zwecke und momentanen Bedürfnisse einfach besser passt und klingt. Für meine Palmer Macht Endstufe habe ich glücklicherweise noch bis Mitte nächster Woche Money-Back-Garantie. Das Rückgaberecht bei meiner Blackstar 2x12 Box ist allerdings schon abgelaufen. Aber gebrauchen kann ich die sicherlich bestimmt immer noch, spätestens wenn ich in einer Band spiele, wo ich mir anders Gehör verschaffen muss. Ich bin auch sehr interessiert am neuen Mark Tremonti PRS MT15 Röhrentopteil, welches aber erst Ende Juli auf den europäischen Markt kommen wird.
Mich würde einfach mal eure Meinung interessieren. Denn ich bin, was Equipment und Live-Auftritte betrifft, ein totaler Anfänger! Nach dem für einen persönlich 'perfekten' Sound kann man sicherlich Jahre suchen. Ich möchte halt momentan einfach nur coolen Gitarrensound zu Backing Tracks, der live sehr gut klingt. So kenne ich das zumindest in moderater Lautstärke vom Boss eband js-10, der ja ein Audioabspielgerät mit Gitarreneffekten und Amp-Simulationen in einem ist. Aber das kleine Ding geht natürlich nur zuhause und nicht live.
Ich bin gespannt auf eure Kommentare ;-)
- Marcel