Der Mythos Ultra-Res: Der Versuch einer Annährung, was das eigentlich bedeutet...

axefx

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Was ist jetzt dran an den Ultra-Res? Klingen sie nun "besser"? Ist der Unterschied zu den bisherigen IR-Verfahren im "realen Leben" klar zu unterscheiden? Bilden sie sie die Wirklichkeit "akkurater" ab?

Seit erscheinen des Ultra-Res Verfahrens in FW13 beobachte ich vier grobe Aussagen:


1) Ultra-Res klingt einfach "besser" als die herkömmlichen IRs

Diese Aussage bezieht sich im Allgemeinen auf die Tatsache, dass mit den neuen Ownhammer Ultra-Res IRs subjektiv bessere Ergebnisse erzielt werden, diese deshalb gerne den bisherigen IRs vorgezogen werden. Dabei wird vermehrt angeführt "die Ultra-Res klängen besser" und nicht "die neuen Ownhammer Ultra-Res IRs klingen besser als die anderen "herkömmlichen IRs". Man vergleicht also nicht Ultra-Res zu Nicht Ultra-Res, sondern IR A mit IR B. Damit geht eine Aussagekraft, dass das subjektiv "bessere" auf das Ultra-Res Verfahren zurückzuführen ist, meines Erachtens verloren.


2) Sind Ultra-Res im Vergleich zu NICHT-Ultra-Res im "normalen Alltag", also Hörvergleichen, eindeutig zuordbar?

Der Versuch valider (!) AB Vergleiche hat dazu geführt, dass Unterschiede zwischen Ultra-Res und Normal-/High-Res zwar wahrgenommen wurden, eine eindeutige Zuordnung zwischen "besser" und "schlechter" scheint aber nicht ableitbar zu sein. Maximal eine subjektive Wahl zwischen "gefällt besser" und "gefällt schlechter" scheint mir erkennbar. Auch die objektive Verifizierung, ob nun Ultra-Res oder NICHT-Ultra-Res vorliegt, lassen die bisherigen Aussagen zu solchen Tests nicht erkennen.

Dabei sage ich ausdrücklich "Versuch valider AB Vergleiche", denn die beiden, auf die ich mich beziehe sind in Ihrem "Test-Design" kritisierbar:

http://forum.fractalaudio.com/axe-fx-ii-recordings/81387-ultrares-vs-normalres.html
Diesem Test liegt eine Referenz-IR zugrunde, die offensichtlich nicht die Qualität besitzt, um Ultra-Res Unterschiede vollständig erzeugen zu können (Referenz-IR ist zu kurz).

http://forum.fractalaudio.com/axe-fx-ii-user-cabs-irs/81981-ultrares-vs-normalres-one-last-time.html
In diesem Test wurde auf RMS Peak normalisiert, womit Lautstärkeunterschiede der Probanten verursacht wurden. Desweiteren ist das Ausgangssignal (die Aufnahme) nicht redundant.

3) Cliff weist eine akkuratere frequency response zugunsten der Ultra-Res nach:

Im Vergleich zu einer "original (long) IR" weist die Ultra-Res IR eine akkuratere frequency response - hauptsächlich bis 1000Hz - aus:


Das Messbild zeigt eindrucksvoll auf, dass Ultra-Res formatierte IR`s weitaus akkurater abbilden, als herkömmliche Normal-res IR`s. Aber akkurat von was? Wichtig hierbei ist das Verständis, dass die Referenz ebenfalls eine IR ist! Und zwar eine - laut Cliff "original (long) IR". Ich wage hier einmal die Interpretation von "long" als eine IR mit 8192 Samples, also einer 8K RAW IR, die man seit FW13 auch aus dem Axe-Fx exportieren kann, um sie in einer zukünftigen Cab-Lab Version als Mixgrundlage zu verwenden.

Quelle: http://forum.fractalaudio.com/axe-fx-ii-discussion/75794-something-cool-ive-been-working.html



4) Jay Mitchell befindet Ultra-Res IR´s als eine "inakkuratere" Abbildung eines Lautsprecher Cabs im Vergleich herkömmlicher Normal- bzw. High-res IR`s.

Jay Mitchell behauptet, dass eine herkömmliche IR mit 1024 Samples (= Normal-Res) ausreicht, um die frequency response eines Lautsprechers vollständig abzubilden. Im Umkehrschluss hält er die Ultra-Res Version für eine "Verzerrung" der Wirklichkeit, da diese offensichtlich eine andere freqency response abbildet (siehe Messbild Cliff).

siehe auch: http://www.thegearpage.net/board/showpost.php?p=16406825&postcount=5


Nun, stoßen da zwei unterschiedliche Meinungen zweier Leute aufeinander, von denen ich behaupten möchte, dass sie beide extremes know-how in dem Bereich haben. Zumindest mehr, als wir alle wohl zusammen!? Wie kann das sein? Wird da ein "Bullshit-Krieg" geführt? Mitnichten, würde ich meinen. Ich denke, beide haben recht.

