Pickups für Gibson Les Paul Studio

Spooky Steve

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Ich habe eine Gibson Les Paul Studio, die ich kaum nutze, weil sich die Pickups einfach dumpf und mulmig anhören. Ich habe da die originalen Pickups von 1995 drin. Hat jemand einen guten Tipp für mich, welche Pickups für diese Gitarre für richtig schönen satten Rock :rock: (kein Metal) gut geeignet sind?
 

michl_666

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Ich kenn da jemand, der ist zuletzt von den Suhr Doug-Aldrich PUs ziemlich begeistert. Und er zeigt das auch ganz offenherzig
hier und da. :biggrin: Aber das haste sicher schon gesehn, oder?
 

Soulshinemule

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Hast Du mal nachgesehen, was für Potis verbaut sind? Ich hatte mal eine Les Paul Standard von 92-93, da waren 300 kOhm Potis verbaut. Das war wohl mal Gibsons Vorstellung, um einen dunkleren Sound hinzubekommen, klang aber, wie von Dir beschrieben, leblos. Vielleicht hilft der Tausch auf gute 500 KOhm Potis schon.
 

kozmik

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Ich hab bei meiner LP Custom die (dort) zu muffigen Bare Knuckles raus und sie mal ganz klassisch mit ner SH-5 / SH-1 Kombi ersetzt.
Klingt wesentlich besser bei dieser schweren und bassigen Gitarre.
Über die Suhr DA kann ich auch kein schlechtes Wort verlieren, aber die hatte ich in meiner sowieso etwas heller klingenden Classic verbaut.
 

tonindi

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Also ich bin begeistert von den Sure DA Pickups - klingen sehr offen und klar. Mit den Potis muss ich mal nachschauen, was da drin sit. Steht das auf den Potis drauf?
Heute morgen frisch aufgenommen bei meinem Sänger für meine Blues CD - die Aufname ist noch nicht bearbeitet, direkt vom Axe FX in Garage Band, aber man kann hören dass die Dinger geil klingen und auch gut im Mix sind. Der Amp war der Marshall 50W High. Ich muss gut geschlafen haben -Rhythm und Lead waren "First Takes" und ratz im Kasten. Nächste wird's gemixt....


 
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Andy

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Ich hab eine Gibson LP Traditional Pro und dort ist als Stegpickup ein Gibson Burstbucker 3 verbaut.
Nach einigen Wechselaktionen Gibson Dirty Fingers, Duncan SH-6 und DiMarzio Activator X und was weiß ich noch, bin ich tatsächlich wieder auf den Burstbucker 3 zurück.

Find den gar nicht so schlecht. Klingt irgend rotzig frech und knackig und erstaunlicheweise viel lauter als meine anderen Gitarren, sprich das Teil setzt sich gut durch.

Allerdings sind die original eingebauten NICHT gewachst, die im Handel für die Nachrüstung erhältlichen sollen aber gewachst sein.
 

Hubi72

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Der ewige Leidensweg.......
In meiner Les Paul von 1999 waren auch dunkel klingende PU´s - 498t and 490R.
http://forum.gibson.com/index.php?/topic/5684-1999-les-paul-standard-pick-ups/

Hab´s mit dem SH-1 an Hals und zunächst am Steg Amber 59 und dann Duncan Slash ersetzt, der aggressiver nach oben klingt.
Der Amber hatte den schöneren Ton, vor allem bei cleansounds, aber der Slash kommt besser durch. Funktioniert auch bei Heavysounds mit Savage und Drop D.
 
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Marcus Siepen

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+1 für den Suhr Doug Aldrich, ein unglaublich guter Pickup. Aber du solltest wirklich mal auf deine Potis achten, ich habe auch eine Les Paul Studio, auch aus den 90ern,die ist nach wie vor mit den original Pickups bestückt und klingt richtig geil. Die "falschen" Potis (und Gibson benutzt oft seltsame Werte, warum auch immer) versauen einem schnell den Sound.

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Solyth

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Würde Dir nach Kontrolle der Potis unbedingt den Gibson Custombucker (wird glaub ich, manchmal auch Livebucker genannt) und die Kloppmann 59er empfehlen. Beide haben einen ungemein offenen Sound (der Kloppmann noch mehr), eine eher moderate Ausgangsleistung und machen wenig Kompression-für mich die allererste Wahl. Lohnt sich aber nur, wenn die Gitte schon echt Sound hergibt.
 
D

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Seymour Duncan 59 - kann ich empfehlen, spiel ich selber ;)
 
M

mrgodin

Guest
+1 für den Suhr Doug Aldrich, ein unglaublich guter Pickup. Aber du solltest wirklich mal auf deine Potis achten, ich habe auch eine Les Paul Studio, auch aus den 90ern,die ist nach wie vor mit den original Pickups bestückt und klingt richtig geil. Die "falschen" Potis (und Gibson benutzt oft seltsame Werte, warum auch immer) versauen einem schnell den Sound.

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Kann dem nur zustimmen!
Ich habe u.a. eine 1980er Les Paul Pro Deluxe mit P90 PUs.
Als ich die gebraucht erworben habe Anfang 90 gefiel sie mir vom Sound her recht gut.
Zu der Zeit habe ich sie über meinen Fender 75 gespielt.

Die ersten Versuche später mit einem Marshall enttäuschten mich dann etwas.
Ein warmer, aber auch irgendwie dumpfer Ton, der sich nur bedingt mittels Klangregelung korrigieren ließ.

