Warum kaufe ich mir ein Fractal Audio Produkt?

Friedlieb

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Paco,

Du bist mir ein lieber Freund und hoch geschätzter Fachmann. Aber hier habe ich den Eindruck, dass Du Expertise und Vorlieben vermischt. Der Eindruck mag falsch sein, aber ich gebe es mal so wieder, wie ich es empfinde. Auf der einen Seite ist das Fachwissen, auf der anderen Seite der persönliche Geschmack.

Stell Dir vor, ich hätte einen guten Freund, der ein Meisterkoch ist. Jedes Mal, wenn ich was kochen will und nicht weiter weiß, kann ich ihn um Rat fragen und sein Rat ist immer fundiert, hilfreich und absolut praxisgerecht - egal ob es um Soßen, die Vorspeise, das Hauptgericht oder den Nachtisch geht. Würde ich jemals seinen Expertenstatus anzweifeln? Nie. Auch nicht, wenn er mal was Unbequemes sagt.
Würde ich ihn aber darüber bestimmen lassen, was mir selbst schmeckt? Nein, das würde ich nicht. Das kann nur ich allein entscheiden.
 
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Lieber Friedlieb

Eigentlich ist es so, ich hätte mir gewünscht die Diskussion auf einer sachlichen Ebene führen zu können. Bei Physik und Mathematik habe ich keine persönliche Meinung. Es gibt Dinge wie wir Menschen hören und fühlen, die nicht von Mensch zu Mensch verschieden sind, ebenso gibt es in Physik und Hörempfinden Gemeinsamkeiten. Hoovi's Workshop am Axefest hatte einige zum Thema Akustik und Psychoakustik zum Inhalt, sprich wie unser Gehör uns zb. bei hohen Schalldruckpegel in bestimmten Frequenzbereichen "schützt". Jeder kennt zb. das Gefühl, wenn man nach einem lauten Konzert ins Freie tritt und es sich so anfühlt als wäre oben rum alles bedämpft.
Und genau von solchen Dingen rede ich hier. Ansonsten würde ich schreiben "meiner Meinung nach verhält es sich"......

lg Paco
 

Andy

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Paco, ich schliesse mich da Friedlieb an. Ich glaub es gibt nur wenige, die Röhrenamps so gut verstehen wie du und auch was das Hörempfinden anbelangt, da bist du wirklich ein Ausnahmetalent. Bei Star Trek gab es eine Folge, mit dem "Zeitreisenden", der dem damaligen Fähnrich Wesley Crusher mit Mozart verglich, nur eben "Zahlen" betreffend. Ich würde soweit gehen und sagen, der Vergleich trifft bei dr auch zu, Röhrenamps betreffend. Ich hab deinen ersten Prototypen auf dem AxeFest gehört und kann sagen, das Teil klang phantastisch. Sustain, obwohl fast clean usw. kein Rauschen .... Ob er für jede Musikrichtung genau die richtige Wahl ist, will und kann ich nicht beurteilen, weil der Sound damals eben recht clean war.

Aber (!) es ist schwierig den Geschmack von Leuten. Auch ich bin nicht so ganz überzeugt was das AxeFx anbelangt, aber ich sehe, dass Menschen Kompromisse eingehen und da muss man auch Rücksicht drauf nehmen. Und selbt wenn mir jemand sagt, er findet den Klang des AxeFx besser als den eines echten Amps dann muss ich das einfach akzeptieren. Wie Friedlieb schreibt, niemand kann mir sagen, was mir zu schmecken hat. Der eine mag Rosenkohl, der andere kotzt drauf.

Ich kenne Leute, gerade Jüngere, die ein MP3 File als besser klingend empfinden. Das kann ich zwar überhaupt nicht verstehen, aber vielleicht ist es eben, dass das Ding "aufgeräumter" klingt, als ein Original, weil gewisse Signale darin fehlen. Vielleicht ist das der Punkt, der bei Ihnen das "besser klingen" ausmacht. Keine Ahnung.... aber was soll ich sagen, .... Ich könnte jetzt böserweise sagen, ihr müsst einfach euer Gehör schulen, dass es mit komplexen Signalen zurecht kommt aber das bringt nichts.
 

