Es passt gerade so gut zur FRFR und IEM Diskussion

  • Themenstarter Deleted member 1155
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Deleted member 1155

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Ich mochte allerdings immer den kontrollierten Sound im Studio-Regieraum, wenn ich Overdubs eingespielt habe. Da gibt es ja auch die Leute, die sich aus Feelingszwecken in den Aufnahmeraum setzten, weil da der Amp so schön brüllt und die Geige leichter heult. Ich habe das auch schon mal gemacht, musste dann aber immer so viel Playbackpegel haben, dass mir meine Ohren fast abfielen.
Ich war 2017 bei einer Plattenaufnahme dabei und hab in der Gitarrenbooth genau den gleichen Mix erlebt wie der Gitarrist ihn zusammen mit dem Amp im Raum spielt. Gute Studios kriegen diesen Spagat so hin, dass es auch ohne Ohrüberlastung ganz gut hinkommt.
Wer dieses Erlebnis auch mal ausprobieren will, der kauft sich ein Ticket und ist live dabei wenn eine Band ihre Platte direkt live auf Band aufnimmt....no overdubbs.... https://www.2inch-records.ch/
 
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Deleted member 1155

Guest
In ein sooo gutes Studio durfte ich nie rein.... ;)
Wenn Du mit Deiner Band live ne Platte aufnehmen aufnehmen willst, dann ruf Ralph an, lade Deine Freunde an die Show ein, deren Eintritt deckt die Kosten wenn Du 50 Leute zusammen bekommst, Bedingung ist einfach, dass Du live und ohne doppelten Boden aufnimmst. Das ist für Dich, Deine Band und Deine Fans ein unvergessliches Erlebnis. Und Du kannst eventuell auch noch über ausgesuchte Amps aus der Hausbackline spielen, die bei mir in "Behandlung" waren... ggg
 
D

Deleted member 1155

Guest
Hier....da kannst Du sehen wie das ablief....da sitzen Zuschauer im Amp-Raum, Kopfhörer an und hören das gleiche Monitor-Signal wie der Künstler, daneben echte aufgedrehte Friedman und Suhr Halfstacks.....no tricks! Alles 100% live - so geht Musik! :D

 

OSon

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Also ich finde genau das ja richtig geil, aber ich muss trotzdem mal fragen. Im Studio ist das dann doch quasi auch In Ear Monitoring, oder? Der Unterschied ist doch nur, dass es echte Amps und vor Allem wohl abgestimmte Amps (Lautstärke) im Einsatz sind. Und keine FRFR-Boxen. Interaktion mit dem Amp findet statt.

Also ich frage jetzt wirklich interessiert. Ich spiele ja per In Ear und lasse immer mein Gitarren Cab mitlaufen. In erster Linie für mich und fürs Feeling. Eine IR höre ich dann über die Kopfhörer. Schalte ich die Endstufe aus, fehlt mir extrem was! Wir machen es bei Tachycardia tatsächlich so, damit wir aber auch auf kleinen Clubs die Gitarren nicht über die PA fahren lassen müssen, sondern über die Gitarren-Boxen. Also recht klassisch eigentlich.

Ich persönlich spiele tatsächlich auch lieber ohne In Ear. Allerdings probiere ich gern viel aus. Und Tachycardia hat das sehr gut getan. Wir hören uns endlich alle. Egal wie die Location ausgelegt ist. Wir haben davor schon diverse Gigs blind bestritten, weil es per Soundcheck nicht möglich war (meist zeitlich bedingt) einen ordentlichen Sound auf der Bühne zu schaffen. Nach vielen Versuchen bin ich aber tatsächlich zum Schluß gekommen, dass ich immer eine echte Gitarrenbox mitlaufen lassen möchte!
 