Sie hat dann eine Weile neben den anderen LPs ein Mauerblümchen-Dasein erlebt.
Hatte den Verdacht, dass der Vorgänger die PUs ggf. irgendwie "getunt" hatte.
Lange Rede, als ich mir 2005 noch eine 57er CS Gold Top VOS mit P90ern gekauft hab und diesen geilen Sound mit
der anderen verglich, war es an der Zeit für eine Generalüberholung.

Gesamte Elektrik ausgebaut, gecheckt, neu verlötet und die Potis gegen 500k CTS getauscht.
Alter Schwede ;-)
Da ging aber die "Sound-Sonne" auf.
Die P90 waren nicht wiederzuerkennen.
Hab's nicht mehr genau im Kopf, aber die alten Potis hatten, neben altersbedingten leichten Kratzern (daher eh auszutauschen)
ich glaube 300k.
Das dämpft dann etwas die Höhen; bei den P90 vllt. sogar noch etwas mehr;

Insofern ist der Tipp von Marcus eine Kontrollmessung wert!

Es gab über die Jahre immer wieder auch 300k Gibsons;
Wer es gerne eher wärmer im Sound mag, unabhängig davon, dass man eh schon einen Humbucker drinne hat,
der fährt ggf. mit 300k besser.
Ansonsten gefallen mir die 500k Potis bei allen Gibson Humbuckern deutlich besser.
Wenn ich die Spitzen etwas bedämpfen möchte, reicht der Tonregler bei 9.5, 9 oder 8 mit nem schönen Bumble Bee oder
Orange Drop völlig.

Meine 90er Standard hatte Original 490 & 496 drin.
Die klangen beispielsweise garnicht dumpf und matt.
Verwende sie mittlerweile in meiner Godin XTSA.

Grüße
Mike
 

marcor66

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Wenn Du wissen willst wie Deine Tonabnehmer ohne Potibedämpfung klingen, kannst Du sie mal direkt an die Buchse durchleiten, entweder mit Krokoklemmen oder löten.

Klugscheissmodus on
Bei Potis gilt, je höher der Wert, desto weniger "Bedämpfung", insofern ist es auch nicht besonders ungewöhnlich 1000er zu verwenden, damit hättest Du eine noch größere Bandbreite...
Klugscheissmodus off
 

Spooky Steve

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Lieben Dank für eure zahlreichen Antworten und wertvollen Tipps - ist einfach ein super Forum hier!!!:hail:
Ich werde mal so dran gehen: erst mal die Potis, dann die Pickups.
Ich brauch doch ne geile Gibson, wenn Cheffe die Marshall-Cabs freigibt...:rock:
 

flyingv

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Also ich hab auch die Aldrich in einer meiner Flying Vs..... Perfekt für Rockmusic....
Kann dir aber in Landshut den Mick empfehlen... ( Micks Guitar Center ) wenn du Ihn nicht eh kennst....
 

Marcus Siepen

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1000er Potis kannte ich auch noch nicht ☺

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Spooky Steve

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Also ich hab auch die Aldrich in einer meiner Flying Vs..... Perfekt für Rockmusic....
Kann dir aber in Landshut den Mick empfehlen... ( Micks Guitar Center ) wenn du Ihn nicht eh kennst....
Lieben Dank! Ja, Mick kenne ich natürlich - ist meine Haus und Hof Schmiede (er bereitet u.a. auch die Gitarren von den Sportfreunden Stiller auf und ist selbst ein ausgezeichneter Gitarrist!:hail:): da fahre ich doch jetzt gleich mal hin.:bounce:
Für alle die in der Nähe von Landshut sind, ist Mick eine sehr gute Adresse!!:eek:pa:
 

KevGuitar86

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Hier ein paar Tipps, welche ich selbst spiele oder hatte:

Lindy Fralin 59!!! Der beste 59 Pick Up den ich bisher in einer Paula hatte!!!

Seymour Duncan Antiquity 59

Bare Knuckle alle von denen klingen super!!!

Motor City

Amber 59

Suhr Aldrich oder Thornbucker

Die Pickups kosten zwar alle zwischen 250€-400€ aber jeden Cent Wert. man sollte eh bei Pick Ups nicht knüsig sein. Ist wie mit Amps! Ist der Speaker scheisse, kannste noch den teuersten und bestklingensten Amp spielen...Sound=Müll!!! Das Selbe mit Pick ups. Seymour Duncan SH1 und SH5 sind für mich übrigens die schlechtesten 59 Pickups...klingen fies, schrill und dünn. Egal in welcher Gitarre! Bloß nicht sparen, ein guter Pickup macht selbst ne Billigklampfe gut!!!
 

marcor66

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1000er Potis kannte ich auch noch nicht ☺

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Bei der Fender Jazzmaster war in der Regel ein hochohmiges Volume-Poti (1MΩ) verbaut oder seinerzeit wurde die Tele mit 1 MOhm Potis ausgerüstet, damit der Twäng des Bridge-Pickups möglichst erhalten bleibt. Auch bei den neueren Fender Vintage-Noiseless-Pickups bevorzugt man das 1 MOhm-Poti.

Wer's genau wissen will, kann sich hier austoben hehehe
https://hps.hs-regensburg.de/~elektrogitarre/pdfs/kap9.pdf

Gute und günstige Potis kriegt man zum Beispiel bei tubetown.de



 
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