Die unterschiedliche Auffassung rührt meines Erachtens aus der unterschiedlichen Auffassung, WAS eigentlich "akkurat" ist. Akkurat im Hinblick auf die digitale Reproduktion der Wirklichkeit.

Dazu ein kleiner Exkurs:
Wenn ich es richtig verstanden habe, passieren zwei Dinge, wenn ich die Samples einer IR erhöhe:
1) Je mehr Samples, desto kleiner wird der gemessener Hz-Bereich pro Sample. Beispiel:
0 - 20000 Hz auf 1024 Samples verteilt: Jedes Sample misst in der "Breite" von 19,53Hz.
0 - 20000 Hz auf 8192 Samples verteilt: Jedes Sample misst in der "Breite" von 2,44Hz.

2) Ist die Samplerate von 48Khz gesetzt (48000 Samples pro Sekunde) bedeutet eine höhere Samplerate in der IR eine längere Zeit, in der die frequency response "Energie" (ja, da hörts bei mir auf ... hust) gemessen wird. Diese zeitliche Komponente wird vor allem bei Faltungshalls (Impulse Response Reverb) deutlich, in denen IRs (und Player, die das eben auch komplett berechnen) über mehrere Sekunden hinweg eben Hallfahnen erzeugen.

Offensichtlich kommt man an die "feinere" Auflösung nur durch eine Verlängerung der Zeit ran. Das ist wichtig für das folgende:

Für Jay scheint dann eine IR akkurat zu sein, wenn sie ausschliesslich die Eigenschaften eines Lautsprechers festhält. Seine Kritik zielt auf die Länge der Ausgangs-IR, also der 8K RAW IR, aus deren Content die Ultra-Res IR extrahiert wird. Eine IR mit 8192 Samples (immer 48kHz Aufnahme vorausgesetzt) beinhaltet die Response von 170ms. Dies führt dazu, dass akustische Reflexionen (Wände,etc. ) des Speakers innherhalb dieser Zeit wieder auf das IR capturende Mikrofon fallen - faktisch also frequency responses des Raumes mit in die IR "eingebacken werden".
Genau das bedeutet aber für Jay eine "Verzerrung" der Wirklichkeit, die seines Erachtens ja ausschliesslich die response des Speakers abbilden soll, nicht auch noch Raumanteile.

siehe auch: http://www.thegearpage.net/board/showpost.php?p=17312559&postcount=94


Cliff hingegen verfolgt eine konträre Position: Für ihn bedeutet "akkurat" ebenso "die Wirklichkeit abbilden". Seine "Wirklichkeit" beinhaltet aber nicht nur die direkte response des Speakers/cabs, sondern includiert den Raum.
I believe the room has some influence as the low-frequency modes of the room will impact the resulting sound. The amount of this impact depends on the room, the mics, distance, etc., etc.
Quelle: http://forum.fractalaudio.com/axe-fx-ii-discussion/75794-something-cool-ive-been-working.html#post925757

Nach seinem Paradigma soll eine Cab IR ja möglichst exakt das abbilden, was soundmäßig auch bei einer recording session passieren würde: Mikro vor Box wird aufgenommen. Nun steht eine Box im Normallfall IMMER in einem Raum, bedeutet: Auch auf der Aufnahme ist dieser Raum includiert. Also macht es Sinn, dass auch eine IR dieser mikrofonierten Box, mit der man nun "raumlos" direkt auf "Band" aufnimmt, diese Rauminformationen in sich trägt. Sprich: Die frequency response des Raumes genauso auf der Aufnahme via IR includiert ist, wie die Aufnahme direkt ab Mikrofon im Raum.

Um eben das zu gewährleisten, wird nach Cliff eben eine längere IR als Normal-Res (1024 Samples = ca. 21 Millisekunden), sogar eine längere IR als High-Res (2048 Samples = ca. 42 Millisekunden) benötigt. Die IR muss nämlich lang genug sein, um die Zeit zu berücksichtigen, die der Schall aus dem Speaker bis zu einer reflektierenden Wand und von da wieder zurück bis in das Mikrofon braucht.

Laut Wiki legt der Schall in der Sekunde 343 Meter zurück, also 34,3 Zentimeter pro Millisekunde. Damit ergibt sich:
Samples/sekundeSekundenWegstrecke / Meter
48000Samples Normal Res10240,0213333337,3059
48000Samples High-Res20480,04266666714,6118
48000Samples 8k RAW81920,17066666758,31


Die Wegstrecke ist gilt bis zur Wand und zurück, wir teilen also durch zwei, um die Wandnähe zu Box/Mikro zu bestimmen, die mindestens da sein muss, um Raum in einer IR includieren zu können.