Andy

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... wobei ich mit dem letzten Satz nicht sagen will, dass derjenige, dem das AxeFx besser gefällt mal seine Ohren schulen soll .... hahahaha. :LOL:

Nein, das ist halt auch Geschmack ... und ich bin mir nicht sicher, ob wirklich alle gleich hören... Es gibt zwar diese psychoakustischen Modelle, die dann auch auf einen Großteil irgendwie zutreffen aber wenn ich mich manchmal mit Bekannten unterhalte über Sound usw. dann stellen wir oft fest, dass wir völlig anders hören.. Nicht besser oder schlechter, einfach anders.
 
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MP3 ist Datenreduziert! Alles was unter die Hörschwelle fällt bzw. von uns Menschen natürlicherweise "maskiert" wird, wird nicht mehr bewusst gehört! Unbewusst hingehen schon! Deshalb sind Musikhörer, die mit MP3 gross geworden sind, konstant unterfordert beim Musikhören! Auch das ist nicht meine Meinung sondern zählt zu Physik und Hörempfinden. Dass MP3 weicher klingt, ist falsch. Bei Datendurchsätze unterhalb 128kb/s werden die Transienten verzogen, vielleicht meinen die das, das klingt dann aber auch extrem scheisse.....eh ja ;)

PS: Der Wooly ist nicht clean, es ist ein Overdrive Amp. Er kann clean wenn man ihn an der Gitarre zurückdreht....für jedermann hab ich ihn nie angeboten, nur wer ihn testen mag. Notabene hat ihn u.a auch ein Gitarrist einer Metalband gekauft und der eine Prototyp des Pedals hat es nun auch auf das neue Album einer CH Hardrock Band geschafft....😉 Nur mal so.....😜
 
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Nochmal, es geht bei meinen Aussagen um generelles Hörempfinden, Physik und nicht um Geschmack.....😉 Ich hab's bereits zig mal geschrieben, es scheint aber kaum jemand Notiz davon zu nehmen!
 

funkstation777

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Nochmal, es geht bei meinen Aussagen um generelles Hörempfinden, Physik und nicht um Geschmack.....😉 Ich hab's bereits zig mal geschrieben, es scheint aber kaum jemand Notiz davon zu nehmen!
Paco..ich denke, daß du eventuell die richtigen Antworten lieferst...aber eben nicht für diesen Thread. Der lautet: Warum kaufe ich mir ein Fractal Audio Produkt? Beantworte das doch einfach oder lass es bleiben.

Und zum Thema Geschmack kann ich mich nur anschliessen. Ich durfte ja deinen Whooly beim vorletzten Axefest testen. Und ja..es ist ein toller Amp, aber von der Abstimmung, dem Gainverhalten den Features zb. komplett an meinen Vorstellungen vorbei. Es ist einfach ein Boutique Amp für Leute, die einen gewissen Spielstil pflegen. Und selbst, wenn jetzt ein Metal-Gitarrist sich für so einen Amp entschieden hat , der Whooly ist meiner Meinung nach Meilenweit davon entfernt, ein "Metal-Amp" zu sein. Das sind für mich eher Amps wie ein Engl Savage, Invader, sämtliche 5150 Derivate, Diezels, Mesas, JVM-Marshalls, etc...die haben natürlich so gut wie alle nicht die Dynamik, die deine Amps haben...aber die meisten Metal-Player brauchen das auch gar nicht.
Für die Blues/Jazz/Fusion Fraktion ist der Amp mit Sicherheit ein absolutes Sahnestück...aber er "liefert" halt nicht für alle Zwecke ab. Soll er ja auch nicht, dessen bin ich mir sicher.
Aber, um nochmals auf das angesprochene Thema zurückzukommen....Mit deiner Aussage: "Um im stillen Kämmerlein damit herumzuspielen"gehörst du eher zu den Ausnahmen, würde ich sagen. Sonst wären nicht so viele Fractals weltweit auf Profibühnen im Einsatz. Oder im Studio. Das neue Album von Devin Townsend wurde übrigens KOMPLETT mit einem Axefx inkl. IRs eingespielt. Und Devin Townsend hat ETLICHE echte Amps, die er einfach sukzessive in den letzten Jahren live aus seinem Setup genommen hat. Und daß der Kerl a) wie ein Weltmeister Gitarre spielt, steht genauso ausser Frage wie b) Daß der Gitarrensound auf "Empath" über jeden Zweifel erhaben ist.
Detto auch mit dem letzten Album von Periphery. Die hatten zb. den Signature-Amp von Misha , ein IIer und ein IIIer Axefx im Vergleich...haben sich auf der Platte dann für die Sounds vom IIIer entschieden...ist einfach eine Geschmackssache und eine Sache der praktischen Verwendbarkeit.
Weder live noch auf Platte besteht noch zwingend die Notwendigkeit, einen Amp "abzumiken"...das ist zwar für Cab- und Mic-Hersteller nicht gerade toll...aber dem Musiker und den Techs hilft es ungemein.
 
