ToneX Pedal

Friedlieb

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Alles prima. Und was deine Einschätzung zu ToneMatch betrifft: Komm einfach zum AxeFest und bring einen Amp deiner Wahl mit, dann wird die gesamte anwesende Forums-Kompetenz sehr hart daran arbeiten, den 100% matchen. :geek:
 

Marcus Siepen

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Alles prima. Und was deine Einschätzung zu ToneMatch betrifft: Komm einfach zum AxeFest und bring einen Amp deiner Wahl mit, dann wird die gesamte anwesende Forums-Kompetenz sehr hart daran arbeiten, den 100% matchen. :geek:
Da bin ich auf Tour


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Andy

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Also bei den Marshalls im AxeFx hab ich damals ganz gute Ergebnisse erzielt, ich musst aber tiefer in die Advanced Parameter einsteigen.
Dann ging durch gewisse Einstellungen (Bias, Hochpass im Preamp und noch paar Dinge, die ich leider vergessen habe) eine ganze Menge.
Ohne daran zu schrauben waren speziell die JCM 800 2203, 2204 ziemlich weit entfernt von vier realen Marshalls dieser Baureihe, die ich kenne. Da hat jeder tatsächlich anders geklungen, aber keiner so wie die im AxeFx. Die untere Grenzfrequenz war im 2er immer falsch eingestellt. Was dann passierte, nannte Paco gaub ich "der Amp furzt". Zumindest haben alle im Bassbereich immer leicht oder massiv gekotzt. Es kann sein, dass es ein andere Fehler war, der mit dem Hochpass im Axe dann berichtigt werden konnte. Aber irgendwas hat da nicht gepasst. Die finale FW hab ich aber nie eingespielt.

Beim 6505 war es auch lang so, dass der Preamp des EVH 5150 im AxeFx exakt so geklungen hat, wie der Preamp eines Peavey 6505 (USA Serie) in der Realität klingt. Der simulierte vom 6505 im AxeFx hatte aber nie so geklungen, wie der echte. Da fragt man sich wirklich, hat Cliff die Schaltpläne vertauscht? Getestet hatte ich mit meinem 6505 (nur Endstufe) und die Preamps vom AxeFx (ohne Endstufensimulation).

Soll nicht heissen, dass man damit nicht auch einen guten Sound hinbekommt. Den 5150 Block Letter fand ich am Schluss im 2er echt gut. Hab aber keinen direkten Vergleich. Nur zum Punkt, klingt wie xy oder halt auch nicht (ganz).

Aber das sind Geschichten aus der Vergangenheit, das IIIer scheint mir da nen größeren Sprung gemacht zu haben. Zumindest die Soundbeispiele auf diversen Plattformen gefallen mir um Welten besser, als alles, was ich vom IIer kenne.
 

aalrh

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Man wird vermutlich mit dem AxeFx alle Amps 1:1 profilen können.
Nur will man an 2 Mio. Parametern drehen? Bemerken, dass Parameter 79 den Parameter 412 mitbeeinflusst? Dekaten mit tweaken verbringen?
Um ehrlich zu sein: Nein - und einen 100%igen 1:1-Klone habe ich bis dato noch nicht gehört (auch nicht auf dem AxeFest).

In dieser Hinsicht ist der Kemper und Konsorten besser.

Für mich war der KPA eine tolle Bereicherung und Erfahrung. Aber am Ende des Tages, haben mir die Profiles nicht gefallen. Einen eignen Amp, den ich unbedingt profilen möchte habe ich auch nicht unbedingt. Zudem fehlen mir die technischen Voraussetzungen meine Amps zu profilen.
Das sind die Gründe, warum ich pers. für mich keinen Profiler etc. brauche. Zudem bin ich mit meiner kleinen Amp-Auswahl im AxeFx zufrieden und benötige auch nicht MEINEN Amp im Taschenformat.

Ist wie bei einem Auto. Ein Kombi fährt auch nicht so schnell wie ein Sportwagen. Reicht aber auf unseren Autobahnen aus. Zudem kann ich mein Equipment transportieren. Der Sportwagen ist ggf. 10 min früher da. In der Zeit kann ich mir vor Ort Instrumente aussuchen und kaufen/mieten.
Was ist jetzt besser?
 
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kozmik

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Eindeutig der Sportwagen. Du vertickst ihn und kaufst dir für die Asche nen Kombi und die Instrumente, die du dir dann eben nicht mieten musst. Evtl. capturest du den Sportwagen bevor du ihn verscherbelst und kannst dann immer wieder auf ihn zurückgreifen. Geht dann aber natürlich nur in der gecaptureten Geschwindigkeit, nicht schneller und nicht langsamer.
 

aalrh

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:unsure: - Hat was!
Tausche Büroklammer gegen Sportwagen!
 

