Die 17.01 ist offiziell [emoji6]

Arni

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Na ja, das Ganze Axe FX3 ist das FM9 bei weitem nicht. Abgesehen von halber Prozessorleistung sind Tone Matching und noch weitere komplexe Schaltungen nicht möglich. Und zwischen 9 und 12 Schaltern liegt auch ein Unterschied.
 

Macky7tyseven

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Na ja, das Ganze Axe FX3 ist das FM9 bei weitem nicht. Abgesehen von halber Prozessorleistung sind Tone Matching und noch weitere komplexe Schaltungen nicht möglich. Und zwischen 9 und 12 Schaltern liegt auch ein Unterschied.
Das stimmt. Ich meinte, dass es für meine Bedürfnisse das gleiche bietet. Habe mich nicht klar ausgedrückt.
 
B

belphegor

Guest
Vielleicht wäre in diesem Bereich ein wenig Pragmatismus und Gelassenheit der Königsweg.

1. In den letzten Jahrzehnten sind die Produktzyklen kontinuierlich immer kürzer geworden.
Dies bedeutet betriebswirtschaftlich betrachtet idR. mehr Umsätze in kürzere Zeit.

Im Bereich digitaler Endgeräte ist man im Schnitt aktuell bei ca. 12 Monaten.
Das wird in etwa auch die untere Grenze dessen sein, was man Kunden zumuten kann.
Zumuten will sagen, liegt man darunter, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden unzufrieden werden,
weil sie, kaum dass sie ein Gerät gekauft haben, bereits den Nachfolger oder ein MK I, II… vorgesetzt bekommen.
Das Gefühl, nicht lange genug gewartet zu haben (oder den richtigen Zeitpunkt verpasst zu haben) stellt sich ein.

Viele Unternehmen, dazu zählt bspw. auch Apple, haben dieses Problem erkannt und stellen diesem Effekt
ein kompensierendes Äquivalent gegenüber: Eine längere Versorgung mit Updates für Apps, Betriebssystemen und Firmware.
Hierdurch hat der Kunde ein deutlich geringer ausgeprägtes Gefühl, bereits nach kurzer Zeit ein "veraltetes" Gerät in Händen zu halten.

2. Kunden treffen Entscheidungen zu einem großen Teil affektiv, also emotional gesteuert.
Sie (bzw. wir alle) kaufen darüber hinaus immer zu früh!
Denn die Nachfolge(generation) ist eine zuverlässige Gesetzmäßigkeit/Konstante.
Sind, wie zuvor beschrieben, die Zeitzyklen (gefühlt) zu kurz, entsteht Frust und Unzufriedenheit.
Fehlt auch die, ebenfalls zuvor genannte, Kompensation, verstärkt sich dieser Effekt noch.

Dies alles kann/konnte man in der Vergangeheit bis heute sehr schön im US-Forum, aber auch hier, beobachten.
Insbesondere bei den älteren Generationen AX8, FX8 ff.
Besonders im US-Forum konnte man genau beobachten, wie empfindlich die Leute reagierten, wenn das AxeFx II,
oder XL/XL+ ein Update bekommen haben.
Nach meiner Auffassung hat FAS in der Vergangeheit in diesem Punkt Marketing-Fehler begangen und den einen
oder anderen Kunden dadurch auch verprellt oder mindestens zeitweilig frustriert.

Das Problem, welches FAS mittlerweile hat ist folgendes:
Je breiter die Produktpalette wird, desto mehr kommen die unter Punkt 1 genannten Faktoren zu tragen.
Hinzu kommt, dass, es wurde ja hier bereits auf den Umstand verwiesen, dass FAS eben kein Großunternehmen ist,
mit wachsender Produktpalette und somit automatisch zunehmender längerfristiger Firmwareaktualisierung FAS gezwungen
sein wird, mehr Menpower in die Firmwarepflege zu stecken.

Die aktuelle Geschichte mit den IRs, die nur unter Zuhilfenahme eines Speicherverwaltungstricks auch der MK I-Generation des IIIers
zugänglich gemacht werden kann, zeigt, dass FAS Fehler wiederholt ohne daraus zu lernen.
Neue Features in zu kurzer Zeit bei gleichzeitiger (mindestens subjektiv empfundener) Obsoleszens des Vorgängers MK I.

