Shocking!! Das Axe ist böse!!!

funkstation777

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Das schätze ich am deutschen Forum: analytisch, kritisch und sehr detailliert! :biggrin:
 

funkstation777

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.....und pedantisch san's a no, de Deutsch'n!!!!:bounce::very_drunk:
 
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Pacosipulami

Guest
Ohne diesen Thread gelesen zu haben (den Anfangspost hab ich gelesen, das Video kann ich erst gucken, wenn ich wieder zu Hause bin und das wird heute ca. 23 Uhr werden, einmal mehr :( )....hier mal meinen Senf dazu in Kürze:

Lasst Euch doch nicht gleich von einem Typen auf Youtube (wer soll das sein?) beeindrucken.
Mich interessiert dieses Dummgeschwätz dieser selbsterklärten Studiolegenden erstmal gar nicht, denn mit Pauschalaussagen kann man Glaubwürdigkeit nicht untermauern - man demontiert sich damit eher selber. Fakt ist - einen Verstärker zu bedienen ist einfach - einen Box zu mikrofonieren ist schon viel schwieriger und braucht auch etwas Erfahrung und richtig brutal schwierig ist es die Gitarre "richtig" zu spielen, bevor man sie verstärkt oder irgend etwas anderes komisches damit anstellt.
Das AxeFx ist erstmal nur ein Werkszeug - mehr ist es nur dann wenn man etwas damit "werkelt" - vorher bleibt es ein "Werkzeug". Das weiss dieser Studiotyp auch....aber er will ein Konkurrenzprodukt verkaufen. Soll er doch...mich interessiert das nicht die Bohne.

Pacosipulami over and out!
 

Hubi72

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Hab das Video so ein bißchen durchgeklickt.........die Axe-Stelle find ich nicht.

Grundsätzlich:
Mich hat das Axe nach 10 Jahren POD XT spielen wieder dazu gebracht, sauber und auf den Punkt zu spielen, was ja mit den alten Latenzgurken nicht so möglich war. Und weniger zu bescheißen bei den Solos, da es exakt das wiedergibt, was ich reinschicke........nix schmiert, nix verfälscht.

Durch die verschiedenen historischen Amps hab ich gelernt, die richtigen Sounds zu finden und originaler oder origineller zu klingen.

Ich kann damit Tag und Nacht zu jeder Lautstärke üben und vor allem länger motiviert üben, weil es die besten Sounds bietet, die einfach anmachen, die Gitarre in die Hand zu nehmen und nicht mehr loszulassen.

Es ist nach wie vor ein Amp, ein Effektgerät, ein Werkzeug, wie Paco sagt - ich könnte auch über eine Akustikgitarre spielen und würde die gleiche Spielweise haben.

Ich finde, es hilft ein besser Gitarrist zu sein, als wenn ich " nur" weiterhin über Diezeltop und Box spielen würde.

Daher - das Axe ist mein Glücklichmacher-Besser werden will-Gerät, das ich nicht mehr hergeb............
 

funkstation777

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Der Michael Wagner hat auch nicht gesagt, daß das "Axe" böse sei, er hat nur gesagt, daß der Kemper der erste Modeller ist, den er halt suuupi findet...der hatte einfach noch keinen Musiker im Studio, der ein gut eingestelltes Axe dabei hatte.....und wie gesagt, ein kleines "Nebeneinkommen" bei Kemper ist ihm sicher, egal, was andere behaupten mögen...ist ja auch sein gutes Recht (der kann das Geld ja sicher brauchen)
 
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Pacosipulami

Guest
Mich interessiert es nicht.....es ist ne Pauschalaussage
 
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funkstation777

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naja... bei den meisten Modellern hat er ja recht, da ging's mir beiim Pod Pro ähnlich wie dem Hubi. Wer weiß, wann der Michael Wagner in der Pre-Axe oder Pre-Kemper-Zeit je den letzten "Modeller" gehört hat.