Leise

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Eindeutig der Sportwagen. Du vertickst ihn und kaufst dir für die Asche nen Kombi und die Instrumente, die du dir dann eben nicht mieten musst. Evtl. capturest du den Sportwagen bevor du ihn verscherbelst und kannst dann immer wieder auf ihn zurückgreifen. Geht dann aber natürlich nur in der gecaptureten Geschwindigkeit, nicht schneller und nicht langsamer.
Wenn die gecapturte geschwindigkeit dann 35kmh sind ist das aber kacke.... :)
 

humpfrey

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Verstehe ich nicht ganz. Modellt das FM9 besser als das ToneX captured? :D
Für mich sind das einfach zwei unterschiedliche Geräte für unterschiedliche Ansprüche, da wüsste ich jetzt gar nicht, wie ich das vergleichen sollte.

kannste nicht vergleichen. hab meines ins fm9 eingeschlauft für die effekte. aber dann kann ich genausogut nur das fm9 nehmen.
 

Hamsworld

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Sagt mal, wieviel Profiles haben sich die Kemper-Fans denn so gekauft? Und wer außer Markus Siepen hat schon mal so richtig endgeil selber geprofiled? Das ist doch mindestens so aufwendig wie einen Sound im AxeFx zu erstellen. Und dann muss der ja auch im Bandsound sitzen. Meine These (s. Beitrag von @kozmik oben): Die allermeisten nehmen das Ding, um fertige Presets zu benutzen. Und sehr viele, wenn nicht die meisten, spielen Profiles von Amps, die sie nie besessen oder je gespielt haben.
Und allen, die ihren Sound nicht hingekriegt haben auf dem AxeFx: Es gibt inzwischen ein AxeFx III mit Firmware 22. Könnte man anchecken, und sehen, wie es dann aussieht.
Und überhaupt: Macht doch was ihr wollt, verdammte Ka …!
 

kozmik

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Sagt mal, wieviel Profiles haben sich die Kemper-Fans denn so gekauft? Und wer außer Markus Siepen hat schon mal so richtig endgeil selber geprofiled? Das ist doch mindestens so aufwendig wie einen Sound im AxeFx zu erstellen. Und dann muss der ja auch im Bandsound sitzen. Meine These (s. Beitrag von @kozmik oben): Die allermeisten nehmen das Ding, um fertige Presets zu benutzen. Und sehr viele, wenn nicht die meisten, spielen Profiles von Amps, die sie nie besessen oder je gespielt haben.
Und allen, die ihren Sound nicht hingekriegt haben auf dem AxeFx: Es gibt inzwischen ein AxeFx III mit Firmware 22. Könnte man anchecken, und sehen, wie es dann aussieht.
Und überhaupt: Macht doch was ihr wollt, verdammte Ka …!
Ich hab beim Kemper tatsächlich überhaupt nix selbst geprofiled, sondern etwa nen Hunni für Profile ausgegeben - klang dann auch wirklich geil. Beim QC hab ich mich dann totgecaptured und amptechnisch alle möglichen Einstellungen durchgeholzt, dazu noch jedes sich in meinem Besitz befindliche Drivepedal mit mehreren Einstellungen. Ging tadellos und mit teilweise echt nicht zu unterscheidenden Ergebnissen, nur den Amp1 Iridium konnte ich nicht richtig einfangen.
 

Keybi

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Ich denke das Axe-FX ist halt eher für "Tweaker" und Soundtüftler. Warum hat der Kemper so extrem eingeschlagen und Fractal weit hinter sich gelassen? Warum war der plötzlich in gefühlt jedem zweiten Rack verbaut? Weil man nicht lange rumdreht, sondern sich einen fertigen Sound ohne großes Brimborium reinknallt und Ende Gelände. Ich kenne etliche Gitarristen, die absolut null Interesse haben, lange an ihrem Sound oder sogar an irgendwelchen Effekten rumzuschrauben. Manche davon nutzen das exakt gleiche Kemperprofil seit Jahren und denken noch nicht einmal im Ansatz darüber nach, ob es evtl. neuere und/oder bessere Profile gibt. Alleine der Gedanke an das Axe-FX und die Einarbeit die notwendig ist, lässt bei denen Schnappatmung aufkommen. Für genau diese Leute ist das ToneX quasi ne neuere, handtaschengroße, günstige Alternative zum Kemper. Die juckt weder das Axe-FX noch das Quad Cortex, das ist denen zuviel Gedrehe - die wollen nicht entdecken, sondern Gas geben, und die gehen auch nicht ins Detail.
Profile gibt es ja ruckzuck wie Sand am Meer. Da muss man dann auch keine eigenen mehr machen, sondern kriegt alles auf dem Tablett serviert. Presets gibt es natürlich auch beim Axe-FX, aber gerade weil da eben eher Tüftler am Werk sind, sind die eben auch sehr individuell, weil eben nicht nur der Amp + evtl. ein Drive geprofiled wird, sondern etliche EQs und Filter und pipapo drin sind. Ich hatte das Axe-FX I, das IIer und das AX8 und nicht ein Fremdpreset (bis auf die upgefuckten zum Spaß haben) hat für mich auch nur im Ansatz gepasst. Beim Kemper oder QC hab ich dutzende gefunden, weil es halt schlicht einfach nur das "Foto" von nem eingestellten Ampsound war.
Und nochmal, ich werte hier jetzt nicht und finde das eine oder das andere besser, zumal ich sehr gerne an Sounds feile und ja tagtäglich solchen Kram mache. Ich bin aber einfach der Meinung, dass Kemper oder ToneX nicht zum experimentieren da sind, sondern kurz und schmerzlos liefern (müssen). Das Axe-FX lädt zum verweilen und lernen ein, das Helix ebenso, das QC kann quasi beides.
Der Erfolg des Kempers hängt mit dem Interesse der Retailer zusammen.
Die verdienen daran, dass sie Kemper und Co verkaufen. Sie verdienen an Fractalaudio nichts.
Also wird der Fachverkäufer bei Thomann wohl nicht sagen,"...ne lass mal das mit dem TONE X , nimm lieber ein FM3.
Da hast wesentlich mehr drin und im Endeffekt ist es sogar günstiger".