Das ggf. eine aktuellere Prozessorgeneration verbaut wird, würde ich da allerdings mal herausnehmen wollen.
Das ist vergleichbar mit den Displays der IIer-Serie, die irgendwann mal nicht mehr verfügbar waren und ersetzt werden mussten.

Was bedeutet das nun für uns als Kunden?
Hier greifen dann einfache Hilfsmittel der kognitiven Verhaltenstherapie:

1. Wir kaufen immer zu früh! Es ist also sinnlos, sich darüber zu ärgern.

2. Man sollte immer, nachdem der erste Frust oder Ärger verflogen ist, gedanklich und logisch rational überprüfen,
welchen Nachteil man objektiv gerade "erlitten" hat.
Ohne hier jetzt explizit auf den Modeller einzugehen, da die Bewertungen immer auch von persönlichen Bedarfen und Vorlieben
geprägt sind, nehme ich ein Beispiel aus dem Bereich Smartphone:

- Jede neue Gerätegeneration wird grundsätzlich niemals alle möglichen und umsetzbaren neuen Features bekommen!
Grund: Der Hersteller würde sich damit der Option berauben, weitere Modelle, welche die Kunden erneut antriggern,
in einem überschaubaren Zeitraum mit weiteren Ergänzungen/Verbesserungen anzubieten.
Wir erhalten also, auch wenn wir nach 12 Monaten bereits wieder bereit sind, 800€ und mehr für ein neues Gerät auszugeben,
nicht endlich die "eierlegende Wollmilchsau"!
- Ein Beispiel als Stellvertreter für weitere Aspekte (über die jeder dann mal situativ nachdenken kann):
Die Kamera.
Sie hat nun 16 Megapixel statt aktueller 12 Megapixel.
Und sie hat nun ein Makroobjektiv.
Geil! Haben wollen!
Kann man immer gut gebrauchen!


Ich stelle mir dann eine einfache Frage:
Wieviele Fotos habe ich den letzten 24 Monaten mit meinem Smartphone gemacht?
Welche Art von Fotos waren das?
Bei mir sind es bspw. keine Landschaftsaufnahmen gewesen.
Ausnahmslos Aufnahmen mit einer Foto-Scanner-App; Kassenbelege für die Kontokontrolle am Mac,
Kopien von Behörden-/Amtsschreiben zum Zwecke der Prozessbearbeitung am Mac, Fotos von meinen
elektronischen Heizungverdunstern zur Kontrolle der Nebenkostenabrechnung am Mac,…
Benötige ich für xxx€ 16 Megapixel?
Benötige ich ein Makroobjektiv?
Antwort: nein!


Das ist jetzt sehr rudimentär dargestellt und kann natürlich noch viele weitere Aspekte im Hinblick auf Geräteausstattung
und persönliche Bedarfe umfassen.
Mir geht es eigentlich nur darum, aufzuzeigen, dass man die ganzen Emotionen, die hier aktuell zum Thema Neuerungen
geführt werden, sehr schnell herunterfahren oder abräumen kann.

Mir ist bewusst, dass dies kein Maßstab sein kann, aber ich habe gerade in den letzten Tagen wieder viel gespielt und
auch Presets gecheckt.
Auf meinem, nun hinlänglich beschriebenen Setup mit den Kernkomponenten AxeFx II MKII & H&K Tube Factor davor.
Und nach den ersten gespielten Tönen mit unterschiedlichen Gitarren und den zugehörigen Presets war sofort wieder
für mich klar:
Richtig geiler Sound, perfektes Ansprechverhalten des Gerätes, perfektes Ergebnis.
Das, was ich exakt so haben möchte.
Diskussionen über die Möglichkeit, die genannten Faktoren noch zu optimieren, erübrigen sich.
Dass sie möglich und ziemlich sicher in den aktuellen Geräten realisiert worden sind, ist mir klar.
Dazu reichen meine technischen Kenntnisse mehr als hinlänglich.
Hat es eine Relevanz? Nö!