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Andy

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Dann kehre ich mal zum Thema zurück und ergänze meine Aussage, ... "ja warum eigentlich".

Ich hatte mir nach Jahren der musikalischen Abstinenz einen Behringer Vamp Pro, das 19" Teil gekauft und damit ein paar Sachen aufgenommen. Dann irgendwann meinen ehemaligen Sänger zugeschickt, er hat ein paar Gesangslinien drauf geträllert und gut war's.

Irgendwann hab ich dann gesucht, ob es da nicht für ein bisserl mehr Geld nicht was anderes gibt und bin auf das AxeFx Standard gestossen. Hab es mir bestellt und dann erfahren, es wär das IIer in Vorbereitung. Nach 9 Monaten Wartezeit hielt ich dann das IIer in Händen und war .... mächtig enttäuscht. Es konnte mich nicht so wirklich überzeugen. Der Behringer klang zwar weniger nach echtem Amp aber war sehr direkt und knackig, also sehr präzise und "schnell" vom Ansprechen. Das AxeFx klang dagegen eher nach Amp aber undefiniert.

Dann kam aber kurz danach ein Firmware Update und die Sache wurde gleich mal besser. Wäre das nicht passiert hätte ich es sofort wieder zurück geschickt. Dann kam ich auf die Idee von den Cabs aus dem Behringer mal eine IR mit dem Axe zu schiessen und mir wurde klar, dass der Mulm zu einem großen Teil durch die Werks-Cabs begründet waren. Naja langer Rede, kurzer Sinn. Nach ein paar Updates, CabIRs von RedWirez und Ownhammer hab ich es behalten und war dann auch irgenwann recht begeistert, was Aufnahmen anbelangt. ...
 
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Paco..ich denke, daß du eventuell die richtigen Antworten lieferst...aber eben nicht für diesen Thread. Der lautet: Warum kaufe ich mir ein Fractal Audio Produkt? Beantworte das doch einfach oder lass es bleiben.
Das habe ich bereits "in meiner Meinung" beantwortet. Ich habe danach lediglich einem Member erklärt, dass Physik und Hörempfinden nicht das ist, was man als persönliche Meinung werten darf. Wie der Threadtitel lautet weiss ich, doch wenn hier alle mich zitieren und STÄNDIG Offtopic gehen, dann werde ich in meinen Antworten auch offtopic sein. Komischerweise stört es such nicht, wenn ihr offtopic seit, bin ich es hingegen, dann kommen sie von allen Seiten gesprungen (sieht man ja an den Beitrag-Likes.....)

Ich hab's schon mal geschrieben - es bilden sich hier Allianzen die eigentlich gar nicht sein müssen. Es geht nicht um Religion oder Politik sondern nur um Gitarrensound.
 