Also bewerben sie diese wie wild. Zusätzlich zu der Werbung, die die Manufakturen platzieren. Man darf nicht vergessen dass hinter LINE 6 YAMAHA steht.

Dann kommen die ganzen YouTuber die Interesse daran haben, Profiles zu verkaufen. Auch die sind natürlich der Meinung, der Kemper sei sagenhaft gut.

Ich habe bis heute nicht verstanden was das mit dem "Profilen" eigentlich soll. Früher ging man auf die Bühne, fand einen JCM 800 und drehte an den Knöpfen und es war 3 Stunden ein geiler Gig. Heute mache ich das virtuell. Aber das erfolgt mit dem Wissen der Bedienung des Real Deals. Und ich habe fast alle Röhrentops gespielt die im AXE sind (Natürlich keine Dumbles und keine Wrecks und Exoten etc.)

1) Ich habe einen 800er, profile ihn und spiele ihn dann auf der Bühne, wohlwissend dass er nicht so klingen wird wie der Echte. Dann nehme ich lieber den echten Marshall. Denn ich muss ja das Surrogat irgendwie verstärken. Und dann geht das andere Thema (FRFR) los.

2) Ich profile einen JCM800, einen Mark II und einen Twin weil ich die Sounds auf der Bühne einigermaßen identisch wiedergeben will und möchte nicht so viel schleppen. Durchaus verständlich. Aber das kann ich ja in 5 Minuten mit dem AXE machen und habe die besseren Ergebnisse und die BESTEN Effekte.

3) Ich habe die obigen Amps gar nicht und kann sie gar nicht profilen, sondern kaufe mir Profiles die jemand anderes gemacht hat?
Hmm, wer's braucht. Aber wenn ich die echten Amps nicht kenne, wie will man dann mit den Profiles Spaß haben. Oder liegt darin gerade das Geheimnis des Ganzen?

Insofern hast du völlig Recht. Das Axe FX III und Co ist gedacht für die Leute, die wissen wie man AMPS einstellt und für die, die es erlernen wollen. Und ich selbst war nicht sofort Feuer und Flamme für den AXE (digital generell). Das war ein längerer Prozess.

Mein erster richtig guter Digitalamp war der ZENTERA. (Um 2000)
Da wurde mit Bedacht alle Stufen einen Amps nachgebaut (Dynamic Sector Modelling).
Und der klang wirklich klasse. Aber halt mit einen Gitarrenbox, nicht so sehr FRFR. Ich hatte damals zwei Heads und spielte die drei Jahre lang bis ich wieder mehr Spaß an einem Triamp MK II hatte. Denn dieser lieferte die Sounds an einer Gitarrenbox schon besser.

Für mich ist das Spielen mit Abziehbildchen (Profiles) ein Rückschritt. Das Nachformen des Tons, das dynamische Spiel mit dem Volume-Poti und Spielereien mit dem Tone Poti. Ich weiß nicht so recht. So richtig überzeugt mich das nicht. Weder beim Kemper, noch beim QC.
Und ein neues Pedal soll das jetzt besser können?

Letztendlich ist das doch eine eine sehr persönliche Frage. Interessiert mich das TONE X ? Nicht im geringsten Warum ?
Ich benötige wieder externe Geräte, müsste ein Pedal Board bauen etc. pp. (Im übrigen bin ich der Meinung, dass ein Pedalboard nur ein Ersatz für eine Märklin-Eisenbahnanlage ist, aber das führt jetzt zu weit 🙂). Und das "stacken" von mehreren digitalen Pedalen führt unweigerlich zu mehr Latenz.

Wenn ich Gigs spiele will ich folgendes:

  1. Aufbauzeit gering
  2. Bier
  3. Guter Sound und Zuverlässigkeit des Gears
  4. Bier und gute Gage
  5. Schnell abbauen
  6. Bier


Folgendes darf man auch nicht vergessen. Auch wenn man sich an die originalen Amps und Sounds anlehnt. Einer jeder Gitarrist formt doch auch seinen eigenen Sound und macht sein eigenes Preset. Egal ob analog oder digital.

