Unity Gain heißt, dass ein Patch nur bestehend aus Shunts (also ohne eigene Verstärkung) genau so viel Energie aus dem Gerät rausschickt, wie man reingegeben hat. In einer Effekt-Loop eingeschliffen bedeutet das, dass das Gerät sich dann lautstärkemäßig fast genau wie ein normales Kabel verhält.
Der Rest deines Problems hat sehr viel mit der Tatsache zu tun, dass wir bei unterschiedlichen Lautstärken vollkommen unterschiedlich hören und auch Lautstärkeunterschiede je nach Grundlautstärke kommplett verschieden wahrnehmen. Mehr verrät das Web dir unter dem Stichwort
Fletcher-Munson. Diese beiden Herren haben das Phänomen vor fast 90 Jahren als erste vernünftig untersucht.
Deshalb sollte man kurz gesagt
- den grundsätzlichen Sound eines Presets
- die Lautstärke dieses Presets
- die Lautstärkenverhältnisse der Presets untereinander
immer in Gig- oder Proberaum-Lautstärke abstimmen und im Idealfall auch mit der ganzen Band.
Vor allem letzteres stellt natürlich gewisse Anforderungen an die Leidensfähigkeit der Band-Mitglieder, deshalb macht man da meistens nur noch Fein-Tuning.
Zur konkreten Durchführung des Lautstärke-Abgleichs siehe dann Martins goldwerten Tipp ^^^.