Neuer Wettbewerber

Marcus Siepen

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Sehe ich (leider) auch so, an G66 kommt momentan nichts ran, nicht mal ansatzweise. Aber hoffentlich brauchen wir bei welcher Kiste auch immer erst mal keine Service. Wenn die Kiste auch Effekte & co profilieren könnte wäre das natürlich der absolute Hammer, keine Ahnung, ob das machbar ist, Rechenleistung ist ja reichlich vorhanden, aber vielleicht sind sie aus welchen Gründen auch immer technisch noch nicht so weit, geht beim Kemper ja auch nicht.

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G

Gelöschtes Mitglied 3249

Guest
Mich würde ein Touchscreen an solch einem Gerät nicht stören - solange da auch physikalische Regler dran sind. Das sehe ich wie Marcus: zum Verschieben von Elementen ist ein Touchscreen eine gute Lösung.

Allerdings wundere ich mich gerade, wie klein das Gerät offenbar ist. Wie soll man da denn mit den Füßen ... ? Oder hat der Typ so große Hände?
 

Hamsworld

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Das ein Gerät Effekte profilen kann, ist doch wohl ein Witz. Ein Echo profilen? Oder einen Hall?
Wenn doch (glaube ich nie im Leben) könnten wir alle davon profilieren.

Jetzt weiß ich auch den Unterschied: Marcus Siepen ist ein Pro, Wannabee ist ein Lied. Ist das die Auflösung?
 

Hubi72

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In der Gerätebeschreibung reden sie von Overdrives, die man profilen kann.
 

axefx

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Ich bin mal gespannt. Erstmal abwarten. Ich hoffe, es wird mehr sein, als wieder "nur" ein tonematch Verfahren. Aber wenn die was haben, was eben nicht nur Frequenzkurve (lineares Ereignis) misst, sondern auch Dynamik (Zerre...non-lineare Ereignisse) durchmisst - also wirklich die Kemper Tugend beherrscht, dann wäre das mal was ... vielleicht dann auch mal ein Anreiz für Cliff, sich die Rübe heiss zu denken ... ;)
 

kozmik

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In der Frage/Antwort-Stunde redet der CEO definitiv vom bisher exaktesten Profiling und keinem Tone Matching und er deutet auch an, dass das mit Effekten möglich sein wird. Gegackert hat er, jetzt wird sich zeigen ob er legt.
 
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Andy

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Also bei Drives und bei Hall kann ich es mir vorstellen, bei Modulationseffekten eher nicht
 

wildlive

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Gestern ist dieser ganze Hype ja selbst zu mir durchgedrungen. Interessant....

Konkurenz belebt ja bekanntlich das Geschäft. Als der Kemper raus kam, hat das AXE auch noch mal einen riesen Sprung gemacht. Also eine gute Sache. Werden wir alle von profitieren, egal welches der Geräte wir bevorzugen werden.

Hier wurde ja schonmal etwas technisch diskutiert. Daher traue ich mich einfach mal meine Gedanken zum Thema zu formulieren.

Auf der Homepage ist ja von neuronalen Netzwerken die Rede. Also, ich betreibe jetzt mal Kaffesatzleserei. Ohne je einen Schaltplan oder auch nur eine Zeile Code eines der Geräte gesehen zu haben. Also reinste Spekulation!!!!!

AXE FX: (Schaltungssimulation)
Auf möglichst niedrigem Abstraktionslevel (Bauteileebene) die Schaltung simulieren. Da gibt es seit ewigen Zeiten wunderbare Algorithmen (SPICE und Co). Ist eine Frage der Rechenleistung wie Detailiert ich das in Echtzeit hinbekomme. Mehr Details, mehr Rechenleistung......

Kemper(Profiling)
Ein generischer AMP wird mit einem Parametersatz konfiguriert. Das heißt es ist eine (vielleicht mehrere zur Auswahl????) Architektur auf höherer Abstraktionsebene vorgegeben, die mit dem Parametersatz eingestellt wird. Die Messung nimmt dem Anwender die komplizierte Einstellerei ab.
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass so ein Profil gar nicht so viele Parameter hat. Die Zahl weiß ich nicht mehr, hat mich aber echt gewundert.
Die Intelligenz des Gerätes liegt vor allem bei der Messung und der Übersetzung dieser in den Parametersatz.