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Paco..ich denke, daß du eventuell die richtigen Antworten lieferst...aber eben nicht für diesen Thread. Der lautet: Warum kaufe ich mir ein Fractal Audio Produkt? Beantworte das doch einfach oder lass es bleiben.

Und zum Thema Geschmack kann ich mich nur anschliessen. Ich durfte ja deinen Whooly beim vorletzten Axefest testen. Und ja..es ist ein toller Amp, aber von der Abstimmung, dem Gainverhalten den Features zb. komplett an meinen Vorstellungen vorbei. Es ist einfach ein Boutique Amp für Leute, die einen gewissen Spielstil pflegen. Und selbst, wenn jetzt ein Metal-Gitarrist sich für so einen Amp entschieden hat , der Whooly ist meiner Meinung nach Meilenweit davon entfernt, ein "Metal-Amp" zu sein. Das sind für mich eher Amps wie ein Engl Savage, Invader, sämtliche 5150 Derivate, Diezels, Mesas, JVM-Marshalls, etc...die haben natürlich so gut wie alle nicht die Dynamik, die deine Amps haben...aber die meisten Metal-Player brauchen das auch gar nicht.
Für die Blues/Jazz/Fusion Fraktion ist der Amp mit Sicherheit ein absolutes Sahnestück...aber er "liefert" halt nicht für alle Zwecke ab. Soll er ja auch nicht, dessen bin ich mir sicher.
Aber, um nochmals auf das angesprochene Thema zurückzukommen....Mit deiner Aussage: "Um im stillen Kämmerlein damit herumzuspielen"gehörst du eher zu den Ausnahmen, würde ich sagen. Sonst wären nicht so viele Fractals weltweit auf Profibühnen im Einsatz. Oder im Studio. Das neue Album von Devin Townsend wurde übrigens KOMPLETT mit einem Axefx inkl. IRs eingespielt. Und Devin Townsend hat ETLICHE echte Amps, die er einfach sukzessive in den letzten Jahren live aus seinem Setup genommen hat. Und daß der Kerl a) wie ein Weltmeister Gitarre spielt, steht genauso ausser Frage wie b) Daß der Gitarrensound auf "Empath" über jeden Zweifel erhaben ist.
Detto auch mit dem letzten Album von Periphery. Die hatten zb. den Signature-Amp von Misha , ein IIer und ein IIIer Axefx im Vergleich...haben sich auf der Platte dann für die Sounds vom IIIer entschieden...ist einfach eine Geschmackssache und eine Sache der praktischen Verwendbarkeit.
Weder live noch auf Platte besteht noch zwingend die Notwendigkeit, einen Amp "abzumiken"...das ist zwar für Cab- und Mic-Hersteller nicht gerade toll...aber dem Musiker und den Techs hilft es ungemein.
Lieber Andy, Du bist scheinbar auch gerne offtopic. Die Fractals auf den Profibühnen sind oft als Effektgeräte im Einsatz - dass im Studio mit AxeFx gearbeitet wird ist toll, dafür ist das Gerät ja auch echt gut. Es gibt in der Tat eine Sparte in der das AxeFx absolut hineinpasst....Pheriphery, Dewin Townsend - Animals as Leaders, ich weiss gar nicht genau wie man diese Sorte Musik genau nennt. iSt beeindruckend, aber nicht gerade meine Baustelle. Das ist nun Geschmack. Sicher willst Du diese Art von Musik als modern und zeitgemäss und alles andere als "Oldtimer und Vergangenheit" verstanden sehen, doch so einfach mache ich es Dir nicht. Denn das wäre auch Geschmack.
Auch die Aussage, dass es für Cabinet und Mikhersteller nicht gerade toll sei......darüber muss ich schon etwas schmunzeln. Ist das ein argumentativer Hilfeschrei oder glaubst Du ernsthaft daran? Die Musik besteht nicht bloss aus Modern Metal und Ambient Gitarristen (das ist ein Begriff den ich mal im FAS-Forum aufgeschnappt hatte) - da gibt es jede Menge andere Musik.

