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Wenn man die Frequenzen höher ansetzt, bei denen es zu Kammfiltereffekten kommt kann die Nah/Fernfeldbetrachtung ggf. auch anders ausfallen. Müsste man mal ein Kreissegment hinmalen und bisserl rechnen.
... nur so ein Gedanke: Da es ja ein Gesamtkunstwerk werden soll - vielleicht ist es ja sinnvoll auch die Gehäuseschwingungen mittels Körperschallmikrofon als IR einzufangen um sie dann mit einzumischen? Jetzt nicht gleich steinigen, es war nur so eine Idee, die mir beim Lesen vorheriger Beiträge kurz kam.... So würde ich versuchen einen ersten Schuss zu machen. Gibt es weitere Ideen und Tipps?
Ok; war wie gesagt auch nur ein rein technischer Einwand.Kurze Antwort zu Mikes Beitrag. Das ist schon richtig, dass eine elektromagnetische Welle kein Medium benötigt. Was Überlagerungen von Wellen usw. und diverse Interferenzmuster anbelangt seh ich da aber keine großen Unterschiede und man rechnet dies ja auch identisch. Dämpfungsverhalten ist dann natürlich schon etwas anderes was bei den Entfernungen über die wir sprechen keine Auswirkung hat. Ob die Grenze zwischen Nahfeld und Fernfeld so berechnet werden darf, müsste man sich mal überlegen. Da hab ich für eine erste Annäherung einfach mal die Annahme getroffen. Wenn wir von der Bühne beschallen und ich mit dem Looper ne Passage laufen lasse und mich von der Bühne wegbewege würd ich aber schon sage, dass ich nach gut 4 Meter Entfernung nicht mehr sagen könnte, dass ich jeden Lautsprecher noch einzeln wahrnehmen könnte. Da hat sich dann schon eine gemeinsame Wellenfront ausgebildet. Bei 1,5 m Abstand hör ich doch noch jeden Speaker einzeln. Also in erster Näherung geh ich mal davon aus, dass es nicht völlig falsch ist. Aber kann man gern diskutieren.
Ok und Ausbreitungsgeschwindigkeit ist ne andere, damit auch die Wellenlänge
Der Kemper funktioniert nach dem Prinzip eines "Match-EQ's". Er analysiert den eingehenden Frequenzgang der ganzen Signalkette von Gitarre/Amp/Cab/Mikrophon und stellt eine Kopie dessen dar. Das ist der Grund, wieso bestimmte Profile für bestimmte Amps funktionieren...so würde ein Profil mit einem aufgerissenen Mesa Recto und einer Archtop Jazz-Gitarre scheiße klingen. Bei den guten Profilen wird also immer darauf geachtet, daß die Komponenten für sich stimmig sind.Idee: Den impuls womit in heutige technik ein IR geschossen wird ist nur ein steigendem frequenz und weidgehend ungleich an ein realen gitarretonen, ubertonen und attack. Den cabinet insgesamt reagiert total unterscheidlich und also nicht reaal wie mit eine gitarrensound oder attack Ein realistische IR braucht also ein realistiche Pulz. Dass ist meine meinung der Grund warum der Kemper al diese komische tonen macht fur ein profile und mit ein gitarre den finetuning gemacht wird.
Nee, grundsätzlich haste Recht.Ächem..... die Ausbreitungsgeschwindigkeit bei Schallwellen beträgt um die 340 m/s, die bei elektromagnetischen Wellen (im Vacuum) beträgt sie 3 x 10E08 m/s. Die Wellenlänge berechnet sich zu lambda = Ausbreitungsgeschwindigkeit / Frequenz
Die Ausbreitungsgeschwindigkeit wäre bei Schall die Schallgeschwindigkeit, bei Licht und elektro. mag. Wellen die Lichtgeschwindigkeit. Also die Gruppengeschwindkeit, die Phasengeschwindigkeit könnte ggf. höher sein.
Deshalb hätte eine elektromagnetische Welle bei identischer Frequenz eine größere Wellenlänge als eine Schallwelle. Aber ich les mir mal einen Beitrag durch, vielleicht hab ich mich da echt vertan.
????????Ihr dürft aber dabei nicht vergessen, dass die Stringtheorie inzwischen von mindestens 10 Raumdimensionen ausgeht. Vergesst auch nicht die Heisenbergesche Unschärferelation: Schon das Vergleichen von FRFR und normalen Speakern ändert das Ergebnis. Klar, das sind für Euch wahrscheinlich triviale Einwände.
Vielleicht sollten wir im Forum darüber nachdenken, Zulassungsbeschränkungen für Menschen einzuführen, die in Physik schlechter als 1 waren.
Ich finde nicht, dass alle das Recht haben sollten, Fractal-Produkte zu spielen.
Übrigens: Elektomagnetische Wellen im Vakuum ... habe ich bisher noch nicht drüber nachgedacht.