Und um nicht falsch verstanden zu werden: Diskutiert, was das Zeug hält ;-)
Aber macht euch nicht bekloppt wegen IRs, die nun 3 Minuten lang sein können (oder so ähnlich)…

Hugh, ich habe gesprochen 😂
 

Marcus Siepen

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Wie Heinzi schon geschrieben hat: Der Grenznutzen von neuen Produkten und Updates nimmt immer mehr ab. Vom IIer aufs IIIer war der für mich am grössten in der FC12 Bedienung. Das war nochmals ein klarer Schritt nach vorne. Im Übrigen könnte ich nicht sagen, dass mein IIIer besser klingt als das IIer mit Ares 2.0. Das FM9 ist nochmals ein Gewinn, weil es praktisch das Ganze Axe III mit FC12 im Kleinformat anbietet.

Der Rest ist nur Optik und "will haben" Effekt.
Witzig, wie unterschiedlich manche Features aufgenommen werden, für mich sind die neuen FCs der Grund, die 3er Generation komplett zu ignorieren

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funkstation777

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Witzig, wie unterschiedlich manche Features aufgenommen werden, für mich sind die neuen FCs der Grund, die 3er Generation komplett zu ignorieren

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Naja..mit Basti's kleiner Kiste (Jordie-Box) kann man ja die MFC mit dem IIIer auch genauso nutzen. Ich glaube, daß dir die neuen Amps im IIIer unglaublich gut gefallen würden.

Und ICH Habs von Anfang an super geschafft, ALLE Fußschalter von Fractal zu ignorieren! ;-)
 

zen

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Witzig, wie unterschiedlich manche Features aufgenommen werden, für mich sind die neuen FCs der Grund, die 3er Generation komplett zu ignorieren
Ich war anfangs ebenfalls extrem skeptisch gegenüber den FC's wie z.B. Doppelbelegung der Schalter usw. Aber ich muss sagen, das FC12 ist mega und ich habe das MFC nicht einen Tag vermisst. Ich konnte mit dem FC12 meine individuellen Live-Anforderungen durch die Customizing Möglichkeiten perfekt umsetzen. Doppelbelegungen usw. muss ich gar nicht nutzen.

Wenn es trotzdem nicht passt geht ja immer noch das alte MFC bzw. es gibt zu Hauf auch alternative Midi Lösungen am Markt.
 

Hamsworld

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Herr Chase schreibt zum Thema Modelpolitik (hier in Bezug auf den "Turbo"):
It doesn't matter when we announce things, people get offended. If we announced it six months ago when we finalized the design people would complain that it wasn't available yet. Our policy now is when a product is ready to sell we announce it. The Turbo modules arrived in the warehouse last Friday. Took us a couple days to test, program and set up the e-commerce and now you can buy them.

The Mark I is still awesome and the most powerful and best sounding product on the market. A single unified firmware works on all versions of the Axe-Fx III ensuring all versions share in improvements where possible.


Ich selber kann bis jetzt nicht viel anfangen mit längeren IR´s, und den Turbo brauche ich auch nicht. Aber jetzt wird soviel hier in die Modelpolitik hineininterpretiert, vor allem beim "Turbo", ob man das braucht oder nicht und ob es eine Beleidigung für die MKI und MkII-Besitzer ist usw.
Aber ich finde es eigentlich recht sympathisch, wie er das beschreibt: Wenn was Neues entwickelt ist, kommt es eben raus. Das war möglich. Warum auch nicht? Niemand wird dabei etwas weggenommen. Da wird man es aber wohl nie allen recht machen können.
Jedenfalls funktioniert auch das Mk I tatsächlich noch sagengaft gut, und von einem Ende der Updates kann noch keine Rede sein.

Ich habe die Tage das hier im US-Forum gepostet:
Eigentlich Kleinkram.

Nach einem Tag hatte ich eine Antwort vom Chef. Das war bei meiner letzten Anfrage vor ein paar Monaten genauso. Ich fühle mich gerade sehr wohl bei Fractal Audio und G66. Probiert mal sowas beim Kemper oder bei Line6.

Ich finde auch den FC12 sensationell. Den kann jeder genauso konfigurieren, wie er ihn braucht. Für mich heißt das: Ich kann ein Layout mit Scenes haben, ein Layout zum Effekte an und ausmachen für Sessions, eine für Akustische Gitarre und für E- und Akustik zwei Looperseiten. Genial, und spielend einfach einzustellen über Axe Edit.