Das AxeFx ist ein grossartiges Gerät, doch mit FRFR kann man keine traditionelle Gitarrenbox "nachbauen" (das ist kein Geschmack sondern die erwähnte Physik) , die dann auch so reagiert. Also funktioniert das Gerät mit IEM was längst nicht zu aller Musik-Stilistik passt und adoptiert werden kann, oder es funktioniert zum Direct Recording. Man kann es auch mit einer Endstufe an einer traditionellen Box betreiben, doch dann bleibt es weiterhin ein Geschleppe und das Argument des leichteren Setups ist dahin.

Wieso kaufe ich mir ein Fractal Produkt. Die Antworten sind NICHT auf mich bezogen.

  1. Weil es robust und zuverlässig ist.
  2. Weil es dem User eine Flexibilität bietet Effekte und Amps frei und nach Belieben routen zu können - (da war das AxeFx schon immer eine Klasse für sich....)
  3. Weil ich in einer Top40 Band spiele und verschiedenste spezielle Sounds auf Abruf brauche
  4. Weil ich die Vielfalt an Sounds liebe (oft auch die Möglichkeiten egal ob man sie braucht oder nicht, mal ganz wertfrei dargestellt)
  5. Weil ich an der Entwicklung des Gerätes teilhaben will, Fractal haut ständig kostenlose Updates raus
  6. Weil ich ein kompaktes Setup haben will, dass ich zu Hause und an Gigs spielen kann....
So, das ist effektiv das was mir damals 2008 - 2015 wo ich aktiver Axefx Spieler war, viele Leute mitgeteilt hatten.

Ich wollte einen möglichst guten Kompromiss für zu Hause bei Zimmerlautstärke haben. Mehr nicht....und mittlerweile hab ich ja wieder ein Standard AxeFx, welches prima funktioniert, genau für diesen Zweck! ;)


PS: Im Anhang ein Bild aus einem Videotagebuch der erwähnten Band, der etwas härteren Gangart, die sich auch einen Wooly gekauft hatten. Und das sicher nicht um ihn nur anzuschauen. Der JCM800 auf dem Bild ist der "Number 1" Amp in besagtem Setup. Ein von Casanovasolutions nach Kundenwunsch getunter Amp (https://www.facebook.com/casanovasolutions347/photos/a.280462285474218/811107405743034/?type=3&theater ) ..... von wegen heute würden keine Amps mehr abgemikt in Studioproduktionen
Quelle:
 

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Heavy

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Mit Emerald habe ich mit meiner Band vor ein parr Wochen auf einem Metal Fesitval in Liechtenstein gespielt. Die spielen Live auch echte Amps (siehe Bild) und der Gitarrensound war natürlich gut. Aber die Jungs (und Mädel) spielen auch erste Sahne, Sound aus Fingern und so.;)

Ich habe mir das Axe FX gekauft weil ich Lust am tweaken habe und gerne alle Fäden selbst in der Hand habe möchte und nicht auf Profile von Dritten angewiesen sein möchte, weil ich einen Amp spielen möchte den ich in echt nicht habe. (Kemper)82656
 
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Ich hoffe Du hast es genossen, deren neue CD "Restless Souls" ist sackstark! Einmal mehr ein Beweis dafür wie viele gute Bands es noch gibt und handgemachte Musik noch lange nicht tot ist. 🤟

Ich erinnere mich an Dich, Du hattest ja auch HooVi's neue 1x12" Box getestet am AxeFest. Du warst ja der, der sich das AxeFx nach Gusto tweakt und dann kempert....das ist auch ne Möglichkeit. Beliebe nicht die Einzige wenn man einen Amp will, den es so noch nicht gibt.....hast es ja oben selbst live miterlebt...(und mir geht es auch nicht darum das AxeFx zu diskreditieren, sondern lediglich klarzustellen dass die Ära Amps noch lange nicht vorbei ist.....das Argument Modeling sei besser als Analog ist erwiesenermassrn falsch
 