Nun wird klar, dass 1024 Samples kaum zulassen einen Raum zu includieren, 2048 Samples kaum ausreichen, um einen Raum (vollständig) zu includieren, 8192 Samples allerdings dicke.

Nun bleibt aber ein weitere Frage: Die Zeit. Raumreflektionen über theoretische 170ms treffen nicht zeitgleich auf, bedeutet: Was passiert hier nun mit einer IR, die eben nicht die volle Zeit abbildet (8192 Samples), sondern eben auf Ultra-Res "verkürzt" wird? Dazu kann ich allerdings nichts sagen, weil da mein Verständis, was Impulse Response in Bezug auf Zeit zu frequency response völlig aufhört.
 
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axefx

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Theorie zur Funktionsweise von Ultra-Res:

Hier begebe ich mich nun freiwillig auf noch dünneres Eis, will aber mal versuchen zu erklären, wie ungefähr Ultra-Res IRs eigentlich funktionieren KÖNNTEN:

Fakten:
1) Wir wissen, das Ultra-Res IRs nur im "MONO" Mode einsetzbar sind.
2) Wir wissen, dass High-Res IR`s auch als "Normal-Res" IRs genutzt werden können.
3) Wir wissen, dass der "STEREO" Mode im Cab Block ausschliesslich Normal-Res IRs vorbehalten ist.
4) Wir wissen, dass Ultra-Res vom CPU Verbrauch her ziemlich genau in der Mitte zwischen Normal-Res und High-Res IRs angesiedelt ist.

Welche Annahmen könnte man aus obigen Fakten ableiten?:
Theoretisch könnte ich mir nun folgende Funktion des Cab-Blocks vorstellen, der alle obigen Annahmen berücksichtigt:

Der Cab Block beinhaltet faktisch zwei "IR Player Engines". Diese können parallel genutzt werden (STEREO MODE), seriell (MONO High-Res Mode) und eine Engine ist auch abstellbar (MONO Normal-Res Mode).

MONO HIGH-RES Mode (2048 Samples):
Da wir wissen, dass lineare Ereignisse additiv summiert werden können liegt also die Vorstellung nahe, dass im MONO-High-Res Mode die 2048 Samples IR zweigeteilt wird. Der erste Teil wird von "IR Player Engine 1" bearbeitet, der zweite Daten-Teil der IR wird in "IR Player Engine 2" bearbeitet. Diese sind seriell hintereinander geschaltet und bilden so den frequency content der High-Res IR vollständig ab.

MONO NORMAL-Res Mode (1024 Samples):
Nur "IR Player 1 Engine" ist aktiv. Die 2048 High-Res IR wird nach 1024 Punkten truncated (geschnitten) und von der "IR Player 1 Engine" verarbeitet.

STEREO Mode (2x 1024 Samples):
Beide "IR Player Engines" sind aktiv, arbeiten aber parallel. Der IR content wird ebenso nach 1024 Samples beschnitten.

Da ja, wie oft gesagt wird, nach 1024 Samples ohnehin keine bzw. kaum noch Energie vorhanden ist, wirkt sich das im Sound auch kaum bis gar nicht aus. Ich kann zumindest keine klanglichen Unterschiede zwischen HIGH-res und NORMAL-Res Mode ausmachen. Mit anderen Worten: Ich halte die Nutzung vom High-res Mode für CPU Verschwendung. In der Tat nutzte ich persönlich vor FW13 die Cab Blöcke ausschliesslich im NORMAL-Mode.


Wie könnte nun also Ultra-Res funktionieren?

Annahme:
Da im Ultra-Res Mode der Cab Block nur noch als MONO-Cab nutzbar ist nehme ich an, dass beide (von mir angenommenen) "IR Player Engines" für die Wiedergabe einer Ultra-Res IR genutzt werden.

Weiterhin wissen wir aus Cliffs Schaubild, dass die Frequency Response Unterschiede von Ultra-Res zu NORMAL-Res insbesondere im Bereich bis (sagen wir vorausschauenden) 1250Hz erkennbar sind. Laut Jay ist dieser Unterschied der Includierung von Raum geschuldet, und eben NICHT der feineren Hz-Auflösung pro Sample. Ausgangsbasis für Ultra-Res ist jedenfalls eine 8K RAW IR. Diese bietet eine 8.-fach feinere Auflösung der frequency response im Vergleich zu Normal-Res, bedingt aber (offensichtlich) auch die Includierung von Raum durch ihre Abbildung von ca. 170ms. Offensichtlich kann man das eine nicht ohne das andere haben, soweit ich das verstanden habe.

