Marcus Deml - Rig Rundown

Hubi72

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Da bin ich bei dir, die meisten Leute die ich kenne, spielen auch mit eher simplen Setups, egal ob analog oder digital. Ist bei mir auch nicht anders, ich nutze weniger Effekte als der Kollege Deml, mein DS1 ist immer an, für Leads kommt 1 Delay und etwas Reverb, für Clean ein Chorus. Das wars, egal ob mit Rectifier und Intelifex, oder Axe FX, Kemper oder Quad Cortex.

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Das bringt mich doch ins Grübeln. Du bist auch ein DS1 Nutzer? Aber doch nicht vor dem cleanen Amp, sondern zum Andicken? Scheint bei vielen immer noch eine Allzweckwaffe für den Grundsound zu sein.
 

Andy

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Mit der Variante Distortion Pedal vor dem cleanen Kanal eines Amps bin ich nie glücklich geworden. Zumindest dann, wenn man normale Lautstärke fährt. Zum Üben mit ganz geringer Lautstärke, wenn man zu zweit im Proberaum sitzt, hab ich es oft gemacht. Dreht man auf mit der gesamten Band, hat mir das nie getaugt.
 

Heinzi

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Ich denke das hängt extrem vom Amp ab und welche Musik man spielt - ich hatte neulich ein Prince Projekt, bei dem ich einerseits cleane, glaslare Funksounds gebraucht habe und für den Zerrsound habe ich, wie Prince auch selbst, den DS2 im Turbo Mode gespielt, und das klang tierisch und war sofort 1:1 der Sound!

Klar, das ist ne andere Zerre, als ein 800er aber für diesen Zweck einfach tausendmal besser geeignet - Pedalzerre klingt einfach immer anders, kann aber auch geil sein, siehe Prince, Nirvana und auch Gary Moore, der oft den Guv´nor vor dem cleanen Soldano gespielt hat, z.B. bei Still got the Blues u.v.m.
 
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belphegor

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Wie
Mit der Variante Distortion Pedal vor dem cleanen Kanal eines Amps bin ich nie glücklich geworden. Zumindest dann, wenn man normale Lautstärke fährt. Zum Üben mit ganz geringer Lautstärke, wenn man zu zweit im Proberaum sitzt, hab ich es oft gemacht. Dreht man auf mit der gesamten Band, hat mir das nie getaugt.
Wie Haiko schrieb: "Ich denke das hängt extrem vom Amp ab…"

Ich habe, als ich noch meinen Marshall 6100LE spielte (steht nun hier herum und ist arbeitslos),
immer meinen H&K TubeFactor vorgeschaltet.
Der Marshall lief dann im Clean-Kanal 1.
Das war ein Sound sag ich Dir 😍
Diese Kombi aus dem wohl besten Cleansound eines Marshalls ever (meine Meinung) und dem
Preamp war die Gnade Gottes!
Dabei war das dann eine Mischung von leichtem Boostern des Amps und dem Sound des Crunch-Kanals des Factors.
Das Ganze dann über eine 4x12 Marshall-Box.

Es wird aber auch schon sehr davon abhängen, welchen Typ Distortion oder Overdrive Du benötigst.
Das kann ja mit Deinen Amps und dem Wechsel Clean/Distortion ggf. mal nicht so die ideaale Kombination sein.
 

Heinzi

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Ich persönlich steh ja total auf die Bassmans als Pedalplattform. Der Bassbreaker macht das wohl auch ganz gut...

Seit kurzem scheint ja EH den Sovtek MIG50 reissuet zu haben, der ihn die ähnliche Kerbe schlägt...der Preis von nur 499,-€ macht leider stutzig
 
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Hamsworld

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Ich bin auch Fan von einem fast cleanen Amp und einem Zerrer (in meinem Fall gerade der CAE+ clean und der 3-Knob Tube-Driver).
 

Andy

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Kommt dann vielleicht wirklich auf die Musik an. Ich hatte damals den cleanen Kanal eines jcm 800 2203 genommen und das hat mir damals nicht gefallen.

Und natürlich auch auf das Pedal.
 

Heinzi

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Kommt dann vielleicht wirklich auf die Musik an. Ich hatte damals den cleanen Kanal eines jcm 800 2203 genommen und das hat mir damals nicht gefallen.
Du meinst 2205 und 2210, die 50 und 100W Zweikanaler? Ja, der klang übel:) bei den 800ern fand ich auch nur die 2203/2204 geil für den Zerrsound.
Der JTM45 hingegen ist clean klasse!
 

Hamsworld

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Kommt dann vielleicht wirklich auf die Musik an. Ich hatte damals den cleanen Kanal eines jcm 800 2203 genommen und das hat mir damals nicht gefallen.