Andy

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Ich spiele ja per In Ear und lasse immer mein Gitarren Cab mitlaufen. In erster Linie für mich und fürs Feeling. Eine IR höre ich dann über die Kopfhörer. Schalte ich die Endstufe aus, fehlt mir extrem was!
Das sieht man hin und wieder auch auf den großen Bühnen. Petrucci hat ja für seine Fussablage sich zwei 1x12 hingestellt, früher waren das nur ein paar "Stufen" ohne Inhalt. Irgendwann hat der dann zwei Speaker "einbauen" lassen, bzw. die Hörner eben durch Lautsprecher ersetzt. ... sofern er das noch hat?

Der Typ von Nightwish spielt über den Kemper und hat aber nach wie vor seine 412er seitlich irgendwo stehen und gibt da das Signal ohne Cab-Sim drauf. Aber eben nur für sich, wird nicht abgenommen.

Wir machen es bei Tachycardia tatsächlich so, damit wir aber auch auf kleinen Clubs die Gitarren nicht über die PA fahren lassen müssen, sondern über die Gitarren-Boxen. Also recht klassisch eigentlich.
Ja so machen wir das auch. Seitdem ich mir zwei Deeflexx vor die Box stelle hab ich mir auch nicht mehr anhören müssen, dass man mich irgendwo nicht hören würde. Super das Zeugs!!! Manchmal geb ich mir ein Mikro und lass ein bisschen was noch über die PA laufen. Da kommt der Wumms quasi von der Bühne und die oberen Mitten/Höhen über die PA. Hab mich mal vorn hingestellt.

Des hat gar ned schlampert g'lungen, wie man bei uns so sagt. (mittelfränkisch -> hochdeutsch: Das hat gar nicht so schlecht geklungen)
 
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Deleted member 1155

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Also ich finde genau das ja richtig geil, aber ich muss trotzdem mal fragen. Im Studio ist das dann doch quasi auch In Ear Monitoring, oder? Der Unterschied ist doch nur, dass es echte Amps und vor Allem wohl abgestimmte Amps (Lautstärke) im Einsatz sind. Und keine FRFR-Boxen. Interaktion mit dem Amp findet statt.
Natürlich hast Du einen Kopfhörer auf, doch im Gitarrenraum wirkt er nur halb, Du hörst den Amp mit - wenn Du gut schaust, siehst Du auch dass Stefan und Sandro (die beiden Gitarreros) Ihre Kopfhörer nicht ganz auf den Ohren haben. Die Amps sind mit Absorber versehen, damit da nicht unnötig Energie an die anderen Miks der jeweiligen Amps gelangt....ein bisschen Bleed hast Du immer, doch es ist ne Live-Aufnahme, keine Tricks....direkt auf Mastertape und von dort direkt auf Vinyl (kein Computer, kein klassisches Mastering - alles in Echtzeit - und wie es klingt, hörst Du in der Aufnahme. Ich hab die Session auf 200gr Vinyl.....
 

OSon

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OK, ich sehe, das ist nochmal ne andere Sache... :)
 
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Deleted member 1155

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Stefan (Leadgitarre) hat seinen Kopfhörer unter der Kappe..... ;)
 

Heavy

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.....hab's am AxeFest eindrücklich erlebt. Es war am Freitag Abend während dem Jam unsäglich laut, obschon alle die technischen Möglichkeiten gehabt hätten, leiser zu fahren.....
Da kann ich dir nicht ganz zustimmen Paco. Ja, es war Laut. Hier wurde aber mit einem akustischem Schlagzeug Musik gemacht. Und innerhalb eines gewissen Rahmens ist dieses auch wenig Lautstärkemäßig beeinflussbar (Musikrichtung und Spielweise des Drummers abhängig). Das Drumkit wurde praktisch nicht angenommen, also mehr oder weniger nur das reine Schlagzeug im Raum zu hören war. Um hier einen ausgewogenen Pegel zwischen Gitarre und Schlagzeug zu erreichen müssen halt auch die Gitarren laut gefahren werden. Auch wenn es nicht schön das ist, aber das Schlagzeug gibt oft die Lautstärke vor.

