Tim Pierce zum FM-9

Hamsworld

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Ich habe auch mal imTV einen Gig von A. gesehen, und konnte nicht fassen, wieviel Power alle hatten. Witzig, war vielleicht der gleiche Gig.
 

Macky7tyseven

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Gibt's schon.....
Also diese Argumentation verstehe ich nicht ganz.

Der Soundguy im Club macht den Mix, egal ob der Grundsound vom Axe oder von einem abgemickten Amp kommt. Die Frage ist doch, was er ins Pult gesendet kriegt. Wenn das nix ist, kann er auch nichts draus machen, ok.

Ich gebe zu, dass die Wahrscheinlichkeit, einen schlechten Sound von einem Amp zu bekommen wohl kleiner ist, als von einem Axe. Besonders wenn das Preset eben nicht über die Abhöre PA bei Lautstärke gemacht wurde. Ich glaube gern, dass ein Axe Preset, das über Kopfhörer, Monitor oder bei leiser Lautstärke gemacht wurde, über die PA nicht unbedingt gut klingen wird. Und dass man auch viele Fehler beim Preset erstellen machen kann. Aber genau darum ginge es ja bei einem solchen Workshop.

Die Preisargumentation ist auch wackelig. Es kommt halt drauf an, was man will. Wenn ich beliebige Effekte und mehr als einen Amp zur Verfügung haben will, und dazu noch ein gut designtes Pedalboard, dann kostet das logischerweise mehr als ein Amp - besonders wenn es vom (oder von einem) innovativen "Industry Leader" kommt.
 
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Friedlieb

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Der Typ in dem Video hat zwar ein paar Punkte, bei denen er recht hat, und weitere Punkte, über die man reden kann. Aber er verwendet ein paar typische rhetorische Desinformations-Tricks, um seine Meinung als Tatsache darzustellen.

Er sagt zB, dass du dich auf den Typ am Mixer verlassen können musst, dass er deinen Sound vom Modeler tatsächlich auch wie gewünscht auf die PA und die Monitore bringt. Und das du verloren bist, wenn er das nicht schafft. Und das stimmt.

Das ist aber kein Argument gegen einen guten Modeler, denn exakt das gleiche gilt ja auch für einen echten Amp mit einer echten Box. Und dabei hat die letztgenannte Variante ja sogar noch einen Punkt mehr, an dem der Soundguy Mist bauen kann, nämlich beim Platzieren des Mikrofons an dem Amp oder der Box.



Nach diesem kleinen Comic Relief jetzt wieder ernsthaft: natürlich hat der echte Amp mit echten Gitarrenlautsprechern auch noch einen unbestreitbaren Vorteil, der in dem Video gar nicht so breit ausgeschlachtet wird: egal, wie beschissen der Tonmensch deinen Sound abnimmt und auf die PA bringt, der Gitarrist selbst hat jedenfalls seinen Wunsch-Sound, den kann ihm keiner nehmen.

Nach meiner Zählung steht es jetzt 1:1 :)

Meine persönliche Erfahrung ist, dass die guten Tonleute* mittlerweile einhellig sehr angetan davon sind, wenn sie ein mixfertiges Signal als XLR bekommen und sich nicht mit Mikrofonierung und dem Feintuning des Sounds rumschlagen müssen. YMMV.

* Gute Tonleute sind für mich diejenigen, bei denen nach dem Gig sowohl das Publikum als auch die Band sagen, dass der Sound klasse war und man eine entspannte Zusammenarbeit hatte.
 

Andy

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Der Typ in dem Video hat zwar ein paar Punkte, bei denen er recht hat, und weitere Punkte, über die man reden kann. Aber er verwendet ein paar typische rhetorische Desinformations-Tricks, um seine Meinung als Tatsache darzustellen.

Er sagt zB, dass du dich auf den Typ am Mixer verlassen können musst, dass er deinen Sound vom Modeler tatsächlich auch wie gewünscht auf die PA und die Monitore bringt. Und das du verloren bist, wenn er das nicht schafft. Und das stimmt.

Das ist aber kein Argument gegen einen guten Modeler, denn exakt das gleiche gilt ja auch für einen echten Amp mit einer echten Box. Und dabei hat die letztgenannte Variante ja sogar noch einen Punkt mehr, an dem der Soundguy Mist bauen kann, nämlich beim Platzieren des Mikrofons an dem Amp oder der Box.



Nach diesem kleinen Comic Relief jetzt wieder ernsthaft: natürlich hat der echte Amp mit echten Gitarrenlautsprechern auch noch einen unbestreitbaren Vorteil, der in dem Video gar nicht so breit ausgeschlachtet wird: egal, wie beschissen der Tonmensch deinen Sound abnimmt und auf die PA bringt, der Gitarrist selbst hat jedenfalls seinen Wunsch-Sound, den kann ihm keiner nehmen.