Und wenn es mir danach ist, baue ich mein analoges Backup-Rigs auf und habe auch Spaß. Dann hören mich die Mitmusiker auch lauter 😂.
Ob sie wollen oder nicht.

P.S. Ja, wir sind schon richtige Nerds 🙈
 

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Marcus Siepen

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Ich glaube auch, das der große Teil der Kemper User Profile kauft und nicht selber erstellt. Da spielen mehrere Faktoren eine Rolle, Faulheit, Marketing (oh mein Gott, XY macht die besten Profile der Welt blabla) und leider auch der Fakt, das Profiling auf dem Kemper so ein bisschen Hit and Miss ist, so ganz einfach ist der Prozess da leider nicht. Gerade das „refining“ halte ich für nicht gut gelöst, denn am Ende ist es irgendwie immer ein bisschen Glückssache, ob ein Profil am Ende wirklich geil klingt. Das geht beim Quad Cortex wesentlich besser und zuverlässig, zu Tonex kann ich nichts sagen. Wenn jetzt jemand mit einem gekauften Kemper Profil glücklich ist und Musik macht ist doch alles gut. Wenn er es selbst macht oder den Cortex oder Tonex nutzt ebenfalls. Und wenn die Person lieber ein Modell im Axe FX nutzt ist auch alles cool. Das sind alles nur Tools, nicht mehr und nicht weniger. Zu Fractal muss ich allerdings auch sagen, das ich 3 Freunde habe, die sich alle ein Axe FX gekauft haben (2x 2er XL, ein mal 3er) und alle 3 waren nicht in der Lage, damit einen für sie guten Sound zu erzeugen. Alle haben die Kisten wieder verkauft, einer hat jetzt ein Tonex, einer ein Boss 1000 und einer einen Mesa Mark V, damit sind sie jetzt total zufrieden. Ist das Axe FX also scheiße? Nein, ist es nicht, aber es ist halt damit auch sehr einfach möglich, einen echt beschissenen Sound zu bekommen, die Lernkurve ist sehr steil und Plug and Play ist das Ding nicht unbedingt. Wenn man sich drauf einlassen will kann man damit geile Sounds haben, das kann aber eben auch wie beim Kemper glorreich in die Hose gehen


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Marcus Siepen

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Der Erfolg des Kempers hängt mit dem Interesse der Retailer zusammen.
Die verdienen daran, dass sie Kemper und Co verkaufen. Sie verdienen an Fractalaudio nichts.
Also wird der Fachverkäufer bei Thomann wohl nicht sagen,"...ne lass mal das mit dem TONE X , nimm lieber ein FM3.
Da hast wesentlich mehr drin und im Endeffekt ist es sogar günstiger".

Also bewerben sie diese wie wild. Zusätzlich zu der Werbung, die die Manufakturen platzieren. Man darf nicht vergessen dass hinter LINE 6 YAMAHA steht.

Dann kommen die ganzen YouTuber die Interesse daran haben, Profiles zu verkaufen. Auch die sind natürlich der Meinung, der Kemper sei sagenhaft gut.

Ich habe bis heute nicht verstanden was das mit dem "Profilen" eigentlich soll. Früher ging man auf die Bühne, fand einen JCM 800 und drehte an den Knöpfen und es war 3 Stunden ein geiler Gig. Heute mache ich das virtuell. Aber das erfolgt mit dem Wissen der Bedienung des Real Deals. Und ich habe fast alle Röhrentops gespielt die im AXE sind (Natürlich keine Dumbles und keine Wrecks und Exoten etc.)

1) Ich habe einen 800er, profile ihn und spiele ihn dann auf der Bühne, wohlwissend dass er nicht so klingen wird wie der Echte. Dann nehme ich lieber den echten Marshall. Denn ich muss ja das Surrogat irgendwie verstärken. Und dann geht das andere Thema (FRFR) los.

2) Ich profile einen JCM800, einen Mark II und einen Twin weil ich die Sounds auf der Bühne einigermaßen identisch wiedergeben will und möchte nicht so viel schleppen. Durchaus verständlich. Aber das kann ich ja in 5 Minuten mit dem AXE machen und habe die besseren Ergebnisse und die BESTEN Effekte.

3) Ich habe die obigen Amps gar nicht und kann sie gar nicht profilen, sondern kaufe mir Profiles die jemand anderes gemacht hat?
Hmm, wer's braucht. Aber wenn ich die echten Amps nicht kenne, wie will man dann mit den Profiles Spaß haben. Oder liegt darin gerade das Geheimnis des Ganzen?

Insofern hast du völlig Recht. Das Axe FX III und Co ist gedacht für die Leute, die wissen wie man AMPS einstellt und für die, die es erlernen wollen. Und ich selbst war nicht sofort Feuer und Flamme für den AXE (digital generell). Das war ein längerer Prozess.

