Alles wieder anders!

Groove

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Hallo!

Es könnte durchaus sein, daß dies der letzte Thread ist, den der olle Groove selbst aufmacht. Ich sehe nämlich völlig ein, daß ich wohl nicht der Typ bin, rein auch von seinem Wissenstand her, der bei den meisten Diskussionen hier im Forum mitreden kann, und der eine wirklich 100% zutreffende Aussage zu den diskutierten Dingen machen kann. Es gibt wohl auch so Sachen, wo ich dann am Ende auch noch mißverstanden werde. Ich bin nicht der Tweaker. Und wenn ich ehrlich bin, vieles ist mir auch egal in der Richtung. Meister AxeFX hat ja eh schon gemeint, ich sölle mir lieber wieder einen Röhrenamp kaufen, gell ?

Und in der Tat, ich habe mir heute zwei Amps angehört, die falls es mich ja reißen sollte dafür in Frage kämen.
http://www.session.de/blog/e-gitarren/engl-e762-retro-tube-50-head.html
http://www.session.de/blog/e-gitarren/diezel-d-moll-standard.html

ABER, rein von der Handhabung her, bin ich für mich nach wie vor von dem Axe- Konzept überzeugt! Allein, das ich mit einem einzigen Fußtritt den Sound erreiche den ich möchte, ohne Steptanz, und den Rest mit den beiden Pedalen des FB1010 steuere, finde ich immer noch klasse! Aber das mit der Rumschrauberei muß einfach aufhören, Punkt!

Nun habe ich Folgendes gemacht: Erst einmal restlos alles rausgeschmissen, kein Effekt, kein Compressor, kein EQ nix mehr in der Kette. Und dann habe ich angefangen die ganzen Amp- Simulationen durchzugehen. Einer nach dem anderen! Und dann habe ich nur mit unterschiedlichem Gainstufen gearbeitet und nach einer Grobauswahl miteinander verglichen.

Nach und nach bin ich bei einem Amp hängen geblieben, der der einzigste (nicht ganz, dazu komm ich noch) war, ohne groß zu schrauben, zu tweaken wie ihr sagt, der genau das gemacht hat, was der olle Groove mag: Geile Dynamik und feinstes Reagieren auf meinen Anschlag, auch schon bei ganz wenig Gain (10% !). Dazu schöne definierte Mitten, wie ich sie mag. Und bei mehr Gain trotzdem null Matsch ... Jou, und der heißt im Axe Das Metall.

Nu hab ich erst mal nachgeschaut, und ach nee, es ist ja ein Diezel ;) Ich fass es nicht! Oben schon erwähnt, und das hätte ich auch nicht sooo geglaubt, der Soldano klingt sehr, sehr ähnlich, und er reagiert auch fast so dynamisch. Der Diezel ist aber noch etwas besser, meine ich zumindest.

Nun habe ich in der Tat den Sachverhalt, daß mein Axe ein ganz normaler Amp ist, noch dazu mit einer ganz normalen Box drunter. Und Ruhe ist!

Also wie gesagt, ich halte mich mal lieber in Zukunft bei manchen Dingen raus. Ich muß nun nur noch das "Problem" wenn es denn überhaupt eins ist, mit der passenden Speaker- Simulation für meine aktuelle P.A. klären (ich hab nun mal die, und keine andere :rolleyes:). Ich werd auch ab und an hier mal rein schauen, versprochen! Und vielleicht gibt es ja ab und an auch noch was zu sagen bzw. zu Schreiben von meiner Seite her, allgemeine Dinge halt. Aber mit dem Schrauben ist Schluß! Ich bin Musiker und Bandleader und kein Wissenschaftler der tonalen Handwerkskunst, kein "virtueller Lötflötenspieler". Das überlasse ich lieber dem Frank Diezel und seinen Kollegen von Bogner bis Langer (Engl).

Übrigens klingt nun auch endlich mein Wah Sound ;) :rock:
 

Groove

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Ah so, nicht schon wieder falsch verstehen: Das soll kein Thread der "Groovesche Befindlichkeiten" werden. Es geht mir um DAS METALL. Der Amp, bzw. diese Simulation kann viel, viel mehr, als nur Metal, was ich nämlich zunächst erst dachte. Kann dieses Preset nur empfehlen!
 

