Massive Nebengeräusche bei 4-CM Methode

[axefx]

Die Palmer ist ihr Geld mehr als wert. Bei solchen Sachen sollte man nicht am falschen Ende sparen...

Das wollte ich damit nicht im entferntesten andeuten, aber am falschen Ende habe ich schon vor Jahren gespart Ich habe vor etlichen Jahren mir dieses Behringer Ding angeschafft (weiss gar nicht mehr warum damals ...) und jetzt fliegts halt im Schrank rum ... und falls ich mal so "Noise"-Probleme bekomme hätte ich ja dann wenigstens ne Option im Schrank rumfliegen

Palmer baut geilen Scheiss! Ich mag den Laden sehr! Freund von mir hat den Plamer FAT50 Amp. Toller Clean Kanal! Und der Footswitch von dem Teil ist 1) für die Ewigkeit gebaut (Ich glaube, da kannste mit nem Panzer drüber fahren, ohne das da was kaputt geht) und 2) ist der herrlich Praxisorientiert, denn das Blech steht schützend über den Buchsen vor und es hat direkt Löcher, um die Leiste ans Pedalboard zu schrauben.

Und neulich hat unser Keyboarder seine "Problem-billig-DI-Boxen" auf anraten unseres Mishcers gegen was gescheites von Palmer gewechselt - seitdem keine Probleme mehr

Palmer? Find ich juut!

Danke Paco!

 

[Pacosipulami]

Gerngeschön!

 

[Tschopper]

Habe auch mal eine Frage zur 4 Kabel Methode. Ich besitze einen Engl E-580 samt Endstufe und Box, für Effekte sorgt eine TC G-Major. Jetzt kam mir der Gedanke mein AXE FX 2 als Effektgerät mittels der 4 Kabel Methode einzusetzen anstelle des G-Majors. Folgendes ist mir aber bisher unklar:

1. Kann ich davon ausgehen ins Setup ein Gerät wie das Palmer PLI-05 einbauen zu müssen?
2. Wäre es möglich optional auch auf einem anderem Preset die Amp-Simulation des AXE zu verwenden und den Engl dabei quasi zu muten?
3. Ich gehe davon aus das sich die Presets des Engl auch mittels MFC 101 schalten lassen, momentan verwende ich das Z12-Board?

Ich möchte mich vorab schon mal für Antworten bedanken und ein großes Lob an dieses Forum aussprechen welches ich, zwar meist nur als passiver Teilnehmer, regelmäßig verfolge und auf diesem Wege schon einiges Wissenswerte erfahren und gelernt habe.

 

[Pacosipulami]

1. Für absolut störungsfreien Betrieb - ja
2. Ja das geht problemlos
3. Das sollte ebenfalls gehen - der ENGL verwendet Programm-Change MIDI Befehle, wird also verstanden.

Gruss
Pacosipulami

 

[Tschopper]

Paco, danke für die schnelle Antwort!
Wie seht das entsprechende Routing dann aus, statt des FX-Loop wird der Amp-Block eingesetzt und der Engl wird dann in der Signalkette umgangen?

 

[Pacosipulami]

Ganz genau - so einfach ist das! Du kannst Dir sogar ein Preset erstellen, bei der Du mittels Scenen-Umschaltung zwischen Amp-Block und FX-Loop wechseln kannst (so mache ich das zb. mit meinem Dumblesipulami Preamp)

 

[Andy]

Das war auch mein Ansatz. AxeFx und Amp mit Einschleifweg (oder halt ne Vor- und Endstufenkombi) ist das
"Beste aus beiden Welten", für mich!

Entweder AxeFx dann nur als Effektgerät verwenden oder halt als Ampsimulator und die Röhrendendstufe und die Box
zum Lautmachen.


Übrigends, gefällt mir eine Mischbestückung aus 2 x G12-T75 und 2 x Vintage 30 in Verbindung mit dem AxeFx und ner
Endstufe am Besten, bisher. Allerdings eher dann, wenn der Sound nicht "brutal" genug sein kann

 

[Pacosipulami]

4CM mit dem AxeFx ist wirklich die Wucht! Es funktioniert einfach - und man braucht dabei nicht mal gross etwas zu überlegen! Wichtig!! -> Output 2 Regler an der Front aufdrehen. Das geht gerne vergessen bei AxeFx 4CM Neulingen!