Ich glaube nicht, dass ich deshalb ein "Fanboy" bin. Ich halte den FM3 mit zu wenig Fußschaltern für wenig attraktiv, und das FX8 für einen Griff ins Klo. Ich kann daran aber keine böse Absicht von FAS erkennen: Auch nicht im AxeFx III MKII, in Full-Res oder im Turbo.
Ich finde im Gegenteil, dass FAS mit seinen schnellen Innovationen, dem Service und dem Willen, das zu machen was eben geht, immer noch ein sympathisch "nerdiger" Verein ist. Das sieht man gerade an Full-Res.
 
Zuletzt bearbeitet:

wildlive

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Beim FC12 war ich auch erst eher skeptisch und habe den MFC mit Jordi Board genutzt, da ich meinen MFC sehr sehr lieb gewonnen hatte. Das funktioniert wunderbar!!

Dann habe ich mich doch durchgerungen dem FC12 eine Chance zu geben. Nun möchte ich nie wieder einen MFC. Schlicht und ergreifend.
 

Macky7tyseven

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Herr Chase schreibt zum Thema Modelpolitik (hier in Bezug auf den "Turbo"):
It doesn't matter when we announce things, people get offended. If we announced it six months ago when we finalized the design people would complain that it wasn't available yet. Our policy now is when a product is ready to sell we announce it. The Turbo modules arrived in the warehouse last Friday. Took us a couple days to test, program and set up the e-commerce and now you can buy them.

The Mark I is still awesome and the most powerful and best sounding product on the market. A single unified firmware works on all versions of the Axe-Fx III ensuring all versions share in improvements where possible.


Ich selber kann bis jetzt nicht viel anfangen mit längeren IR´s, und den Turbo brauche ich auch nicht. Aber jetzt wird soviel hier in die Modelpolitik hineininterpretiert, vor allem beim "Turbo", ob man das braucht oder nicht und ob es eine Beleidigung für die MKI und MkII-Besitzer ist usw.
Aber ich finde es eigentlich recht sympathisch, wie er das beschreibt: Wenn was Neues entwickelt ist, kommt es eben raus. Das war möglich. Warum auch nicht? Niemand wird dabei etwas weggenommen. Da wird man es aber wohl nie allen recht machen können.
Jedenfalls funktioniert auch das Mk I tatsächlich noch sagengaft gut, und von einem Ende der Updates kann noch keine Rede sein.

Ich habe die Tage das hier im US-Forum gepostet:
Eigentlich Kleinkram.

Nach einem Tag hatte ich eine Antwort vom Chef. Das war bei meiner letzten Anfrage vor ein paar Monaten genauso. Ich fühle mich gerade sehr wohl bei Fractal Audio und G66. Probiert mal sowas beim Kemper oder bei Line6.

Ich finde auch den FC12 sensationell. Den kann jeder genauso konfigurieren, wie er ihn braucht. Für mich heißt das: Ich kann ein Layout mit Scenes haben, ein Layout zum Effekte an und ausmachen für Sessions, eine für Akustische Gitarre und für E- und Akustik zwei Looperseiten. Genial, und spielend einfach einzustellen über Axe Edit.

Ich glaube nicht, dass ich deshalb ein "Fanboy" bin. Ich halte den FM3 mit zu wenig Fußschaltern für wenig attraktiv, und das FX8 für einen Griff ins Klo. Ich kann daran aber keine böse Absicht von FAS erkennen: Auch nicht im AxeFx III MKII, in Full-Res oder im Turbo.
Ich finde im Gegenteil, dass FAS mit seinen schnellen Innovationen, dem Service und dem Willen, das zu machen was eben geht, immer noch ein sympathisch "nerdiger" Verein ist. Das sieht man gerade an Full-Res.
Sehe ich genauso.

Mein Bandmate Gerry nutzt den FX8 als Effektboard vor seinem Ampeg Röhrenamp. Funktioniert auch prima. Was hast Du gegen das FX8?
 

Macky7tyseven

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Witzig, wie unterschiedlich manche Features aufgenommen werden, für mich sind die neuen FCs der Grund, die 3er Generation komplett zu ignorieren

Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk
Was stört Dich denn an den FC's? Ich finde, dass die mit Axe Edit sehr einfach zu programmieren sind, und man eben damit den besten Zuschnitt auf seine Bedürfnisse machen kann. Gerade für Dich live müsste das doch ein grosser Vorteil sein?

