InEar und AxeFx II für Einsteiger

axefx

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(...)und jetzt vermutlich auch noch das IE :smokin:)
Die UE 10 gibts glaube ich gar nicht mehr und die UE4 Pro haben 2 Treiber, die UE10 3derer drei. Unser Sänger hat die auch die 10er, ich bin mit den "Einsteigern" UE4 mehr als zufrieden. Test gefällig?
http://homerecording.about.com/od/audiomonitorreviews/gr/Ultimate_Ears_UE4_Review.htm
http://www.pcmag.com/article2/0,2817,2350115,00.asp

Will sagen: Wer die Kohle für UE11 und höher hat ... klar sind die geiler, aber die UE4 finde ich auch schon sehr, sehr gut ... vor allem weil sie eben neutral abgestimmt sind, nicht wie die 5er oder 7er, die glaube ich eher auf Bass ausgerichtet sind ...

Der größte Unterschied ist einfach: Sie sind angepasst, sitzen immer gleich und schliessen sauber mit der Ohrmuschel ab - und das macht weit mehr guten Sound, als 3 Wege Treiber, die nicht konsistent und perfekt abschliessend im Ohr sitzen .. hatte mal UE10 mit den Tannenbäumchen (also nicht die angepasste Variante) ... da haben mir meine "nur" 2-Wege angepassten UE4 besser gefallen ... das macht einen enormen Unterschied.
 

aalrh

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Bzgl. IE-Hörer muss ich noch ein wenig in mich gehen.
Ich habe seit Jahren die Octo-DingsBums. (und sogar
2x durch einen Fehler des Hörgeräteakustikers)
Daher muss ich mich mal gut informieren, ob ich welche
für die Octoplastics??? nehme oder die UE4 oder ähnliche.
Auf jeden Fall was angpasstes.

Oder Ohrumschießende - dann mach ich aber eine
Mickey Maus-Coverband auf :pruust:
Großhirn an Kleinhirn :topic:
 

wildlive

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IE-Hörer habe ich erst im letzten Jahr sehr sehr viele getestet und angehört.

Letztendlich bin ich bei den in Europa sicher nicht so verbreiteten aber speziell für den Live Einsatz optimierten Westone Teilen gelandet (http://www.thomann.de/de/westone_um_pro_30_rc.htm). Die gleichen Teile gibt auch angepasst, dann aber auch in der Preisliga des UE7 - wobei die Treiberbestückung auch der des UE7 sehr sehr ähnlich ist.

Wenn man sich für den UM30 Otoplastiken machen lässt (ca. 100 Euronen), ist man in Summe in der Preisklasse eines angepassten UE 4 Pro, nur dass man drei statt zwei Treiber bekommt. Vom Sound her bin ich sehr zufrieden, aber das ist sehr subjektiv. Da heißt es meiner Meinung nach anhören, anhören, anhören...
 
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Andy

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Trägt inEar eigentlich zur Lautstärkereduktion bei oder gebt ihr es euch damit erst "so richtig" :)
 

funkstation777

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Ich würde eher für eine Mischung aus beiden plädieren...:bounce:
 

wildlive

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Stimmt, wenn die Hörer richtig geil sind, kann man manchmal nicht anders:rock: :bounce:
... und wenn die Hörer scheiße sind, dann muss man sogar :cry: ... laut meine ich...
Aber im Durchschnitt spiele ich wesentlich leiser als mit Box.

Da fällt mir noch ein, hat jemand einen direkten Vergleich zwischen nachträglich aufgesteckter Otoplastik und Custom (angepasst, wie UE4 Pro und co.)? Die Erfahrung fehlt mir noch so gänzlich, da ich den Schritt zur totalen Anpassung bisher nie gewagt habe. Bringt das klanglich nochmal was bzw. sitzen die nur besser oder viel viel besser?
 

Andy

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Interessiern würd mich das auch mal. Stell mir vor, dass das schon eine radikale Umstellung wäre.
 

axefx

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Trägt inEar eigentlich zur Lautstärkereduktion bei oder gebt ihr es euch damit erst "so richtig" :)
Seit In-Ear habe ich kein "klingeln" mehr nach Gigs oder nach der Probe. Obwohl ich laut schon mag ;)

Da fällt mir noch ein, hat jemand einen direkten Vergleich zwischen nachträglich aufgesteckter Otoplastik und Custom (angepasst, wie UE4 Pro und co.)? Die Erfahrung fehlt mir noch so gänzlich, da ich den Schritt zur totalen Anpassung bisher nie gewagt habe. Bringt das klanglich nochmal was bzw. sitzen die nur besser oder viel viel besser?
Ja, hatte erst die Ultimate Ears Super.fi 5 Pro + aufgesteckter Fischeramps Otoplastik (Silikon), danach die UE4 Pro angepassten (Hartplastik). Sitz und halt ist vergleichbar, bekomme das Hartplastik allerdings leichter ins Ohr, als das Silikon. Die direkt angepassten stehen natürlich auch nicht so weit raus, ist aber nur eine kosmetische Angelegenheit, IMHO.
 

