Ich will gar nicht bestreiten, daß Paco in vielen Punkten recht hat. Ich kann es nur auf den Tod nicht ausstehen, wenn sich jemand als "Musik-Yoda" hinstellt und meint, erklären zu können, was "gute" und was "schlechte" Musik ist.
Und leider ist es in der heutigen Zeit so, daß ohne Marketing und deren Instrumente einfach gar nichts mehr geht.
Bands und Musiker, die früher teilweise über mehrere Alben und Jahre Zeit hatten, ein eigenes Profil zu entwickeln, würden heute sang- und klanglos untergehen. Es herrscht einfach ein extremes Überangebot, verbunden mit einem extrem niedrigen Aufmerksamkeitsmoment von Seiten der Konsumenten.
Was bleibt da heute anderes übrig, als da zu versuchen, einen "Knaller" zu kreieren, bzw. einen 14jährigen Jungspund, der spielen kann wie der Teufel, zu hypen.
Wenn die Kleine in spätestens 3 - 4 Jahren es nicht schafft, sich ihren Platz in ihrem Segment zu sichern, wird sie wahrscheinlich den Job ihres Gitarrenlehrers übernehmen, insofern sie das nicht schon längst tut... ;-)
Oder sind da noch mehr draußen??? Ich glaube doch an Euch, Freunde.:rock: Lasst Euch doch nicht durch zugegeben brilliante, geübte Fingerfertigkeit blenden. Natürlich muß man die Arbeit und die Fähigkeit respektieren, aber genau bei der Pink Floyd Nummer hört man doch, wo es fehlt....
