FW 20.00 Public Beta ist raus

zen

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Bin mir nicht ganz sicher ob ich die gefixte Version aufgespielt hatte. Werde das heute Abend nochmal testen. Dachte der Fix betraf nur mk1/mk2.
 

Andy

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Eigentlich ja. Dennoch wurden, soweit ich mich erinnere, auch die Versionen für XL und XL+ dann als Beta1 veröffentlicht.
 

zen

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So habe jetzt auf Cliff"s Anraten nochmal die beta1 auf meinen XL aufgespielt. Bisher funktioniert alles. Am Preset habe ich nichts geändert.
 

axifist

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So, hab die Beta1 auf mein Mk1 geladen. Hört sich gut an und sieht bisher gut aus. Allerdings dieser de-phase-Regler ... Also schön und gut, aber meine cabir.eu-Marshall-IRs werden damit einfach nur schlechter! Müsste mal ne miese IR haben, um zu sehen, ob da damit was rauszuholen ist, aber bei guten IRs ist das doch völliger Käse! Gut, dass man die Wahl hat und den Regler unangetastet lassen kann :)
 

Andy

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Schreib das bitte mit dem Dephase und den IRs so ins US Forum :biggrin:

Und dann noch den Zusatz, naja ich kanns ja mal bei den Factory Cabs probieren, vielleicht bringt es dort was. Die sind aktuell eh nur Verschwendung von Speicherplatz ....

.. Ich mach nur Spass ;)
 

Hubi72

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So, hab die Beta1 auf mein Mk1 geladen. Hört sich gut an und sieht bisher gut aus. Allerdings dieser de-phase-Regler ... Also schön und gut, aber meine cabir.eu-Marshall-IRs werden damit einfach nur schlechter! Müsste mal ne miese IR haben, um zu sehen, ob da damit was rauszuholen ist, aber bei guten IRs ist das doch völliger Käse! Gut, dass man die Wahl hat und den Regler unangetastet lassen kann :)
wäre ja nur interessant bei den "in Phase" gemischten RAW-MIxen von Markus. Mal probieren bei eher höhenlastigen Mixes.

Aber ich hab die FW noch nicht drauf...........kommt dieses WE.
 

axifist

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@Andy, du weißt vielleicht, dass ich mich nicht scheue, das ins Amiforum zu schreiben ;) Werde vielleicht morgen nochmal reinhören, mich hat auch echt genervt, dass der Regler so langsam reagiert hat ... Lag vielleicht an meinem relativ vollen Preset, welches so 88% CPU verursacht. Mal kucken!

@Hubi, also ich benutze die RAW-Mixe, also die, bei denen die Phasenunterschiede nicht angeglichen sind durch CabLab3. Mir gefallen die 1000x besser als die "korrigierten" Mixe. Aber es ist halt echt so, dass der nackte Sound des Amps immer mehr durchkommt, je höher man den De-Phase-Regler stellt. Es wird bei mir einfach immer widerlicher... Mache ich vielleicht was falsch?

Naja, ich brauche solchen Schnickschnack eigentlich nicht. Wenn ich nen Amp im Raum fühlen möchte über Kopfhörer, dann nehm ich mir eben die entsprechenden IRs aus dem Cab-Pack, welche ihr mit diesem Plastikkopf geschossen habt. Das ist dann wenigstens authentisch! DAS könnte man drüben mal posten ;) Ein Soundbeispiel mit diesen IRs und danach nach der Lobhudelei sagen "Ätsch, war nur ne gescheite IR" :D
 

Andy

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War nur Spass mit dem Beitrag im US Forum, bitte nicht machen. Sonst sperren die noch den gesamte IP Bereich aus D ;)

Ich find den Regler auch eher überflüssig, was ich aber gut find, ihn etwas zweckentfremdet zu verwenden. Eine Cab ohne Dephase und eine zweite mit Dephase. Ausprobiert mit einer aus dem Misha CabPack 13 und einer aus OH HGE Mesa. Sprich zwei Cabs im Preset und eine mit Dephase bearbeitet, die andere nicht. Beide 100% gepannt. Macht die Sache sehr breit. Ob sich das live gut macht, weiß ich aber noch nicht.
 