Hubi72

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Trägt inEar eigentlich zur Lautstärkereduktion bei oder gebt ihr es euch damit erst "so richtig" :)
Ich bin absolut für ein geschlossenes In-Ear. Ich hab bei Vision Ears mir welche mit Ambience Bohrung machen lassen, diese aber mit dem höchsten 25db Filterstöpsel wieder verschlossen. Der In-Earsound ist umso besser, je weniger von außen rein kommt. das Raumgefühl machen wir auf der Bühne mit zwei kleinen Kondensatormikros links/rechts am Bühnenrand - nur auf den Monitorsound. Durch diese absolute Abgeschlossenheit hast Du deine eigene Welt und kannst auch demensprechend leise machen im Ohr - egal wie laut die PA rumpelt. Nur quatschen mit Leuten am Bühnenrand fällt schwer.

Richtig laut machen geht , aber das hält man nicht lange aus.....das OHr ermüdet.
 

aalrh

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Sooo, nun habt ihr es endlich geschafft ....
Ich werde demnächst mal zu Fischer Amps fahren und probehören.
 

axefx

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Sooo, nun habt ihr es endlich geschafft ....
Ich werde demnächst mal zu Fischer Amps fahren und probehören.
Wir haben das damals auch gemacht - direkt auf der Musikmesse (da bietet Fischeramps auch an kostenlose Ohrabdrucke zu machen,die ansonsten nochmal Knete beim Hörgeräteakustiker kosten...).

Für mich war beim "Prboehören" eben das Problem, dass die da ja zwar die Hörer der angepassten Reihe da haben - aber eben natürlich als "Ohrstöpsel" Variante. Zwar dann auch Aufsätze in allen Größen, aber meine Ohren sind sehr klein und offensichtlich komisch, denn ich habe da einfach Probleme was ins Ohr zu bekommen ... will sagen: Man kann erahnen, wie was klingt, aber erst wenn sie denn eben 100% angeasst und perfekt im Ohr sitzen eröffenen sie erst ihr echtes Potential ...
da hatte ich Beispielsweise auch mal die damals noch aktuellen UE10 am messestand gegen die UE4 gehört. Die UE10 hatten noch etwas schöner ausgeprägten Bassbereich, hätten (zumindest damals) aber auch doppelt soviel gekostet wie die UE4 ... das war es mir dann nicht wert ...

Wäre ich finanziell nicht ressourcenbeschränkt, würde ich auch enseits der €1000,- einen der Top-Hörer nehmen. Es ist ein riesen Genuss, die Dinger auch als Studio-Kopfhörer zu benutzen oder einfach Musik drüber zu hören!
 

aalrh

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Ich nehme meine Elacin-Otoplastiken mit. Für die hat FA Adapterringe.
Da gibt es zwar keine allzugroße Auswahl. Und ich liebäugle im Moment
mit einem 3-Treiber-System, das etwas ausgewogener im Frequenzgang
ist als die 1-, 2-Treiber oder die 3-Treiber-Version mit leichter Bassanhebung.
Preis ca. 270,-- €
 

flyingv

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@Hubi:
Hab mir jetzt das Sennheiser besorgt...
Wenn ich den Empfänger einschalte rauscht der wie Harry.. ( regnets draussen ?? )
Gibts da einen Trick oder Funktion ??
Grüße
Peter
 

funkstation777

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könnte eventuell die Eingangsempfindlichkeit falsch eingestellt sein. Ich hatte letzte Woche ein ähnliches Problem mit meinem LD Systems MEI1000 G2. Das ist in der Klasse unter 500,- meiner Meinung nach das geilste Stereo-In Ear-System, aber wenn du da den Eingangsregler um 1 mm zu weit aufmachst, gibts da auch den "Wasserfall"

Ich bin auch gerade dabei, mir das neue IEM 300 G3 von Sennheiser zu checken, da das ja noch nen Ticken besser klingen soll als das LD SYSTEMS. Na gut, kostet aber dafür auch das 3-fache.
 

aalrh

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Ich habe seit ein paar Wochen auch wieder mein LD-System IE ausgegraben.
Was ich hier gut finde ist, dass die beiden Eingänge auch als Mono auf die IE-Hörer
gesendet werden kann.
Welches System kann das auch?
 

funkstation777

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das ist die "Focus-Funktion" glaub ich (hat mein LD auch) und das Sennheiser hat's glaub ich auch...
 

wildlive

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Wollte diesen Thread mal wieder aufleben lassen.

Ich hatte auf dem AXE Fest 2014 - ja ja viel zu lange her - versprochen, ein Feedback zu den damals bestellten aber noch nicht bekommenen JH Audio Hörern zu geben.