Nach meiner Zählung steht es jetzt 1:1 :)

Meine persönliche Erfahrung ist, dass die guten Tonleute* mittlerweile einhellig sehr angetan davon sind, wenn sie ein mixfertiges Signal als XLR bekommen und sich nicht mit Mikrofonierung und dem Feintuning des Sounds rumschlagen müssen. YMMV.

* Gute Tonleute sind für mich diejenigen, bei denen nach dem Gig sowohl das Publikum als auch die Band sagen, dass der Sound klasse war und man eine entspannte Zusammenarbeit hatte.
Die Aussagen von ihm sind oft mit Vorsicht zu genießen. Das war mir auch schon mal aufgefallen, daß er wohl mal mit dem Rhetorik-Grundkurs Band 1 unterm Kopfkissen geschlafen hat.
 

Marcus Siepen

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Beides, also Modeller und echter Amp, kann geil und scheiße klingen, ganz einfach. Ja, bei den heutigen digitalen Kisten gibt es die potentielle Falle namens Advance Parameter, mit denen man schnell alles versauen kann, aber ich habe auch schon genug Leute gesehen, die es nicht geschafft haben, aus einem ganz simplen JCM800 einen auch nur ansatzweise brauchbaren Sound raus zu holen. Und das Mikrofonieren einer Box kann genauso viel Schaden anrichten, wie ein vollkommen verdrehter Preset. Wenn der User weiß, was er da macht und der Mann am Mischpult ebenfalls weiß, was er zu tun hat, sollte alles gut sein, egal womit man antritt.

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Macky7tyseven

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Nach diesem kleinen Comic Relief jetzt wieder ernsthaft: natürlich hat der echte Amp mit echten Gitarrenlautsprechern auch noch einen unbestreitbaren Vorteil, der in dem Video gar nicht so breit ausgeschlachtet wird: egal, wie beschissen der Tonmensch deinen Sound abnimmt und auf die PA bringt, der Gitarrist selbst hat jedenfalls seinen Wunsch-Sound, den kann ihm keiner nehmen.
Das ist aber auch beim Axe der Fall, wenn ich mein Signal neben FOH auch noch auf ein Cab leite - für den guten Bühnensound. Ich mache das jetzt jedenfalls so, nachdem ich letztes Mal in einem Club den wirklich verschissenen Monitor des Veranstalters nutzen musste.
 

Friedlieb

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Ja klar. Ich habe auch immer ein eigenes Monitoring dabei. Nicht nur wegen des Sounds; ich will auch sicherstellen, dass ich mich tatsächlich laut genug höre.
 
D

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Ich sehe "in ear" überhaupt nicht als "for the win" an....das kann für gewisse bands durchaus reizvoll sein, ein Trio (wie ich es seit 3 Wochen wieder habe) braucht nicht zwingend "in ear" - da reicht ein kleiner Bass-Combo und meinen Pedal-Reference-Amp (ein TAD Fender Princeton Klon mit knapp 14 Watt, den ich etwas optimiert habe was Reverbsound und "Bass-Responce" anging). Davor ein Deeflexx Panel und schon passt es - keine 3000 Parameter drehen sondern 5 Regler - mein Casanoverdrive Pedal davor, Telecaster eingestöpselt und ab geht die Post. Die Annahme, dass heute jeder Gitarriste ein 5000-7000Euro Rig braucht mit 271 verschiedenen Amp-Tones (von denen er idealerweise viellicht vier wirklich braucht) und dazu 3000 verschiedene Effekte, ist sorry - falsch!
 

aalrh

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Dass man keine hunderte von Amps und Effekte benötigt, da sind wir uns einig. Wer originalgetreu Covern will, benötigt allerdings ein paar Amps und Effekte mehr als die, welche eigene Sachen machen oder auf die authentizität nicht so viel Wert legen.

Wer auf mittleren bis großen oder riesigen Bühnen unterwegs ist, ist vermutlich äußerst Glücklich mit "In Ear". Ich selbst muss, wenn ich mich zum Bassisten geselle, oftmals im Blindflug spielen, da ich mich auf der anderen Bühnenseite nicht höre. Da wäre In Ear sinnvoll.
Bei meinem neuen Projekt (ab 2022) wo wir nur drei Instrumentalisten sind, werde ich ein In Ear und unzählige Amps auch nicht benötigen.

Ich finde so pauschal kann man das also nicht sagen, dass dies oder das unnütz ist oder nicht.

Für einen dementen Komiker mag also In Ear super sein, da ihm der Witz vorgelesen werden kann! :kaffeesabber: Sorry, der lag mir gerade auf der Zunge.
 