Diese 8.-fach feinere Auflösung, die vor allem bis 1000Hz sichtbar (und hörbar?!) ist, wird nun aus der 8K RAW IR "extrahiert", "herausgeschnitten" und bilden den ersten Datenanteil der Ultra-Res. Der zweite Datenanteil der Ultra-Res ergibt sich aus den Frequenzen oberhalb des "haurausgeschnittenen" und werden auf weiteren 1024 Samples subsumiert. Dieser zweite "Extrakt" aus der 8K IR ergibt dann gemeinsam mit dem ersten Datenanteil das Gesamtpaket "Ultra-Res".

Nutzt man nun also eine Ultra-Res, wird das 8.-fach feinere, "extended low-end" Datenpaket in "IR Player 1 Engine" geladen, die nachfolgenden 1024 Samples in "IR Player 2 Engine" bilden den Rest der frequency response ab. Beide Engines arbeiten wieder seriell, wie beim High-Res Mono Mode.

Wie erkläre ich mir unter diesen Annahmen nun die geringere CPU Belastung von Ultra-Res im Vergleich zu High-Res?
Angenommen, die beiden "IR Player Engines" würde wieder je 1024 Samples bearbeiten, dann müsste der CPU Verbrauch auch gleich stark sein. Ist er aber nicht.

Angenommen, die obige Theorie würde der Wirklichkeit sehr nahe kommen, dann könnte ich mit einem "512 Samples IR Player" die ersten 1250Hz in 2,4Hz Schritten abbilden (volle 8K Auflösung), oder? Die restlichen 18750Hz bilde ich dann mit 1024 Samples mit einer Breite von je 18,3Hz pro Sample in der "IR Player Engine 2" ab. Damit würde eine Ultra-res also einen 512 IR Player und einen 1024 Sample IR Player nutzen. Und somit genau erklären, wieso die CPU Belastung mit Ultra-Res ziemlich genau zwischen Normal-Res (1024 IR Player) und High-Res (2024 = 2x 1024 Sample IR Player) liegt. Nämlich 512 IR Player + 1024 IR Player = 1536.

Ja, das könnte ich mir vorstellen. Vielleicht wurde also auch (wieder) eine kleinere "512 Samples IR Player Engine" in FW13 implementiert (wie in GEN1-Echsen bzw. der TMA Block in Lo-Res).

hmmm, .... wenn dem so wäre ... würde ich mir in der Tat die Auswahlmöglichkeit eines "LOW-Res" MONO Modes mit 512 Samples wünschen, falls mal CPU-Not am Mann ist ;)
 
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funkstation777

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My brain heeerttzzz....:bounce:

Ob's wirklich an den 8k liegt, oder ob die einfach den "Rundlutsch-Dither-Algorithmus" :bounce: weggelassen haben.....keine Ahnung...Ich finde es auch nicht besonders wichtig, wieso das nun so ist (ein bißchen aber schoooooon...) sondern nur, DASS die IR einfach geiler klingt.

Die Ultra's gehen einfach mehr "inne Fresse" als die "HiRes", die sind im Hochton-Bereich einfach bissiger (ohne zu spitz zu klingen) und im Bassbereich einfach ....mmmhm...strammer, geiler...(beliebiges Adjektiv aus dem Pornofilm-Duden bitte hier einsetzen)

Aber, daß Raumanteil gaaaanz wesentlichen Einfluß darauf hat, ob ein Signal gut klingt oder nicht, ist mir spätestens dann so richtig klar geworden, als ich bei den
Abbey Road Modern Drums komplett auf künstlichen Hall verzichten konnte, weil das Zumischen der Neumann-Raummikros einfach den "Geilo-Faktor" im Alleingang
übernommen hatte.

Aber ich würde mich schlapplachen, wenn die neuen IRs einfach deswegen so klingen, weil der Cliff aus Spaß bei IR-Schießen 'nen alten Aphex-Exciter dazwischengehängt hat...und der Obertongehalt einfach künstlich draufgeballert wurde wie ne Doppel-D-Silikoneinlage in die Frau Müller....:bounce:

Tja, so ist das mit dem Red Bull Chaos-König und seinem gefährlichen Halbwissen.....:bounce: halt uns auf dem Laufenden, Professore!!!!!
 

Andy

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Hi,

ich gehe mittlerweile davon aus, dass das AxeFx die "Schnelle Faltung" durchführt. Diese basiert auf der FFT und dort bringt
gerade im Bassbereich schon etwas wenn man dort auf 8192 Samples geht. Dies führt einfach zu einer höhere Auflösung im Bassbreich.
Dabei gibt es dann noch einen Trick, der nennt sich Zero Padding. Der scheint für mein Verständnis aktuell auch zum Einsatz zu kommen,
denn die sys Dateien von Ownhammer haben aktuell bei UltraRes und den "alten" eine identische Größe.