Meine ersten Inear Erfahrungen konnte ich seiner Zeit mit einem Sennheiser System der 2. Generation inklusive IE4 Hörern sammeln, welches ich leihweise spielen durfte. Mein erstes eigenes System ist dann aus Budgetgründen etwas günstiger ausgefallen (LD Systems MEI 100). Die mitgelieferten Hörer waren kurz gesagt Schrott, eine Verschwendung von Ressourcen.... Also habe ich mir die IE4 von Sennheiser zu dem System zugelegt und diese mit maßangefertigten Otoplastiken verfeinert. Damit habe ich einige Jahre gespielt und war auch immer zufrieden. Wichtig anzumerken und hier auch schon oft betont wäre, dass der Soundunterschied mit und ohne Otoplastiken enorm ist!

Danach bin ich auf das drei Wege und drei Treiber System Westone UM3x umgestiegen. Da die Hörer ganz gut im Ohr saßen, habe ich hier auf Otoplastiken verzichtet. Vom Sound her waren das Welten zum IE4. Alles war über den kompletten Frequenzbereich klarer und differenzierter. Zusätzliche Otoplastiken hätten den Sound wahrscheinlich nochmals wesentlich verbessert. Nur hatte ich dazu keine Chance mehr, da einer der Hörer auf einem Gig unglücklich den Weg zwischen Bühnenboden und einen Fuß gefunden hat. Danach passten die in kein Ohr mehr...

Vom GAS und viel zu viel gesurfe im Netz getrieben habe ich dann von JH Audio den JH16 Pro bestellt. Das sind maßgefertigte drei Wege Inears mit acht Treibern pro Seite. Die Bestellung war eine regelrechte Odyssee. Es gibt nur einen Distributor von JH Audio in Deutschland - leider. Die nachher "notwendige" direkte Kommunikation mit JH Audio war ohne Probleme und einwandtfrei. Zu dem Händler selbst möchte ich mich hier nicht direkt äußern, da gibt es andere "HIFI" Foren, in denen das sehr intensiv betrieben wird. Diese Threads habe ich nur leider vorher nicht gesehen. Nach ca. einem 3/4 Jahr habe ich die Hörer dann endlich bekommen (in anderer Farbe und Design als bestellt,...).

Aber das wichtigste, der Sound: GENIAL!!!! Ich kann das nur beschreiben als eine echt fette PA auf den Ohren. Ich höre Dinge und Nuancen, die ich mit keinem anderen Hörer vorher gehört habe. Das macht richtig Laune.

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt jedoch. Durch die sehr lange herausgezögerte Fertigung der Schalen (nicht die Schuld von JHAudio selbst), sind anscheinend die Abdücke geschrumpft. Das Resultat ist wohl jedem klar.... Bei den Hörern waren sogenannte Comply Softwraps als Probepackung beigeliefert (http://www.jhaudio.com/product/comply-soft-wraps-plus). Diese Schaumstoffklebesteifen dichten das Ohr nochmals ab, falls die Hörer nicht 100% sitzen. Das funktioniert absolut perfekt, egal welche Grimasse man auch zieht. Leider habe ich keine Quelle in Deutschland selbst gefunden und auf Dauer sind mir die auch zu teuer. So bin ich zum Hörgeräteakustiker meines Vertrauens und habe die Hörer ein paar Mal überlackieren lassen (links 4 Mal, rechts fünf Mal). Nun ist die Passform perfekt und ich benötige die Softwraps auch nicht mehr.

Mein persönliches Resume aus der ganzen Geschichte ist.
1. Das schwächste Glied der Inearkette sind die Hörer, dann die Hörer, dann die Hörer, dann die Hörer und irgendwann einmal die Qualität der Sendeanlage. Wenn euer Budget begrenzt ist, kauft ein günstiges System und investiert möglichst viel in die Hörer. Das lohnt sich.

2. Otoplastiken bringens!! Oder besser noch angepasse Hörer nehmen.

3. Zu JH Audio: Mit dem Produkt selbst bin ich mehr als zufrieden!


So, ich habe fertig.
Zugegeben bin ich spät dran, habe den Inearerfahrenen nichts neues erzählt aber versprochen ist versprochen...
 
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Mein persönliches Resume aus der ganzen Geschichte ist.
1. Das schwächste Glied der Inearkette sind die Hörer, dann die Hörer, dann die Hörer, dann die Hörer und irgendwann einmal die Qualität der Sendeanlage. Wenn euer Budget begrenzt ist, kauft ein günstiges System und investiert möglichst viel in die Hörer. Das lohnt sich.

2. Otoplastiken bringens!! Oder besser noch angepasse Hörer nehmen.
Moin Reden, Aldär! Seit Jahren! :) Schönes Review! Gelten die JH16 als linear abgestimmt? Oder sind die eher bisserl HIFI / bassbetonend ausgelegt?
 
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