Ich fotografiere leidenschaflich. Ob ihr glaubt, oder nicht, wenn's um Fotoapparate und die dazugehörige Gerätschaft geht, läuft die Thema so ähnlich ab wie bei Gitarristen.
Dort habe ich mal ein spruch aufgeschnappt:
Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht.
Die ewige Diskussionen: Analog/Digital, Canon/Nikon, DSLR/Kompakt, Vollformat/APS-C...usw...
Lust auf mehr Sprüche?
"Das Auge macht das Bild, nicht die Kamera." (Gisèle Freund) "Ein Bild sollte man anschauen - nicht darüber reden." (Elliott Erwitt)
Ob Gitarrist(Musiker) oder Fotograf: Wir benützen die Geräte und beten sie nicht an.
Für mich ist Kemper eine Geniale Gerät, von einen absolut Fähigen Entwickler. Ich habe es selber gehabt, also ich kenne es nicht nur von Hörensagen:blah:
Es ist aber sicher nicht der Innovativsten Gerät, der letzten 15 Jahren. Solche Aussagen bewirken bei mir eine natürliche Abwehrreaktion.
Meine wichtigste Grund war der Kemper nicht zu behalten, ist sein Konzept.
Wenn ein Gitarrist sein Equipment konservieren möchte ist es Super, obwohl der AXE II (Dank Kemper?) kann es auch.
Eine, von andere Gitarristen Vorgefertigte Profile, ergibt mich ganz einfach keinen Sinn. Ich habe nicht dessen Instrument.
Weitere Klangeinfliessende Eigenschafen, wie:
Saitenstärke, Plektrumeigenschaften, Anschlagtechnik, Pickups(HB,SC, wie nah an die Saiten)..usw sind für mich auch unbekannt.
Nach dem erste Teil der Profiling, muss der Gitarrist auch noch Powerchords spielen.
Und genau das ist dass, welche für mich, die meisten Einfluss auf die Sound hat.
Für eine möglichst Identische Sound, muss ich die GANZE Kette berücksichtigen!!!
Es ist natürlich möglich, das die Profile mir Passt weil es am anspielen gut klingt.
Wenn's nicht passt, habe ich bei Kemper nicht mehr so viel möglichkeiten, den Sound, für mich akzeptabel zu verändern.
Über Midi-Steuerbarkeit, möchte ich erst gar nicht reden.
Meine liebe zu InEar und meine Amp-Abstinenz bei meinen Musikerkollegen ist Legendär...
Seit FW 13 habe ich nicht nur ein Sound was mir gefällt, sondern ich spüre es auch.
Es ist Quasi, ein Sound in Sound.
Ich reagiere mit meine Spielweise auf der geschriebene Sound und die erstandene Klang leitet mich weiter und tiefer in die Musik hineinzutauchen.
Das ist mein"Profile". Es klingt nur für mich und es ist nicht reproduzierbar.
Noch etwas lustiges. Ich lese immer wieder: Diese Gerät klingt so, eine andere so...
Ich kann in jede Wette eingehen, sie klingen erst wenn sie nach einem Missgeschick auf dem Boden fallen.
Zwischen die Geräten gibt es sicher Qualitative unterschiede, aber der Musiker bringt sie zum klingen.
Mir ist das wichtigste beim Equipmentauswahl, ob es von Konzept und von Qualität her, meine Wünsche und meine Spielweise unterstützt, oder nicht.
Den Rest mache ich selber...
Zum schluss noch ein Zitat, aus einem Fotoforum:
"Für die meisten ist es doch ein Hobby. Für mich unverständlich, wenn man sich ausgerechnet damit so unglücklich macht."
Gruss Axeon