Soobo

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He Groove gib doch nicht gleich auf,

Ein weg könnte sein statt hier ewig zu schreiben zum Axe Fest zu kommen.
Hast du mal gesehen was die Jungs da auch die Beine gestellt haben ?
Workshops zum Axe einstellen und so weiter , Der Hammer !!!!!!!!!

Danke sag ich schon mal im Voraus an die Organisatoren !
Die Kneipe ist auch geil
Ich war da schon mal beim Peter Autschbach.
 
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Groove

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Danke Soobo! Ja das mit den Cabsims, sagte ich ja auch, ist freilich noch offen. Ich warte ja noch auf die Sache mit dem Midi ...

Aber die Sache mit dem Amp ist für mich nun geklärt. Ohne alles, also nur die reine Ampsimulation, hat mir da die Augen und Ohren geöffnet. Ich hab ja zuvor schon Diezel gespielt, vielleicht bin ich daher auch beeinflußt, keine Ahnung. Es klingt jedenfalls über meine 2x12 Box wieder fast wie früher. Dabei habe ich aber einen geileren Zugriff auf die verschieden abgestimmten Sounds/Effekte/ Lautstärkeparameter/Gain etc..

email ist info@r-s-music.de
 
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Gitarrenschlumpf

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Soobo. Die Dinger von RedWirez sind urheberrechtlich geschützt. Wenn ihr sowas schon macht, dann bitte nicht so, dass es der Rest liest.
 

axefx

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Siehst Du Groove, und jetzt biste da angekommen, was ich vor Monaten schon geschrieben habe: Mach Dir das Leben einfach, lass FRFR sausen, nimm ne Gitarrenbox und dann das Axe dran mit ner Sim, die für Dich genauso einfach einzustellen ist, wie ein normaler Amp - und fertisch! Und weil Du noch (nicht) ind er Lage bist oer MIDI den IR Horizont zu erweitern, geschweige eine eigene von deinem Cabinet zu machen - lass es doch einfach bleiben und behandel die Echse so, wie früher Deinen Diezel: Bau die Box auf, Stell das Topteil (Case aus Endstufe und Axe Standard) oben drauf, schliess es an die Box an, Micro davor - fertisch. Und freu Dich, dass Du noch ein riesiges Arsenal an Luxuseffekten gleich auch noch an Board hast, falls es dann dochmal in den fingern juckt...

Ich sags ja ungern, aber ich finde Leute, die von sich selber sagen, dass sie keine Wissenschaftler sind, sich selbst als "technisches Rindvieh" bezeichnen und sich schwer tun eine Midi verbindung von axe zu PC zu etablieren, die sollten das Axe doch dann auch einfach so nutzen, wie es das schlichte Gitarristen-Mugger-Gemüt am besten kann: Als Preamp und Effektgerät. So stehts ja auch vorne auf der Frontplatte ;)

Ich meine das jetzt gar nicht böse, so ähnlich hatte ich es auch seinerzeit anderen empfohlen und genau so habe ich es auch in meinem thread

http://www.axefx.de/showthread.php?79-Gitarrenbox-vs-FRFR-Monitor-(-CAB-IR)-Abhandlung-und-praktische-Tips

immer wieder gesagt, und ich wiederhole mich auch hier damit:

Wer das Axe so (leicht) bedienen und handhaben will, wie ein Gitarrenpreamp (bzw. topteil - wir denken uns die Endstufe halt dazu, die der groove ja auch hat) ohne "tweaker-Falle" - der soll das doch auch einfach so tun ... Nicht jeder hat Zeit und Lust, sich mit IRs, FRFR-Technologie, PA Technik, Frequenzkurven und weiss der Geier auseinanderzusetzen ... wahrscheinlich nur der kleinste Teil ... und man muss das alles auch gar nicht.

Das ist doch das schöne an dem Gerät: Es gibt tausend Möglichkeiten WIE man es nutzen kann! Nehmt die, die euch am besten liegt ;) No?!
 