Was für meine Bedürfnisse genial ist: Ich habe pro Song ein eigenes Preset mit 1-5 Szenen. Die liegen auf den unteren 5 Fussschaltern. Es werden aber nur diejenigen Fusschalter beleuchtet, die aktiv sind. Der Rest ist einfach schwarz. Ich sehe live also sofort, und auch bei schlechtem Licht, welche Szenen ich in diesem Song habe, und welche davon gerade aktiv ist (leutet etwas heller als die anderen). Das hilft mir Live extrem. Das MFC konnte sowas nicht, da musste ich das auswendig im Kopf haben, oder auf einer (Set-)Liste aufschreiben.
 

Hamsworld

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Mein Bandmate Gerry nutzt den FX8 als Effektboard vor seinem Ampeg Röhrenamp. Funktioniert auch prima. Was hast Du gegen das FX8?
Für FAS ein bisschen absurdes Konzept: Axe Fx ohne Amp-Modelling. Und Kollege @Hubi72 hat ja öfter mal erzählt, dass die Verzerrer irgendwie nicht klingen. Aber wenn wer damit glücklich ist ...
 

Marcus Siepen

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Was stört Dich denn an den FC's? Ich finde, dass die mit Axe Edit sehr einfach zu programmieren sind, und man eben damit den besten Zuschnitt auf seine Bedürfnisse machen kann. Gerade für Dich live müsste das doch ein grosser Vorteil sein?

Was für meine Bedürfnisse genial ist: Ich habe pro Song ein eigenes Preset mit 1-5 Szenen. Die liegen auf den unteren 5 Fussschaltern. Es werden aber nur diejenigen Fusschalter beleuchtet, die aktiv sind. Der Rest ist einfach schwarz. Ich sehe live also sofort, und auch bei schlechtem Licht, welche Szenen ich in diesem Song habe, und welche davon gerade aktiv ist (leutet etwas heller als die anderen). Das hilft mir Live extrem. Das MFC konnte sowas nicht, da musste ich das auswendig im Kopf haben, oder auf einer (Set-)Liste aufschreiben.
Ich hasse dieses Konzept mit der doppelt und dreifach Belegung. Ich will das in meinem Setup nicht, bei mir hat jeder Schalter genau eine Funktion, egal ob ich ihn nur 1x antippe oder den halben Tag drauf stehen bleibe. Ich mag auch die winzigen Displays nicht, aber die mehrfach Belegung ist für mich das ko Kriterium

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wildlive

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Ich hasse dieses Konzept mit der doppelt und dreifach Belegung. Ich will das in meinem Setup nicht, bei mir hat jeder Schalter genau eine Funktion, egal ob ich ihn nur 1x antippe oder den halben Tag drauf stehen bleibe. Ich mag auch die winzigen Displays nicht, aber die mehrfach Belegung ist für mich das ko Kriterium

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Kann ich gut nachvollziehen. Die Frage ist, ob 12 Taster reichen.
Schön an dem FC ist halt die super einfache Konfigurierbarkeit und an das Farbenspiel zur Orientierung hab ich mich irgendwie gewöhnt. Funktioniert für mich irgendwie besser als die Magnetlabels am MFC. Aber ja, es sind halt nur 12 Taster.... Einen zweiten FC zu kaskadieren fände ich auch nicht gerade gut.

Aber bei allem kommt es ja vor allem darauf an, dass man sich damit wohl fühlt und sich auf einem Gig auf die Musik fokussieren kann und nicht über das rumgetrete nachdenken muss. Da muss jeder den für sich besten Wohlfühlweg finden und gehen.