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Ozzy

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...das Argument Modeling sei besser als Analog ist erwiesenermassrn falsch
Dein "erwiesenermaßen" ist grundlegend falsch, weil subjektiv.
Gegenbeweis: Für mich ist Modeling definitiv besser. Dabei ist mir völlig wurst, ob das Mesa-Modell 100% genau wie das Original klingt. Hauptsache es klingt wie ich es mir vorstelle - und das tut es in der Regel. Wenn mal nicht, wähle ich einfach einen anderen Amp, wechsel das Cab oder tweake etwas tiefer. Ein kleiner (eventueller) Kompromiss ist mir lieber als viele große, die ich mit einem einzigen Amp eingehen müsste.

Natürlich würde es ohne Amps kein Modeling geben und niemand hat behauptet, dass die Amp-Ära vorbei ist. Jedem das Seine :)
Also keine Angst - Dir werden die Kunden nicht ausgehen.
 

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"Erwiesenermaßen" sind eigentlich nur Dinge, die nichts mit Geschmack oder Meinung zu tun haben. Wenn ein Elefant aus Versehen an deinem linken Augenlied hängenbleibt und den dazugehörigen Kopf auf Taschenbuchbreite quetscht - bist du erwiesenermaßen TOT. Wenn dieser Elefant aber "Mary had a little lamb" mit seinem Rüsssel trötet, und man empfindet das als schön...ist es lediglich eine Meinung bzw. dem Geschmack geschuldet.
Ich finde Modeller auch viel praktischer, weil ich mich nicht "nach dem Amp richten muß"....
 
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Ich habe eh keine Angst, ansonsten würde ich nicht selber ein AxeFx spielen.

Zweitens muss ich mich nicht nach einem Amp richten wenn ich ihn spielen verstehe. Nach einem Amp muss man sich nur dann richten, wenn man nicht den Amp hat, den man kennt. Für mich ist die Frage also nie wie ich mich definieren muss, sondern ob ich so sein kann wie ich bin. Deshalb klingt es immer nach mir, nie nach dem einen Amp....
 

funkstation777

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Ich habe eh keine Angst, ansonsten würde ich nicht selber ein AxeFx spielen.

Zweitens muss ich mich nicht nach einem Amp richten wenn ich ihn spielen verstehe. Nach einem Amp muss man sich nur dann richten, wenn man nicht den Amp hat, den man kennt. Für mich ist die Frage also nie wie ich mich definieren muss, sondern ob ich so sein kann wie ich bin. Deshalb klingt es immer nach mir, nie nach dem einen Amp....
Meiner Meinung nach MUSS ich einen Amp nicht VERSTEHEN. Ich drehe einfach die Klangregler auf 12 - 2 Uhr, je nach Amp-Type den Master in den vorgeschlagenen Default-Bereich, und wenn er mich nicht zu mindestens 60 - 70 % sofort anspricht vom Sound her, ist es nicht der Amp, den ich will.
So hab ich das früher mit echten Amps gemacht (aber auch, wenn ich aus Neugierde heutzutage immer wieder andere Amps ausprobiert hatte)
Somit brauch ich mir einen Amp nicht "schönreden" oder in den Advanced Parameters herumgurken. Und verstehen muß ich ihn schon gar nicht. Ich will ja nicht mit ihm ins Bett oder essen gehen. Gefällt der Sound, darf er bleiben.
 