Edit: Der Sound aus dem Studio dort ist geil. Aber mir viel beim kurzen anspielen auch auf, dass die Gitarren Parts auch nicht übermäßig kompliziert gestrickt waren. Natürlich sehr gut gespielt, mit geilen Sounds und zweckmäßigen Riffs, aber jede Art von Musik kann man so auch nicht aufnehmen. Aber das ist ja jedem von uns klar. Keine Ahnung warum ich das hier nochmal aufschreibe. 🤗
 
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Deleted member 1155

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Da kann ich dir nicht ganz zustimmen Paco. Ja, es war Laut. Hier wurde aber mit einem akustischem Schlagzeug Musik gemacht. Und innerhalb eines gewissen Rahmens ist dieses auch wenig Lautstärkemäßig beeinflussbar (Musikrichtung und Spielweise des Drummers abhängig). Das Drumkit wurde praktisch nicht angenommen, also mehr oder weniger nur das reine Schlagzeug im Raum zu hören war. Um hier einen ausgewogenen Pegel zwischen Gitarre und Schlagzeug zu erreichen müssen halt auch die Gitarren laut gefahren werden. Auch wenn es nicht schön das ist, aber das Schlagzeug gibt oft die Lautstärke vor.

Edit: Der Sound aus dem Studio dort ist geil. Aber mir viel beim kurzen anspielen auch auf, dass die Gitarren Parts auch nicht übermäßig kompliziert gestrickt waren. Natürlich sehr gut gespielt, mit geilen Sounds und zweckmäßigen Riffs, aber jede Art von Musik kann man so auch nicht aufnehmen. Aber das ist ja jedem von uns klar. Keine Ahnung warum ich das hier nochmal aufschreibe. 🤗
Kann man nicht oder hat man noch nie probiert? Ich finde es ja erst dann richtig lustig wenn man einfach mal die üblichen Behauptungen widerlegt, was man kann.... 😉 Na los, sag doch mal - welche Musik kann man so nicht aufnehmen und was sind die Gründe wieso es nicht geht....? DAS wäre ja mal spannend zu hören.
 

Marcus Siepen

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Irgendwie muss ich spontan an alte Queen Sachen denken

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funkstation777

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Kann man nicht oder hat man noch nie probiert? Ich finde es ja erst dann richtig lustig wenn man einfach mal die üblichen Behauptungen widerlegt, was man kann.... 😉 Na los, sag doch mal - welche Musik kann man so nicht aufnehmen und was sind die Gründe wieso es nicht geht....? DAS wäre ja mal spannend zu hören.
Also...Liveaufnahmen, die sehr gut klingen, kann man in jedem etwas größeren Studio hinbringen..Man nehme nur das "Awake"Album von Dream Theater, wo die Basics auch live eingespielt wurden. Aber es ist eine richtige Materialschlacht..und ja..es kommt extrem auf das Musikmaterial an.
Bei Classic Rock oder Indie-Geschichten ist das Übersprechen einzelner Instrumente ja kein Problem und oft erwünscht. Je mehr HighGain und laute Drums im Spiel sind, desto unlustiger wird die Geschichte, wenn nicht genug Platz ist.

Und was die Schlagzeug-Lautstärke betrifft...da muß ich dem Carsten Recht geben. Falls du dich nicht erinnern solltest...die Becken von STephan sind nicht gerade dünne, zarte Becken, wie man sie bei Recordings im "feingliedrigen" Bereich gerne nimmt...Die haben uns aufgrund ihrer Masse schon in vielen Locations Probleme bereitet...aber er ist halt auch ein sehr "physischer" Player.
Da wir mittlerweile bei mir zuhause mit einem E-Drum-Set proben, hat er sich (und alle anderen Drummer) sicher gefreut, daß er wieder mal ein echtes Drumkit bespielt. Das hat halt auch dazu geführt, daß die anderen Instrumente lauter sein mußten, um da mitzuhalten.
Für solche Events wäre halt gegebenenfalls ein dünnerer Beckensatz eine tolle Sache....dann lässt sich der Rest auch leiser halten. Die Kick ist zb. beim Auftritt von Supersonic komplett verschwunden im Vergleich zur Snare und den Becken. Da hatten wir sie aber noch nicht abgenommen.