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Hubi72

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Hi Groove,

mir gings es ähnlich, man kann hundertemale über verschiedene Einstellungen und EQ´s disskutieren, entscheiden muß man selber was man spielt. Und das kann im Endeffekt auch nur ein guter Amp aus dem AX sein.
Ich hab früher auch nen Diezel VH4 stereo gespielt, ist natürlich mit einer virtuellen Box nie zu vergleichen, weil die ganzen Bässe wegfallen und ich ihn nur einmal per Mikroabnahme auf dem Ohr hatte.
Aber die Dynamik ist gut vergleichbar, das paßt bei dem.
Soldano spiel ich auch viel bei Rhythmussachen, bei den Solosachen aber meist den Mesa (USA Lead 1, 2 is schärfer), der singt auch mit Singlecoil schön, wenn man den Gain bis 15.00 Uhr aufdreht - da brauch einen keinen Booster/Zerrer vorschalten - unbedingt probieren. Mit weniger Gain (3-4) auch ein guter, bissiger Rhythmussound mit einer 25Watt-Simulation, aber machst Du ja nicht.

Reduzieren auf das minimale bringt wirklich viel (hat ja auch unser Admin schon oft probagiert), ohne nachgeschalteten EQ klappt es aber in der Band bei mir nicht immer. Entweder den Lowcut bemühen auf der Ampseite oder eben extra.

Wenn Du zufrieden bist - bleib dabei! Es ist ja schließlich dein Sound.
 
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axefx

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Soobo. Die Dinger von RedWirez sind urheberrechtlich geschützt. Wenn ihr sowas schon macht, dann bitte nicht so, dass es der Rest liest.
Ja, lösch das lieber mal wieder ;) Da hat er recht ... ich erzähl euch ja auch nicht, dass ich mir die ganzen speaker und Microfonierungen von Peter Weihe in mein Axe ... *hust ... aber ich teile es ja auch nicht .... *kicher ...
 

Soobo

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Uppsala
Danke Marco,
da ist wieder meine Gutmütigkeit durchgegangen.
Also Groove geht nicht :doh:
 
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Pacosipulami

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Ja, lösch das lieber mal wieder ;) Da hat er recht ... ich erzähl euch ja auch nicht, dass ich mir die ganzen speaker und Microfonierungen von Peter Weihe in mein Axe ... *hust ... aber ich teile es ja auch nicht .... *kicher ...
Aha!!! :biggrin::angel:
 

axefx

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Entweder den Lowcut bemühen auf der Ampseite oder eben extra.
... Du nutzt FRFR, kann das sein? Diese ganzen Lo-Cut Geschichten und EQs - meiner meinung nach alles Geschichten, die HINTER die CAB SIM (Impulse Response) gehört - also als FOH Mixer-EQ Ersatz, der ja eben auch Standard mäßig überall erstmal nen Lo-Cut in die Kanäle agemicter Gitarrenboxen setzt ... übrigens: Beim FRFR entzerren meiner Monitore zu Hause und des Aktive Wedge im proberaum kommt immer eines ganz dicke: Fette Reduktion bei 200 - 400Hz, genau da wo es wummert und matscht! Ich glaube, viele Lo-Cuts werden auch deshalb gesetzt, oder das Axe (GEN1) kommt einem so derbe basslastig vor, weil in wirklichkeit eben wieder die Abhöre das Manko ist ... wenn ich die Axe (auch GEN1 damals) an ein Gitarrencabinet anschliesse komme ich überhaupt nicht auf die Idee, da jetzt noch EQs setzen zu wollen/müssen ... das ist alles das Konglomerat aus

[EQ1: Impulse Response + EQ2: Microfon und Position + EQ3: FRFR Monitor, der eben nicht FRFR ist, wenn nicht Raumentzerrt oder einfach schlecht oder beides + EQ4: Die wegen EQ1,2,3 verursachten Probleme mit dem 4. EQ dann wieder geradebiegen]

Das kann alles rausfallen - oder man muss sich eben darauf einlassen und dann an irgendeinem Punkt sagen: DAS ist jetzt meine Referenz - nach mir die Sintflut. Genau nach dem Prinzip wirds ja bei Verwendung von de Gitarrenbox auch gehandhabt: Auf meiner gitarrenbox klingts geil, alles ab Microfonierung für FOH interessiert mich als Mugger einen Scheiss ... :biggrin: ...

