Kennt sich wer mit alten Gibson Les Pauls aus?

OSon

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Erstmal vielen vielen Dank für die vielen Tipps. Ich hätte nicht gedacht, dass das so spannend wird.

Wie die klingt? Keine Ahnung. Wir spielen sie nachher mal laut an! Ich bin selbst gespannt. :)
 

Marcus Siepen

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Lol du hast sie bis jetzt nicht gespielt???

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OSon

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Naja das ist nicht meine. Ich stehe gerade Jetzt das erste mal davor!
 

OSon

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So, wir haben gestern nochmal die Seriennumnmer genauer angesehen. Es wird wohl eine Les Paul Custom von 1980 sein. Made in the USA steht da vermutlich auch noch drunter. Wir konnten sie mit eine Custom aus den 90ern vergleichen. Die von 80 hat viel weniger Output und klingt sehr schön weich. Hier nochmal ein paar Fotos.
IMG_0461.jpgIMG_0492.jpgIMG_0462.jpgIMG_0466.jpgIMG_0470.jpgIMG_0481 Kopie.jpgIMG_0484.jpgIMG_0487.jpg
 

Solyth

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'ne Norlin Paula ... muss aber deshalb nicht zwangsläufig schlecht sein.


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Keineswegs! Die Animositäten, die einige gegen LP´s dieser Ära haben sind mir komplett nicht nachvollziehbar. Geiles Teil-besonders niedlich der Toggleswitch!:thumpsup: Würde gerne mal wissen, wie die sich beim Metal-riffing macht.....:biggrin:
 

aalrh

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Der Toggleswitch schein ja nicht original zu sein, da das Gewinde unter der Kugel noch hervorschaut.
Schockierend, dass ich optisch die größten Ähnlichkeiten des Bodys hier gefunden habe:
https://www.dhgate.com/product/black-custom-shop-electric-guitar-new-arrival/402475709.html#pdsosim-1-5|null:9001:r0619140959

Ich finde das Teil äußerst faszinierend und höchst interessant. Aber auf einen richtigen Tipp im Netz bin ich überhaupt nicht gekommen. Also alles in allem sehr dubios. Voodoo!!
 

Solyth

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Der Toggleswitch schein ja nicht original zu sein, da das Gewinde unter der Kugel noch hervorschaut.
Schockierend, dass ich optisch die größten Ähnlichkeiten des Bodys hier gefunden habe:
https://www.dhgate.com/product/black-custom-shop-electric-guitar-new-arrival/402475709.html#pdsosim-1-5|null:9001:r0619140959

Ich finde das Teil äußerst faszinierend und höchst interessant. Aber auf einen richtigen Tipp im Netz bin ich überhaupt nicht gekommen. Also alles in allem sehr dubios. Voodoo!!
Glaube eher, dass anstelle des Plastiknippels die Kugel aufgeschraubt wurde....
Gegen die Fernost LP spricht die "Blechbrotdose" für die Elektrik-würde man in Fernost wg der Materialkosten nicht machen, war aber bei Gibson Anfang der 80er ne Zeit lang Standard!:biggrin:
 

aalrh

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Wäre für FO schon ziemlich dreist die Kopfplatte so gut nachzubauen - ok, ist für die kleinen, gelben Männchen keine Herausforderung!:bounce:
Das mit dem Toggleswitch glaube ich auch. Die feinen Linien am Binding zeugen ja auch eher für ein Original.

Wir werden sie ja bestimmt auf dem AxeFest in der Glasvitrine anschauen dürfen. Hoffentlich ist der Eintritt für die Besichtigung im Pauschalpreis schon enthalten! :kaffeesabber:
 

Andy

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Arbeiten bei Gibson noch welche, die sich mit Gitarren auskennen? Oder nur noch mit Schlüsselanhängern, Gürtelschnallen usw. Vielleicht könnte man Mal an der Quelle fragen?
 