Neural Capture:
Also wie gesagt .... Kaffeesatz.
Ich glaube nicht, nein bin Überzeugt davon, dass hier kein mit Signalen rechnendes neuronales Netz entwickelt wurde. Das ist Quatsch.
Ich glaube hier geht es viel mehr um die Methodik den Parametersatz für die vorgegebene Architektur zu finden. Bei Kemper gibt es da intelligente Algorithmen, die gezielt die Parameter berechnen. Hier werden wohl die Parameter durch neuronale Netze eingestelle (reinste Vermutung!!!!!!). Jetz würde man durch Lernalgorithmen wie Backtracking das Netz schrittweise lernen lassen. Das bedeutet aber, dass irgenwie die Einstellungen des generischen AMPs im jeweiligen Lernschritt bewertet werden müssen. Daumen hoch oder runter. Weiter lernen oder gut so.......
Mich würde interessieren, wie lang so ein Lernen dauert. Ober das der Anwender kann, etc.....

Drives hiermit so nachzubilden ist glaube kein Problem, Es sind ja schließlich streng genommen auch "nur" Verstärker.

Um z.B. Modulationseffekte nachzubilden muss erstmal ein generische Modulationseffekt geschaffen werden, welches mit einem Parametersatz konfiguriert wird. Dann sind die Messungen, ob gut, schlecht, weit weg, nah dran,..... sicher schwieriger zumindest ANDERS als bei AMPs.


Patente:....
Ohne auch nur eines gelesen zu haben. Die intelligenz beim Kemper liegt in der Berechnung der Parameter. Die herangehensweise deren Bestimmung wäre hier eine komplett andere. Also würde ich da erstmal ganz naiv kein Problem sehen.

Zukunft:
Diese ganzen bisherigen Technologien sind "nur" darauf ausgelegt eine bestimmte Sache nachzubilden. Es werden Schrauben gedreht, bis sich etwas genau so verhält wie etwas Vorgegebenes. D.h. auch , dass ich wegen mir unendlich nah ran komme, es so aber niemals komplett erreiche bzw. übertumpfen kann. Genau hier liegt meines Erachtens das Dilemma dieser Ansätze. Da stimme ich dem Paco zu 100% zu.
Um "besser" als ein Röhrenamp zu werden muss ich vor allem "anders" werden und kann nicht versuchen gleich zu sein. Ob das dann besser ist wird immer Geschmacksache bleiben und es wird viel darüber "diskutiert" werden. Wir Gitaristen sind vielleicht ein zu konservativer Haufen. Fürher war alles besser und so.....
Ich hoffe noch auf den mutigen Pionier der uns zeigt wo der Hammer hängt. Denn eins ist klar, grundsätzlich sind mit Hilfe von DSP Algorithmen Dinge möglich, die in analoger Welt so nicht gehen......


Eins muss ich noch klar stellen. Habe als Modeller ein AXE3 und bin sehr zufrieden damit!! Wahrscheinlich gehöre ich auch zu den ewig gestrigen und werde diesen Messias nicht erkennen, weil ich einfach die Musik mag die ich mag🙈
 
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wildlive

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Kurzer Nachtrag....

Auch das AXE FX ist ja keine reine Simulation auf Bauteileebene. Es ist eine Mischform auf verschiedenen Abstraktionsebenen der nunmal begrenzten Rechnenleistung und pragmatischer Ansätze geschuldet.

Als Beispiel seien hier die so wichtigen IRs genannt. Ein simples FIR Filter. Simuliert in keinster weise eine Box auf Bauteileebene. Auch hier wird versucht mir Hilfe von Messungen reale Dinge nachzubilden. Mit einer IR in der aktuellen Größenordnung sind allerdings Filterkurven möglich, die ein Analogdesigner so nicht in der Lage wäre nachzubilden. Also ein riesiges Potential für "neues", niemals da gewesenes. Das ist eigentlich auch nur ein Anfang. Da steckt technologisch noch viel viel mehr drin, wenn man sich von dem Gedanken verabschiedet irgendetwas nachbilden zu wollen.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 3249

Guest
Ich verstehe, wenn man sich gerne in den technischen Feinheiten und Hintergründen verliert. Das ist halt Technik und nicht ohne Grund findest du in diesem Forum überwiegend Männer. Oder eigentlich kleine Jungs. Das ist auch völlig legitim.