Ja, genau: Reduzieren auf das, was überschaubar und funktional ist. Auch bei den Amp-Sims. Ist ja toll, dass man im Axe-II mitlerweile glaube ich 113 ??? zur Auswahl hat, aber ich kann und will mich nicht mit 113 Amps auseinandersetzen. Ich brauche live clean, rythm, solo. Im echten Leben also ein Zweikanäler mit Soloboost. Im Axe decke ich das mit maximal drei Amp-Sims ab - aber die kenne ich dann auch gut genug, dass ich genauso schnell weiss, wo ich drehen muss, um das zu bekommen, was ich will - wie an einem normalen Amp. Ich denke: Einmal alle Amps durchprobieren ist ok, aber dann sollte man sich echt einfach auf die einschiessen, die von Anfang an ohne große Schrauberei mit der eigenen Box oder der präferierten Speakersimulation+FRFR gut harmonieren - und fertisch.
 
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axefx

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[EQ1: Impulse Response + EQ2: Microfon und Position + EQ3: FRFR Monitor, der eben nicht FRFR ist, wenn nicht Raumentzerrt oder einfach schlecht oder beides + EQ4: Die wegen EQ1,2,3 verursachten Probleme mit dem 4. EQ dann wieder geradebiegen]

Das kann alles rausfallen -
Kleiner Nachtrag etwas OT, entschuldigt, aber passt gerade so gut:

Kleines Beispiel: Fender Clean Amp: Hatte vor Jahren auf der Musikmesse Frankfurt kurz die gelegenheit so einen TAD Blackface Combo über ne Strat zu spielen: Strat Hals Pickup tiefe E-Seite: Fetter Bass, aber definiert mit diesem Hohen "Pling" oben drauf - wisst ihr was ich meine? So, jetzt zu Hause Axe-Fx Fender Amp-Sim rein, irgend ne Blackface IR dazu und ... öhhhh, ... Bass ohne Ende, Muff, kein Pling obendrauf, undefiniert. Ja wie jetzt? Und genau da fängt die Schrauberei an: Lo.Cut, Eq, blablabla ...

Jetzt mal ein Bild von der Entzerrung meiner Monitore zu Hause:


Orangene Linie: Messung der Monitore, die in einem nicht akustisch optimierten Raum auch noch schlechtmöglichst stehen: Nämlich direkt vor der Wand, die rechte davon noch Nähe der Raumecke. Gerade hier sieht man sehr schön die völlige Bassüberbetonung, für die die Raumecke verantwortlich ist. Allgemein bei beiden dann noch eine Überbetonung genau da, wo der ganze Matsch und Mumpf ist: zwischen 100 - 400Hz.

Weisse Linie: Nach der Korrektur.

Was passiert? Bei CD Mucke: Plötzlich ist das Stereo Bild voll da und breit, Hallfahnen sind besser zu Hören, die Kick kommt klar und definiert und stört sich nicht mehr mit dem nun super sauber und trocken abgebildeten Bass. Ich war völlig von den Socken!

Und der Fender Amp? Also: Axe dran, meinen neuen "Fender" Favoriten Super Reverb aus der letzten FW9 vom Axe-II, Box: Impulse Response gecaptured vom Matched Speaker IK Amplitube Fender vom Vibroking (U87 On Axis Near), Master auf 9, Drive auf 2, Level reduziert - Rest default. Und was kommt? Ein satter, trockener Bass mit Pling oben drauf, definiert, Höhen noch etwas raus (aber Bright drin gelassen) und WOOOOOOOW .... wie geil ist das denn?

Will sagen: Schliess mich Andys These vom: Egal welches FRFR System, Entzerrung lohnt dennoch VOLL AN! Das ist nicht marginal, das ist entscheidend!