Ich muß ja richtig anti-metal-mäßig gestehen, daß ich heilfroh bin,mit Inear zu spielen, denn ich mag die "üblichen" Bühnenlautstärken überhaupt nicht mehr. Was da am Samstag zb. "vorne rauskam", kann ich ja gar nicht sagen, da eben Inear...aber es soll angeblich leiser gewesen sein. Zumindest bei unserem Gig...Beim Jam war's dann doch wieder wie am Freitag. ;-)
 

Hanne

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Was da am Samstag zb. "vorne rauskam", kann ich ja gar nicht sagen, da eben Inear...aber es soll angeblich leiser gewesen sein. Zumindest bei unserem Gig...Beim Jam war's dann doch wieder wie am Freitag. ;-)
:biggrin: :biggrin::biggrin: Nääää - das war umgekehrt! Ihr wart mörderlaut - der Jam wurde dann mit zarterer Lautstärke, verglichen mit der vom Freitag, gespielt.
 

aalrh

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Gut, dass hier im Forum geschrieben wird. Hören tu ich immer noch nichts!

Autsch- oh, das war meine Frau. Hat mir gerade in den Rücken getreten. Sie deutet an, mir was zeigen zu wollen

Habt ein schönes WE!!


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nobbi

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Alternative auf der Bühne: Ich spiele über einen Monitor mit getrennt regelbaren Eingängen. Über einen bekomme ich die komplette Band, aber ohne Gitarre. In den anderen gehe ich direkt mit dem Axe rein und regel meine Lautstärke so, dass ich mich sehr gut hören kann und das nötige Feeling kommt. Funktioniert für mich hervorragend.
 

Hubi72

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Ich spiel - seit ich in der momentanen Band bin, 17 Jahre mit In-Ear. Der Umstieg war ein harter Kampf, da auch keine g´scheiten Hörer zur Verfügung standen. Seit 6 Jahren hat ich komplett geschlossene Hörer, Ambiencebohrungen sollte man in Verbindung mit Audience MIcs weglassen, da es den Sound verfälscht. Wobei die Ambiencemics eigentlich überflüssig sind, da über 6 Gesangsmikes wieder vom draußen reinkommt.

Wir haben ein Laptop für den Monitorsound in Stereo. Traumhaft, jeder seinen persönlichen Mix, der natürlich ausgewogen sein sollte.

Ich hab mich nie besser und sicherer gefühlt auf der Bühne - die alten Diezel-zeiten mit 4x12, die mir die 4kHz geklaut haben auf dem linken Ohr, brauch ich nicht mehr. Schlagzeug auf den Moni, mit Gesang -Igitt. Bläsersatz direkt hinter mir auf Podesthöhe - tödlich. eine Lautstärkenschlacht.

Edit: Nur einmal besser war es mit dem Diezel abgemikt auf´s In-Ear - das war noch dynamischer und geiler.

Und ja - wir spielen dynamisch, sehr sogar, da ich ja alles sauber höre und viel mit dem Volumpoti regele. Mit der richtigen IR klingst es druckvoll und satt. Außer man braucht den Bassdruck, den der Mixer unten sowieso mit aus dem Gitarrenmix wieder rauszieht.

Mit In-Ear spielen hat mich eindeutig zum besseren, rhythmisch genaueren Musiker gemacht - vielleicht auch musiklisch besseren, weil man nicht immer alles volldudelt - sondern auf die anderen hört.
 
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Hubi72

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Alternative auf der Bühne: Ich spiele über einen Monitor mit getrennt regelbaren Eingängen. Über einen bekomme ich die komplette Band, aber ohne Gitarre. In den anderen gehe ich direkt mit dem Axe rein und regel meine Lautstärke so, dass ich mich sehr gut hören kann und das nötige Feeling kommt. Funktioniert für mich hervorragend.
DAmit bist du du aber an SChlepperei und an einen festen Bühnenplatz gebunden.
 
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