Zero Padding heisst, ich hänge für die Zeit, die ich gar keine Samples mehr habe einfach "Nullen" an und erhöhe damit aber die Auflösung im Frequenzbereich,
denn dieses ist gleich 1/T, wobei T die Zeitdauer des Fensters, also die Zeitdauer ist, über die ich Messwerte mit einfließen lassen. Bei UltraRes eben die 170 ms.

Zero Padding funktioniert dann, wenn sich zeigt, dass die Werte ab einem gewissen Zeitpunkt so niedrig sind, dass sie eigentlich vernachlässigbar sind. D.h. ich füge eigentlich keine wirklich neuen Informationen hinzu erhöhe aber die Auflösung im Spektrum.

Aber wenn wir Zero Padding durchführen wird auch schnell ersichtlich, dass Raumsignale hier gar keine Rolle spielen. Es werden einfach Nachteile einer "niederwertigeren" FFT bzw. schnellen Faltung eliminiert.

Gruß

Andy
 
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axefx

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(...) sondern nur, DASS die IR einfach geiler klingt.

Die Ultra's gehen einfach mehr "inne Fresse" als die "HiRes", die sind im Hochton-Bereich einfach bissiger (ohne zu spitz zu klingen) und im Bassbereich einfach ....mmmhm...strammer, geiler...(beliebiges Adjektiv aus dem Pornofilm-Duden bitte hier einsetzen)
Tja, so ist das mit dem Red Bull Chaos-König und seinem gefährlichen Halbwissen..... halt uns auf dem Laufenden, Professore!!!!!
In der Tat, genau diese Aussage kritisiere ich ja hier:

1) Ultra-Res klingt einfach "besser" als die herkömmlichen IRs

Diese Aussage bezieht sich im Allgemeinen auf die Tatsache, dass mit den neuen Ownhammer Ultra-Res IRs subjektiv bessere Ergebnisse erzielen, diese gerne den bisherigen IRs vorgezogen werden. Dabei wird immer angeführt "die Ultra-Res klängen besser" und nicht "die neuen Ownhammer Ultra-Res IRs klingen besserals die anderen "herkömmlichen IRs". Man vergleicht also nicht Ultra-Res zu Nicht Ultra-Res, sondern IR A mit IR B. Damit geht eine Aussagekraft, dass das subjektiv "bessere" auf das Ultra-Res Verfahren zurückzuführen ist meines Erachtens verloren.
Also einfach lapidar zu sagen: Die Ultras klingen einfach geiler heisst aus Deinem Mund doch in Wirklichkeit: Ich finde die neuen Ownhammer IRs (die zufällig im Ultra-Res Format von mir besitzt sind) geiler, als die "alten", zuvor genutzen IRs xy ... ?! Ich habe meine eigenen Vergleiche gemacht. Unter bestimmten Bedingungen (nämlich überhaupt vorhandenem Low-End im Gitarrensound und/oder der IR) höre ich die Veränderung im Low-End, aber das ist und bleibt subtil. Für die lapidare Aussage "einfach geiler" reicht es jedenfalls nicht. Und wäre es so, müsste ich die komplette Technologie und deren Qualität, was Authentizität angeht (und die ich selber seit Jahren wiederhole und in Tests versucht habe deutlich zu machen) in Frage stellen.
 

axefx

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Hi,

ich gehe mittlerweile davon aus, dass das AxeFx die "Schnelle Faltung" durchführt. Diese basiert auf der FFT und dort bringt
gerade im Bassbereich schon etwas wenn man dort auf 8192 Samples geht. Dies führt einfach zu einer höhere Auflösung im Bassbreich.
Dabei gibt es dann noch einen Trick, der nennt sich Zero Padding. Der scheint für mein Verständnis aktuell auch zum Einsatz zu kommen,
denn die sys Dateien von Ownhammer haben aktuell bei UltraRes und den "alten" eine identische Größe.

Zero Padding heisst, ich hänge für die Zeit, die ich gar keine Samples mehr habe einfach "Nullen" an und erhöhe damit aber die Auflösung im Frequenzbereich,
denn dieses ist gleich 1/T, wobei T die Zeitdauer des Fensters, also die Zeitdauer ist, über die ich Messwerte mit einfließen lassen. Bei UltraRes eben die 170 ms.

Zero Padding funktioniert dann, wenn sich zeigt, dass die Werte ab einem gewissen Zeitpunkt so niedrig sind, dass sie eigentlich vernachlässigbar sind. D.h. ich füge eigentlich keine wirklich neuen Informationen hinzu erhöhe aber die Auflösung im Spektrum.