Wenn ich an so "gestandene" Axe-Player wie den Vernon Reid von Living Colour denke...ist ein begnadeter Gitarrist mit dem allerbeschissensten Gitarren-Sound, wo gibt....der hat Kontrolle über sein extragutes Spiel, aber nen Gitarrenverstärker einstellen, konnte der noch nie....und das sag ich als alter Living-Colour-Fan (vor dem grauenhaften "Colleidoscope" Album)
 
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Pacosipulami

Guest
Schau, ich kann grundsätzlich nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen und wenn ich das tue, dann mache ich das ohne über die Konkurrenz zu maulen und generell zu verallgemeinern. Bei meinem zukünftigen Business läuft alles Hand in Hand....analog, digital und wer will darf von meiner Erfahrung profitieren, es steht aber jedem frei zu glauben und zu denken was er will. Ich sag es nochmals - die wesentliche Komponente ist und bleibt der Gitarrist.

Vernon Reid's Sound mag in Deinen Ohren grauenhaft klingen - vielleicht war es auch nicht er, sondern der Produzent, der den Sound so haben wollte weil er so gut in die Produktion gepasst hatte. Vermutlich ist Vernon nicht mal selber zufrieden, muss aber seine Klappe halten...

Grundsätzlich ist es doch so - der Musiker ist für mich mehr beteiligt am Sound als das verwendete Equipment. Dennoch gibt es ein Wechselspiel zwischen Werkzeug und Musiker, dass nicht bei jedem Amp gleich funktioniert und nie funktionieren wird. Wer sich beim Spielen wohlfühlt weil er hört was er hören will, spielt anders. Und ich kenne auch jede Menge "echte Amps" die absolut keinen halbwegs brauchbaren Sound liefern. Ich rede nicht von billigen kleinen Transistorübeverstärker, sondern von neuen Vollröhrenamps. Röhre ist auch nicht immer das Mass der Dinge!

Ich hatte auch mal einen PODxt - und ich kann mir meine Aufnahmen von dazumal noch immer mit Stolz anhören, auch wenn ich weiss dass ich mit dem AxeFx anders geklungen hätte. Anders ist anders und nicht besser. Vielleicht hätte ich dann auch anders gespielt.......hätte, wäre, würde...etc. Es ist mir egal - es ist wie es ist! All diese Leute, die aus der heutigen Sicht über die Vergangenheit lästern, haben noch nicht verstanden, dass das heute vielleicht in ein paar Jahren genau gleich empfunden werden könnte.
 

Andy

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Naja, ich halte dem Michael Wagener mal zugute, dass er in den 80ern einige Scheiben produziert hat, die
meiner Ansicht nach einen Meilenstein in der Geschichte des Gitarrensounds waren. Der Sound hat polarisiert, zugegeben.
Ich fand seine Produktionen extrem geil, damals. Ähnlich wie heutzutage die Produktionen von Charly Bauerfeind.

Insofern, wenn er mittlerweile nicht an Demenz leidet, hat/hatte er schon ein wenig Ahnung von guten Gitarrensounds.
Wenn er der Meinung ist, ein Gitarrist hätte mit Modellern das Spielen verlernt, dann mag das so sein oder auch nicht.

Ich stell allerdings auch fest, die Marshall im AxeFx lassen sich "leichter" spielen als meine realen Röhrenamps und ich darf das
so sagen, weil ich die Woche über mit dem AxeFx übe und mit der Band über meine Röhrenamps spiele.
Meine echten Marshall verzeihen Fehler durchaus etwas weniger. Ob man deshalb gleich das Spielen verlernt????

Übrigens, ein Andy Sneap lobt den Kemper auch übern grünen Klee und da bin ich mir nicht sicher, ob er wirklich nur auf die Kohle schielt, die er für
den gehobenen Daumen ggf. erhält.

Ich würde das durchaus etwas lockerer sehen, wenn jemand das AxeFx nun mal nicht superdupertoll findet.
 