Mein erster richtig guter Digitalamp war der ZENTERA. (Um 2000)
Da wurde mit Bedacht alle Stufen einen Amps nachgebaut (Dynamic Sector Modelling).
Und der klang wirklich klasse. Aber halt mit einen Gitarrenbox, nicht so sehr FRFR. Ich hatte damals zwei Heads und spielte die drei Jahre lang bis ich wieder mehr Spaß an einem Triamp MK II hatte. Denn dieser lieferte die Sounds an einer Gitarrenbox schon besser.

Für mich ist das Spielen mit Abziehbildchen (Profiles) ein Rückschritt. Das Nachformen des Tons, das dynamische Spiel mit dem Volume-Poti und Spielereien mit dem Tone Poti. Ich weiß nicht so recht. So richtig überzeugt mich das nicht. Weder beim Kemper, noch beim QC.
Und ein neues Pedal soll das jetzt besser können?

Letztendlich ist das doch eine eine sehr persönliche Frage. Interessiert mich das TONE X ? Nicht im geringsten Warum ?
Ich benötige wieder externe Geräte, müsste ein Pedal Board bauen etc. pp. (Im übrigen bin ich der Meinung, dass ein Pedalboard nur ein Ersatz für eine Märklin-Eisenbahnanlage ist, aber das führt jetzt zu weit ). Und das "stacken" von mehreren digitalen Pedalen führt unweigerlich zu mehr Latenz.

Wenn ich Gigs spiele will ich folgendes:

  1. Aufbauzeit gering
  2. Bier
  3. Guter Sound und Zuverlässigkeit des Gears
  4. Bier und gute Gage
  5. Schnell abbauen
  6. Bier


Folgendes darf man auch nicht vergessen. Auch wenn man sich an die originalen Amps und Sounds anlehnt. Einer jeder Gitarrist formt doch auch seinen eigenen Sound und macht sein eigenes Preset. Egal ob analog oder digital.

Und wenn es mir danach ist, baue ich mein analoges Backup-Rigs auf und habe auch Spaß. Dann hören mich die Mitmusiker auch lauter .
Ob sie wollen oder nicht.

P.S. Ja, wir sind schon richtige Nerds
Dir ist schon klar, das dein Axe FX such nur ein digitales Abziehbild ist, oder


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kozmik

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Der Erfolg des Kempers hängt mit dem Interesse der Retailer zusammen.
Die verdienen daran, dass sie Kemper und Co verkaufen. Sie verdienen an Fractalaudio nichts.
Also wird der Fachverkäufer bei Thomann wohl nicht sagen,"...ne lass mal das mit dem TONE X , nimm lieber ein FM3.
Da hast wesentlich mehr drin und im Endeffekt ist es sogar günstiger".

Also bewerben sie diese wie wild. Zusätzlich zu der Werbung, die die Manufakturen platzieren. Man darf nicht vergessen dass hinter LINE 6 YAMAHA steht.

Dann kommen die ganzen YouTuber die Interesse daran haben, Profiles zu verkaufen. Auch die sind natürlich der Meinung, der Kemper sei sagenhaft gut.

Ich habe bis heute nicht verstanden was das mit dem "Profilen" eigentlich soll. Früher ging man auf die Bühne, fand einen JCM 800 und drehte an den Knöpfen und es war 3 Stunden ein geiler Gig. Heute mache ich das virtuell. Aber das erfolgt mit dem Wissen der Bedienung des Real Deals. Und ich habe fast alle Röhrentops gespielt die im AXE sind (Natürlich keine Dumbles und keine Wrecks und Exoten etc.)

1) Ich habe einen 800er, profile ihn und spiele ihn dann auf der Bühne, wohlwissend dass er nicht so klingen wird wie der Echte. Dann nehme ich lieber den echten Marshall. Denn ich muss ja das Surrogat irgendwie verstärken. Und dann geht das andere Thema (FRFR) los.

2) Ich profile einen JCM800, einen Mark II und einen Twin weil ich die Sounds auf der Bühne einigermaßen identisch wiedergeben will und möchte nicht so viel schleppen. Durchaus verständlich. Aber das kann ich ja in 5 Minuten mit dem AXE machen und habe die besseren Ergebnisse und die BESTEN Effekte.

3) Ich habe die obigen Amps gar nicht und kann sie gar nicht profilen, sondern kaufe mir Profiles die jemand anderes gemacht hat?
Hmm, wer's braucht. Aber wenn ich die echten Amps nicht kenne, wie will man dann mit den Profiles Spaß haben. Oder liegt darin gerade das Geheimnis des Ganzen?