 

[Tschopper]

Danke, ich werde das in den nächsten Tagen ausprobieren. Ich würde eigentlich gerne auf den Engl verzichten, aber leider sind meine bisherigen Versuche im A/B Vergleich nicht so zufriedenstellend ausgefallen. Ich habe es mit/ohne Poweramp-Sim und natürlich ohne Cab-Sim. ausprobiert. Als Endstufe habe ich die Engl E840/50 und auch eine Matrix GT1000 verwendet und der Engl fühlt sich eigentlich immer besser an. Die möglichen Anpassungsmaßnahmen wie z.B. Advanced Parameter sind mir leider zu kompliziert, ich schaue da wie das berühmte Schwein ins Uhrwerk...
Gibt es vielleicht ein paar Tipps für Leute wie mich, die es gewohnt sind max. 10 Regler am Amp vorzufinden...
Übrigens verwende ich normalerweise mein AXE im FRFR-Betrieb, meistens mit INEAR-Monitoring und bin damit sehr zufrieden...

 

[Pacosipulami]

Danke, ich werde das in den nächsten Tagen ausprobieren. Ich würde eigentlich gerne auf den Engl verzichten, aber leider sind meine bisherigen Versuche im A/B Vergleich nicht so zufriedenstellend ausgefallen. Ich habe es mit/ohne Poweramp-Sim und natürlich ohne Cab-Sim. ausprobiert. Als Endstufe habe ich die Engl E840/50 und auch eine Matrix GT1000 verwendet und der Engl fühlt sich eigentlich immer besser an. Die möglichen Anpassungsmaßnahmen wie z.B. Advanced Parameter sind mir leider zu kompliziert, ich schaue da wie das berühmte Schwein ins Uhrwerk...

Also ich kenne keine Schweine die ins Uhrwerk schauen. Wenn Du nur 10 Regler auf der Frontplatte kennst, wieso dann überhaupt ein AxeFx? Mal frei von Vorurteilen - ich würde einfach mal ausprobieren. Du musst ja nicht von Anfang an alles kennen, aber solche Tools sollte man verstehen lernen wollen - lade Dir mal Axe Edit runter und probier einfach mal aus - Lernen durch Erfahrung ist immer noch am Spannendsten - und bei bestimmten Details findest Du hier im Forum immer Hilfe.

Es bestehen grundsätzliche Unterschiede zwischen einer ENGL E840/50 und der Matrix GT1000. Die eine ist eine klassische Gitarrenendstufe, die andere ein lineare Leistungsendstufe für FRFR-Anwendung, geht aber auch für Gitarrenlautsprecher in Zusammenhang mit dem AxeFx und dessen virtuellen Endstufenparametern. Gerade bei niedrigerem Pegel hört sich die ENGL zusammen mit der virtuellen Endstufe des AxeFx sicher ziemlich "fett" an (bei höheren Pegel wird es dann schnell "matschig" und undefiniert - doch dieser Vergleich hinkt deswegen, weil da im Grunde gewisse Prozesse gleich doppelt wirken. Um richtig zu vergleichen, müsstest Du bei Verwendungen der ENGL-Endstufe die virtuelle Endstufensimulation bzw. die Interaktion der induktiven Last mit der Endstufenschaltung ausschalten, das geschieht entweder indem Du die Speaker-Parameter im AxeFX Advanced Setting-Tab reduzierst oder SAG in den Advanced Parameter Settings komplett raus drehst. An der Matrix sollte da alles wieder reingemacht werden - diese Endstufe hat den Zweck "laut" zu machen.

Gruss
Pacosipulami

 

[Tschopper]

Wenn Du nur 10 Regler auf der Frontplatte kennst, wieso dann überhaupt ein AxeFx?

Das sollte eigentlich ein Scherz werden..., aber wie gesagt, damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich verwende ich das AxeFx 2 (und vorher auch das Standard) bisher ohne echte Gitarren-Box im FRFR-Betrieb und bin damit sehr zufrieden, für mich klingt das AXE auch ohne tweaken an den Advaced Parameters sehr gut. Ich komme so meist mit weingen Veränderungen und der Auswahl einer passenden Cab-IR ans Ziel und habe bisher live auch viele positive Feedbacks bekommen, mehr als mit meinem klassischen Setup...

 

[Pacosipulami]

Du benutzst eine Röhrenendstufe an einer FRFR-Box?

 

[Andy]

..., aber leider sind meine bisherigen Versuche im A/B Vergleich nicht so zufriedenstellend ausgefallen.

Was ist bei dir dann A und was B? Engl vs. Matrix?

Du benutzst eine Röhrenendstufe an einer FRFR-Box?

Es gibt welche, die eine Marshall 9200 als Hifi-Endstufe einsetzen.....

 

[Tschopper]

Du benutzst eine Röhrenendstufe an einer FRFR-Box?