M

mrgodin

Guest
@Andy, du weißt vielleicht, dass ich mich nicht scheue, das ins Amiforum zu schreiben ;) Werde vielleicht morgen nochmal reinhören, mich hat auch echt genervt, dass der Regler so langsam reagiert hat ... Lag vielleicht an meinem relativ vollen Preset, welches so 88% CPU verursacht. Mal kucken!

@Hubi, also ich benutze die RAW-Mixe, also die, bei denen die Phasenunterschiede nicht angeglichen sind durch CabLab3. Mir gefallen die 1000x besser als die "korrigierten" Mixe. Aber es ist halt echt so, dass der nackte Sound des Amps immer mehr durchkommt, je höher man den De-Phase-Regler stellt. Es wird bei mir einfach immer widerlicher... Mache ich vielleicht was falsch?

Naja, ich brauche solchen Schnickschnack eigentlich nicht. Wenn ich nen Amp im Raum fühlen möchte über Kopfhörer, dann nehm ich mir eben die entsprechenden IRs aus dem Cab-Pack, welche ihr mit diesem Plastikkopf geschossen habt. Das ist dann wenigstens authentisch! DAS könnte man drüben mal posten ;) Ein Soundbeispiel mit diesen IRs und danach nach der Lobhudelei sagen "Ätsch, war nur ne gescheite IR" :D
Hallo axifist;

Vielleicht liest Du Dir einmal diesen Beitrag von Markus durch.
Er erklärt ganz gut, wie der De-Phase Regler seine Wirkung entfaltet.
Weitere Erklärungen gibt es i.Ü. auch in anderen Beiträgen des US Forums.

Es geht beim De-Phasing einfach ausgedrückt darum, die beim erfassen eines Impulsresponses mit einem Mikrofon entstehenden Phasenverschiebungen
und ggf. auftretenden Phasenauslöschungen/-verstärkungen in einem gewissen Maße zu korrigieren.
Diese entstehen dadurch, dass die von der Lautsprechermembran abgestrahlten Tonsignale unterschiedliche Wege (zBsp. durch Reflektion) im Raum nehmen,
bis sie auf die Mikrofonmembran treffen.
Es entstehen also Zeitverzögerungen, die zur Folge haben, dass lauter unterschiedliche Phasenpositionen des selben Signals zu einem
bestimmten Zeitpunkt an der Membran ankommen.
Eine Auslöschung würde nun zBsp. dann enstehen, wenn in diesem Moment ein Signal mit seinem positiven Wellenanteil auf die Membran trifft,
und gleichzeitig ein weiteres (zBsp. reflektiert vom Boden) Signal mit seinem genau entgegengesetzten negativen Wellenanteil auftrifft.
Diese "Wellensumme", miteinander verrechnet, würde u.U. genau 0 dB Signalstärke für diese beiden Signale ergeben, wenn der positive
Wellenanteilswert gerade seinen Maximalwert von zBsp. +10 dB hat, während der negative in diesem Moment gerade seinen negativen
Maximalwert von -10 dB erreicht hat.
Beide Signalanteile heben sich auf und es entsteht .... STILLE!

In Natura ist es allerdings noch etwas komplizierter mit der Berechnung und dem daraus entstehenden tonalen Ergebnis,
da theoretisch unendlich viele, durch Reflektionen oder direktes Übertragen, entstehende Einheiten eines Tonsignals erzeugt werden.

Hier findest Du Markus' Beitrag:
http://forum.fractalaudio.com/axe-fx-ii-discussion/102915-axe-fx-ii-firmware-19-01-public-beta-1-a-8.html#post1233302

Insofern ist dieser Regler auch nicht einfach nur Schnickschnack.
Er erfüllt allerdings seine Aufgabe hauptsächlich bei IRs, die einer Korrektur der o.g. Effekte bedürfen.

Gute oder gar sehr gute IRs, die zudem noch im Nahfeld erfasst wurden, verlieren da bei Werten > 0 eher an Qualität.
Auch dazu gibt es im US Forum entsprechende Aussagen.

Also immer schön langsam mit vorschnellen Begrifflichkeiten wie "Käse" etc.!
Sachlichkeit hilft i.d.R. mehr und führt schneller zum Ziel.
Und gezwungen ist ja auch niemand, die vielen kleinen (und z.T. sehr feinen) Regler und Schalter zu benutzen!