Andere Situation: Proberaum, db M12-4 auf Boden. Bass, Bass, Bass ... Höhen, Höhen, Höhen ... ja gibts denn das? Nein, klingt nicht schlecht, aber ich muss ordentlich den EQ bedienen, um den Bass wegzumachen und die Höhen (Strat Steg TA ... autsch) stark bedämpfen ... Durchsetzungsprobleme in den Mitten, ich kann gar nicht genug Mitten reinkurbeln ... ok, Durchsetzung da, aber nur noch Mitten ... hmmm ... dabei gilt der db M12-4 doch als solider, oft aufgerufene Empfehlung, wenn es um bezahlbare FRFR-Lösung geht?! Oder eben jetzt der Nachfolger: Andys Flexsys ...

Also schauen wir uns mal eine Messung an:

Orangene Linie: Messung der Box im Raum auf verschiedenen Hörpositionen OHNE Korrektur: Oha, was sehen wir denn da? wieder die derbe Überhöhung im Bass Bereich, und mein gott, was ist denn mit den Höhen los? Die rennen ab 4KHz ja gegen den Himmel? Ahaha ...

Weisse Linie: Entzerrung. Leider konnte ich noch nicht gitarre drüber spielen, habe aber kurz mit ner CD A/B verglichen: BAM: Bässe sauber und druckvoll, kein gemupfel und gematsche mehr, die Hochmitten klangen aber doch etwas arg überpräsentiert, da traue ich der messung noch nicht so ganz, habe deshalb Andy kontaktiert - muss ich nochmal ran ... aber ihr wisst, worauf ich hinaus will ....

Ergo: Nochmal einen Blick auf mein eigenes Zitat am Anfang diesen Beitrags: FRFR ist also einer meiner 4 genannten EQ-Fallen, die auf einen warten, wenn man die Reale Gitarrenbox gegen eine abmicrofonierte Simulation, die wiederum ein medium (FRFR System) braucht, um hörbar zu werden.

Das ist eben ein großes Fass, was man da aufmacht. Das kann man über den Weg gestalten, den ich einschalge. Mit Korrekturen und IRs schiessen und und und ... und/oder man ist gut beraten wirklich Geld in die hand zu nehmen, denn wer am FRFR-System spart, spart an der denkbar schlechtesten Stelle überhaupt - und kauft ein potentes System UND (GANZ WICHTIG): Nimmt dieses als FESTEN EICHPUNKT. Bedeutet: Der Sound wird auf diese konsistente Abhöre getweakt und aus die Maus! Eine Gitarrenbox nehmt ihr auch nicht mit Mikrophon auf und hört sie auch zu hause auf Kopfhörern an, dann würdet ihr auch anfangen zu zweifeln und denken: Oh, da muss ich aber nochmal ran, aber dann verändere ich ja den tollen sound, den ich über die Bgitarrenbox im porberaum höre ..hmm hmmmh hmmm ...

Kurzum: EINE GUTE Abhöre und darauf den Sound einstellen. FERTIG. Und wenn die Abhöre FRFR ist, dann habe ich hoffentlich jetzt endlich nochmal verständlich erläutert, wieso und wo überall da Soundgeneriert wird, was essentielle Unterschiede macht und eben NICHT vernachlässigt unter den Tisch gekehrt werden darf mit de gleichzeitigen Aussage: Ja, aber das kann ja nicht soooo entscheidend sein, auserdem erwarte ich trotzdem, dass das jetzt genauso klingt, wie auf dem youtube Video XY vom echten Amp ...

Amen und habe die Ehre ;)
 

Groove

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Ich sagte ja eigentlich mein Thema soll eher die Diezel- Simulation sein ;), Hammer! Hab grad noch mal etwas gejammt ...

Aber na gut, die Frage die ich mir halt stelle, ist die: Das Axe ist ja als "Gitarristen Glücklichmacher" an der Start gegangen. Natürlich kann man garantiert es so machen wie Ihr, oder im Extremfall der Paco. Aber als Sinn der Sache war es sooo bestimmt nicht gedacht ;). Ich kaufe mir ja auch nicht einen Amp bei Bogner, Diezel oder Engel, und das erste was ich mache, ich nehm die Lötflöte in die Hand und bau da drin erst mal alles um ...
Nee, ich will ja dann ganz bewußt den Sound eines Bogner, Diezel oder Engl haben, oder etwa nicht? Und wenn ich bei denen einen Amp kaufe, dann klingen die auch so wie es muß, unter 100%tiger Garantie. Und da muß ich auch nicht anfangen, dort noch einen EQ davor, dort einen dahinter,, ein paar Kompressoren in die Kette, vielleicht noch einen PEQ vor die Zerre und noch ein Teilchen und noch ein Effektchen und noch was, was das ganze wieder entzerrt, und zum Schluß noch ne eigene Box erfunden ...