Insofern hast du völlig Recht. Das Axe FX III und Co ist gedacht für die Leute, die wissen wie man AMPS einstellt und für die, die es erlernen wollen. Und ich selbst war nicht sofort Feuer und Flamme für den AXE (digital generell). Das war ein längerer Prozess.
Yep, ist halt alles eine individuelle Geschichte. Guck dir aber mal die ganzen Rig-Videos an. Da sind haufenweise Bands, die einfach im Studio Profile der Albumsounds schießen (lassen) und die dann auf Tour dabei haben. Ich glaube kaum, dass die sich das aufquatschen lassen, das ist einfach eine super bequeme Lösung. Warum sollten die auch ewig an nem Axe-Fx rumschrauben, um an ähnliche Ergebnisse zu kommen? In fünf Minuten ist das nämlich nicht erledigt und dass die Ergebnisse dann besser sind, ist halt tatsächlich kein Fakt, sondern lediglich deine persönliche Meinung. Die haben im Kemper zu 95% den Sound des Albums, da würde man ewig basteln, um mit dem Axe-FX hinzukommen.
Ich hatte damals parallel ein Axe-FX II und nen Kemper und live tatsächlich den Kemper deutlich bevorzugt. Klang insbesondere über ne 2x12er einfach mehr nach Amp und fühlte sich auch besser an, um jetzt mal das Klischee wieder zu bedienen.
Im Studio fand ich das Axe-FX hingegen geiler, weil ich halt extrem in die Tiefe gehen konnte.


  1. Bier

  2. Bier und gute Gage

  3. Bier
Ja, das sehe ich exakt auch so :D
 

Keybi

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Dir ist schon klar, das dein Axe FX such nur ein digitales Abziehbild ist, oder


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Nein nicht ganz, lass es mich mal so erklären:

Zur Veranschaulichung der Thematik mal folgenden Vergleich:

Ein Ferrari braust an einem Team von Ingenieuren vorbei. Sie machen ein Bild von dem Auto und messen die Geschwindigkeit.
Sie haben vor dieses Auto nachzubauen und benutzen ihre Technologien. Das Auto soll also so aussehen und genauso schnell sein.
Dann forschen sie noch weiter und schauen sich Videos an, wie sich das Auto in verschiedenen Fahrsituationen verhält.

Sie bauen dann den Ferrari nach und begeistern damit viele. Der Preis ist auch viel günstiger und sie versprechen niedrigeren Verbrauch und bessere Haltbarkeit.
Kunstleder statt Leder und Hartplastik statt hochwertigen Kunststoffes und Holzlenkrad wird auch gestrichen.
Das Team heißt Kemper, Quad Cortex und Tone X.

Ein zweites Team hält den Ferrari an und kauft ihn auf der Stelle dem Fahrer ab. Dieses Team zerlegt das Auto bis auf die letzte Schraube und baut es komplett nach, jedes Teil wird kopiert und erörtert, wie es sich in verschiednen Situation unter verschiednen Einflüssen verhält.
Mit neuen, leichteren Materialien und 3D Druckern ausgestattet gehen sie akribisch ans Werk. Das Ergebnis ist ein Auto, dass so schnell ist wie das Original und genauso aussieht. Auch mit Holzlenkrad und hochwertigen Leder. Aber auch allen anderen unbekannten Fahrsituation ist er schon gewappnet, da es ja ein Art Kopie ist.
Zusätzlich hat es noch versteckte Funktionen, die das Original und die andere Kopie nicht haben. Versteckte Anhängerkupplung. Head Up Display, Autopilot und Radarwarner.

Dieses Team heißt Hughes & Kettner, und Fractalaudio und bedingt Line6.




Capturing wird nie so gut sein wie aufwendiges und gutes Modelling. Wohingegen gutes Capturing besser ist als schlechtes Modelling. (Line 6 )
 

Hamsworld

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Der Erfolg des Kempers hängt mit dem Interesse der Retailer zusammen.
Die verdienen daran, dass sie Kemper und Co verkaufen. Sie verdienen an Fractalaudio nichts.
Also wird der Fachverkäufer bei Thomann wohl nicht sagen,"...ne lass mal das mit dem TONE X , nimm lieber ein FM3.
Da hast wesentlich mehr drin und im Endeffekt ist es sogar günstiger".

Also bewerben sie diese wie wild. Zusätzlich zu der Werbung, die die Manufakturen platzieren. Man darf nicht vergessen dass hinter LINE 6 YAMAHA steht.

Dann kommen die ganzen YouTuber die Interesse daran haben, Profiles zu verkaufen. Auch die sind natürlich der Meinung, der Kemper sei sagenhaft gut.

Ich habe bis heute nicht verstanden was das mit dem "Profilen" eigentlich soll. Früher ging man auf die Bühne, fand einen JCM 800 und drehte an den Knöpfen und es war 3 Stunden ein geiler Gig. Heute mache ich das virtuell. Aber das erfolgt mit dem Wissen der Bedienung des Real Deals. Und ich habe fast alle Röhrentops gespielt die im AXE sind (Natürlich keine Dumbles und keine Wrecks und Exoten etc.)

1) Ich habe einen 800er, profile ihn und spiele ihn dann auf der Bühne, wohlwissend dass er nicht so klingen wird wie der Echte. Dann nehme ich lieber den echten Marshall. Denn ich muss ja das Surrogat irgendwie verstärken. Und dann geht das andere Thema (FRFR) los.

2) Ich profile einen JCM800, einen Mark II und einen Twin weil ich die Sounds auf der Bühne einigermaßen identisch wiedergeben will und möchte nicht so viel schleppen. Durchaus verständlich. Aber das kann ich ja in 5 Minuten mit dem AXE machen und habe die besseren Ergebnisse und die BESTEN Effekte.