Grüße
Mike
 

zen

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Hallo axifist;

Vielleicht liest Du Dir einmal diesen Beitrag von Markus durch.
Er erklärt ganz gut, wie der De-Phase Regler seine Wirkung entfaltet.
Weitere Erklärungen gibt es i.Ü. auch in anderen Beiträgen des US Forums.

Es geht beim De-Phasing einfach ausgedrückt darum, die beim erfassen eines Impulsresponses mit einem Mikrofon entstehenden Phasenverschiebungen
und ggf. auftretenden Phasenauslöschungen/-verstärkungen in einem gewissen Maße zu korrigieren.
Diese entstehen dadurch, dass die von der Lautsprechermembran abgestrahlten Tonsignale unterschiedliche Wege (zBsp. durch Reflektion) im Raum nehmen,
bis sie auf die Mikrofonmembran treffen.
Es entstehen also Zeitverzögerungen, die zur Folge haben, dass lauter unterschiedliche Phasenpositionen des selben Signals zu einem
bestimmten Zeitpunkt an der Membran ankommen.
Eine Auslöschung würde nun zBsp. dann enstehen, wenn in diesem Moment ein Signal mit seinem positiven Wellenanteil auf die Membran trifft,
und gleichzeitig ein weiteres (zBsp. reflektiert vom Boden) Signal mit seinem genau entgegengesetzten negativen Wellenanteil auftrifft.
Diese "Wellensumme", miteinander verrechnet, würde u.U. genau 0 dB Signalstärke für diese beiden Signale ergeben, wenn der positive
Wellenanteilswert gerade seinen Maximalwert von zBsp. +10 dB hat, während der negative in diesem Moment gerade seinen negativen
Maximalwert von -10 dB erreicht hat.
Beide Signalanteile heben sich auf und es entsteht .... STILLE!

In Natura ist es allerdings noch etwas komplizierter mit der Berechnung und dem daraus entstehenden tonalen Ergebnis,
da theoretisch unendlich viele, durch Reflektionen oder direktes Übertragen, entstehende Einheiten eines Tonsignals erzeugt werden.

Hier findest Du Markus' Beitrag:
http://forum.fractalaudio.com/axe-fx-ii-discussion/102915-axe-fx-ii-firmware-19-01-public-beta-1-a-8.html#post1233302

Insofern ist dieser Regler auch nicht einfach nur Schnickschnack.
Er erfüllt allerdings seine Aufgabe hauptsächlich bei IRs, die einer Korrektur der o.g. Effekte bedürfen.

Gute oder gar sehr gute IRs, die zudem noch im Nahfeld erfasst wurden, verlieren da bei Werten > 0 eher an Qualität.
Auch dazu gibt es im US Forum entsprechende Aussagen.

Also immer schön langsam mit vorschnellen Begrifflichkeiten wie "Käse" etc.!
Sachlichkeit hilft i.d.R. mehr und führt schneller zum Ziel.
Und gezwungen ist ja auch niemand, die vielen kleinen (und z.T. sehr feinen) Regler und Schalter zu benutzen!

Grüße
Mike
Stimmt. Ich kann das Verhalten, wie Du es theoretisch beschrieben hast, aus praktischen Tests genauso bestätigen.

Im Endeffekt muss jeder selbst entscheiden ob er diesen Regler >0 dreht. Bei guten IR's würde ich es lassen.
 

axifist

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Stimmt schon, ich hab zu schnell geschossen :D Danke btw für die Erklärung und den Link, den Text von Markus hatte ich gesehen, aber bisher nicht gelesen. Da steht es eigentlich gut erklärt drin, warum der Sound so mies wurde bei mir. Aber vielleicht kriege ich damit ja die von mir heiß geliebte Diezel von Daxweiler-2014 nochmal verbessert, weil die gefiel mir immer, hat aber diverse Schwächen.

Ansich finde ich den Regler aber schon dafür praktisch, um festzustellen, ob eine IR gut ist. Wenn er den Sound eher verschlechtert, ist es wohl eine gute IR :D
 

Andy

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@Mike: sehr schön zusammengefaßt.
 
