georgyporgy
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Wir haben danach diese erste Nummer "Seasons change" auch als Opener gemacht. Hinterher haben wir mitgekriegt, dass etliche Leute dachten, jetzt kommt eine Metalband.
Gibt's schon.....Ich schlage einen Workshop am Axe Fest vor, zum Thema "Beschissener Live Sound" - und wie man ihn verhindert.
Also diese Argumentation verstehe ich nicht ganz.Gibt's schon.....
Die Aussagen von ihm sind oft mit Vorsicht zu genießen. Das war mir auch schon mal aufgefallen, daß er wohl mal mit dem Rhetorik-Grundkurs Band 1 unterm Kopfkissen geschlafen hat.Der Typ in dem Video hat zwar ein paar Punkte, bei denen er recht hat, und weitere Punkte, über die man reden kann. Aber er verwendet ein paar typische rhetorische Desinformations-Tricks, um seine Meinung als Tatsache darzustellen.
Er sagt zB, dass du dich auf den Typ am Mixer verlassen können musst, dass er deinen Sound vom Modeler tatsächlich auch wie gewünscht auf die PA und die Monitore bringt. Und das du verloren bist, wenn er das nicht schafft. Und das stimmt.
Das ist aber kein Argument gegen einen guten Modeler, denn exakt das gleiche gilt ja auch für einen echten Amp mit einer echten Box. Und dabei hat die letztgenannte Variante ja sogar noch einen Punkt mehr, an dem der Soundguy Mist bauen kann, nämlich beim Platzieren des Mikrofons an dem Amp oder der Box.
Nach diesem kleinen Comic Relief jetzt wieder ernsthaft: natürlich hat der echte Amp mit echten Gitarrenlautsprechern auch noch einen unbestreitbaren Vorteil, der in dem Video gar nicht so breit ausgeschlachtet wird: egal, wie beschissen der Tonmensch deinen Sound abnimmt und auf die PA bringt, der Gitarrist selbst hat jedenfalls seinen Wunsch-Sound, den kann ihm keiner nehmen.
Nach meiner Zählung steht es jetzt 1:1
Meine persönliche Erfahrung ist, dass die guten Tonleute* mittlerweile einhellig sehr angetan davon sind, wenn sie ein mixfertiges Signal als XLR bekommen und sich nicht mit Mikrofonierung und dem Feintuning des Sounds rumschlagen müssen. YMMV.
* Gute Tonleute sind für mich diejenigen, bei denen nach dem Gig sowohl das Publikum als auch die Band sagen, dass der Sound klasse war und man eine entspannte Zusammenarbeit hatte.
Das ist aber auch beim Axe der Fall, wenn ich mein Signal neben FOH auch noch auf ein Cab leite - für den guten Bühnensound. Ich mache das jetzt jedenfalls so, nachdem ich letztes Mal in einem Club den wirklich verschissenen Monitor des Veranstalters nutzen musste.Nach diesem kleinen Comic Relief jetzt wieder ernsthaft: natürlich hat der echte Amp mit echten Gitarrenlautsprechern auch noch einen unbestreitbaren Vorteil, der in dem Video gar nicht so breit ausgeschlachtet wird: egal, wie beschissen der Tonmensch deinen Sound abnimmt und auf die PA bringt, der Gitarrist selbst hat jedenfalls seinen Wunsch-Sound, den kann ihm keiner nehmen.
Das von dir beschriebene Rig braucht absolut niemand, da bin ich ganz deiner Meinung. Das hat aber mit In Ear nichts zu tun Aber auch das braucht man natürlich nicht zwingend, ich will aber definitiv nicht mehr ohne auf die Bühne.Ich sehe "in ear" überhaupt nicht als "for the win" an....das kann für gewisse bands durchaus reizvoll sein, ein Trio (wie ich es seit 3 Wochen wieder habe) braucht nicht zwingend "in ear" - da reicht ein kleiner Bass-Combo und meinen Pedal-Reference-Amp (ein TAD Fender Princeton Klon mit knapp 14 Watt, den ich etwas optimiert habe was Reverbsound und "Bass-Responce" anging). Davor ein Deeflexx Panel und schon passt es - keine 3000 Parameter drehen sondern 5 Regler - mein Casanoverdrive Pedal davor, Telecaster eingestöpselt und ab geht die Post. Die Annahme, dass heute jeder Gitarriste ein 5000-7000Euro Rig braucht mit 271 verschiedenen Amp-Tones (von denen er idealerweise viellicht vier wirklich braucht) und dazu 3000 verschiedene Effekte, ist sorry - falsch!
Da nicht jeder das Technische wissen und können wie du hat müssen wir uns eben am Axe oder der gleichen bedienen.Ich sehe "in ear" überhaupt nicht als "for the win" an....das kann für gewisse bands durchaus reizvoll sein, ein Trio (wie ich es seit 3 Wochen wieder habe) braucht nicht zwingend "in ear" - da reicht ein kleiner Bass-Combo und meinen Pedal-Reference-Amp (ein TAD Fender Princeton Klon mit knapp 14 Watt, den ich etwas optimiert habe was Reverbsound und "Bass-Responce" anging). Davor ein Deeflexx Panel und schon passt es - keine 3000 Parameter drehen sondern 5 Regler - mein Casanoverdrive Pedal davor, Telecaster eingestöpselt und ab geht die Post. Die Annahme, dass heute jeder Gitarriste ein 5000-7000Euro Rig braucht mit 271 verschiedenen Amp-Tones (von denen er idealerweise viellicht vier wirklich braucht) und dazu 3000 verschiedene Effekte, ist sorry - falsch!