3) Ich habe die obigen Amps gar nicht und kann sie gar nicht profilen, sondern kaufe mir Profiles die jemand anderes gemacht hat?
Hmm, wer's braucht. Aber wenn ich die echten Amps nicht kenne, wie will man dann mit den Profiles Spaß haben. Oder liegt darin gerade das Geheimnis des Ganzen?

Insofern hast du völlig Recht. Das Axe FX III und Co ist gedacht für die Leute, die wissen wie man AMPS einstellt und für die, die es erlernen wollen. Und ich selbst war nicht sofort Feuer und Flamme für den AXE (digital generell). Das war ein längerer Prozess.

Mein erster richtig guter Digitalamp war der ZENTERA. (Um 2000)
Da wurde mit Bedacht alle Stufen einen Amps nachgebaut (Dynamic Sector Modelling).
Und der klang wirklich klasse. Aber halt mit einen Gitarrenbox, nicht so sehr FRFR. Ich hatte damals zwei Heads und spielte die drei Jahre lang bis ich wieder mehr Spaß an einem Triamp MK II hatte. Denn dieser lieferte die Sounds an einer Gitarrenbox schon besser.

Für mich ist das Spielen mit Abziehbildchen (Profiles) ein Rückschritt. Das Nachformen des Tons, das dynamische Spiel mit dem Volume-Poti und Spielereien mit dem Tone Poti. Ich weiß nicht so recht. So richtig überzeugt mich das nicht. Weder beim Kemper, noch beim QC.
Und ein neues Pedal soll das jetzt besser können?

Letztendlich ist das doch eine eine sehr persönliche Frage. Interessiert mich das TONE X ? Nicht im geringsten Warum ?
Ich benötige wieder externe Geräte, müsste ein Pedal Board bauen etc. pp. (Im übrigen bin ich der Meinung, dass ein Pedalboard nur ein Ersatz für eine Märklin-Eisenbahnanlage ist, aber das führt jetzt zu weit 🙂). Und das "stacken" von mehreren digitalen Pedalen führt unweigerlich zu mehr Latenz.

Wenn ich Gigs spiele will ich folgendes:

  1. Aufbauzeit gering
  2. Bier
  3. Guter Sound und Zuverlässigkeit des Gears
  4. Bier und gute Gage
  5. Schnell abbauen
  6. Bier

Folgendes darf man auch nicht vergessen. Auch wenn man sich an die originalen Amps und Sounds anlehnt. Einer jeder Gitarrist formt doch auch seinen eigenen Sound und macht sein eigenes Preset. Egal ob analog oder digital.

Und wenn es mir danach ist, baue ich mein analoges Backup-Rigs auf und habe auch Spaß. Dann hören mich die Mitmusiker auch lauter 😂.
Ob sie wollen oder nicht.

P.S. Ja, wir sind schon richtige Nerds 🙈
Märklin-Eisenbahn: Der war gut!
 

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Yep, ist halt alles eine individuelle Geschichte. Guck dir aber mal die ganzen Rig-Videos an. Da sind haufenweise Bands, die einfach im Studio Profile der Albumsounds schießen (lassen) und die dann auf Tour dabei haben. Ich glaube kaum, dass die sich das aufquatschen lassen, das ist einfach eine super bequeme Lösung. Warum sollten die auch ewig an nem Axe-Fx rumschrauben, um an ähnliche Ergebnisse zu kommen? In fünf Minuten ist das nämlich nicht erledigt und dass die Ergebnisse dann besser sind, ist halt tatsächlich kein Fakt, sondern lediglich deine persönliche Meinung. Die haben im Kemper zu 95% den Sound des Albums, da würde man ewig basteln, um mit dem Axe-FX hinzukommen.
Ich hatte damals parallel ein Axe-FX II und nen Kemper und live tatsächlich den Kemper deutlich bevorzugt. Klang insbesondere über ne 2x12er einfach mehr nach Amp und fühlte sich auch besser an, um jetzt mal das Klischee wieder zu bedienen.
Im Studio fand ich das Axe-FX hingegen geiler, weil ich halt extrem in die Tiefe gehen konnte.



Ja, das sehe ich exakt auch so :D
Ich habe den AXE FXIII nie über eine echte Box gespielt. Nur FRFR.
Selbst bei meinem Einstieg in die AXE FX Welt. Sofort FRFR.
Auf dem Bild erkennst du das AXE FX II und die Atomics. Aber nach Showbeginn hatte die nichts mehr zu vermelden sondern
es übernahmen die beiden Meyer Sound Weges !!! brachial die Oberhand 😀.
Seitdem nie (über 10 Jahre) echte Box am AXE gespielt.

Aber seit diesem Tag - muss ich ehrlich gestehen - gab es keinen Grund das Pferd zu wechseln. Warum?


Die meisten Bands spielen heute IN EAR.

Das Video kennst du ja mit Sicherheit. Publikum hört nur FM9.