M

mrgodin

Guest
Stimmt schon, ich hab zu schnell geschossen :D Danke btw für die Erklärung und den Link, den Text von Markus hatte ich gesehen, aber bisher nicht gelesen. Da steht es eigentlich gut erklärt drin, warum der Sound so mies wurde bei mir. Aber vielleicht kriege ich damit ja die von mir heiß geliebte Diezel von Daxweiler-2014 nochmal verbessert, weil die gefiel mir immer, hat aber diverse Schwächen.

Ansich finde ich den Regler aber schon dafür praktisch, um festzustellen, ob eine IR gut ist. Wenn er den Sound eher verschlechtert, ist es wohl eine gute IR :D
@Andy
Danke ;-)

@axifist
Gerne ;-)

Bei meinem Hinweis auf die gelegentlich von irgendwem vorschnell geäußerten Beurteilungen/Bewertungen und der Neigung, diese
im US Forum Cliff Chase "um die Ohren zu hauen", habe ich eigentlich noch etwas ganz anderes im Hinterkopf.

Ich betrachte das Ganze immer aus 2 Perspektiven;
aus meiner eigenen als User und Konsument, und
aus der Perspektive des Herstellers.

Gemessen an vielen anderen Herstellern und deren Plattformen können wir uns, so denke ich, glücklich schätzen,
ein so großes Forum, wie das der Amis zu haben.
Permanenter Kontakt zum Hersteller, mehrere APs (Cliff, Matt etc.), relative schnelles Feedback auf Fragen, Wünsche etc.,
jede Menge Fachkompetenz (auch von ausserhalb des Unternehmens), das in gewissem Umfang berücksichtigen von User-Wünschen usw..

Da ist mir das Flair eines "Start-Up's inner Garage mit Nerds, die noch enthusiastisch sind" lieber, als ein DSP-Board Hersteller,
der 1x im Jahr ein Update herausgibt, die Grundkomponenten (veränderbare Parameter etc.) nie verändert und sich einen Teufel
um die Interessen der User schert.
Beim Axe passiert etwas; Manch einem geht es gelegentlich etwas zu flott voran;
Aber so sind die Menschen nunmal; Allen gleichzeitig macht man's selten recht.

Und nun das Wichtigste zum Thema Feedback.
Und da kommt die Herstellerperspektive in's Spiel.

Wenn ich regelmäßig Bashings von der Art erfahre, wie sie (zum Glück selten) gelegentlich hier oder im US-Forum
vollzogen werden, überlege ich mir als Hersteller eines überschaubaren Unternehmens möglicherweise irgendwann mal,
ob mein Einsatz für das Produkt und die Wertschätzung durch den Kunden im rechten Verhältnis zueinander stehen.
Diese Überlegung ist nicht zuletzt auch an meine Funktion als ökonomisch denkender Unternehmer geknüpft.

Es gibt in der Ökonomie resp. unserer kapitalistischen Wirtschaft ein Grundprinzip, das "Mini-Max-Prinzip":
1) Mit einem Minimum an Aufwand ein Maximum an Ertrag erwirtschaften
2) Mit einem gegebenen Einsatz ein Maximum an Ertrag erwirtschaften

Conclusio:
Warum soll ich (Cliff Chase) mehr Aufwand als nötig betreiben, wenn der "Mob" der Unwissenden und Ignoranten
ohnehin nicht zu schätzen weiß, was ich ihm (dem Mob) da für erlesene Spielzeuge mit weitreichenden Modifizierungsmöglichkeiten
vorsetze?
Manch einer kann kaum einen Transistor- von einem Röhrenamp unterscheiden und hält mir Vorträge darüber,
was ich wie mal besser programmiert hätte.

Strategisch und psychologisch geschickter wäre es, Cliff das Gefühl zu geben, dass man ihm auf seinem Weg folgt
und wertschätzend zur Kenntnis nimmt, was er da zusammengebaut hat.
Das schließt ja konstruktiven Austausch und Kritik nicht aus!
Aber die tausende von "Great Cliff!", "You got it man!", "Thank You!"-Voter im US-Forum erfüllen selbstlos und
ohne sich je dessen bewusst zu sein, einen wertvollen Dienst:
Sie bauchpinseln Cliff und motivieren ihn, seinen Weg weiter zu gehen, weil sie damit seiner Eitelkeit und dem
uns allen innewohnenden Bedürfniss nach Wertschätzung Rechnung tragen.

