Wenn du verbesserte Algorithmen als Korrektur interpretierst, da gibt es mit Sicherheit noch reichlich Platz nach oben, auch wenn wir uns schon sehr oft sehr sicher waren, dass das nicht der Fall ist
Naja; Mit Korrekturbedarf meinte ich die Verbesserung "nicht-idealen" oder "fehlerhaften" Modelings.
Oder simpler, bisher unerkannter Bugs.
Die prinzipiellen Modelingalgorithmen digitaler Bauelemente wie Filter, Röhren etc. sind ja (abseits von FAS) bereits definiert
und müssen insofern nicht neu erfunden werden.
Diese werden wohl auch schon im Rahmen der (hardware)technischen Möglichkeiten des IIers implementiet sein.
Wieviele Verbesserungsmöglichkeiten (nach oben) da noch möglich sind, könnte man nur beurteilen,
wenn man den Quellcode und die zugrunde liegenden Algorithmen einsehen könnte.
Das Problem ist hierbei eigentlich, dass DSP-Programmierung eine zeitkritische Angelegenheit ist (Latenzen).
Und da sind jedem Gerät die Grenzen auferlegt, welche die implementierte Hardware setzt.
Ab einem bestimmten Zeitpunkt erkauft man sich den höheren Rechenaufwand, den eine noch bessere
Modelingqualität erfordert, mit höheren Latenzen.
Aber dann haben wir keinen Echtzeit-Modeler mehr und das Gerät ist wertlos!
Ich denke, dass wir (FAS) beim IIer die Grenze nahezu erreicht haben.
Codeoptimierungen und die Ausschöpfung des Leistungspotentials der Hardware sind weitestgehend vollzogen,
nach meiner Einschätzung.
Beim IIIer stellen die höhere CPU-Leistung, höheres Oversampling und teilweise deutlich höhere Auflösungstiefe
bei Berechnungen ein Zusatzpotential zur Verfügung, welches beim IIer eben fehlt.
Insofern ist der Modelingaufwand, den man im ARES-System betreibt (betreiben kann), im IIer nicht umsetzbar, um es mal
einfach zu formulieren.
Machen wir's wie die Glühbirne;
Tragen wir's mit Fassung ;-)