wäre ja nur interessant bei den "in Phase" gemischten RAW-MIxen von Markus. Mal probieren bei eher höhenlastigen Mixes.So, hab die Beta1 auf mein Mk1 geladen. Hört sich gut an und sieht bisher gut aus. Allerdings dieser de-phase-Regler ... Also schön und gut, aber meine cabir.eu-Marshall-IRs werden damit einfach nur schlechter! Müsste mal ne miese IR haben, um zu sehen, ob da damit was rauszuholen ist, aber bei guten IRs ist das doch völliger Käse! Gut, dass man die Wahl hat und den Regler unangetastet lassen kann
Hallo axifist;@Andy, du weißt vielleicht, dass ich mich nicht scheue, das ins Amiforum zu schreiben Werde vielleicht morgen nochmal reinhören, mich hat auch echt genervt, dass der Regler so langsam reagiert hat ... Lag vielleicht an meinem relativ vollen Preset, welches so 88% CPU verursacht. Mal kucken!
@Hubi, also ich benutze die RAW-Mixe, also die, bei denen die Phasenunterschiede nicht angeglichen sind durch CabLab3. Mir gefallen die 1000x besser als die "korrigierten" Mixe. Aber es ist halt echt so, dass der nackte Sound des Amps immer mehr durchkommt, je höher man den De-Phase-Regler stellt. Es wird bei mir einfach immer widerlicher... Mache ich vielleicht was falsch?
Naja, ich brauche solchen Schnickschnack eigentlich nicht. Wenn ich nen Amp im Raum fühlen möchte über Kopfhörer, dann nehm ich mir eben die entsprechenden IRs aus dem Cab-Pack, welche ihr mit diesem Plastikkopf geschossen habt. Das ist dann wenigstens authentisch! DAS könnte man drüben mal posten Ein Soundbeispiel mit diesen IRs und danach nach der Lobhudelei sagen "Ätsch, war nur ne gescheite IR"
Stimmt. Ich kann das Verhalten, wie Du es theoretisch beschrieben hast, aus praktischen Tests genauso bestätigen.Hallo axifist;
Vielleicht liest Du Dir einmal diesen Beitrag von Markus durch.
Er erklärt ganz gut, wie der De-Phase Regler seine Wirkung entfaltet.
Weitere Erklärungen gibt es i.Ü. auch in anderen Beiträgen des US Forums.
Es geht beim De-Phasing einfach ausgedrückt darum, die beim erfassen eines Impulsresponses mit einem Mikrofon entstehenden Phasenverschiebungen
und ggf. auftretenden Phasenauslöschungen/-verstärkungen in einem gewissen Maße zu korrigieren.
Diese entstehen dadurch, dass die von der Lautsprechermembran abgestrahlten Tonsignale unterschiedliche Wege (zBsp. durch Reflektion) im Raum nehmen,
bis sie auf die Mikrofonmembran treffen.
Es entstehen also Zeitverzögerungen, die zur Folge haben, dass lauter unterschiedliche Phasenpositionen des selben Signals zu einem
bestimmten Zeitpunkt an der Membran ankommen.
Eine Auslöschung würde nun zBsp. dann enstehen, wenn in diesem Moment ein Signal mit seinem positiven Wellenanteil auf die Membran trifft,
und gleichzeitig ein weiteres (zBsp. reflektiert vom Boden) Signal mit seinem genau entgegengesetzten negativen Wellenanteil auftrifft.
Diese "Wellensumme", miteinander verrechnet, würde u.U. genau 0 dB Signalstärke für diese beiden Signale ergeben, wenn der positive
Wellenanteilswert gerade seinen Maximalwert von zBsp. +10 dB hat, während der negative in diesem Moment gerade seinen negativen
Maximalwert von -10 dB erreicht hat.
Beide Signalanteile heben sich auf und es entsteht .... STILLE!
In Natura ist es allerdings noch etwas komplizierter mit der Berechnung und dem daraus entstehenden tonalen Ergebnis,
da theoretisch unendlich viele, durch Reflektionen oder direktes Übertragen, entstehende Einheiten eines Tonsignals erzeugt werden.
Hier findest Du Markus' Beitrag:
http://forum.fractalaudio.com/axe-fx-ii-discussion/102915-axe-fx-ii-firmware-19-01-public-beta-1-a-8.html#post1233302
Insofern ist dieser Regler auch nicht einfach nur Schnickschnack.
Er erfüllt allerdings seine Aufgabe hauptsächlich bei IRs, die einer Korrektur der o.g. Effekte bedürfen.
Gute oder gar sehr gute IRs, die zudem noch im Nahfeld erfasst wurden, verlieren da bei Werten > 0 eher an Qualität.
Auch dazu gibt es im US Forum entsprechende Aussagen.
Also immer schön langsam mit vorschnellen Begrifflichkeiten wie "Käse" etc.!
Sachlichkeit hilft i.d.R. mehr und führt schneller zum Ziel.
Und gezwungen ist ja auch niemand, die vielen kleinen (und z.T. sehr feinen) Regler und Schalter zu benutzen!
Grüße
Mike
@AndyStimmt schon, ich hab zu schnell geschossen Danke btw für die Erklärung und den Link, den Text von Markus hatte ich gesehen, aber bisher nicht gelesen. Da steht es eigentlich gut erklärt drin, warum der Sound so mies wurde bei mir. Aber vielleicht kriege ich damit ja die von mir heiß geliebte Diezel von Daxweiler-2014 nochmal verbessert, weil die gefiel mir immer, hat aber diverse Schwächen.