Und WER profitiert am Ende des Tages davon?

WIR!

That's it ;-)

Das Leben ist ein Schauspiel!

In diesem Sinne, allen ein schönes WE!

:eek:pa: Opi Mike hat gesprochen
 

zen

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@Andy
Danke ;-)

@axifist
Gerne ;-)

Bei meinem Hinweis auf die gelegentlich von irgendwem vorschnell geäußerten Beurteilungen/Bewertungen und der Neigung, diese
im US Forum Cliff Chase "um die Ohren zu hauen", habe ich eigentlich noch etwas ganz anderes im Hinterkopf.

Ich betrachte das Ganze immer aus 2 Perspektiven;
aus meiner eigenen als User und Konsument, und
aus der Perspektive des Herstellers.

Gemessen an vielen anderen Herstellern und deren Plattformen können wir uns, so denke ich, glücklich schätzen,
ein so großes Forum, wie das der Amis zu haben.
Permanenter Kontakt zum Hersteller, mehrere APs (Cliff, Matt etc.), relative schnelles Feedback auf Fragen, Wünsche etc.,
jede Menge Fachkompetenz (auch von ausserhalb des Unternehmens), das in gewissem Umfang berücksichtigen von User-Wünschen usw..

Da ist mir das Flair eines "Start-Up's inner Garage mit Nerds, die noch enthusiastisch sind" lieber, als ein DSP-Board Hersteller,
der 1x im Jahr ein Update herausgibt, die Grundkomponenten (veränderbare Parameter etc.) nie verändert und sich einen Teufel
um die Interessen der User schert.
Beim Axe passiert etwas; Manch einem geht es gelegentlich etwas zu flott voran;
Aber so sind die Menschen nunmal; Allen gleichzeitig macht man's selten recht.

Und nun das Wichtigste zum Thema Feedback.
Und da kommt die Herstellerperspektive in's Spiel.

Wenn ich regelmäßig Bashings von der Art erfahre, wie sie (zum Glück selten) gelegentlich hier oder im US-Forum
vollzogen werden, überlege ich mir als Hersteller eines überschaubaren Unternehmens möglicherweise irgendwann mal,
ob mein Einsatz für das Produkt und die Wertschätzung durch den Kunden im rechten Verhältnis zueinander stehen.
Diese Überlegung ist nicht zuletzt auch an meine Funktion als ökonomisch denkender Unternehmer geknüpft.

Es gibt in der Ökonomie resp. unserer kapitalistischen Wirtschaft ein Grundprinzip, das "Mini-Max-Prinzip":
1) Mit einem Minimum an Aufwand ein Maximum an Ertrag erwirtschaften
2) Mit einem gegebenen Einsatz ein Maximum an Ertrag erwirtschaften

Conclusio:
Warum soll ich (Cliff Chase) mehr Aufwand als nötig betreiben, wenn der "Mob" der Unwissenden und Ignoranten
ohnehin nicht zu schätzen weiß, was ich ihm (dem Mob) da für erlesene Spielzeuge mit weitreichenden Modifizierungsmöglichkeiten
vorsetze?
Manch einer kann kaum einen Transistor- von einem Röhrenamp unterscheiden und hält mir Vorträge darüber,
was ich wie mal besser programmiert hätte.

Strategisch und psychologisch geschickter wäre es, Cliff das Gefühl zu geben, dass man ihm auf seinem Weg folgt
und wertschätzend zur Kenntnis nimmt, was er da zusammengebaut hat.
Das schließt ja konstruktiven Austausch und Kritik nicht aus!
Aber die tausende von "Great Cliff!", "You got it man!", "Thank You!"-Voter im US-Forum erfüllen selbstlos und
ohne sich je dessen bewusst zu sein, einen wertvollen Dienst:
Sie bauchpinseln Cliff und motivieren ihn, seinen Weg weiter zu gehen, weil sie damit seiner Eitelkeit und dem
uns allen innewohnenden Bedürfniss nach Wertschätzung Rechnung tragen.