Aber wenn wir Zero Padding durchführen wird auch schnell ersichtlich, dass Raumsignale hier gar keine Rolle spielen. Es werden einfach Nachteile einer "niederwertigeren" FFT bzw. schnellen Faltung eliminiert.

Gruß

Andy
Tja Du sprichst da die Zeit an ... leider verstehe ich überhaupt nicht ... und ich sage es auch noch einmal deutlich, um der Gefahr vorzubeugen, jemand verwechselt meine Annahmen und theorien mit faktischem Wissen: Meine obigen beiden "Ablässe" sind mein Versuch, MIR abzuleiten, zu erklären, was passiert, warum es passiert und das ganze in Einklang mit den Funktionen und Funktionsweisen (und CPU Auslastungen unter den verschiedenen IR-Modes) zu erklären. Gerade was den zweiten Post angeht.
 
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funkstation777

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naja, eine Veränderung im Low-end-Bereich kommt schon seeeehr intensiv zum tragen, wenn die tiefste Saite deiner Klampfe eine auf A gestimmte 59er Saite ist.....da hörst du das dann auch mehr als du es spürst.....aber auch in den Hochmitten tut sich da mehr als das sprichwörtliche Quentchen....aber sagtest du nicht einmal, daß du die 1960er TV Mix IR zu Bassig/dumpf findest? und das OH-Ultra Pendant würde vielleicht doch etwas aggressiver/höhenlastiger gemikt, was das "In die fresse" erklären würde....


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axefx

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....aber sagtest du nicht einmal, daß du die 1960er TV Mix IR zu Bassig/dumpf findest? und das OH-Ultra Pendant würde vielleicht doch etwas aggressiver/höhenlastiger gemikt, was das "In die fresse" erklären würde....
Ja, das sagte ich. Und ich sage ja auch nicht, dass mir die neuen 10 Ownhammer "freebies" nicht gefallen würden - ganz im Gegenteil, ich finde die auch klasse. Das liegt aber SEHR WAHRSCHEINLICH zum verschwindend geringen Teil daran, dass sie im Ultra-Res Format vorliegen, und zum EXTREM GROßEN Teil daran, dass die einfach mir sehr gefällige captures darstellen. Du sagst es ja selber: Anders gemiced. Und wahrscheinlich ja auch sowieso andere reale Boxen-Vorlage. Von Räumen, Preamps, Mikrofontypen und der Frage, wie lang die ursprüngliche RAW IR für die Vorlage der jetzigen Freebie-IRs ist ganz zu schweigen.

Ich habe mir ja nicht die Finger wund geschrieben, um die Ownhammer Cabs zu beurteilen, sondern um einen Erklärungsansatz zu versuchen, mit dem man sich vielleicht klarer darüber werden kann, was Ultra-Res jetzt eigentlich technologisch bedeutet und wie deren Unterscheidung zu herkömmlichen, im Axe-Fx verwendeten IR-Auflösungen einzuschätzen sind.
 
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Hubi72

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Hi Markus,

bist du wirklich der Meinung, bei den Ultracabs nur einen "subtilen" Unterschied zu hören?

Ich finde der ist mehr als ein wenig. Es ist vor allem dieser leichte Raumklang, der sie so unterscheidet. Die Gitarre klingt einfach natürlicher mit diesen Cabs.
Ob jetzt die von Andy-Funktstation viel gepriesene Studio Modern wirklich die gleiche wie die TV-Box ist weiß ich nicht, klingt für meine Ohren ganz anders.

Aber es muß was neu daran sein und nicht nur andere Micros, weil sie von sich aus sofort funktionieren im Mix und live in der Band - ohne Tweaken.

Ich kanns leider nicht technisch erklären - find es aber im Gegensatz zu Dir einen großen Sprung nach vorne, mehr wie die Updates in 11/12.
da wird noch einiges auf uns zukommen.
 
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funkstation777

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Moin Red'n - Alder! "Subtil" ist wahrlich anders....

Die Studio-Modern H-PR-55 ist laut Tech Rider auch eine Prä-70er G12H Basketweave und abgenommen nahezu mit dem selben "Besteck" wie die 1960 TV.... nur zur Info.
 

Hubi72

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Moin Red'n - Alder! "Subtil" ist wahrlich anders....

Die Studio-Modern H-PR-55 ist laut Tech Rider auch eine Prä-70er G12H Basketweave und abgenommen nahezu mit dem selben "Besteck" wie die 1960 TV.... nur zur Info.
Ah - Andy, woher hast Du die Info?
 

Andy

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Also ich hatte mir vor kurzem die Ownhammer Studio Mix Modern gekauft und ich meine, dass die neuen
bei FW 13 ein Subset davon sind. Die gefallen mir ohne UltraRes schon besser als die "alten" von FAS, die bislang kostenlos dabei waren.