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Pacosipulami

Guest
Es geht mir nicht um das AxeFx - das ist wie der Kemper auch lediglich ein Werkzeug! Es geht viel mehr um die Aussage! Das Hauptproblem beim AxeFx vs. Röhrenamp ist das Lautstärkeempfinden des Spielers. Ein Röhrenamp klingt wenn richtig satt ausgefahren für uns als Hörer in unmittelbarer Nähe komplett anders und fühlt sich somit auch komplett anders an, als er effektiv klingt. Das hat damit zu tun, dass unser Gehör bei hohen Pegeln nicht mehr analytisch hört. Das AxeFx simuliert hingegen das was da effektiv passiert und kann das auch bei niedriger Lautstärke wiedergeben. Das mag für einige ein Unterschied bedeutet, weil sie nicht wissen, dass das persönliche Lautstärkeempfinden bzw. das eigene Rechenzentrum (das Gehirn) für den gehörten Unterschied verantwortlich ist.
Da das Hörempfinden mit dem Spiel interagiert, spielt man Modeler grundsätzlich anders als Röhrenamps. Ebenso die guten Modeler. Das weiss auch dieser Wagener.....bzw. das wüsste er. Aber er gehört zu dieser Sorte, wie ich sie schon viel erlebt habe (und auf die ich gut verzichten kann).
PS: Ich hab schon einmal vorgeführt wie man das AxeFx verschieden spielen und empfinden kann. Freidlieb hat mir zum Dank dafür daraufhin gleich ein paar Wutausbrüche auf seinem Konto "gutgeschrieben". Erinnert sich noch jemand ???.....Das Thema werden wir am AxeFest wiederkauen.....da könnt ihr mich beim Wort nehmen....
 

Axeon

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Ich fotografiere leidenschaflich. Ob ihr glaubt, oder nicht, wenn's um Fotoapparate und die dazugehörige Gerätschaft geht, läuft die Thema so ähnlich ab wie bei Gitarristen.
Dort habe ich mal ein spruch aufgeschnappt:
Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht.
Die ewige Diskussionen: Analog/Digital, Canon/Nikon, DSLR/Kompakt, Vollformat/APS-C...usw...
Lust auf mehr Sprüche?
"Das Auge macht das Bild, nicht die Kamera." (Gisèle Freund) "Ein Bild sollte man anschauen - nicht darüber reden." (Elliott Erwitt)

Ob Gitarrist(Musiker) oder Fotograf: Wir benützen die Geräte und beten sie nicht an.
Für mich ist Kemper eine Geniale Gerät, von einen absolut Fähigen Entwickler. Ich habe es selber gehabt, also ich kenne es nicht nur von Hörensagen:blah:
Es ist aber sicher nicht der Innovativsten Gerät, der letzten 15 Jahren. Solche Aussagen bewirken bei mir eine natürliche Abwehrreaktion.
Meine wichtigste Grund war der Kemper nicht zu behalten, ist sein Konzept.
Wenn ein Gitarrist sein Equipment konservieren möchte ist es Super, obwohl der AXE II (Dank Kemper?) kann es auch.
Eine, von andere Gitarristen Vorgefertigte Profile, ergibt mich ganz einfach keinen Sinn. Ich habe nicht dessen Instrument.
Weitere Klangeinfliessende Eigenschafen, wie:
Saitenstärke, Plektrumeigenschaften, Anschlagtechnik, Pickups(HB,SC, wie nah an die Saiten)..usw sind für mich auch unbekannt.
Nach dem erste Teil der Profiling, muss der Gitarrist auch noch Powerchords spielen.
Und genau das ist dass, welche für mich, die meisten Einfluss auf die Sound hat.
Für eine möglichst Identische Sound, muss ich die GANZE Kette berücksichtigen!!!
Es ist natürlich möglich, das die Profile mir Passt weil es am anspielen gut klingt.
Wenn's nicht passt, habe ich bei Kemper nicht mehr so viel möglichkeiten, den Sound, für mich akzeptabel zu verändern.
Über Midi-Steuerbarkeit, möchte ich erst gar nicht reden.
Meine liebe zu InEar und meine Amp-Abstinenz bei meinen Musikerkollegen ist Legendär...
Seit FW 13 habe ich nicht nur ein Sound was mir gefällt, sondern ich spüre es auch.
Es ist Quasi, ein Sound in Sound.
Ich reagiere mit meine Spielweise auf der geschriebene Sound und die erstandene Klang leitet mich weiter und tiefer in die Musik hineinzutauchen.
Das ist mein"Profile". Es klingt nur für mich und es ist nicht reproduzierbar.