Und WER profitiert am Ende des Tages davon?

WIR!

That's it ;-)

Das Leben ist ein Schauspiel!

In diesem Sinne, allen ein schönes WE!

:eek:pa: Opi Mike hat gesprochen
Ich glaube nicht dass Cliff das Thema Axe bzw Modelling einfach aufgrund von Forumbashings aufgibt. Dazu ist in dieses Thema zu viel Herzblut und Schweiß reingeflossen. Dazu verdient er immer noch einige Dollar. Das ist der kleine aber feine Unterschied zwischen Eignergeführt und multinationaler Konzern. Nachhaltigkeit hat hier noch einen ganz anderen Stellenwert.
 

axifist

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Ich stimme dir da voll zu, ABER es schadet einem Cliff Chase auch nicht, wenn man Kritik äußert. Natürlich sollte die konstruktiv formuliert sein, auf sachlicher Ebene, da bin ich voll bei dir. Aber diese endlosen Lobhudeleien könnten auch dazu führen, dass Cliff einen möglicherweise falschen Pfad weitergeht, ohne dass er es bemerkt. Er ist gut in dem, was er tut, aber auch er kann sich irren! Also diese Seite darf man nicht unterschlagen! Da kommt zwar selten was bei rum, weil Cliff halt schon einiges richtig macht, aber wann hätte er zB selbst den UltraRes-Bug gefunden? Hätte er selbst rausgefunden, dass der Crunch-Parameter beim Angle Severe falsch war? Das sind nur die 2 Beispiele, die mir aktuell einfallen. Er selbst hat ja auch ökonomisch was davon, wenn sein Produkt so perfekt wie möglich ist, also sollte er auch mit Kritik umgehen können und, sofern sachlich und detailliert beschrieben, den negativen Kommentaren auf den Grund gehen.

Wir sind uns ja denk ich mal, bis auf wenige Ausnahmen hier, einig darüber, dass die kleine Kiste großartig ist! Sonst würden wir hier nicht regelmäßig schreiben und uns auch nen Kopf darüber machen, wie man das Ding am besten einsetzen kann bzw die Kiste erst garnicht benutzen.

Und um es nochmal zu bestärken, meine Reaktion war definitiv falsch, ich hätte es eher "Der De-Phase-Parameter hat bei mir beim ersten Versuch klanglich nicht das erzeugt, was ich im Kopf vorher erdacht hatte" formulieren sollen, weil so war es eigentlich. Hab ihn auch falsch benutzt, gleich zu hoch angesetzt... Mache ich halt in der Regel so, damit gleich ein hörbarer Unterschied da ist. Danach taste ich mich langsam heran.

Es stimmt schon, die Anonymität in so einem Forum kann schon dazu verleiten, dass man es übertreibt. Da lädt man (Guttenberg'sches "man", ich meine MICH! :D ) gern mal seine schlechte Laune, sollte sie mal da sein, hier oder drüben ab und meint dann, sich besser zu fühlen, obwohl es eigentlich nicht so ist.

Also, ich mache gleich ne Akustikaufnahme mit dem Ding. Klingt gleich geil, so wie es sein muss :) Fingerstyle! Ich versuche es jedenfalls mal ;)
 

Solyth

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Ich stimme dir da voll zu, ABER es schadet einem Cliff Chase auch nicht, wenn man Kritik äußert. Natürlich sollte die konstruktiv formuliert sein, auf sachlicher Ebene, da bin ich voll bei dir. Aber diese endlosen Lobhudeleien könnten auch dazu führen, dass Cliff einen möglicherweise falschen Pfad weitergeht, ohne dass er es bemerkt. Er ist gut in dem, was er tut, aber auch er kann sich irren! Also diese Seite darf man nicht unterschlagen! Da kommt zwar selten was bei rum, weil Cliff halt schon einiges richtig macht, aber wann hätte er zB selbst den UltraRes-Bug gefunden? Hätte er selbst rausgefunden, dass der Crunch-Parameter beim Angle Severe falsch war? Das sind nur die 2 Beispiele, die mir aktuell einfallen. Er selbst hat ja auch ökonomisch was davon, wenn sein Produkt so perfekt wie möglich ist, also sollte er auch mit Kritik umgehen können und, sofern sachlich und detailliert beschrieben, den negativen Kommentaren auf den Grund gehen.