M

mrgodin

Guest
Arbeiten bei Gibson noch welche, die sich mit Gitarren auskennen? Oder nur noch mit Schlüsselanhängern, Gürtelschnallen usw. Vielleicht könnte man Mal an der Quelle fragen?
Ist ja meine Rede.

Die E-Fach-Kapselung mit der Blechkiste ist in meinen LPs aus den 80ern auch verbaut.
Das war damals in der Tat so.

Aber solange man die Seriennummer und ggf. Sachen wie "Made in..." nicht richtig und komplett sichtbar hat,
ist das ohnehin ein sinnloses Unterfangen.
Da die 6-stelligen Nummern nur bis ca. 1975 in Zweitverwertung verwendet wurden, ist 1980 schon recht spät für die
bisher bekannte Nummer.
1977 wurde das aktuelle System eingeführt:
YDDDYPPP
YY is the production year
DDD is the day of the year
PPP is the plant designation and/or instrument rank

Somit müsste die hier vorliegende Gitarre eine 8-stellige Nummer haben, wenn sie keiner speziellen Serie
zuzuordnen ist und aus den 80ern stammen soll.

Meine Meinung.
 

Joachim

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Nach nochmals drüber schlafen, meine Meinung zur Seriennummer: Die Gitarre hat eine 8-stellige Seriennummer, man sieht aber nur 6 Stellen.
Erklärung: Gibson bringt die Seriennummer immer zentrisch an (Außer bei "Hockeyschläger-Kopfplatte"), niemals seitlich versetzt, so wie es hier zu sehen ist. Wahrscheinlich wurde die Kopfplatte mal neu lackiert und dabei sind die zwei ersten Stellen "verloren gegangen". Deswegen erscheint die Nummer nicht zentrisch, sondern nach rechts versetzt.
 
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OSon

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Die Seriennummer ist 8-stellig und gibt ganz klar 10/1980 als Herstellungsjahr die 6-stellige war ein Irrtum.
 

Andy

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wie war das, ein Papier drüber legen und dann mit einem Bleistift mit weicher Miene drüberfahren.
Leicht angeschrägt und quasi die Nummer/Unebenheiten durchpausen. Aber wenn ihr das jetzt eh herausgefunden habt mit der Nummern, dann ist es ja überflüsssig.
 
M

mrgodin

Guest
wie war das, ein Papier drüber legen und dann mit einem Bleistift mit weicher Miene drüberfahren.
Leicht angeschrägt und quasi die Nummer/Unebenheiten durchpausen. Aber wenn ihr das jetzt eh herausgefunden habt mit der Nummern, dann ist es ja überflüsssig.
(y)(y)(y)
 

Solyth

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Nach nochmals drüber schlafen, meine Meinung zur Seriennummer: Die Gitarre hat eine 8-stellige Seriennummer, man sieht aber nur 6 Stellen.
Erklärung: Gibson bringt die Seriennummer immer zentrisch an (Außer bei "Hockeyschläger-Kopfplatte"), niemals seitlich versetzt, so wie es hier zu sehen ist. Wahrscheinlich wurde die Kopfplatte mal neu lackiert und dabei sind die zwei ersten Stellen "verloren gegangen". Deswegen erscheint die Nummer nicht zentrisch, sondern nach rechts versetzt.
Das hat mich u.a auch zu meiner Einschätzung gebracht.:biggrin:
 

bagotrix

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Hi,

bin gerade erst stolzer Axe-Fx II XL+-Besitzer geworden und noch neu hier, aber zur Gitarre kann ich hoffentlich noch ein bisschen was beitragen.

Diese Custom dürfte nach den Specs aus der späten Norlin-Ära stammen, wahrscheinlich 1980-82. Wenn die Seriennummer jetzt doch lesbar war, gibt das schon den wichtigsten Hinweis, und 10/1980 passt zu dem, was ich hier so sehe.