Allerdings denke ich, dass selbst den meisten hier im Forum zu diesem Zeitpunkt (im Sinne des technischen Fortschritts) verhältnismäßig egal ist, wie nah die digitalen Geräte nun (mess)technisch an ein nachgebildetes Original herankommen. Was am Ende zählt ist: Klingts geil?

Ich halte den Röhrenverstärker nicht für den heiligen Gral und wenn eine Nachbildung nicht genauso klingt wie das Original, dann heißt das nicht, es sei schlechter. Denn erstmal ist es nur anders. Davon ganz abgesehen hatte doch schon der erste POD damals ein eigenes Original an Bord und auch FAS liefert eigene Teile mit.

Zugleich habe ich auch schon auf einer Reihe ganz mieserabler Röhrenamps gespielt. Darauf verzichte ich gerne. Zum Gesamtpaket gehört für mich die Praxistauglichkeit. Und hinsichtlich Transport (Größe, Gewicht), Zuverlässigkeit, Wartung und eben Klangkonsistenz gewinnt offenbar bei fast allen hier dieses neue Gerätekonzept gegen den alten Röhrenamp.

Auch deswegen fand ich u.a. Cliffs Reaktion auf die Prozessorkapazität so merkwürdig. Was kümmert mich, ob da ein Hamsterrad eingebaut ist, wenn es geil klingt? Daher finde ich die Argumentation pro oder contra solcher Geräte auf dem Wege der verbauten Technik völlig Banane. Und es zeugt einfach von Unsicherheit auf Seite der Röhrenleute und Digitalanhänger wenn man da mitspielt. Es gibt für alles einen Markt und diese Märkte bestehen nun seit 20 Jahren nebeneinander und allen geht es gut. Twix heißt zwischendurch wieder Raider und Röhrenamps werden doch noch hergestellt. Sogar die Erde rotiert noch, obwohl Malcolm Young gestorben ist.

Es liegt in der Natur des Menschen, sich abgrenzen zu wollen. Hier ist meine Gruppe, da ist deine. Allerdings meine ich, wir erzeugen hier künstlich eine Grenze, wo keine ist. Es geht um Musik und Klang. "Klingt gut" kann doch da nur das einige Argument sein. Und das können mitterweile alle Beteiligten.
 
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wildlive

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Aus reiner Anwendersicht, was wir hier nunmal alle sind, absolut korrekt, nichts hinzuzufügen.

Aber interessant sind die technischen Hintergründe und verschiedenen Ansätze dennoch;)

Der eine isst nur, der andere kocht auch selbst und wiederum andere interessieren sich beim Kochen noch für den Anbau und die Inhaltsstoffe der leckeren Früchte. Alles legitim und gut. Und zum guten Schluss solls ja nur gut schmecken.
 

Hamsworld

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Ich verstehe, wenn man sich gerne in den technischen Feinheiten und Hintergründen verliert. Das ist halt Technik und nicht ohne Grund findest du in diesem Forum überwiegend Männer. Oder eigentlich kleine Jungs. Das ist auch völlig legitim.

Allerdings denke ich, dass selbst den meisten hier im Forum zu diesem Zeitpunkt (im Sinne des technischen Fortschritts) verhältnismäßig egal ist, wie nah die digitalen Geräte nun (mess)technisch an ein nachgebildetes Original herankommen. Was am Ende zählt ist: Klingts geil?

Ich halte den Röhrenverstärker nicht für den heiligen Gral und wenn eine Nachbildung nicht genauso klingt wie das Original, dann heiß das nicht, es sei schlechter. Denn erstmal ist es nur anders. Davon ganz abgesehen hatte doch schon der erste POD damals ein eigenes Original an Bord und auch FAS liefert eigene Teile mit.

Zugleich habe ich auch schon auf einer Reihe ganz mieserabler Röhrenamps gespielt. Darauf verzichte ich gerne. Zum Gesamtpaket gehört für mich die Praxistauglichkeit. Und hinsichtlich Transport (Größe, Gewicht), Zuverlässigkeit, Wartung und eben Klangkonsistenz gewinnt offenbar bei fast allen hier dieses neue Gerätekonzept gegen den alten Röhrenamp.