Aber die UltraRes sind noch mal ein Stück besser. Aber nochmal, ich habe den Verdacht, dass die neuen UltraRes noch immer die Ownhammer sind, die
ich mir gekauft hat und die besser Auflösung im Frequenzbereich durch die Änderung des Algorithmus, also 2048 auf 8192 her rührt.
D.h die IRs sind aktuell vielleicht gar nicht besser aber der Algorithmus wurde verbessert.


Hm, wie erklär ich das. Die Länge des Signals, welches ich im Zeitbereich hernehme entscheidet über die Auflösung im Frequenzbereich, also wenn ich 170 ms
im Zeitbereich der Impulsantwort heranziehe erhalte ich im Frequenzbereich eine Auflösung von ~1/170 ms = 5,8Hz.

Ich kann nun einen Trick anwenden, wenn ich keine so lange Impulsantwort habe. Habe ich nur 2048 Samples dann fülle ich den Rest zu 8192 Samples mit "0" auf.
Wenn der Level der Werte nach den 2048 Samples nahe 0 ist, macht das nicht viel aus, weil ich nicht viel an Informationen verliere. Ich bekomm aber trotzdem die Auflösung von 5,8 Hz.

So sieht es für mich aktuell aus. Vielleicht kommt irgendwann eine IR zur Anwendung die wirklich mal länger ist, dann werden die Ergebnisse sicherlich noch besser.

Es mag auch sein, dass der Cliff noch ein paar weitere Tricks gefunden hat. Das oben sind Standardverfahren.
 

funkstation777

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@hubi: die Info steht in der dem Pack 3 beiliegenden readme-Datei...
 

axefx

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Hi Markus,

bist du wirklich der Meinung, bei den Ultracabs nur einen "subtilen" Unterschied zu hören?
Offensichtlich rede ich gegen Wände ... :denk: Also nochmal die Zitatwiederholung, die auch Adny schon ertragen musste:

1) Ultra-Res klingt einfach "besser" als die herkömmlichen IRs

Diese Aussage bezieht sich im Allgemeinen auf die Tatsache, dass mit den neuen Ownhammer Ultra-Res IRs subjektiv bessere Ergebnisse erzielt werden, diese deshalb gerne den bisherigen IRs vorgezogen werden. Dabei wird vermehrt angeführt "die Ultra-Res klängen besser" und nicht "die neuen Ownhammer Ultra-Res IRs klingen besser als die anderen "herkömmlichen IRs". Man vergleicht also nicht Ultra-Res zu Nicht Ultra-Res, sondern IR A mit IR B. Damit geht eine Aussagekraft, dass das subjektiv "bessere" auf das Ultra-Res Verfahren zurückzuführen ist, meines Erachtens verloren.

(...) find es aber im Gegensatz zu Dir einen großen Sprung nach vorne, mehr wie die Updates in 11/12.
Nochmal: Was ist für Dich der große Sprung nach vorne? Die Ultra-Res Auflösung im Vergleich zur "alten" High-Res Auflösung? Oder die Verwendung der neuen Ownhammer Impulse responses (die im Ultra-Res Format vorliegen) im Vergleich zu den "alten" Factory Cabs (wie beispielsweise der Basketweave TV), die in High-Res vorliegen? Wenn letzteres, vergleichst Du zwei verschiedene Cab IRs und befindest die Ownhammer Cab IR als besser. Einen Rückschluss auf den Unterschied Ultra-Res oder nicht Ultra-Res lässt das nicht zu. Dazu müsstest Du DIESSELBE (!!!!) Cab IR einmal in Ultra-Res Auflösung mit DERSELBEN (!!!!!) Cab IR in Normal- bzw. High-Res Auflösung vergleichen. Davon (und nur davon!) handelt dieser thread. Und nichts ist leichter als eben das zu tun: Lade die Ultra Res ins Axe und switche zwischen Ultra-Res und Normal-Res Mode im Cab Block hin und her. Und nicht zwischen Cab IR A und Cab IR B.

Also ... entweder ihr wollt mich nicht verstehen (dann liegts an euch) oder ihr könnt mich nicht verstehen (dann liegts an mir).

Also, ich versuche es mal anders:
Ja, ich mag die OH_412_MAR-CB_H-PR-55_Studio-Modern lieber, als die Basketweave 1960 TV Mix. Der Unterschied ist extrem. Und das ist auch logisch: Es handelt sich hier um völlig unterschiedliche Cab IRs.