...........................

@ Mike:
"bauchpinseln" fällt mir schwer. Dieser Begriff ist für mich negativ besetzt und fällt für mich in die Kategorie "schleimen" und "heuchlerische Komplimente machen". Bin aber sicher dass Du dass nicht gemeint hast, sondern es eher im Sinne von "mit einer gewissen Hinterlist ermutigen"....:biggrin:
Wie auch immer es sich hinsichtlich meiner (!) sprachlichen Animositäten auch darstellen mag auf jeden Fall

@axifist:
Stimme voll zu, dass konstruktives Feedback die größte Wahrscheinlichkeit hat, dass subjektiv empfundene Mängel abgestellt und Dinge in die "richtige Richtung" auch weiter entwickelt werden.

Habe heute morgen die Diskussion um den "Dephaser" mit einer spontanen Betroffenheit verfolgt, weil ich mir von dem Teil echt was verspreche. Musste mir erst vergegenwärtigen, dass ich mit meiner Art, das Axe zu nutzen, vielleicht hier eher in der Minderheit bin. Insofern würde mir "bauchpinseln" eher weniger zur Beförderung meiner Interessen nutzen, weil die schon von der Abhöre her ganz anders gelagert sind, als die der meisten von Euch.
So war meine erste emtionale Reaktion auf die Ankündigung des "Dephasers": "Toll, man hat meine Kritik, die FW 19 klingt phasy gehört, ernstgenommen und reagiert." Natürlich ist mir bewusst, dass dies bei den 100erten von Rückmeldungen dazu äußerst unwahrscheinlich ist...
Immerhin mag dies verdeutlichen, dass Kritik -auch wenn sie inhaltlich nicht allen nachvollziehbar ist- der einzige Weg ist, die Veränderung von Dingen anzustossen. Wichtig nur, dass sie respektvoll und so weit das möglich ist, auch nachvollziehbar geäußert wird. Denn manchmal sind auch Mindermeinungen geeignet, Dinge anzustossen (siehe UR). Bin aber erfreut, dass hier im Forum diesbezüglich doch grosse Toleranz herrscht.

Werde jetzt weiter auf die offizielle 20 warten und dann mal schauen, was sie mir bringt.:smokin:
Euch allen schönen Abend!

PS. Die Fender IR bei Axe Change fürs XL läuft auch auf dem IIer und gefällt mir persönlich ausgesprochen gut!
 
Zuletzt bearbeitet:

Hubi72

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Mein Ersteindruck von FW 20beta - vom Wechsel 19.00 direkt:

Mein momentaner Haupt-Zerr-Sound - Spawn OD 1 hat sich überhaupt nicht verändert, Amps neu laden ist ja nicht nötig bei dieser FW?

Die Rectis klingen tatsächlich direkter, wobei der IIC+ sie um Längen schlägt in Sachen Direktheit.

Mit Dephaser hab ich noch keinen Draht, bloses rumdrehen bis auf 10 ändert halt den Cabsound, die Direktheit bleibt.

Hat jemand schon Erfahrung mit dem neuen Dynamicparameter?

sonst läufts stabil auch mit AxeEdit.
 

Andy

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Hubi72

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wohl eher unter Charakter - sorry:

Added a new mode to the “Character” controls in the Amp block. A Char Type of “Dynamic” engages an exciting new mode of tone control. This can be used to fatten or scoop the tone as a function of picking strength. For example, set the Type to Dynamic, Char Freq to 450.0, Char Q to 0.7 and Char Amt to 4.0. This will cause the tone to get fatter and thicker as you play hard but without getting honky when playing soft.
 

Andy

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Muss ich morgen mal probieren. Zumindest die Dyn. Pre und Dyn Depth Regler sind schon seit jeher meine "Freunde". Wann immer ich ein Preset mache, das ich nicht nur zum Herumklimpern verwende, stehen die Dinger oder zumindest einer auf 4 bis 5. Da kommt Leben in die Bude. Da ist so ein neuer Dynamic Algorithmus sicherlich einen Versuch wert.
 
Oben
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