Ich habe jedenfalls heute gelernt, das es ein großer Fehler von mir war, wie ich bislang da ran gegangen bin. Wenn ich den reinen Amp im Axe gefunden habe, der zu mir paßt, und den zum Klingen bringe, dann braucht es das ganze Gedöhns in der Kette definitiv nicht mehr.
 
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Hubi72

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Nun, ich spiel direkt ins Pult und dann den Mix meiner Wahl unabhängig vom PA-Sound ins In-Ear.
Und dafür nemm ich natürlich unten rum schon was weg bis max 150-180Hz, sonst meckert der FOH-Mann, der gern wenig tut.
Ich liefer ihm also auch für die PA den perfekten Sound, der auf dem In-Ear auch ganz gut paßt (allerdings alte Sennheiserhörer, nicht geschlossen).
Sollte ich mir demnächst gute Hearsafe etc anschaffen, werd ich vielleicht auch mehr Bässe wagen.

Bis 400Hz hoch reduziern ist verdammt viel, da nimmst Dir schon den unteren Mittendruck.
 

axefx

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Ich habe jedenfalls heute gelernt, das es ein großer Fehler von mir war, wie ich bislang da ran gegangen bin. Wenn ich den reinen Amp im Axe gefunden habe, der zu mir paßt, und den zum Klingen bringe, dann braucht es das ganze Gedöhns in der Kette definitiv nicht mehr.
??? Ja, was hast Du denn die ganze Zeit gemacht? Irgend nen Preset genommen mit Hall, Delay, Chorus, GEQs und was weiss ich was, und dann da am Amp Block rumgedreht?

Ich mach das so: Leeres Preset: shunt Kette von Eingang bis Ausgang, Amp Block rein ( und CAb Block, wenn Abhöre über Monitor). Also: Reiner Amps Sound. Der muss ja erstmal funktionieren, danach kann man dann mit Effekten weitermachen ... wenn gewünscht. Anders gehts doch gar nicht? Oder was meinst Du da jetzt Groove?
 
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Pacosipulami

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Ne, Groove meint dass wenn er keinen reinen Ampsound findet, er auf die tollen Effekte verzichten kann.....

Ich frage mich langsam ernsthaft für was man sich überhaupt so ein Gerät kauft wenn man nicht gewillt ist damit zu experimentieren? Es liegt auf der Hand - viele Parameter = viele Möglichkeiten. Wer einen puristischen Amp sucht, braucht einen puristischen Amp.....und den findet man nur mit Ausprobieren und nicht in Foren und nicht in Hochglanzkataloge oder Anzeigen und Demos auf irgenwelchen Websites.
 

axefx

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Und dafür nemm ich natürlich unten rum schon was weg bis max 150-180Hz, sonst meckert der FOH-Mann, der gern wenig tut.
Ich nehm da mittlerweile mit dem IIer gar nix mehr weg, das lasse ich den FOH Mann kontrollieren. Und 150 finde ich schon viel ... da fängst Du schon an "Druck" von unten wegzuschneiden ... kann man natürlich machen, aber ich finde 100 - 120 (meine persönliche Schmerzgrenze, wenn überhaupt) tun es auch ...