Ich schlage mich heutzutage mehr mit unserem IN EAR System rum statt mit dem AXE 🙈
 

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kozmik

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Aber seit diesem Tag - muss ich ehrlich gestehen - gab es keinen Grund das Pferd zu wechseln. Warum?


Die meisten Bands spielen heute IN EAR.

Das Video kennst du ja mit Sicherheit. Publikum hört nur FM9.

Ich schlage mich heutzutage mehr mit unserem IN EAR System rum statt mit dem AXE 🙈
Auch hier wieder. Es gibt nicht die eine Lösung, bloß weil man selbst mit der gut fährt. Ich bevorzuge ein Cab auf der Bühne und gehe parallel direkt. Ohne Cabs auf der Bühne kann mega sein, wenn die Bühne/Halle groß ist, man nen tollen Mischer hat (am besten nen eigenen), pipapo.
Das Gegenteil davon: Kleiner Club, alle Musiker gehen direkt, von der Bühne ballert lediglich ein Schlagzeug und sonst nix, die Leute stehen vorne mittig und der Sound ist einfach nur kacke! Wenn dann die örtliche PA eher naja ist und der Mischer oldschool veranlagt, kann es sogar richtig grausam werden. Zur Not hebt er halt den Gesang noch einigermaßen an, der Rest geht irgendwo unter. Einmal auf Tour erlebt, kein zweites Risiko mehr eingegangen. Ich bin mittlerweile sogar so weit, dass ich den Mischer frage, was er denn am liebsten hätte und zwinge ihm gar nix auf. Wenn er nicht direkt gehen will, nimmt er meine Box ab und fertig.

Anderes Beispiel: Wenn man auf nem Festival mit 10 Bands pro Tag spielt und ist eben nicht Headliner wie der Marcus, dann wird auch keiner eine Extrawurst für dich braten. Alle Bands vor und nach dir lassen sich das Cab abnehmen und nur du gehst direkt? Mahlzeit! der Mischer hat alles optimiert und soll dann nach nem kurzen Linecheck plötzlich alles flat laufen lassen, weil er deinen Vorgaben vertraut? Macht er, macht er vielleicht auch nicht, evtl. hast du Glück, evtl. klingt es nach Quark :(

Wenn ich Neil Schon bin, dann ist mir das egal, dann bin ich der Chef im Ring. Wenn ich in ner Coverband zocke und habe alle Zeit der Welt, weil nach und vor mir niemand spielt, auch total super. Ist aber halt eher schwierig, wenn man als kleinere oder mittelgroße Band eigene Mucke macht und dann plötzlich irgendwo in Spanien oder Italien in nem Club hockt, bei dem so nach und nach Teile eintreffen, die grobe Ähnlichkeit mit einer PA haben :D
 

Keybi

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Auch hier wieder. Es gibt nicht die eine Lösung, bloß weil man selbst mit der gut fährt. Ich bevorzuge ein Cab auf der Bühne und gehe parallel direkt. Ohne Cabs auf der Bühne kann mega sein, wenn die Bühne/Halle groß ist, man nen tollen Mischer hat (am besten nen eigenen), pipapo.
Das Gegenteil davon: Kleiner Club, alle Musiker gehen direkt, von der Bühne ballert lediglich ein Schlagzeug und sonst nix, die Leute stehen vorne mittig und der Sound ist einfach nur kacke! Wenn dann die örtliche PA eher naja ist und der Mischer oldschool veranlagt, kann es sogar richtig grausam werden. Zur Not hebt er halt den Gesang noch einigermaßen an, der Rest geht irgendwo unter. Einmal auf Tour erlebt, kein zweites Risiko mehr eingegangen. Ich bin mittlerweile sogar so weit, dass ich den Mischer frage, was er denn am liebsten hätte und zwinge ihm gar nix auf. Wenn er nicht direkt gehen will, nimmt er meine Box ab und fertig.

Anderes Beispiel: Wenn man auf nem Festival mit 10 Bands pro Tag spielt und ist eben nicht Headliner wie der Marcus, dann wird auch keiner eine Extrawurst für dich braten. Alle Bands vor und nach dir lassen sich das Cab abnehmen und nur du gehst direkt? Mahlzeit! der Mischer hat alles optimiert und soll dann nach nem kurzen Linecheck plötzlich alles flat laufen lassen, weil er deinen Vorgaben vertraut? Macht er, macht er vielleicht auch nicht, evtl. hast du Glück, evtl. klingt es nach Quark :(

Wenn ich Neil Schon bin, dann ist mir das egal, dann bin ich der Chef im Ring. Wenn ich in ner Coverband zocke und habe alle Zeit der Welt, weil nach und vor mir niemand spielt, auch total super. Ist aber halt eher schwierig, wenn man als kleinere oder mittelgroße Band eigene Mucke macht und dann plötzlich irgendwo in Spanien oder Italien in nem Club hockt, bei dem so nach und nach Teile eintreffen, die grobe Ähnlichkeit mit einer PA haben :D
 
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