Auch deswegen fand ich u.a. Cliffs Reaktion auf die Prozessorkapazität so merkwürdig. Was kümmert mich, ob da ein Hamsterrad eingebaut ist, wenn es geil klingt? Daher finde ich die Argumentation pro oder contra solcher Geräte auf dem Wege der verbauten Technik völlig Banane. Und es zeugt einfach von Unsicherheit auf Seite der Röhrenleute und Digitalanhänger wenn man da mitspielt. Es gibt für alles einen Markt und diese Märkte bestehen nun seit 20 Jahren nebeneinander und allen geht es gut. Twix heißt zwischendurch wieder Raider und Röhrenamps werden doch noch hergestellt. Sogar die Erde rotiert noch, obwohl Malcolm Young gestorben ist.

Es liegt in der Natur des Menschen, sich abgrenzen zu wollen. Hier ist meine Gruppe, da ist deine. Allerdings meine ich, wir erzeugen hier künstlich eine Grenze, wo keine ist. Es geht um Musik und Klang. "Klingt gut" kann doch da nur das einige Argument sein. Und das können mitterweile alle Beteiligten.
Ich fürchte, ganz so einfach ist das nicht. Du bist ja auch geprägt von bestimmten Musikgenres, die Du unbedingt spielen können möchtest, wie Du in einem anderen Post geschrieben hast. Wir alle haben eine Geschichte und sind natürlich auch von Sounds geprägt. Das sagt sich immer so einfach: Hauptsache es klingt gut. Ich glaube, dass unsere Prägungen da ganz entscheidend mitbestimmen, was uns gefällt. Da kann der Kopf noch so viel weiter sein.
Und hier und im Amiforum interessiert es eine Menge Leute, welcher Schwanz lä... äh welcher Chip mehr Umdrehungen hat. Damit wirbt ja das hier verhandelte, noch utopische Traumgerät. Und FAS auch. Da musst Du als Produzent schon im Wettbewerb mitmachen, wenn Du ordentliche Stückzahlen verkaufen willst. vor allem, wenn Leute im Forum die Werte des neuen gerätes so ehrfürchtig herbeten.
Und wenn Du selber Entwickler bist, dann bist Du wahrscheinlich auch betriebsblind: Für Herrn C. ist ja der sound immer verknüpft mit den technischen Hintergründen.
 

Marcus Siepen

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Ich verstehe, wenn man sich gerne in den technischen Feinheiten und Hintergründen verliert. Das ist halt Technik und nicht ohne Grund findest du in diesem Forum überwiegend Männer. Oder eigentlich kleine Jungs. Das ist auch völlig legitim.

Allerdings denke ich, dass selbst den meisten hier im Forum zu diesem Zeitpunkt (im Sinne des technischen Fortschritts) verhältnismäßig egal ist, wie nah die digitalen Geräte nun (mess)technisch an ein nachgebildetes Original herankommen. Was am Ende zählt ist: Klingts geil?

Ich halte den Röhrenverstärker nicht für den heiligen Gral und wenn eine Nachbildung nicht genauso klingt wie das Original, dann heiß das nicht, es sei schlechter. Denn erstmal ist es nur anders. Davon ganz abgesehen hatte doch schon der erste POD damals ein eigenes Original an Bord und auch FAS liefert eigene Teile mit.

Zugleich habe ich auch schon auf einer Reihe ganz mieserabler Röhrenamps gespielt. Darauf verzichte ich gerne. Zum Gesamtpaket gehört für mich die Praxistauglichkeit. Und hinsichtlich Transport (Größe, Gewicht), Zuverlässigkeit, Wartung und eben Klangkonsistenz gewinnt offenbar bei fast allen hier dieses neue Gerätekonzept gegen den alten Röhrenamp.

Auch deswegen fand ich u.a. Cliffs Reaktion auf die Prozessorkapazität so merkwürdig. Was kümmert mich, ob da ein Hamsterrad eingebaut ist, wenn es geil klingt? Daher finde ich die Argumentation pro oder contra solcher Geräte auf dem Wege der verbauten Technik völlig Banane. Und es zeugt einfach von Unsicherheit auf Seite der Röhrenleute und Digitalanhänger wenn man da mitspielt. Es gibt für alles einen Markt und diese Märkte bestehen nun seit 20 Jahren nebeneinander und allen geht es gut. Twix heißt zwischendurch wieder Raider und Röhrenamps werden doch noch hergestellt. Sogar die Erde rotiert noch, obwohl Malcolm Young gestorben ist.