Nein! Also normalerweise spiele ich das Axe mit einer RCF NX12 SMA bzw. mit InEar-Monitoring, soweit ist alles Bestens.
In einer anderen Band spiele ich traditionell den Engl E-580 + Engl E840/50 + Engl 4x12/V30 + TC-G-Major, was auch prima ist, keine Frage...
Jetzt kam mir aber der tollkühne Gedanke mit der 4 Cable Methode das a) TC G-Major und möglicherweise b) auch den Engl gegen die Axe zu tauschen. Warum? Einfach deshalb weil ich soviel positives darüber gelesen habe und das auch probieren wollte. Ich finde außerdem die Möglichkeiten und auch die Bedienung mit Scenen, Modifier, über das MFC 101, die tollen Effekte etc. einfach sehr gut. Nur ist mir ein vergleichbarer Sound zu dem Engl bisher nicht geglückt, was mit Sicherheit in meiner Unkenntnis begründet liegt.

 

[Pacosipulami]

Es gibt welche, die eine Marshall 9200 als Hifi-Endstufe einsetzen.....

Ich wundere mich nicht darüber - ich frag mich nur was das in diesem Zusammenhang überhaupt bringen soll, wenn man die Endstufensimulation bereits im AxeFx hat.

PS: Vermutlich klingt die 9200 auch besser für HIFI als für Gitarre

 

[Tschopper]

Was ist bei dir dann A und was B? Engl vs. Matrix?

Nein, ich meine den E-580 zum Axe-FX 2.

 

[Andy]

PS: Vermutlich klingt die 9200 auch besser für HIFI als für Gitarre

Hüstel, hüstel, .... da könntest du richtig liegen

 

[Pacosipulami]

Nein! Also normalerweise spiele ich das Axe mit einer RCF NX12 SMA bzw. mit InEar-Monitoring, soweit ist alles Bestens.
In einer anderen Band spiele ich traditionell den Engl E-580 + Engl E840/50 + Engl 4x12/V30 + TC-G-Major, was auch prima ist, keine Frage...
Jetzt kam mir aber der tollkühne Gedanke mit der 4 Cable Methode das a) TC G-Major und möglicherweise b) auch den Engl gegen die Axe zu tauschen. Warum? Einfach deshalb weil ich soviel positives darüber gelesen habe und das auch probieren wollte. Ich finde außerdem die Möglichkeiten und auch die Bedienung mit Scenen, Modifier, über das MFC 101, die tollen Effekte etc. einfach sehr gut. Nur ist mir ein vergleichbarer Sound zu dem Engl bisher nicht geglückt, was mit Sicherheit in meiner Unkenntnis begründet liegt.

Das liegt dann aber nicht an der Endstufe sondern eher an den Einstellungen des AxeFx. Was ENGL-Amps besonders auszeichnet (gerade im HighGain-Bereich) ist ihre besonders schnelle Ansprache - und das "Kerrrang" wenn Du mit Palm-Mute in die Saiten langst - der Powerball im AxeFx ist meinem Geschmack nach noch nicht ganz dort was diesen Punkt angeht, man muss ihn selber noch etwas in diese Richtung biegen (Advanced Parameter)

 

[Tschopper]

. Was ENGL-Amps besonders auszeichnet (gerade im HighGain-Bereich) ist ihre besonders schnelle Ansprache - und das "Kerrrang" wenn Du mit Palm-Mute in die Saiten langst

Das ist schon mal sehr gut beschrieben und trifft den Nagel auf den Kopf...

Ich denke es ist auch schwierig eine Ferndiagnose zu erstellen, es hilft vermutlich nur sich mit Advance Parametern zu beschäftigen..., werde ich auch ausgiebig ausprobieren, ebenso wie die 4 Cable Methode.

 

[Andy]

Das liegt dann aber nicht an der Endstufe sondern eher an den Einstellungen des AxeFx. Was ENGL-Amps besonders auszeichnet (gerade im HighGain-Bereich) ist ihre besonders schnelle Ansprache - und das "Kerrrang" wenn Du mit Palm-Mute in die Saiten langst

Oh ja


@Tschopper, ich steh vielleicht auf der Leitung aber wenn du den Engl und den TC durch das AxeFx ersetzen möchtest, dann brauchts du eigentlich keine 4CM mehr, dann gehst du vom AxeFx in die Engl Endstufe und dann in die 4x12er Box?

4CM benötigt du, wenn du Betrachtungsweise 1: Effekte des AxeFx vor deine Engl Vorstufe und auch zwischen Vor- und Endstufe hängen willst.

Also nen Fuzz vor den Preamp und ein Delay vor die Endstufe.

Betrachtungsweise 2: man könnte sagen du schleifst die Engl-Vorstufe ins AxeFx ein (als wäre es ein ext. Effekt).