Marcus Siepen

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Ich sehe "in ear" überhaupt nicht als "for the win" an....das kann für gewisse bands durchaus reizvoll sein, ein Trio (wie ich es seit 3 Wochen wieder habe) braucht nicht zwingend "in ear" - da reicht ein kleiner Bass-Combo und meinen Pedal-Reference-Amp (ein TAD Fender Princeton Klon mit knapp 14 Watt, den ich etwas optimiert habe was Reverbsound und "Bass-Responce" anging). Davor ein Deeflexx Panel und schon passt es - keine 3000 Parameter drehen sondern 5 Regler - mein Casanoverdrive Pedal davor, Telecaster eingestöpselt und ab geht die Post. Die Annahme, dass heute jeder Gitarriste ein 5000-7000Euro Rig braucht mit 271 verschiedenen Amp-Tones (von denen er idealerweise viellicht vier wirklich braucht) und dazu 3000 verschiedene Effekte, ist sorry - falsch!
Das von dir beschriebene Rig braucht absolut niemand, da bin ich ganz deiner Meinung. Das hat aber mit In Ear nichts zu tun Aber auch das braucht man natürlich nicht zwingend, ich will aber definitiv nicht mehr ohne auf die Bühne.

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Leise

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Ich sehe "in ear" überhaupt nicht als "for the win" an....das kann für gewisse bands durchaus reizvoll sein, ein Trio (wie ich es seit 3 Wochen wieder habe) braucht nicht zwingend "in ear" - da reicht ein kleiner Bass-Combo und meinen Pedal-Reference-Amp (ein TAD Fender Princeton Klon mit knapp 14 Watt, den ich etwas optimiert habe was Reverbsound und "Bass-Responce" anging). Davor ein Deeflexx Panel und schon passt es - keine 3000 Parameter drehen sondern 5 Regler - mein Casanoverdrive Pedal davor, Telecaster eingestöpselt und ab geht die Post. Die Annahme, dass heute jeder Gitarriste ein 5000-7000Euro Rig braucht mit 271 verschiedenen Amp-Tones (von denen er idealerweise viellicht vier wirklich braucht) und dazu 3000 verschiedene Effekte, ist sorry - falsch!
Da nicht jeder das Technische wissen und können wie du hat müssen wir uns eben am Axe oder der gleichen bedienen.
Sicherlich braucht das ganze eigentlich kaum jemand.
Aber es macht trotzdem Spaß.Und das ist doch einer der Hauptgründe warum man Musik macht.
 

georgyporgy

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Ich hatte mal folgendes Erlebnis, als ich noch mit Amp und Box unterwegs war: Der Techniker platzierte das SM57 direkt zentral auf eine Speaker Kalotte, woraufhin ich, das Ganze Richtung Rand anwinkelte. Er schlug mir verbal "auf die Finger" und richtete das Mikro wieder in die Speakermitte. In der Pause dann sagte er im Vorbeigehen zu mir: "...ziemlich greller Sound, mein Freund!" Da kann man doch auch nix mehr zu sagen....
 

Bonzo

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ICH BIN NICHT DEMENT!!!!!! Gut, ich finde manchmal nicht mehr nach Hause wenn ich beim Bäcker war, ABER DESWEGEN BIN ICH NOCH LANGE NICHT DEMENT.

Für einen dementen Komiker mag also In Ear super sein, da ihm der Witz vorgelesen werden kann! :kaffeesabber: Sorry, der lag mir gerade auf der Zunge.
[/QUOTE]
 

aalrh

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Warum bellen immer die betroffenen Hunde?:unsure:

@Bonzo Hätte Dich jetzt eher zu den Entertainern gezählt.
 

Hamsworld

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Mein absurdestes Erlebnis war, dass der Mixer sich rechts neben der Bühne aufbaute und so noch nicht mal mitbekam, dass ich zwischendrin akustische Gitarre spielte. Das Publikum so auch phasenweise nicht.
 

Marcus Siepen

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Fairerweise muss man sagen, dass man solche "Profis" nicht nur unter den Tonleuten findet, da kann man auch bei Musikern durchaus mal einen Treffer landen. Wir haben 2019 ein Festival in Griechenland gespielt und die Band, die vor uns spielen sollte hat ihre Change over Time komplett verballert, konnte aber wegen "technischer Probleme" trotzdem nicht pünktlich anfangen. Ich weiß jetzt nicht mehr, welche Band das war, spielt aber auch keine Rolle, es war jedenfalls keine Nachwuchs Schülerband, immerhin haben sie ja den Slot vor dem Headliner gehabt. Jedenfalls rannten sie ewig voller Panik über die Bühne und haben nichts hingekriegt. Irgendwann ist mein Tech Willem entnervt auf die Bühne gegangen und wollte sehen, was da los war. Deren Gitarrist weinte, weil sein Amp kaputt wäre... Willem ging zu dem Amp, sah daß dieser im Stand By war, drückte den magischen Knopf udn verließ die Bühne mit den Worten "Ihr könnt anfangen"
Aber zu den lokalen Soundleuten, warum lässt ihr euch was von denen sagen, wenn sie ganz offensichtlich keine Ahnung haben, was sie da tun?

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