Firmware 11 Beta ist raus

Andy

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Müsste der Effekt nicht eigentlich bei den Amps noch stärker auftreten, die keinen Kathodenfolger eingebaut haben? Engl, 5150 u.a.?
Bei ner Kathodenbasisstufe und nachgeschaltetem Klangregelwerk ist das doch noch eher ne "Fehlanpassung" als bei nem vorgeschalteten
Kathodenfolger. Da sollte es doch ca. passen.
Wobei Marshall da mit nem 100 kOhm Kathodenwiderstand nun auch keine so extrem niedrigen Ausgangwiderstand dieser Stufe zusammenbekommen sollte.

Ich hab den 800er Marshall bislang im AxeFx immer ausser Acht gelassen, weil ich den ja herumstehen hab. Ich muss aber sagen, so ganz stimmt die Abbildung des Amps
bei FW 10 nicht. Gerade was die Endstufensektion inkl. PI angeht. Der 2203 und auch der 2204 gehen niemals so dermassen in die Knie bei aufgedrehtem MV, wie das Modell im AxeFX
und ganz so schwammig klingt er in den Bässen dann auch nicht. Egal ob ich das 800er oder das 800er MOD Modell nehm. Der 800Mod klingt bei hohen Gain und MV Einstellungen ja fast so, als würd er gleich
abrauchen. Der pumpt viel zu stark und dieses "Djeng" hat er in der Realität auch nicht so stark ausgeprägt.
Wenn man bei den Advanced Parametern die obere Grenzfrequenz auf unter 10 kHz reduziert und dafür Damping fast auf 10 hochdreht geht es schon eher
in die richtige Richtung.

Gruß

Andy
 
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Pacosipulami

Guest
Wobei Marshall da mit nem 100 kOhm Kathodenwiderstand nun auch keine so extrem niedrigen Ausgangwiderstand dieser Stufe zusammenbekommen sollte.
8-Tung: ;) Der effektive Ausgangswiderstand bei einem CF mit 100kOhm Kathodenwiderstand beträgt etwas mehr als 600Ohm da für den Ausgangswiderstand nicht nur der Kathodenwiderstand sondern auch die Steilheit S beim Arbeitspunkt massgebend sind. Dieser wird durch den Kathodenwiderstand festgelegt, da hier der maximale Strom durch die Röhre definiert wird. Wichtig dabei: Ein Kathodenfolger ist keine Kathodenbias- sondern eine Anodenbiasschaltung (wenn man das Schaltbild umdenkt), demnach wird der Innenwiderstand zum effektiven Ausgangswiderstand - demnach Ra = Ri = 1/S
 
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Pacosipulami

Guest
Ich hab den 800er Marshall bislang im AxeFx immer ausser Acht gelassen, weil ich den ja herumstehen hab. Ich muss aber sagen, so ganz stimmt die Abbildung des Amps
bei FW 10 nicht. Gerade was die Endstufensektion inkl. PI angeht. Der 2203 und auch der 2204 gehen niemals so dermassen in die Knie bei aufgedrehtem MV, wie das Modell im AxeFX
und ganz so schwammig klingt er in den Bässen dann auch nicht.
Das Problem ist, dass wir diese Einstellungen in der Realität nie richtig überprüfen können, da der Amp bei voll aufgedrehtem MV ja dermassen schweinelaut ist, dass wir solche Details gar nicht mehr wahrnehmen und analysieren können, wie wir das beim AxeFx können. Nimm die cleanen Fender Amps im AxeFx II - wenn ich etwas mehr Preamp Gain nehme zerrt es wie Bolle - in der Realität kann ich einen Twin aber nie über Volume 5 einstellen ohne dass die Wände wackeln. Und ob es dort schon zerrt nehmen meine Ohren ab des grossen Schalldruckes kaum war......
 

Andy

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8-Tung: ;) Der effektive Ausgangswiderstand bei einem CF mit 100kOhm Kathodenwiderstand beträgt etwas mehr als 600Ohm da für den Ausgangswiderstand nicht nur der Kathodenwiderstand sondern auch die Steilheit S beim Arbeitspunkt massgebend sind.
Recht hast! Mist, hab alles vergessen. Irgendwann hat bei mir mal einer den Reset-Knopf gedrückt ;)

..... Ein Kathodenfolger ist keine Kathodenbias- sondern eine Anodenbiasschaltung
Jepp, das ist klar. Ich meinte auch bei den Engl-Amps etc. die nicht den Kathodenfolger drin haben sondern die Kathodenbasisschaltung vor dem
Klangregler. Dort müsste sich die Impedanzänderung der Klangregelung beim Verdrehen eigentlich stärker auswirken?