Es liegt in der Natur des Menschen, sich abgrenzen zu wollen. Hier ist meine Gruppe, da ist deine. Allerdings meine ich, wir erzeugen hier künstlich eine Grenze, wo keine ist. Es geht um Musik und Klang. "Klingt gut" kann doch da nur das einige Argument sein. Und das können mitterweile alle Beteiligten.
Ich bin da ganz bei dir. Es interessiert mich nicht im Ansatz, ob mein Axe FX, mein Kemper, ein Plugin oder was auch immer exakt so klingt wie irgend ein Röhrenamp. Absolut nicht. Das einzige, was mich interessiert ist, ob das Gerät, daß ich gerade spiele, den Sound liefert, den ich in meinem Kopf höre. Nur das zählt für mich. Warum muss irgend ein alternatives Produkt genau klingen wie Amp xy? Röhrenverstärker sind nur Werkzeuge, manche klingen geil, manche klingen grauenvoll, manche haben einen geilen "Kern", bringen aber ein paar fiese Frequenzen mit. Wenn jetzt irgend eine digitale Kiste diesen "geilen Kern" liefert und das ohne diese fiesen Frequenzen, dann ist die digitale Alternative besser, zumindest für jeden, der eben diese fiesen Frequenzen nicht mag. Und das, obwohl die digitale Version hier eben nicht exakt so klingt wie der Röhrenamp. Röhrenamps sind nicht der heilige Gral, man muss sie nicht zu 100 % nachbilden, man darf durchaus auch Sachen verbessern. Und wer weiß, was Jimmy Page und co damals gespielt hätten, wenn sie schon Fractal Kemper und co zur Verfügung gehabt hätten. Und auch eine 59er Paula war damals nur eine neue Gitarre von der Stange.... Ich habe fertig

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Leise

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Viel Diskussion...
Ich für meinen Teil bin nicht drauf aus genau einen bestimmten Sound zu reproduzieren mit einem moddeler...
Ich möchte das das Gerät was ich nutze mir und meinem „hörgeschmack“ gleich kommt bzw. einfach das ich zufrieden bin mit dem Sound den ich hab.
Das wird für den einen eben digital sein und für den anderen analog...
Entweder es klingt oder nicht



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nwngnm

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Na ja, ich denke, daß ein ganz wichtiger Grund für alle, die sich für dieses Teil interessieren, auf jeden Fall der Formfaktor ist. Das ist mit das entscheidende Unterscheidungsmerkmal zum Axe III oder Helix oder Stage. Nämlich nochmal kleiner und kompakter. Und in der hier angebotenen Form - auch von vielen für besser befunden als FM3.

Nur wie hier auch schon angemerkt, taugen die Fußtaster als gleichzeitige Regler was ? Ist das Ganze nicht schon zu klein um die Taster richtig zutreffen ? Hält der Touchscreen ?
Zum Sound : ich hab bisher noch nix gehört, was bei mir GAS auslöst.
 

kozmik

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Kleine Ergänzung. Der andere Gitarrist einer meiner Bands hat sich das Ding heute auf der Namm gegeben. Er kennt auch alle Modeller etc. und konnte nur wenig soundlich ausprobieren, fand aber das Layout, die Verarbeitung und die Bedienung grandios. Die Rotary Knobs sind wohl fantastisch und er schrieb, alles würde einfach extrem durchdacht und wertig wirken.
 

axefx

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Statement von der NAMM. Man sieht Marco in einem Video Clip, wie er sich das Gerät auf dem Messestand erklären lässt und auch Kopfhörer auf hat und eine Gitarre umgeschnallt hat ...

82827

(Quelle: Marco Fanton, FB Gruppe Digital Amp, FB Übersetzung aus dem italienischen)
 
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Gelöschtes Mitglied 3442

Guest
Uff, das bestätigt allerdings meinen aus dem Bauch heraus gewonnenen Eindruck. Heutzutage ist es erstmal wichtig, ob ein Produkt taugt, um in den sozialen Medien euren Lifestyle zu unterstreichen. Hipp, aber noch hohl. Hoffentlich haben sich die Jungens da nicht komplett verrannt.
 
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