Zumindest die Tonpotis dürften orginal sein, und ihre Codes weisen auf CTS-Potis aus 1979 bzw. 1980 hin. Wie schon richtig bemerkt, wurde der Schriftzug auf dem Headstock für 1981 etwas abgeändert, allerdings sind Änderungen fürs neue Modelljahr damals wie heute oft schon im letzten Quartal des Vorjahres verbaut worden. Auch der Aufkleber am Pickguard würde zu dieser Zeit passen, ebenso die Tuner mit den seitlichen Schraublaschen, das sind Schaller M6 180 mit Gibson Logo. Die Volute am Hals wurde AFAIK ab 1982 nicht mehr verwendet.

Ganz sicher kann man sich bei diesen Dingen nicht sein - Potis z.B. wurden natürlich nicht nach einem Jahr weggeworfen, sodass sie nur einen Anhaltspunkt für das früheste mögliche Jahr geben, wenn die Lötstellen unberührt sind. Und gerade in Umbruchzeiten wie der späten Norlin-Ära oder bei Fender Anfang der 80er haben krisengeplagte Hersteller so ziemlich alles verbaut, was noch auf Lager war, um Geld in die Kasse zu bringen. Da kann man schon auch mal eine Volute bei einer Paula finden, die dafür eigentlich "zu jung" ist.

Interessant wäre es aber in der Tat, mal die Pickups rauszuschrauben und sich deren Rückseite anzusehen, mal abgesehen davon, dass manchmal auch irgendwelche Kritzeleien in den Fräsungen auftauchen. Von der Zeit her könnte die Custom die von Sammlern geschätzten "Tim Shaw"-Humbucker enthalten, mit denen Gibson sich wieder den alten PAFs annähern wollte. Genaueres müsste ich nachlesen, aber meines Wissens haben die Shaws idR einen zusätzlichen Datumsstempel, während die vorherigen T-Tops nur die Pat.Nummer. tragen und die späteren 490/498 ein Gibson-Logo.

Was einem mMn bei diesen Gitarren nicht heilig sein muss, sind die Volumepotis. Da wurden damals schon die unseligen 300 KOhm-Potis verbaut, die den Sound obenrum für meine Ohren doch ziemlich abwürgen. Aber wenn das mit dem "weichen" Sound wirklich rein positiv gemeint war, muss man da natürlich nicht zwaghaft was ändern.

Ein Rätsel bleibt mir das Rot, das anscheinend in der Transparentlackschicht über dem farbigen Lack (und damit auch den Bindings) sitzt. Ich wüsste jetzt nicht, dass der Lack sich von selbst so stark verfärben könnte. Ich will aber auch nicht ausschließen, dass die Gitarre ursprünglich z.B. Weinrot war (gabs bei Customs ja öfter), dann mangels Nachfrage ins beliebte Schwarz nachlackiert wurde und sich hinterher das Rot irgendwie "durchgefressen" hat. Dass der rote Farbstoff das grundsätzlich tun kann, sieht man bei älteren Standards oft am Neck-Binding, aber das hier ist halt schon sehr intensiv. Der Effekt könnte sich verstärkt haben, wenn die Gitarre schon bald nach dem Kauf, als der Nitrolack noch recht viel Lösungsmittel enthielt, überwiegend im Koffer lag, wo er nicht so gut aushärten kann. Immerhin würde die schlecht lesbare Seriennummer zu einem zusätzlichen Lackiervorgang im Werk passen, und das "Bleeding" wäre damit plausibel. Vieleicht kann man auch in soweit in den PU-Fräsungen was sehen. Die Alternative wäre eine Sonderbestellung oder eine "One Off" für die NAMM-Show oder eine andere Messe.

Auf jeden Fall eine extrem coole Gitarre.

VG, bagotrix
 
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OSon

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Hey, willkommen im Forum! Und wow! Vielen Dank für die vielen Infos. Ich werde das mal weiterleiten. Ich weiß gar nicht, was mein Kumpel da bereits so herausgefunden hat...
 
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