Übrigends, die FW 11 ist laut nem Thread im US Forum wohl an die finalen Tester raus gegangen. Könnte somit demnächst kommen :)
 
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Pacosipulami

Guest
Recht hast! Mist, hab alles vergessen. Irgendwann hat bei mir mal einer den Reset-Knopf gedrückt ;)
Easy ;) Dafür hast Du anderweitig "ge-uploaded" - kann jedenfalls genug von Dir lernen! :hail:

Auf die finale 11er bin ich auch gespannt.....und auf AE 3.0 (wenn es dann irgendwann doch noch kommt)
 

aalrh

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Zitat-Fractal Audio im Gesichtsbuch ( 23. August um 14:33 in der Nähe von Framingham ·)
"We are hard at work on Firmware 11 and Axe-Edit 3.0 and they are nearing completion for release to you guys! After work we get to "beta test". Here's Fractal engineer Adam Cook doing a Van Halen cover using the new "Jumpered 50W Plexi" amp model! http://www.youtube.com/watch?v=vGc1QhJOV-o"
 

Otto Normalverbraucher

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Ach, naja. So langsam verkommt das FW-raushauen aber auch zur Masche. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass Cliff schon wieder so revolutionäre "epiphanys" hatte, dass unbedingt ne neue Revision raus muss. In den Anfängen des Axe-Fx I und II, OK, da hat sich nachweislich viel getan, aber eigentlich müsste mittlerweile auch mal eine Reifephase eintreten...
EDIT: Hmm, jetzt wo ich mal nachdenke, wird die 11er wohl in erster Linie die Kompatibilität zu Axe-Edit herstellen und deswegen veröffentlicht.
 

funkstation777

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Naja, gerade DAS wär ja DIE Sensation, wenn's Axe-Edit und die FW gleichzeitig auf allen Plattformen (Äpfel und Birnen) übergreifend funktioniert... alles andere ist ja nur "Draufgabe" (außer, er schmeißt wieder ein paar leckere IR's dazu, so zum Feinabschmecken....)
 

Otto Normalverbraucher

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Tja, was waren das doch für Zeiten, als es noch den schönen LarsB-Editor gab, der immer blitzschnell an neuen FWs angepasst wurde. Und Fractal hat es, nachdem sie es sich mit dem Autor verscherzt hatten, bis heute nicht geschafft einen gleichwertigen Ersatz zu liefern.
 
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Pacosipulami

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+ 1 zum Thema LarsEditor.

Bezüglich Produktreife bin ich mit Dir aber nicht einverstanden. Das Axefx war bereits bei seinem Erscheinungsdatum "reif" - jedenfalls wenn man es mit anderen Produkten anderer Hersteller auf die gleiche Stufe stellt. Verbesserungen am gleichen Gerät gab es zwar schon von einigen anderen Hersteller (oft aber kostenpflichtig), aber nicht in dieser Form wie von FractalAudio praktiziert. Das hat so manchem Hersteller eine komplett neue Struktur und Denkweise beschert, man spricht heute nicht mehr bloss von Updates und BugFixes, sondern von einem Funktionsupdate. Das AxeFx wird ja durch diese Firmware-Updates nicht unattraktiver. Ganz im Gegenteil.....
Es ist keine Marketing-Strategie, das ist Cliff's Baby - wir haben alle eine Kopie davon. Niemand ist gezwungen die Updaterei mit zumachen. Es ist allerdings höchstwahrscheinlich, dass das kommende AxeEdit erst mit Firmware 11 läuft und keine Rückkompatibilität mehr existiert. Das mag für den einen oder anderen ein Problem sein - aber das ist nun halt mal so.

Mühsam fände ich eher wenn AxeEdit 3.0 als public beta erscheinen würde - ich hoffe FAS macht das Ding diesmal wirklich fertig! ;)
 

H-575

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Bezüglich Produktreife bin ich mit Dir aber nicht einverstanden. Das Axefx war bereits bei seinem Erscheinungsdatum "reif" ...

... müßig, darüber zu diskutieren, so viel Zeit habe ich nicht ... und ich meine mich zu erinnern, daß Du auch erst bei FW 9 am Start warst ...

Zu dem Rest Zustimmung!
 
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Pacosipulami

Guest
... müßig, darüber zu diskutieren, so viel Zeit habe ich nicht ... und ich meine mich zu erinnern, daß Du auch erst bei FW 9 am Start warst
:blah: Ach was.....