Ja, ich finde den Unterschied der OH_412_MAR-CB_H-PR-55_Studio-Modern als Ultra-Res geladen im Vergleich zur OH_412_MAR-CB_H-PR-55_Studio-Modern als Normal-Res geladen sehr subtil. Und das ist auch logisch: Man möge mir auf Cliffs Diagramm Abweichungen zwischen Ultra-Res und Normal-Res zeigen, die einen generellen Unterschied größer als subtil zwischen Normal-Res und Ultra-Res andeuten.

Diese beiden obigen Aussagen haben wenig miteinander zu tun, wie dem geneigten Leser auffallen mag?!

Dieser thread (und ich wiederhole mich) versucht zu erklären, WARUM überhaupt (!!!) Unterschiede zwischen Ultra-Res und bisherigen IR-Auflösungen im Axe-Fx existieren und WOHER die kommen. Des Weiteren habe ich versucht eine Theorie aufzustellen, wie diese IRs technisch umgesetzt und vom Axe-Fx abgespielt werden.
 
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axefx

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Moin Red'n - Alder! "Subtil" ist wahrlich anders....

Die Studio-Modern H-PR-55 ist laut Tech Rider auch eine Prä-70er G12H Basketweave und abgenommen nahezu mit dem selben "Besteck" wie die 1960 TV.... nur zur Info.
Und was sagt das uns? Ich kann Dir zwei IRs von meiner Box machen und verschiebe nur das Mikro um 2cm, Rest bleibt identisch. Die Unterschiede sind gravierend. Ihr schiebt hier ständig die Eigenschaft der "Ultra-Res" hervor, dabei redet Ihr in erster Linie von völlig anderen Cab IRs, mit denen Ihr vergleicht.

Gebt`s zu: Ihr WOLLT mich nicht verstehen, sondern "Ultra-Res" einfach geil finden?! Ihr Schelme ...;) Na gut. Ich finde halt die neuen Ownhammer Cabs geil!
 

funkstation777

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Hey Hubi! wir machen den Papa-Bär ganz kirre mit unserem "vier Beine guiuuuut, zwei Beine schleeeecht" (kennt das Zitat eigentlich noch irgendwer?...sonst komm ich mir so alt vor...:bounce:)
der braucht noch wegen uns nen Psychiater und wir dann nen neuen Forum-Bigpommes!!!!:bounce:

also, schnell aufgesagt: neue ownhammer suuuuupi.....Hi res....Ultra res....normalo res.....kackegal.....abeeeeeeer.......nö! kein aber...:bounce: aber wieso ist dann der Bassbereich so schön chugga chugga?...:devilish:
 

axefx

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Hm, wie erklär ich das. Die Länge des Signals, welches ich im Zeitbereich hernehme entscheidet über die Auflösung im Frequenzbereich, also wenn ich 170 ms
im Zeitbereich der Impulsantwort heranziehe erhalte ich im Frequenzbereich eine Auflösung von ~1/170 ms = 5,8Hz.

Ich kann nun einen Trick anwenden, wenn ich keine so lange Impulsantwort habe. Habe ich nur 2048 Samples dann fülle ich den Rest zu 8192 Samples mit "0" auf.
Wenn der Level der Werte nach den 2048 Samples nahe 0 ist, macht das nicht viel aus, weil ich nicht viel an Informationen verliere. Ich bekomm aber trotzdem die Auflösung von 5,8 Hz.

So sieht es für mich aktuell aus. Vielleicht kommt irgendwann eine IR zur Anwendung die wirklich mal länger ist, dann werden die Ergebnisse sicherlich noch besser.

Es mag auch sein, dass der Cliff noch ein paar weitere Tricks gefunden hat. Das oben sind Standardverfahren.
Also, ich kapier`s immer noch nicht. Aber mal angenommen, es wäre so, wie Du es annimmst. Erklärt das auch, wieso der Cab Block nicht als Stereo Block genutzt werden kann? Und wieso die CPU spührbar weniger belastet wird, als mit 2048 High-IR`s? Und wäre dieser "Standard Trick" ein Trademarkt für den Begriff "Ultrares" wert? Ginge das überhaupt? Und wenn ich 8192 Samples auf 2048 "zusammenstauche" (oder wie soll ich mir das vorstellen?) und den Rest mit Nullen auffülle ... Wieso fülle ich was mit Nullen auf? Kostet das nicht sinnlos Speichergröße für die IR-Daten? Und der Cab Block ignoriert die dann einfach wieder? Ja, du merkst schon: Das Verfahren von Dir kapiere ich nicht. Und ich verstehe auch nicht, wie Du auf die 5,8 Hz kommst. Das bedeutet, dass meine angenommenen 2,4Hz pro Sample bei 8192 Samples völliger Blödsinn sind? Kannst Du mir erklären, wo mein Denkansatz zu den Ultra Res (siehe link Post #2) völliger Schmarn sind?
 
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