Wir spielen übrigens auch In Ear - das was ich auf dem In Ear habe, bekommt auch FOH. Ich stelle es deshalb definitiv so ein, dass es für mich gut klingt und anfühlt ... sonst kann ich nicht gescheit spielen. FOH Mann muss dann für sich selber anpassen - beim spicken nach dem gig aufs Mischpult sah das aber immer ziemlich flat auf meinen beiden Kanälen aus: Der hat seinen Lo-Cut Button gedrückt und je nach Konzert dann vielleicht noch 2db Höhen oder Hochmitten rein ... dat iss total im grünen Bereich. Der EQ im Kanal unseres abgemicten anderen Gitarristen sieht jedenfalls immer viel "verstellter" aus ... *grins ... aber auch noch im grünen Bereich. Gott sei dank sagt der dann eher zum anderen gitarrenkollegen: Ey, schieb doch bitte mal das Micro vor der Box ein bisschen nach aussen ... ;) Guter Mann ;)

Bis 400Hz hoch reduziern ist verdammt viel, da nimmst Dir schon den unteren Mittendruck.
WATT ??? Da bleibt ja nix mehr übrig, ausser dünnen Tönchen ... ?! uiuiuiuiui ....
 
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Pacosipulami

Guest
Nun, ich spiel direkt ins Pult und dann den Mix meiner Wahl unabhängig vom PA-Sound ins In-Ear.
Und dafür nemm ich natürlich unten rum schon was weg bis max 150-180Hz, sonst meckert der FOH-Mann, der gern wenig tut.
Ich liefer ihm also auch für die PA den perfekten Sound, der auf dem In-Ear auch ganz gut paßt (allerdings alte Sennheiserhörer, nicht geschlossen).
Sollte ich mir demnächst gute Hearsafe etc anschaffen, werd ich vielleicht auch mehr Bässe wagen.

Bis 400Hz hoch reduziern ist verdammt viel, da nimmst Dir schon den unteren Mittendruck.
Malen nach Zahlen....

Wenn ich den LowCut im Driveblock bei 900Hz ansetze, denken alle es gäbe kein LowEnd mehr - weil sie nicht verstanden haben was der Parameter genau macht. Und dieses Verstehen holt man sich durch Ausprobieren.

Diese Filter haben keine 48dB/oct. Steilheit (wobei hier auch kaum jemand versteht was dmit gemeint ist).

Genau deswegen bleibt manchen Usern 70% dieses tollen Geräts auf immer und ewig verborgen....
 

Groove

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Oder was meinst Du da jetzt Groove?
Mensch AxeFX, ganz am Anfang hab ich doch überhaupt keine Ahnung gehabt: NULL ! Also bin ich daher gegangen, und habe mir aus den Werkspresets meine Sounds gebastelt. Und nach und nach, bin ich auch dank der anderen Foren wenigstens etwas in Materie gekommen. Waren ja auch noch andere Dinge zu klären, wie mit den ganzen Routings etc. (zwei Ausgänge verschieden ansteuern z.B.). Ich sag mal so. meine Methode hatte auch eine sehr lange Zeit funktioniert und meine Sounds wurden aller Orten auch gelobt, außer eben die Präsenz auf der Bühne. Und manchmal, nicht böse sein lieber AxeFX, schafft man sich durch Wissen, und auch durch unser Forum und den Diskussionen darin, erst die Probleme ;)

WATT ??? Da bleibt ja nix mehr übrig, ausser dünnen Tönchen ... ?! uiuiuiuiui ....
Beim Friedmann ist der Cut von Haus aus sogar weit über 400hz gesetzt. Also, ich bin zwar ein techn. Rindvieh, aber manchmal schreibt auch Ihr Dinge, die einfach nicht stimmen!

Ich frage mich langsam ernsthaft für was man sich überhaupt so ein Gerät kauft wenn man nicht gewillt ist damit zu experimentieren? Es liegt auf der Hand - viele Parameter = viele Möglichkeiten. Wer einen puristischen Amp sucht, braucht einen puristischen Amp.....und den findet man nur mit Ausprobieren und nicht in Foren und nicht in Hochglanzkataloge oder Anzeigen und Demos auf irgenwelchen Websites.
Das habe ich schon mehrfach dargelegt: Weil es mit der Steuerbarkeit der Sounds incl. der Effekte über ein Midiboard einfach geil zu handhaben ist.
Und das Aufbauen auf der Bühne geht auch ruck zuck !!!
Das Experimentieren ist genau das, was mich von dem abhält, was ich viel dringlicher zu tun hätte: Spielen, Üben und Management machen!
 
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