Weil ich der Ansicht war, nie ein IIer zu benötigen, nicht weil ich es erst ab dahin gut genug gefunden hätte. ;) Getestet habe ich das IIer ja erst im Februar 2013 Lies mal meine alten Beiträge........:cool:
 
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Pacosipulami

Guest
PS: Meine Idee bezüglich den Plexi-Marshalls wurde offenbar in einen neuen Amp (Jumpered Plexi) integriert, der dann mit Fw11 kommen wird.

http://forum.fractalaudio.com/axe-fx-ii-wish-list/71813-marshall-vintage-modern.html#post880419

- nicht mit zwei Regler für Normal und Bright-Channel wie von mir ausgedacht, sondern bereits gejumpered mit Blend-Regler zwischen Normal und Bright-Channel Volume...


und gemäss Cliff bei den Beta-Tester sehr beliebt. Tja.....für alle die mal einen echten Plexi gejumpered hatten, die wissen - damit geht der Punk ab! Pacosipulami hat das schon sehr oft getan.....
 
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Pacosipulami

Guest
....jedenfalls verhaltet sich die Klangregelung, wenn Post-Gain gewählt bei höherer Comp-Einstellung dementsprechend.
Und nun zusammengefasst als Begründung für den Bass-Bump bei höherer COMP-Einstellung auch im internationalen Forum:

http://forum.fractalaudio.com/axe-fx-ii-discussion/74170-fw11-clean-amps-coming-out-gainy-dirty.html#post908148

Ich glaube zu wissen, dass Cliff sich nicht nur den Compressor-Effekt, sondern neu auch die Frequenzbeeinflussung und das dadurch geänderte Clipping-Verhalten bei verschiedener Last (durch den Tonestack verursacht) des Kathodenfolgers in Fw11 eingepflanzt hat. Vereinfacht ausgedrückt: Ein Kathodenfolger ist zwar keine Gainstufe im eigentlichen Sinn, aber es ist eine dennoch eine Gainstufe - halt nicht bezogen auf die Verstärkung, sondern auf Ihr Verhalten bei wechselnder Last. Eine Klangregelung ändert Ihre Impedanz je nach Einstellung - das Signal welches in den Kathodenfolger "gedrückt" wird nicht einfach nur "komplett" komprimiert. Die Betonung liegt auf "komplett" - denn ein Kompressor kann in der Regel entweder auf einem effektiven Durchschnittswert RMS oder auf die Peaks triggern, es sei denn er wäre frequenzselektiv - sprich mittels Key-Filter anzusprechen. Und so funktioniert eben auch ein Kathodenfolger nicht bloss auf einer Frequenz oder einem bestimmten Mittelwert, bzw. diese(r) ändert sich eben je nach Last ;)


Alles klar?
 
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Pacosipulami

Guest
Das Lustige dabei ist ja - "dieser Trick" ist gar keiner, Cliff hat auch nichts neues herausgefunden, sondern etwas entdeckt, was er noch nicht gekannt hatte. Alle haben Kathodenfolger in ihren Amps verbaut, als Impedanzwandler für die nachfolgende Klangregelung inkl. der bekannten (gewünschten) Nebeneffekte. Nur wissen entweder viele dieser Hersteller nicht was man damit sonst noch machen könnte, da deren Schaltungen oft Kopien der bestehenden und bewährten Schaltungen sind oder alle wissen ganz genau wie der Kathodenfolger funktioniert - aber niemand ausser Peter Diezel hat es in seinem Schaltungen dem Cliff so deutlich gezeigt ;)

Es ist ja nicht was er "davon" nutzt, sondern eben was er davon "nicht nutzt". ;)
 
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Andy

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Wenn ich mal viel Zeit hab (also eher nie :) ) hau ich so ein Klangregelwerk mal in PSPICE (Simulationswerkzeug für Schaltungen) rein und schau mir den Impedanzverlauf bei den unterschiedlichen Einstellungen an.

Aber Paco, alle haben den Kathodenfolger nicht verbaut. Gerade die ganzen Engl, der 5150 und ich mein auch andere bauen den nicht vor dem Klangregelwerk ein. Warum hab ich allerdings noch nicht begriffen.
Beabsichtigte Fehlanpassung? Denn davon geh ich eigentlich erst mal aus, ausser sie hängen dann einen Megaohm R vor das Regelwerk. Das hab ich jetzt nicht so in Erinnerung.

Gruß

Andy
 
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Pacosipulami

Guest
Aber Paco, alle haben den Kathodenfolger nicht verbaut. Gerade die ganzen Engl, der 5150 und ich mein auch andere bauen den nicht vor dem Klangregelwerk ein. Warum hab ich allerdings noch nicht begriffen.
Beabsichtigte Fehlanpassung? Denn davon geh ich eigentlich erst mal aus, ausser sie hängen dann einen Megaohm R vor das Regelwerk. Das hab ich jetzt nicht so in Erinnerung.
Erforderlich ist die niedere Impedanz des Kathodenfolgers für die Klangregelung nicht wirklich.....jedenfalls nicht in jedem Amp. Amps mit grösserer Gegenkopplung der Endstufe brauchen "eigentlich" keinen Kathodenfolger, wäre dieser "nur" ein Impedanzwandler ;) Ist er aber nicht......