Und natürlich auch auf das Pedal.
So sieht das aus. Im Axe habe ich auch am Tube-Drive viel herumgeschaut, z. B. den Lowpass-Filter runtergesetzt. Und de Amp muss auch passen. Den Bassman finde ich auch nicht schlecht.
 

georgyporgy

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Das Geheimis liegt in der Sauce.....👹

Sucht die Lösung nicht vorrangig im Equipment! Es wird sich nicht grundlegend ändern, dass es eigentlich nur 3 Grundsounds gibt (clean/breakup, crunch, brat). Das geht für 90 % der Situationen. Alles andere ist Spieltechnik und Feeling mit Volumenregler und PU-Wahl (ggf. noch Tone-Regler).

Von daher finde ich Rig-Rundown auch nett, aber eben nur so weit, dass ich das konsumiere. Es gibt doch nur wenig, was wir bezüglich Grundsounds, aber auch Topping und Icing mit unseren AXEen nicht hinklriegen würden.

Tolles Gefühl für mich, schlecht für den Musikalienhandel.

Schöne Advendszeit noch,

Jörg
 

Marcus Siepen

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Das bringt mich doch ins Grübeln. Du bist auch ein DS1 Nutzer? Aber doch nicht vor dem cleanen Amp, sondern zum Andicken? Scheint bei vielen immer noch eine Allzweckwaffe für den Grundsound zu sein.
Der DS1 ist super, genau wie der SD1, ich finde beide total geil zum anblasen eines Verzerrten Amps,bei mir halt dem HBE. Zerrer in einen Cleanen Amp klingt bei den entsprechenden Leuten geil, ist aber bei mir der falsche Weg, da so einfach nicht "mein" Sound entsteht. Ich brauche schon einen zerrenden Amp, den ich halt gegebenenfalls mit so einem Pedal "optimiere", was aber auch nicht immer notwendig ist, meine Rectifier habe ich z. B. nie mit einem vorgeschaltetem Drive gespielt.

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Andy

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Du meinst 2205 und 2210, die 50 und 100W Zweikanaler? Ja, der klang übel:) bei den 800ern fand ich auch nur die 2203/2204 geil für den Zerrsound.
Der JTM45 hingegen ist clean klasse!
Ne, ich meinte schon den 2203, cleaner Kanal und Distortion Pedal davor. Für leise zum Proben fand ich es okay aber laut hab ich dann doch den Zerrkanal bevorzugt. Oh ja, der 2210 war eine schräg klingende Kiste ....
 
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belphegor

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Ne, ich meinte schon den 2203, cleaner Kanal und Distortion Pedal davor. Für leise zum Proben fand ich es okay aber laut hab ich dann doch den Zerrkanal bevorzugt. Oh ja, der 2210 war eine schräg klingende Kiste ....
Ich habe einen 2210 hier.
Den habe ich in den 90igern mit einer ProCo Rat betrieben.
Auch Clean-Kanal mit der Ratte davor.
Kein Delay, Reverb oder irgendetwas anderes.
Natürlicher Raumhall.
Klang jahrelang ziemlich geil.
Allerdings der Leadkanal ist jetzt auch nicht so mein Geschmack.
Der Kanal war auch nie so wirklich beliebt bei Gitarristen.
Guter Amp, aber beim Kanal 2 muss der Konstrukteur bekifft gewesen sein 😂
Da müsste man dann von Paco einen Kanal einbauen lassen.
Dann wäre das ein recht flexibler Amp.
 

Andy

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Der 2210 war der einzige Amp den ich jemals weiterverkauft habe. Paco hat mal geschrieben, daß der Amp eigentlich ziemlich gut ist aber einer Modifikation bedarf.
 
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belphegor

Guest
Der 2210 war der einzige Amp den ich jemals weiterverkauft habe. Paco hat mal geschrieben, daß der Amp eigentlich ziemlich gut ist aber einer Modifikation bedarf.
Genau.
Aber zum Weiterverkauf war er mir dann doch zu schade.
Der erste Kanal ist schon ziemlich gut.
Müsste mich aber doch mal allmählich um einen Weiterverkauf kümmern.
Bis auf den H&K Combo fristen alle anderen hier ja nur noch ein Rentnerdasein.
Eigentlich zu schade.
Durch den Corona-Schei… ist das Ganze etwas in's stocken geraten.
Kannst ja niemanden mehr in die Wohnung lassen ohne Angst haben zu müssen,
dass er einem die ggf. infektiösen Aerosole um die Ohren bläst (;>)=X
 