Ansich finde ich den Regler aber schon dafür praktisch, um festzustellen, ob eine IR gut ist. Wenn er den Sound eher verschlechtert, ist es wohl eine gute IR
Ich glaube nicht dass Cliff das Thema Axe bzw Modelling einfach aufgrund von Forumbashings aufgibt. Dazu ist in dieses Thema zu viel Herzblut und Schweiß reingeflossen. Dazu verdient er immer noch einige Dollar. Das ist der kleine aber feine Unterschied zwischen Eignergeführt und multinationaler Konzern. Nachhaltigkeit hat hier noch einen ganz anderen Stellenwert.@Andy
Danke ;-)
@axifist
Gerne ;-)
Bei meinem Hinweis auf die gelegentlich von irgendwem vorschnell geäußerten Beurteilungen/Bewertungen und der Neigung, diese
im US Forum Cliff Chase "um die Ohren zu hauen", habe ich eigentlich noch etwas ganz anderes im Hinterkopf.
Ich betrachte das Ganze immer aus 2 Perspektiven;
aus meiner eigenen als User und Konsument, und
aus der Perspektive des Herstellers.
Gemessen an vielen anderen Herstellern und deren Plattformen können wir uns, so denke ich, glücklich schätzen,
ein so großes Forum, wie das der Amis zu haben.
Permanenter Kontakt zum Hersteller, mehrere APs (Cliff, Matt etc.), relative schnelles Feedback auf Fragen, Wünsche etc.,
jede Menge Fachkompetenz (auch von ausserhalb des Unternehmens), das in gewissem Umfang berücksichtigen von User-Wünschen usw..
Da ist mir das Flair eines "Start-Up's inner Garage mit Nerds, die noch enthusiastisch sind" lieber, als ein DSP-Board Hersteller,
der 1x im Jahr ein Update herausgibt, die Grundkomponenten (veränderbare Parameter etc.) nie verändert und sich einen Teufel
um die Interessen der User schert.
Beim Axe passiert etwas; Manch einem geht es gelegentlich etwas zu flott voran;
Aber so sind die Menschen nunmal; Allen gleichzeitig macht man's selten recht.
Und nun das Wichtigste zum Thema Feedback.
Und da kommt die Herstellerperspektive in's Spiel.
Wenn ich regelmäßig Bashings von der Art erfahre, wie sie (zum Glück selten) gelegentlich hier oder im US-Forum
vollzogen werden, überlege ich mir als Hersteller eines überschaubaren Unternehmens möglicherweise irgendwann mal,
ob mein Einsatz für das Produkt und die Wertschätzung durch den Kunden im rechten Verhältnis zueinander stehen.
Diese Überlegung ist nicht zuletzt auch an meine Funktion als ökonomisch denkender Unternehmer geknüpft.
Es gibt in der Ökonomie resp. unserer kapitalistischen Wirtschaft ein Grundprinzip, das "Mini-Max-Prinzip":
1) Mit einem Minimum an Aufwand ein Maximum an Ertrag erwirtschaften
2) Mit einem gegebenen Einsatz ein Maximum an Ertrag erwirtschaften
Conclusio:
Warum soll ich (Cliff Chase) mehr Aufwand als nötig betreiben, wenn der "Mob" der Unwissenden und Ignoranten
ohnehin nicht zu schätzen weiß, was ich ihm (dem Mob) da für erlesene Spielzeuge mit weitreichenden Modifizierungsmöglichkeiten
vorsetze?
Manch einer kann kaum einen Transistor- von einem Röhrenamp unterscheiden und hält mir Vorträge darüber,
was ich wie mal besser programmiert hätte.
Strategisch und psychologisch geschickter wäre es, Cliff das Gefühl zu geben, dass man ihm auf seinem Weg folgt
und wertschätzend zur Kenntnis nimmt, was er da zusammengebaut hat.
Das schließt ja konstruktiven Austausch und Kritik nicht aus!
Aber die tausende von "Great Cliff!", "You got it man!", "Thank You!"-Voter im US-Forum erfüllen selbstlos und
ohne sich je dessen bewusst zu sein, einen wertvollen Dienst:
Sie bauchpinseln Cliff und motivieren ihn, seinen Weg weiter zu gehen, weil sie damit seiner Eitelkeit und dem
uns allen innewohnenden Bedürfniss nach Wertschätzung Rechnung tragen.
Und WER profitiert am Ende des Tages davon?
WIR!
That's it ;-)
Das Leben ist ein Schauspiel!
In diesem Sinne, allen ein schönes WE!
pa: Opi Mike hat gesprochen
Ich stimme dir da voll zu, ABER es schadet einem Cliff Chase auch nicht, wenn man Kritik äußert. Natürlich sollte die konstruktiv formuliert sein, auf sachlicher Ebene, da bin ich voll bei dir. Aber diese endlosen Lobhudeleien könnten auch dazu führen, dass Cliff einen möglicherweise falschen Pfad weitergeht, ohne dass er es bemerkt. Er ist gut in dem, was er tut, aber auch er kann sich irren! Also diese Seite darf man nicht unterschlagen! Da kommt zwar selten was bei rum, weil Cliff halt schon einiges richtig macht, aber wann hätte er zB selbst den UltraRes-Bug gefunden? Hätte er selbst rausgefunden, dass der Crunch-Parameter beim Angle Severe falsch war? Das sind nur die 2 Beispiele, die mir aktuell einfallen. Er selbst hat ja auch ökonomisch was davon, wenn sein Produkt so perfekt wie möglich ist, also sollte er auch mit Kritik umgehen können und, sofern sachlich und detailliert beschrieben, den negativen Kommentaren auf den Grund gehen.
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Wo hat sich der "versteckt"? Muss mir doch mal die Release Note durchlesenHat jemand schon Erfahrung mit dem neuen Dynamicparameter?