Wie schon geschrieben - der Kathodenfolger ist auch eine Gainstufe. Er formt (verzerrt) das Signal mit und ist überhaupt nicht klangneutral.

Warum das? (Vorsicht Tech-Talk) Weil ein Kathodenfolger in Röhrenamps immer als Kombination mit einer Kathodenbias-Stufe zusammen funktioniert. An seinem Gitter fliesst Gitterstrom, der wiederum hält so die Kathodenbiasstufe anodenspannungstechnisch auf einem gewissen Level und nimmt so direkt Einfluss auf deren Übertragung. Je nach Dimensionierung des Kathodenwiderstand des Kathodenfolgers wird ja der Strom bzw. der Arbeitspunkt dessen festgelegt - ist der Stromfluss zu hoch, steigt auch der Gitterstrom und der Kathodenfolger wird zu einer "nichtlinearen Last" für die vorgängige Kathodenbiasstufe. So steigt zb. auch sein Innenwiderstand über den theoretisch errechneten Wert (wie viel weiss ich nicht - hab es nie gemessen). Alles abhängig natürlich von der Beschaltung bzw. der jeweiligen Betriebspannungen und vor allem von der Ansteuerung und der zusätzlichen Belastung durch die folgende Klangregelung! Je grösser die Signale, desto stärker der Einfluss des Kathodenfolgers als nichtlineare Last, desto grösser auch die daraus entstehenden nichtlinearen Verzerrungen.

Tut er es nun, oder tut er es nicht?
Die Klangregelung bedämpft die Schaltung - mit Kathodenfolger weniger stark, halt mit Zunahme von nichtlinearen Verzerrungen (die man zb. mit einer Gegenkopplung in den Griff bekäme - so wie das Fender in den 50ern mit Ihrem 5F4 Modell tat -> http://www.davidsonamp.com/sf/super5f4.php man beachte den 4.7MOhm Widerstand über dem Kathodenfolger). Je nach Amphersteller und Schaltungskonzept war es ja wichtig, dass die Endstufe inkl. Phasentreiber genug stark angesteuert werden konnte. Dazu musste ein möglichst grosser Pegel her und da war der Kathodenfolger vor der Klangregelung sehr willkommen - jedenfalls bei Amps mit kleiner oder gar keiner Gegenkopplung (hat da jemand Vox AC30 gesagt?). Wie anfänglich erwähnt - nötig ist er nicht unbedingt ....kommt auf das Schaltungskonzept an

Und hier eben mein Post an Cliff, wo ich noch immer in Rätsel spreche......dennoch zwei Punkte anspreche (in fett)
I guess some others have figured out too, but Peter is the only guy who spoted the knowledge clearly in his designs*. Most CF stages in most amps were all common design, so the interaction between a tonestack load and the tonal- and dynamic benefits of a CF were common wanted side effects. It get's more into true understanding of those effects when your design really use them or just the better side of it
Die meisten Amphersteller haben einfach von einander geklaut - da wurde oft und meist nur mit Zufall entwickelt, jemandem fiel das Werkzeug in die Schaltung und der dadurch entstandene Kurzschluss führte nicht nur zur kurzzeitigen Erleuchtung der Werkstatt *grins* sondern auch zu der geistigen Erleuchtung. man muss dazu sagen, dass die Messgeräte und Rechenapparate damals so teuer oder gar nicht vorhanden waren, dass es für die kleinen Neulinge auf diesem Gebiet gar nicht möglich war, die ganzen Forschungen der Materie ins Detail durchzurechnen....

Diezel hat seine Schaltungen offenbar so entwickelt, dass er einerseits von gewissen Vorzügen (oder besser gesagt mit den Nachteilen ) solcher Schaltprinzipien, seine eigenen Ideen von Soundforming umsetzen konnte, anstatt sie einfach nur zu kopieren.


Hoffe nun für höchstmögliche Unlinearität gesorgt zu haben ;)

lg
Dr. Pacosipulamibunibani
 
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Andy

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Ah, Paco damit wir einiges klarer. (-> ernst gemeint!!!!!) Super Beitrag!!!
An solche "Seiteneffekte" hatte ich jetzt gar nicht gedacht.
Ich muss mir mal ein paar Kennlinien in Bezug auf Röhren ansehen.

Als ich mit analoger Schaltungstechnik was zu tun hatte, war die Zeit der Röhren
bereits vorbei. Ausgenommen natürlich Gitarrenverstärker. Aber da bekam man
damals (ohne Internet) fast keine Infos, geschweige denn einen Schaltplan.

Gruß

Andy
 
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