MEIN ganz persönlicher Albtraum wäre z. B. ein klassische Pedal Board mit 20 Tretminen. 😅 Aber auch das kann absolut Sinn machen. Nur eben nicht für mich.
 

papasoeren

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Für FAS ein bisschen absurdes Konzept: Axe Fx ohne Amp-Modelling.
Na so absurd finde ich das Konzept gar nicht, wenn man davon ausgeht, dass der FX8 explizit für die 4-Kabel-Methode gedacht ist. Für mich liegen die Minuspunkte ganz woanders, denn das Konzept ist in meinen Augen nicht wirklich konsequent durchdacht und umgesetzt worden.
Warum gibts auf dem Markt wohl keine digitalen Zerrer/Booster und so? Weil sie vor einem realen Amp nicht wirklich funktionieren wie @Hubi72 auch feststellen konnte.
Für mich wäre so ein Gerät nur sinnvoll, wenn man solche Effekte, die im Allgemeinen vor dem Amp geroutet werden (Comp, Dist, Wah, ...?) in analoger Schaltung bereitstellt. Die Effekte, die zwischen Send und Return des Amps liegen, können dann digital laufen da die sowieso meist nur zum Originalsignal dazugemischt werden. So ähnlich funktioniert z.B. das TC Electronic Nova System. Und wenn man noch ein Cab-Block hätte, den man separat auf einen Output routen kann, den man an die FOH schickt, dann wäre das Gerät fast perfekt.
Ach ja, und eine galvanische Trennung im Loop kostet auch nicht die Welt. Verhindert aber mit Sicherheit das Brummen, das mich beim FX8 stört.
 
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belphegor

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Ich hasse dieses Konzept mit der doppelt und dreifach Belegung. Ich will das in meinem Setup nicht, bei mir hat jeder Schalter genau eine Funktion, egal ob ich ihn nur 1x antippe oder den halben Tag drauf stehen bleibe. Ich mag auch die winzigen Displays nicht, aber die mehrfach Belegung ist für mich das ko Kriterium

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Insbesondere im Live-Betrieb gilt das.
Einzige Ausnahme; man hat einige Bodentreter vor sich liegen; dann sieht man, was wofür zuständig ist,
hat idR. einen Taster/Schalter und fertig.

Doppelt- und Dreifachbelegung, möglichst noch mit (Druck)zeitabhängiger Funktionszuweisung ist
für den Live-Betrieb schlicht und ergreifend Unfug.
Das ist was für ein Studio oder den Proberaum.
Die Bradshaw-Boards waren/sind nicht umsonst so gestaltet, wie sie es sind.
Bank-Schalter, Preset-Schalter, ggf. ein Schalter für das Umschalten Controller-Normal-Betrieb, um
Scenes abzurufen, fertig.
Keep it simple…
 

Hubi72

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Für FAS ein bisschen absurdes Konzept: Axe Fx ohne Amp-Modelling. Und Kollege @Hubi72 hat ja öfter mal erzählt, dass die Verzerrer irgendwie nicht klingen. Aber wenn wer damit glücklich ist ...
Das kann daher kommen, daß die FW nicht mehr upgedatet wurde, letzter Stand weiß ich gar nicht mehr, ob das schon Quantum war, auf jeden Fall, bevor die Drives komplett überarbeitet wurden. Ansonsten würde ich das Ding immer noch nutzen, da die Effekte (Stand 2017) trotz allem sehr geil sind. Mir hat es aber persönlich in der 4CM-Methode ein wenig an Direktheit geklaut, das hört man als In-Earspieler sofort.
 

Hubi72

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MEIN ganz persönlicher Albtraum wäre z. B. ein klassische Pedal Board mit 20 Tretminen. 😅 Aber auch das kann absolut Sinn machen. Nur eben nicht für mich.
Genau an dem bastle ich gerade, weil es sehr spannend ist und lehrreich zu lernen, wie die Tretminen in echt reagieren.
Man hat dann auch einen Vergleich zum FAS Zeug. Allerdings - auch nur mit einem Looper/Switch Pedal wie dem Boss ES-8 (oder Gigrig).
Stepptanz mag ich auch nicht.
 

Macky7tyseven

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Geht mir genauso. Doppelbelegung braucht zu viel Gehirnkapazität. Bei mir gibts die deshalb nur per Preset/Bank Up/Down +1 oder +5 Schritte (kurz auf dem Fusschalter drauf bleiben). Alles andere nur eine Taste. Und pro Song sehe ich genau, welche Tasten aktiv sind (=leuchten) und welche nicht. Das reduziert KOmplexität und spart Gehirnkapazität. Das kann das MFC nicht.

Die winzigen Desplays sind egal: Mit nur einer Funktion pro Taste, brauchst Du nichts zu lesen. Das weisst du schnell auswändig, welche Taste was tut.
 
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