papasoeren

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Ist schon seltsam. Ich habe zwar auch Drive-Pedale besessen, diese aber nie wirklich vor Röhren-Guitar-Amps genutzt. Nur mal zum Probieren.
Meinen ersten Zerrer, einen kleinen EH Little Big Muff PI hatte ich noch zu DDR-Zeiten vor einem MV-3 (cleaner, linearer EL-84 Röhrenamp) laufen.
Der klang zwar sehr interessant und mächtig, war aber praktisch schlecht zu verwenden weil das Setup unverhältnismäßig schlapp klang, sobald ich den Zerrer ausgeschaltet hatte. Dann hatte ich einen TS-808, den ich vor einen cleanen Transistor-Amp geschaltet hab. Damit konnte man wirklich erfolgreich einen halbwegs authentischen Röhren-Sound mit diesem Vermona-Verstärker erzeugen, für einen Lead-Sound hat das aber nie wirklich gereicht, bzw. hätte man vielleicht noch andere Helfer dafür gebraucht.
Als ich dann aber meinen ersten Marshall-Amp hatte, war ich auch nie zufrieden mit den Sounds, die ich mit Drive-Pedalen davor erzeugen konnte.
Das klang mir vom Spektrum her immer viel dünner, als der eigentliche Amp. Mir hat da immer was gefehlt und das hat mich auch ziemlich enttäuscht.
Die ersten wirklich befriedigenden Ergebnisse hatte ich, als ich mir das Boss ME-10 angeschafft hatte. Hab ich schon mal an anderer Stelle beschrieben, aber die Drive-/Verzerrer-Sektion hatte ich bei diesem Gerät auch nie bemüht. Klang mir einfach zu flach. Ich hatte einen JCM900, bei dem hatte ich den Lead-Channel etwa auf 12-13 Uhr, das ME-10 war in 4CM verkabelt. Die Verzerrung hab ich ausschließlich mit den Volume-Pegeln des Compressor-Blocks (für die Vorstufe) und dem Master-Volumen des Effektgerätes (vor der Amp-Endstufe) geregelt. Hab ich die Vorstufe zusätzlich mit Pegel angeblasen, hab ich das Master-Volumen runtergeregelt. Hab ich die Vorstufe mit weniger Pegel (für clean) angefahren, hab ich das Master-Volumen im Effektgerät erhöht. Das hat super funktioniert und ließ sich sogar dynamisch über das Expression-Pedal steuern.
Langfristig werde ich mein Live-Setup auch wieder an solch einer ähnlichen Lösung orientieren. Mein JMP-1 läuft noch, als Effekt-Generator hab ich mir das analoge Vintage Revolution PedalPro Ex besorgt, das allerdings digital gesteuert wird. (witzig, wie die Relais klick, klick, klick, ... machen, wenn man das Gerät einschaltet :applause:) Mal sehen, soweit bin ich aber noch nicht. IRs spielen dann keine Rolle mehr für mich. Das regele ich dann mit einem Palmer PDI-05. Ist genauso gut oder sogar besser wie jedes Mikro, was mir ein mir unbekannter Tontechniker vor meine Box stellt.
 

Andy

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Also bei meinem 2203 Marshall war der Tube Screamer eigentlich immer an. Allerdings hab ich ihn damals nicht so eingesetzt, wie man das jetzt erfährt. Da war Drive immer aufgedreht und Output so, dass es keine echte Pegelanhebung gab. Je nach verwendeten Röhren waren mir/uns der 2203 oder auch der 2204 (eben die JCM 800er mit MasterVolumen) einfach zu clean.
 

aalrh

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Eine allgemein gültige Formel/Geschmack wird es auch hier, bei der Nutzung von Drive-Pedalen nicht geben. Mir pers. haben bis dato die wenigsten Pedale vor dem Amp gefallen. Ich habe auch sehr lange den JCM900 (4100) gespielt. Aber auch vor dem JMP1 und dem Sans Amp 1.1waren die Ergebnisse bescheiden. Vor den Fender Amps funktioniert es etwas besser, aber auch hier sind die Ergebnisse für mich nicht wohlfühlend. Das selbe Spielgefühl habe ich auch mit den FAS-Geräten. Da gefallen mir die Drive-Pedale vor dem Amp auch nicht wirklich.
 

Marcus Siepen

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Also bei meinem 2203 Marshall war der Tube Screamer eigentlich immer an. Allerdings hab ich ihn damals nicht so eingesetzt, wie man das jetzt erfährt. Da war Drive immer aufgedreht und Output so, dass es keine echte Pegelanhebung gab. Je nach verwendeten Röhren waren mir/uns der 2203 oder auch der 2204 (eben die JCM 800er mit MasterVolumen) einfach zu clean.
Ging damals ja auch gar nicht anders, High Gain konnten Marshall's ja einfach nicht, nach ACDC war Feierabend in Sachen Gain. Ich hatte (bzw habe nach wie vor) verschiedene Tube Screamer, Marshall Govner, DS1 und SD1, Metal Screamer und was auch immer, vor meinem JCM 800 hing immer ein Verzerrer bzw Overdrive, der durchgehen lief. Auch bei meinem Engl Straight war eigentlich immer so eine Kiste im Einsatz, Pause hatten sie nur in meinen Mesa Jahren.

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