Noch etwas lustiges. Ich lese immer wieder: Diese Gerät klingt so, eine andere so...
Ich kann in jede Wette eingehen, sie klingen erst wenn sie nach einem Missgeschick auf dem Boden fallen.

Zwischen die Geräten gibt es sicher Qualitative unterschiede, aber der Musiker bringt sie zum klingen.
Mir ist das wichtigste beim Equipmentauswahl, ob es von Konzept und von Qualität her, meine Wünsche und meine Spielweise unterstützt, oder nicht.
Den Rest mache ich selber...
Zum schluss noch ein Zitat, aus einem Fotoforum:
"Für die meisten ist es doch ein Hobby. Für mich unverständlich, wenn man sich ausgerechnet damit so unglücklich macht."

Gruss Axeon
 
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Pacosipulami

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I
Für eine möglichst Identische Sound, muss ich die GANZE Kette berücksichtigen!!!
+ 1000!

PS: Ich hab ne Panasonic GF-2 - für viele ne richtig schlechte Systemkamera, für mich eine Herausforderung der ich mich gerne stelle :biggrin: (seit 2010)
 

Hubi72

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Sehr wahre und weise Worte - warum sind die SChweizer hier so weise?
Toll find ich den Vergleich mit anderen Hobbys - die "Probleme" oder Hindernisse zur Perfektion scheinen überall gleich zu sein............
 

funkstation777

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@Axeon: super Beitrag. Lustig, informativ und auch ein bißchen philosophisch...:rock:
 

axefx

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Die feinsinnigen Weisheiten von Axeon werden mir auf dem Axe-Fest fehlen!
 

funkstation777

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Vielleicht erscheint er ja in zwischenstofflicher Form....so n bißchen Yoda-like...:biggrin:
 

georgyporgy

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Hab das Video so ein bißchen durchgeklickt.........die Axe-Stelle find ich nicht.
Die "Axe-Stelle" wäre bei 6:00 min. Dort spricht er davon, dass Ty Tabor (eine Zeit lang ausschließlicher Axe-User) verlernt hätte, ordentlich über einen Amp zu spielen. Er nennt dabei den Modeler nicht beim Namen, der Schlingel...:p

@ Paco:

Ich wollte niemanden verunsichern. Ich fand es nur bemerkenswert, wie ein wirklich guter Produzent so einen seltsamen Kram von sich geben kann und wollte das ein wenig heiter kommentieren. Ich selber bin durch sowas (und noch vieles andere) eh nicht zu beeindrucken. Das sollten die meisten hier inzwischen wissen.

Euer beratungsresistenter

Jörg
 
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Axeon

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Die feinsinnigen Weisheiten von Axeon werden mir auf dem Axe-Fest fehlen!
Ich wäre sehr gerne dabei...
Ich bin LKW-Fahrer bei einem Grossverteiler. Hohe Feiertage sind Tabu.
Es heisst: Arbeiten bis alle gesättigt sind:devilish:

SleepCat.jpg

Noch was zur Beziehung: Mensch/Maschine,
Oder, wie Jack SparrowJack Sparrow.jpg gesagt hat:

Das Problem.jpg

Gruss Axeon
 

funkstation777

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image.jpgimage.jpgIst das deine Mietze, Axeon?

Das zb. Sind mein Echtpelznackenwärmer und mein Studio-Security-Agent....
 
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