Andy

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So habe ich das damals gemacht als ich mit dem axefx über die Endstufe in eine 412er gegangen bin. Die Grenze lag allerdings bei 80 Prozent und, Wunder oh Wunder , im axefx war es dann nur noch ein einziger Amp, der diese Hürde nahm
 

Marcus Siepen

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Ich sehe es auch so: besser ist, was mir bzw dem Benutzer besser gefällt, Punkt. Alles andere spielt exakt keine Rolle. Ein Bekannter von mir hat sein Leben lang mit einem Pod gespielt (keine Ahnung, wie das Modell heißt) und irgendwann wollte er einen echten Amp. Ich habe ihm ein paar Mesas geliehen, er hat Marshalls getestet, Laboga, 5150, alles Mögliche... Hat ihm aber alles nicht gefallen. Irgendwann hat er sich einen Kemper gekauft, wieder im Studio alle möglichen Profile von den echten Amps erstellt...und war immer noch tot unglücklich. Am Ende hat er ein Profil von seinem Pod erstellt (kein Witz) und ist jetzt absolut glücklich. Also ist der Pod FÜR IHN erwiesenermaßen der bessere Amp. Ganz egal, was die Physik sagt, egal ob er ihn versteht, ob es ein Kompromiss ist und vor allem egal was wir oder der Rest der Welt darüber denken...das spielt alles keine Rolle. Es ist SEIN Sound, er ist glücklich und hat Spaß.

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Meiner Meinung nach MUSS ich einen Amp nicht VERSTEHEN. Ich drehe einfach die Klangregler auf 12 - 2 Uhr, je nach Amp-Type den Master in den vorgeschlagenen Default-Bereich, und wenn er mich nicht zu mindestens 60 - 70 % sofort anspricht vom Sound her, ist es nicht der Amp, den ich will.
So hab ich das früher mit echten Amps gemacht (aber auch, wenn ich aus Neugierde heutzutage immer wieder andere Amps ausprobiert hatte)
Somit brauch ich mir einen Amp nicht "schönreden" oder in den Advanced Parameters herumgurken. Und verstehen muß ich ihn schon gar nicht. Ich will ja nicht mit ihm ins Bett oder essen gehen. Gefällt der Sound, darf er bleiben.
Andy, Du verstehst einfach meinen Beitrag nicht. Da Du als Gitarrist für Deine drei vier Sounds eh meistens auf den ENGL Savage zurückgreifst, ist das Dein Amp den Du verstehst, denn er färbt und reagiert so wie Du es magst. Deine Aussage dass Du Dich nach einem Amp richten musst, stimmt doch gar nicht - denn Du nutzt ja nicht einmal die Advanced Parameter des AxeFx, doch es tun zu können es aber nicht zu tun, das sind "Möglichkeiten" . So gesehen nutzst Du einzig alleine ein Gerät mit vielen Möglichkeiten, das vorgibt nahezu wie ein Engl Savage zu klingen und es über ne FRFR Box gespielt aber aus den erwähnten physikalischen Gründen nie wirklich tut. Der ENGL hat übrigens in echt vier gute Kanäle.

Andy, ich versuche zu verstehen, wieso Menschen sich für Kompromisse begeistern wenn sie gleichermassen Behauptungen in die Welt setzen, die so nicht stimmen, höchstens ihre Meinung wiederspiegeln, aber scheinbar den Anspruch haben erklären zu müssen was eine Industrie verschlafen hätte zu tun. Ich arbeite in dieser Industrie und zwar seit 20 Jahren, ihr redet nur davon - und tut so, als hättet ihr alles ganz genau analysiert. Der Thread heisst, wieso spiele ich ein Fractal Produkt. Für mich ist und war es der bestmöglichste Kompromiss zu Hause bekannt laute Amps leise spielen zu können. Ich hab das Gerät auch live als Gastgitarrist bei einer Rockband eingesetzt, das war 2008, da bin ich direkt ins Pult gegangen. Hat einigermassen funktioniert, doch es war halt ein Kompromiss. Für eine Top40 Band verstehe ich es voll und ganz, als IEM Lösung ebenso, oder als Effektpedalboard-/Rackersatz.... aber ich bin wie Du - ich nehme immer die gleichen drei, vier Sounds, etwas Delay, etwas Chorus dazu , die Sounds die ich zu spielen verstehe, mit denen ich exakt das bekomme was mein Spiel ausmacht. An den Avanced Parametern habe ich früher viel herumgedreht, heute will ich einstöpseln können und Technik Technik sein lassen.
 
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