Ok, das heißt im Zusammenschluß - in einer Cloud in höchster Qualität speichern wäre das optimale in Sachen Qualität und Langlebigkeit - ein Hoch auf die Server im Ausland und wo auch immer auf der Welt....
hat jemand noch eine Idee für Super8 Filmchen digitalisieren? Bei DAT-Cassetten hatte ich nach 20 Jahren schon Aussetzer - wie lange die Filme halten und unter welchen Bedingungen - keine Ahnung. Sind halt so Highlights wie Weihnachten in den 70ern.
Beim Digitalisieren der Filme selbst habe ich nicht so die Erfahrung.
Aber jede Art von Bandspeicherung ist nichts für langlebige Sicherungen.
Magnetbänder verlieren mit der Zeit an magnetischer Intensität.
Und das Risiko, dass ein Magnet oder ein elektro-magnetisch wirksames Objekt
den Bändern zu nahe kommt, muss ebenfalls berücksichtigt werden.
Was die Speicherung Deiner Musik angeht.
Festplatten kosten nicht die Welt.
Cloud-Speicher gibt's auch nicht umsonst!
Hierbei auch mal hochrechnen, was einen das bspw. pro Jahr oder mehrere Jahre kostet!
Ein Backup-System lässt sich heutzutage sogar von Laien relativ einfach einrichten.
Also eine Spiegelung der Datenplatte.
Die Lebensdauer der Platten ist, wenn man ein ordentliches Produkt kauft, ebenfalls ziemlich groß.
Ordentliches Produkt bedeutet zBsp., dass man einen Hersteller bevorzugt, der u.a. auch Server-Platten
anbietet, die häufig Verwendung finden.
Also Western Digital bspw..
Wenn man die Teile irgendwo dauerhaft plaziert, wo sie keinen Erschütterungen ausgesetzt sind,
passiert auch nix.
Alternativ kann man SSD-Platten nehmen.
Die sind zT. aber so ab 2 TB noch recht teuer.
Um den aktuellen Zustand dieser Platten zu kontrollieren, verwendet man Tools wie
DriveDx
oder etwas in der Art.
Diese Programm lesen den sog. S.M.A.R.T-Status der Plattenelektronik aus und zeigen Dir,
ob die Platten OK sind und wo ggf. welche Probleme existieren.
Jede Sicherung, in welcher Cloud auch immer, ZWINGT Dich zu einem funktionsfähigen Internetzugang!
Das muss mitgedacht werden!
Was die Qualität betrifft, wurde ja hier das meiste schon erwähnt.
Am besten ist es natürlich, man verwendet eine
verlustfreie Speicherung.
Waves sind da eine gute Wahl.
FLAC, Free Lossless Audio Codec, ist eine sehr gute Alternative.
Wenn man diese Daten dann auf einem Player etc. verwenden möchte, kann man sie immer noch umwandeln.
Ich verwende auf dem Mac ALC, Apple Lossless Codec.
Bei mp3 würde ich für normale Plattenspeicherung immer zu 320 kbps raten.
Höre Dir mal in einem Vergleich Musikdateien mit 64, 128, 256 und 320 kbps an!
Komprimiert sind sie natürlich alle; d.h. sie beinhalten u.a. keine Signalanteile des Originals,
die von anderen Signalanteilen maskiert werden.
Aber der Qualitätsunterschied bei den genannten Bitraten ist schon deutlich hörbar.
Ausserdem; je höher die Signalqualität der Ausgangsdatei, desto besser die Qualität bei
nachträglichen Kompressionen, um sie auf einem mobilen Player zu speichern.
Ergo;
Wenn jemand etwas speichern möchte, dessen Original aktuell oder absehbar verloren geht,
qualitativ, Verkauf etc., sollte er die größtmögliche Qualität nutzen.
Ich mach's wie Ralf.
Komme mit etwas weniger aus.
4TB x 2 (für die Spiegelung) reine Datenplatten.
Grundsätzlich gilt: Daten und System gehören
getrennt voneinander gespeichert!
Und für mich gilt;
keine Cloud für garnichts!
Einmal in der Cloud, hat man
keine Kontrolle mehr darüber, was mit den Daten geschieht!
Diese Haltung mag old fashioned sein, aber wie sicher IT-Strukturen gleich welcher Art sind,
kann man sich regelmäßig ansehen, wenn man bspw. die Anzahl der erfassten Hackerangriffe
auf die diversen IT-Strukturen verfolgt.
Von den bereits zuvor von den Anderen erwähnten Bemühungen, solche Informationen zum
Zwecke einer Profilerstellung oder ähnlicher Auswertungen zu verwenden, mal ganz abgesehen.
Und wenn man überhaupt auf externen Fremdservern speichern möchte, dann ausschließlich selbst verschlüsselt.
Am besten mit 2-key-Sytemen, bei denen ein öffentlicher und ein geheimer Schlüssel existiert.
Veracrypt bietet sich hier an.
Zumal man mit dem Tool ganze Festplatten, oder auch einzelnen Dateien verschlüsseln kann.
Ausserdem kann man mehrere Verschlüsselungsverfahren in einem Verschlüsselungvorgang miteinander kombinieren.
Grundsätzlich gilt natürlich derzeit: Keine Verschlüsselung ist 100% sicher.
Mit entsprechend hohem Recheneinsatz lassen sich auch die aktuellen Verfahren knacken.
Allerdings stehen der Mehrheit der Weltbevölkerung idR. derlei Ressourcen nicht zur Verfügung.
D.h. military grade encryption-Verfahren u.ä. zwingen den Otto-Normal-User idR. zu mehreren Jahren Wartezeit,
bis ein sicheres Kennwort entschlüsselt ist.
Die NSA oder ähnliche Einrichtungen müssen ggf. nicht ganz solange warten ;-)
Hinzu kommen die Bestrebungen solcher Einrichtungen, Unternehmen wie Google etc. ggf. gerichtlich dazu zu zwingen,
Verschlüsselungsverfahren offenzulegen.
Ich gehe daher
immer davon aus, dass meine Daten auf Fremdservern
nicht 100% sicher sind.